Ja, ich verstehe doch das sie übersensibel sind. Selbstironie ist etwas was man haben sollte.
Jaja…
Liebes Tagebuch.
Danke dass du mir zugehört hast.
Mir gehts gut, ich hoffe dir auch.
Im Assoziationskettenthread wird z.B. auch viel diskutiert…hier muss ALLES diskutiert werden. Das Internet und die tolle heutige Zeit besteht nur aus drüber quatschen. Einfach mal was droppen ist nicht. ERKLÄRE DICH! Das MUSS immer sein
Seattle Dirk?
Wer?
Nun man muss nicht jeden Gag auf die eigenen Kosten hinnehmen. Kann man, muss man aber nicht. Beides valide Reaktionen in Abhängigkeit der jeweiligen Person.
ah ne jörg!
@anon27472674 Ja, ja. Und sie müssen damit leben das ich das übertrieben sensibel finde und es weiter mache. Ein Teufelskreis.
Okay…das ist…verstörend.
Fast so schlimm wie beim armen fifalewändredei.
In der Tat ein Teufelskreis, zumal sich hier Leute die es überhaupt nicht betrifft auch unnötig “offended” fühlen
der heißt Vivaldi!
Ja, pardon. Du bist in der Tat das wahre Opfer. Ich versuche es noch einmal und ich werde so cheritable mit deinen Beiträgen umgehen, wie ich nur kann, um keine Angriffsfläche zu bieten.
Du schriebst wortwörtlich:
„Mach ich nicht, weil es mir nicht um Transgender geht, sondern um die ganze übertriebene Hysterie. Das denkst du aber gern, weil nach deinem Weltbild jeder, der die Genderdiskussion nervig findet, ja eh undifferenziert ist. Richtig…lass doch einem mal die Meinung dazu.^^“
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Warum ist die Hysterie übertrieben und warum entscheidest du das? Wieviel Hysterie ist angemessen?
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Was ist die Genderdiskussion und was nervt dich?
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Undifferenziert? Kommt darauf an. Du traust dich nicht wirklich, feste Positionen zu beziehen, die angreifbar wären. Ich habe vage Vermutungen warum, aber ich kam dir entgegen, in dem ich eine glasklare Frage gestellt habe („Wie definierst du Geschlecht?“), der du aus dem Weg gegangen bist. Mit einer klaren Antwort auf diese Frage, hätte ich dir ziemlich sicher sagen können, ob deine Ansicht differenziert ist oder nicht.
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Ich vermute, korrigier mich, wenn ich falsch liege, dass diese „Genderdiskussion“, die du als „hysterisch“ beschreibst, vermutlich nicht auf dich zutrifft. D.h. du bist kein Teil dieser Minderheit, die wegen des Geschlechts oder der Nonkonformität zu traditionellen Geschlechterrollen oder der Nichteinordnung in eine binäre Geschlechterdistinktion diskriminiert wird.
Du insinuierst, man sollte die Hysterie reduzieren oder vielleicht abschalten. Dabei übersiehst du, dass die Konsequenzen für die betroffenen Personen nicht einfach nur „Politik“ sind, sondern ihr Leben. Du kannst diese „Genderdiskussion“ im Grunde ignorieren und dein Leben leben. Du brauchst meinen Beitrag nicht zu lesen, ihm nicht zu antworten und kannst vermutlich, wenn du wolltest, den Rest deines Lebens ohne all zuviel Kontakt mit diesem Thema verbringen. Für Betroffene ist die „Genderdiskussion“ wortwörtlich ihr Leben. Mobbing, Suizidalität, Missbrauch, Diskriminierung - die Liste ist vermutlich noch deutlich länger, aber ich hoffe, du verstehst worauf ich hinaus will. Betroffene sind nicht in der Lage einfach den Schalter umzulegen, um ihr Leben „ohne“ die Genderdiskussion weiterzuleben. Es ist ihr Leben.
Nächster Beitrag:
„Ja, aber Homosexualität ist meiner Meinung nach trotzdem etwas anderes und vor allem wichtiger zu Beachtendes, als die Debatte darum, dass es 11000 Geschlechter gibt, weil Mutti dem Kind damals beigebracht hat, dass es was ganz Besonderes sei.“
Ich habe keine Ahnung, was du damit meinst. Liest sich zwischen den Zeilen im Grunde einfach nur transphob. Und auch hier wäre es eigentlich notwendig zu wissen, was du unter „Geschlecht“ verstehst. Schließlich referenzierst du „11000“ Geschlechter, auf die sich Transmenschen wie es aussieht beziehen.
Nächster Beitrag:
„Mhmm…wer weiß…für mich ist das Äpfel mit Birnen Vergleichen. Homosexualität ist eine Sache, die wirklich Normalität sein sollte. Jemand, der sich als Delfin, Kampfhubschrauber und Resusaffe identifiziert, hat meiner Meinung nach 'n Ding an der Mütze“
Ich habe von dieser Strömung gehört, weiß aber nicht, ob sie Teil der LGBT-Szene ist. Ich glaube kaum? Könnte mich aber irren. Transmenschen anhand der absoluten Ausreißer zu beurteilen scheint mir jedenfalls äußerst uncheritable und nicht sonderlich ehrlich.
Nächster Beitrag:
„Ich habe hier nicht EIN EINZIGES MAL was gegen ECHTE Transgender gesagt. Sondern gegen die ganze Spinnerei und Diskussion um das Thema, von Hardcoreindividualisten.“
Wie definierst du „echter Transgender“? Du musst dabei auch sagen, was du unter Geschlecht verstehst, sonst hat diese Diskussion keinen Sinn. Wir müssen beide sicherstellen, dass wir vom gleichen Konzept sprechen.
edit: Uff, das war eine ziemliche Zeitverschwendung. Schade @anon11264419.
Ich möchte noch mal deine Aussage als Trittbrett nutzen:
Das ist meine Erklärung, warum ich so eine Meinung zu der ganzen übertriebenen Genderhysterie habe.
Ich bin nicht gegen Transgender oder Leute mit Selbstidentifikationsproblemen, sondern gegen die Spinner und Freizeitechauffierten, die dann auch noch Dinge anfangen zu fordern.
@anon90037995 TL;DR sorry
Aber du und andere machen nichts anderes, ohne das euch das Thema überhaupt betrifft
Ich finde das Thema übertrieben weil:
Bei einem Bevölkerungsstand von 81.471.834 Einwohnern in der Bundesrepublik Deutschland im Juli 2011 entspricht dies 0,01413% der Bevölkerung, die in diesen 16 Jahren ein Verfahren nach dem Transsexuellengesetz durchlaufen haben.
Anzumerken ist, dass das Transsexuellengesetz bereits 1980 verabschiedet wurde, für die Jahre 1980 bis 1994 liegen keine Zahlen vor. Daneben existiert noch die sehr hohe Dunkelziffer von Transsexuellen, die aus welchen Gründen auch immer nie ein Verfahren nach dem Transsexuellengesetz angestrebt haben.
https://www.trans-ident.de/informationen/174-wie-viele-transsexuelle-gibt-es-in-deutschland
Ich muss andauernd davon hören und lesen. Das reicht mir, dass ich es einfach nicht mehr sehen kann…
Aber fühlst du dich auch offended weil du mitdiskutierst, oder schwebst du auf einer Metawolke?
Und im Extremfall wird man als Abfall bezeichnet
Ich finde es nur bedenklich wenn einer Personengruppe das Recht abgesprochen wird sich bezüglich eines schlechten Gags zu ihren Kosten äußern zu dürfen. Frei nach dem Motto: “stell dich doch nicht so an.”
Ja Humor sollte keine Grenzen haben, aber man muss den betroffen Personen auch das Recht einräumen sich darüber zu äußern.
Was im Anschluss von Drittpersonen aus dem Thema gemacht wird steht natürlich auf einem anderen Bierdeckel.
Ja, das ist in aller Regel das, was man hört, wenn man transphobe Menschen darauf aufmerksam macht, dass Geschlecht weder sozial (offensichtlich) noch biologisch binär ist.
Man springt zum mutmaßlich nächst"besseren" Punkt: „Aber es sind doch nicht so viele“. Es lohne sich nicht, so „viel“ Trara um eine kleine Minderheit zu machen.
Ich möchte, dass du einmal kurz überlegst, ob dieses Argument - dessen Aussage im Kern besagt, dass die Fülle der Diskussion circa dem Bevölkerungsanteil und nicht etwa dem Grad der Diskriminierung entsprechen sollte - hieb- und stichfest ist, bevor ich in Länge antworte.