Moin, da ich gerade mit Fieber und allem krank im Bett liege hatte ich die Möglichkeit
The Walking Dead Staffel 9 (jetzt bei Amazon Prime und Netflix zu sehen)
fast an einem Stück in nicht einmal 24h durchzuschauen.
Alle 16 Folgen.
Die Serie war bisher immer mein Guilty Pleasure, da ich persönlich bisher nie enttäuscht war von einer Staffel. Ich mag diese seelischen und menschlichen Abgründe, die immer wieder aufgegriffen wurden. Die neunte Staffel ändert das leider.
Zu viele Leute wurden aus der Serie genommen und zu viele unwichtige neue Charaktere eingeführt. Ich mochte es auch nicht, dass genau wie bei Staffel 7 und 8 (da hat es wenigstens noch gepasst), jetzt wieder ein Showdown ausgeweitet wird, der sich auf die nächste Staffel verlagert.
16 Folgen sind für heutige Verhältnisse einfach zu viel. In früheren Staffeln wurde es wenigstens so gehalten, dass sich alles in der 2. Hälfte verändern kann oder sich sogar ein neuer Main-Storystrang ergab. Jetzt dümpelt alles nur noch vor sich hin und ich fand eigentlich nur die ersten 3 oder 4 Folgen wirklich gut und interessant.
So gern ich einige Figuren auch noch sehe, ich vermisse irgend eine Form von Ziel. Da die Quoten immer weiter sinken kann die 10. Staffel auch die letzte sein. Und wie es gerade so läuft deutet sich ein Problem an was viele Serien haben. Kein zufriedenstellender Ausstiegspunkt.
Tatsächlich finde ich, dass Skylines hier sogar mit manchen Klischees aufräumt.
Es geht ja auch darum, dass die Jungs die das Plattenlabel aufgebaut haben eigentlich keine Lust mehr auf illegale Geschäfte haben (Drogen, Erpressung, etc.) und eben ihr HipHop-Label aufbauen wollen.
Sonst wäre das Klischess von muskulösen HipHoppern mit Migrationshintergrund ja eigentlich: Gewalt, Waffen, Drogen und Prostitution. Nicht, dass es das nicht auch gibt aber auf eine andere Art und Weise wie man es eig. erwarten würde.
Edit: Ich höre zwar HipHop habe aber mit der Frankfurter Szene (Azad und Co.) eher weniger am Hut. Mein Tipp: Schau dir die ersten 2 Folgen an. Dann weißte obs dir gefällt
Stranger Things - Suzie, do you copy?
Gerade die erste Folge der neusten „Stranger Things“-Staffel gesehen und…
Meine Gute, was ist mit dieser Serie passiert?
Erkenne sie kaum wieder. Die originale Serie hatte glaubwürdig geschriebene Charaktere und Szenarien die man verstehen und glauben konnte. Ja, vieles war oft ein bisschen überzeichnet und an Klischees von bestimmten 70er und 80er Jahren angelehnt, aber dennoch immer einigermassen Authentisch.
Das was hier in dieser Folge abläuft ist aber zum Teil fast etwas peinlich, in wie weit man Karikaturen sieht und überrissene Darstellungen von bestimmten Dingen.
Was ist mit Hopper passiert? Immer einer der interessantesten und glaubwürdigsten Charaktere, und jetzt ist er ein weltfremder, peinlicher Depp, der schockiert ist, dass Teenager mit grosser Regelmässigkeit rumknutschen? Echt?
NICHTS an dem Charakter oder allen Szenen in denen er vorkommt wirkt real oder authentisch.
Und dann gibt es Billy, der „Charakter“, der schon in der zweiten Staffel völlig befremdlich und platt wirkte, und den niemand wirklich mochte… und jetzt überzeichnet man ihn noch mehr? Immerhin scheint man ihn so schnell wie möglich aus der Serie entfernen zu wollen, und das soll mir recht sein…
Das Highlight sind im Moment noch die jungen Schauspieler. In gewissen Momenten mit ihnen kommt ab und zu wieder ein kleines bisschen das Gefühl der ersten beiden Staffeln auf, aber ihre Darstellungen leiden auch hier unter einem eher mageren Skript. Ich meine, in dieser Folge… wer konnte nicht gleich von Anfang an sehen, worauf der ganze Plot mit Justine und seinem „Cerebro“ hinausläuft? War doch absolut klar und hat nix überraschendes.
Und nichtmal das übernatürliche Element bleibt von dem eher störenden Plot verschont zu bleiben. Uhhh, Wissenschaftler versuchen also ein Portal wieder zu öffnen. Und es sind Russen, denn natürlich sind es Russen. Und sie sind ganz klar Bad Guys, das weiss man, weil man am Anfang sieht wie sie einen ihrer eigenen Leute kalt exekutieren… Ok, wow. Wirklich kreativ.
Was mich so richtig stört ist, dass ich in den ersten zwei Staffeln immer sofort die nächste Folge sehen wollte, um zu wissen, wie es denn jetzt weiter geht.
Bei dieser Folge habe ich permanent auf die Uhr geschaut, und als die Folge fertig war hatte ich keine Lust mehr weiter zu schauen.
Was für eine Schande. Wenn der Rest der Staffel auf dem Niveau bleibt, dann hätten sie die Serie lieber nach dem gelungenen Ende der zweiten Staffel beendet.
Ein Typische Recap Folge habe keine Story erwartet für startet die Staffeln erst mit der zweiten Folge. Die krass wird. Sonst kann ich nichts sagen, außer als Manga Leser kann ich sagen die Staffel wird krass. In 12 Wochen ermute ich kommen die Highlight Folgen der Staffel.
Schau’s mal weiter. Bedenke bitte, was Stranger Things ist. Das ist ne 80s Klischeekiste, sich dem vollkommen bewusst und will auch nichts anderes sein.
Naja. Staffel 3 hatte schon eine deutlich andere Stimmung. Vor allem am Anfang. Das wird gegen Ende besser, aber das jetzt mit „Ist halt 80s!“ zu begründen halte ich für falsch
Ja es gibt Charakter die sicherlich gewisse Klischees bedienen. Gibt vermutlich keine Serie ohne Klischees. Aber es ging in dem konkreten Fall ja um die HipHop-Klischees, die in der Serie definitiv nicht so krass sind wie bei vielen anderen Serien in denen es um HipHop geht.
Glaube das ist auch einfach starke Geschmackssache bzw. hängt von der eigenen Erwatungshaltung an diese Serie ab. Das ist wie bei Star Wars Episode 7 und 8, die sind so stark unterschiedlich wie die Staffeln bei ST, sodass einerseits für jeden was dabei ist, andererseits aber auch fast niemanden beides bzw. alle drei gefällt.
Ich habe mich an Doom Patrol auf Amazon Prime versucht. Fand die erste hälfte der ersten Folge auch ganz unterhaltsam. Ab dem Moment als Rita im Restaurant in die Fleischmasse aufgeht und “bedrohlich” voranquilt, war ich so schlagartig raus. Habe die Folge noch zu ende gesehen und die Serien anschließend abgeschrieben. Schade
Ich kann dir nur ans Herz legen weiter zu schauen. Die Serie wandelt sich teils doch sehr in der Story. Wird alles etwas tiefer und ernster gegen Ende. Wenn auch nie gänzlich ernst.
Da muss man sich drauf einstellen. Bzw. muss man mögen. Ich mag Doom Patrol sehr, gerade wegen dieser Überzogenheit. Beispiel: Als sie in Folge 3 oder 4 bei dem Nazi-Wissenschaftler sind und seine bayrisch angezogenen Nazi-Kinder abschlachten hab ich Tränen gelacht.
Doom Patrol
Kein Plan was die Serie will. Ein paar abgedrehte Superhelden hat man in letzer Zeit zu oft gesehen.
Irgendwie habe das schon in einem B-Movie aus dem letzen Jahrhundert gesehen.
Selbst eine etwa 45 Minütige Erklärung von unserer Comic Expertin in der Fortbildungsgruppe hat nichts gebracht.
Glitch AUS
Nach 3 Staffeln zu Ende. Die Auflösung war mäßig und die Verbindungen über Jahrhunderte wurde einfach ignoriert.