Eure "Unpopular Opinions" / Kontroversen Meinungen

du warst wählen

Warum? Wem es wichtig ist kann ja immer noch wählen, aber es würde zumindest teilweise die ganzen Vollhonks rausfiltern. :confused:

Warum? Es wird ja niemand ausgeschlossen. Man muss nur einen kleinen Test vorher abschließen. Ich sagte ja nicht dass der Test jetzt mords schwer ist, mehr ein wenig Allgemeinwissen über die Parteien und das System. :confused:

mache ich als nichtwähler (ich selber bin keiner^^) auch.

wählen um das wählen willen bringt niemanden weiter.

3 „Gefällt mir“

Das stört mich schon seit der Schulzeit. "Geh wählen! Und wenn du keine hast, egal, Hauptsache du gehst wählen!"
Wo ist das denn besser? Jeder uninformierte “Depp” soll random ein Kreuz machen und dabei soll etwas repräsentatives oder gar kluges rauskommen?

Wenn ich zum Beispiel weiß, dass meine gegnerische Partei eher von den ungebildeten, ärmeren Schichten gewählt wird, erhöhe ich die Anforderungen des Tests und auf einmal können viele von denen nicht mehr wählen…

1 „Gefällt mir“

Und eine erzwungene Wahl ist besser als nicht zu wählen weil?
Ich kann den Ansatz, mehr Menschen zur Wahl zu bewegen, halbwegs nachvollziehen, auch wenn die Umsetzung beschissen ist. Aber was macht es besser, wenn jemand das geringste übel wählen muss, als lieber gar nicht zu wählen? Ja, nicht zu wählen schadet den kleineren Parteien und stärkt meist die, die man nie wählen würde. Aber man muss eher davon ausgehen, dass die Verteilung der Stimmen bei nichtwählern nicht viel anders ist als die der angegebenen Stimmen, was aus deiner Wahlpflicht im Endeffekt ein Nullsummenspiel machen könnte

1 „Gefällt mir“

okay, in der Wahlkabiene blödsinn machen ist also besser als davor? Du machst das nicht Ergebnis- oder Intentionsabhängig sondern rein von der Lokalität? Das wird ja immer besser

Weil du damit bildungsferne Schichten benachteiligts oder aber auch leute die unter stress nicht performen können. Auf dem papier klingt sowas immer gut, aber in der Praxis macht es Probleme.


In der Politik gibt es kein perfektes System und keine Patentlösung um immer tolle regierungen zu bauen, die im Interesser der Allgemeinheit und auch in Hinblick auf die Zukunft immer die besten Entscheidungen trifft. Wahlzwänge- und Verbote sind meiner Meinung nach ein Schritt in die falsche Richtung; Probleme löst es nicht aber dafür schafft es mindestens das Potential für neue

1 „Gefällt mir“

Das müsste halt eine unparteiische Instanz verhindern welche den Test festlegt. Umgekehrt hast du jetzt dafür ungebildete Personen die den wählen der in ihrer Stammkneipe am beliebtesten ist. Perfekt wirds nie, aber ich sehe das grundlegende Problem. Bin mir nur nicht sicher ob es wirklich schlimmer wäre als aktuell. Aber zumindest besser als dass man zum wählen gezwungen wird.

Ich finde die Frage interessant wann man noch von einer Demokratischen Wahl sprechen kann, wenn zb. unter 50% der Bevölkerung wählen gehen. Abgesehen davon das man als Nichtwähler damit eigentlich das erreicht warum ja viele nicht Wählen gehen. Nämlich das immer weniger über immer mehr entscheiden. Dann darf man sich auch nicht über die AfD und Co wundern, im Gegenteil man unterstützt sie damit.

Wie gesagt, sollte nur eine minimale Hürde sein die man überwinden muss um überhaupt zugelassen zu werden. Also nichts für das man mehr als einen Nachmittag lernen müsste. Aber ich geb @Herzer Recht, das könnte wohl zu leicht verschärft werden.

Edit:
Demokratie ist halt leider auch scheiße, leider haben wir noch nichts besseres gefunden das auch funktioniert. :sweat_smile:

aber eine enthaltung ist doch ein demokratisches statement, oder nicht?
sollen enthaltungen nicht möglich sein?

deine grundannahme ist ja, dass viele schlicht zu faul sind. woher nimmst du diese information?
und du kannst nicht wissen, ob und wie die “teilnahmspflicht bei oder statt enthaltung” eine wahl beeinflussen wird.

wir haben ja noch keine technokratie probiert :man_shrugging:

Zum Glück.

es nicht die legitimität der demokratie untergräbt, sondern dann ungültigwählen nur ein zeichen von unzufriedenheit mit dem portfolio ist.
Es verhindert, das populisten in der repräsentierdenden Gruppe zahlreicher sind als die gruppe die sie repräsentieren sollen.
und Es nicht zu entscheidungen kommt, die klar gegen die allgemeine meinung gehen (brexit, Trump)

Oder Meritokratie.

Ja, geringe wahlbeteiliung -> fehlende legitimität und die zahl der ungültigwähler wäre deutlich geringer als die der nichtwähler.

Nein, liest du überhaupt was ich schreibe? ungültig wählen (aus absicht) ist ein ergebniss, nicht wählen aus faulheit verzerrt das ergebnis

Trump hat gewonnen, obwohl die Mehrheit der Wähler ihn nicht gewählt haben, sondern weil das Amerikanische System für’n Arsch ist. Deine Wahlpflicht hätte also nichts gebracht.

1 „Gefällt mir“

Und nicht mal das ist sicher. Er hat die Neuauszählungen ja rechtzeitig stoppen lassen.

Der Punkt ist, das immer weniger, weniger Hürden haben extreme Entscheidungen zu wählen. Häng dich da nicht an Trump auf.