Puh…wahrscheinlich schon. Also zumindest den wenigen (Behauptung) die sich wirklich für religiösen Eifer in die Luft jagen. Ich bezweifle ja, dass das die Mehrheit ist (gab da auch mal auf Vice eine nette Doku über Kinder die dazu gezwungen wurden).
Aber das ist ja dann die eigene Überzeugung des Gläubigen und steht in keinem Einklang mit der Religion die er auslebt.
Vielleicht muss man sich Gott als passiven Beobachter vorstellen. Er formt einen, wirft einen in den riesigen Scheißhaufen hier auf der Erde, aber wenn alles vorbei ist kommen wir alle zurück in den Himmel. (Ich stimme dir aber zu)
Wenn irgendwo auf der Welt etwas gutes passiert dann war es meistens Gottes Werk. Passiert aber etwas schlechtes, dann war es ‘der Mensch’ und Gott hat damit nichts zu tun. Absurd. Krank.
@DoctorYoshi@Rednu
Theodizee
Entweder ist Gott, falls es ihn gibt, gütig, aber nicht allmächtig oder allmächtig, aber nicht gütig.
So ähnlich kenne ich das auch, wobei man das auch noch stärker unterscheiden kann:
Theist - Ich weiß, dass es einen Gott gibt
agnostischer Theist - ich glaube, dass es einen Gott gibt
agnostischer Atheist - ich glaube, dass es keinen Gott gibt
Atheist - ich weiß, dass es keinen Gott gibt
Die meisten „Atheisten“, die ich kenne, sind agnostische Atheisten.
Aus dem Theodizee ergibt sich aber in gewisser Weise durchaus auch ein Widerspruch, der dem Christentum mehr oder weniger widerspricht. Ich bediene mich einfach mal bei Wikipedia.
Das stimmt. Die meisten evangelischen Christen halten sich an einen gütigen Gott, der nicht allmächtig ist. Aber ist es dann noch ein Gott? Das wäre da eher mein Gedankengang gewesen.^^
Ich hab mich sehr lange mit dem Thema beschäftigt, ich finde Religionen durchaus interessant, bin selbst Mitglied der evangelischen Kirche, aber nicht gläubig, also praktisch ein christlicher, agnostischer Atheist.
Ein ehemaliger Komilitone von mir ist in irgend so einer Baptisensekte (was mich auch stark verwundert hat, weil Baptisten eher gemäßigt sind) mitten im Erzgebirge. Er meint ja, dass Gott halt jedem die Freiheit gibt auf dem Pfad Gottes zu wandeln. Aber wenn derjenige es nicht gut, kommt er halt in die Hölle und ihm widerfährt böses. Na ja…vielleicht deswegen ehemalig.
Bin Mitglied der katholischen Kirche, aber nicht gläubig, also praktisch ein christlicher, agnostischer Atheist. Und katholisch. Also besser!
No way. „Unsere“ Kirchen stinken. Als Kind hab ich mich in Kirchen regelmäßig wegen dem Weihrauch übergeben. In die Eingangshalle von der protzigen Dingenskirche im Vatikan hab ich auch gekotzt
Außerdem beleidigen diese mit Blattgold verzierten Schnörkel meine Augen. Aber das ist natürlich meine subjektive Meinung^^