Da es sie bei Disney+ nicht gibt, habe ich sie mir in einer blauen Nacht und Nebelaktion bestellt und war eine Woche später überrascht sie auf meinem Schreibtisch vorzufinden.
Ich liebe die Gesellschaftskritik, Probleme wie Umweltverschmutzung, Gender-Pay-Gap, Krieg, Rassismus, Sexismus und Großkonzerne werden ständig angesprochen und erinnern in abgeschwächter Form an Per Anhalter durch die Galaxys.
Das an Weihnachten eigentlich der Tiefkühltruhe gedacht werden sollte, da wir seitdem nicht dauernd jagen müssen.
Die Überbevölkerung bekämpft wurde indem man alle Dinos am 72 Geburtstag eingesumpft hat.
„Wir brauchen einen neuen Timmy“, dazu geführt hat dass das „Ihr habt Kenny getötet ihr Schweine“ von South Park wurde.
Ich lache viel und kann es jedem Nostalgiker ans Herz legen. Sie wurden nicht ohne Grund abgesetzt.
Masters Of The Universe - Revelation (Staffel 1)
Ganz unterhaltsame Fortsetzung der Kultserie aus den 80ern. Mich persönlich störte es nicht das He-Man nur kurzzeitig bisher auftauchte. Und mir gefiel die neue Serie besser als die alte. Habe früher aber auch lieber andere Heldenserien als He-Man geguckt. Eine zweite Staffel von Revelation würde ich mir aber durchaus ansehen.
Du hast exakt auf den Punkt gebracht wieso ich die Dinos noch heute so sehr liebe und wieso ich daran glaube, dass auch diese Serie so früh geguckt zu haben (neben all den „Schund“ wie Talkshows aus den 90ern und Anfang 2000er) dafür gesorgt hat, dass aus mir doch noch ein einigermaßen korrekter Mensch werden konnte
Die Macher und Autoren waren ihrer Zeit auf jeden Fall voraus.
Die recht-erfolgreiche australische Dark-Comedy-Drama von Scott Ryan aus 2018 hat es nun endlich auch nach Deutschland geschafft. Die Serie ist eine Wiederaufhanme von Ryan’s Film „The Magician“ aus dem Jahr 2005, in der schon die Rolle des Hitmans Ray Shoesmith in der Melbourner Unterwelt gespielt hatte.
Die erste Folge zeigt so ein wenig das Leben und welche Art Mensch Ray ist und auch sein möchte. Zwischen natürlich den oben genannten Hitman und natürlich Familieleben. Geschieden, mit kleiner Tochter. Die Folgen gehen so zwischen 23-30 Minunten, also wird es hoffentlich recht kurzweilig sein. Der Start hat auf jeden Fall Lust auf mehr gemacht und auch was ich sonst über die Serie gelesen hatte, bleib ich gerne dran. Und auch hier sollte man im Original schauen, schon allein wegen Aussie-Slang.
Ich hab heute nacht Love, Death & Robots komplett weggeschaut.
Hat mir sehr gut gefallen diese Mischung aus Stilen, Prämissen, Stimmungen. Waren nur wenige dabei, die mir nicht gefallen haben.
Was ich sehr gut fand:
Jenseits des Aquila-Rifts: Wirklich sehr spannend und ich mochte die Auflösung, nicht zu viel und nicht zu wenig gezeigt. Hat mich an The Jaunt erinnert. Eiszeit: Völlig unterschiedlich zu den anderen Folgen, sehr witzig und charmant. Ich fands echt gut, dass die beiden Leute das einfach so hingenommen haben Snow in der Wüste: Sah verdammt gut aus, würde ich mir sogar einen ganzen Film anschauen in dieser Welt und in dem Stil (ist sogar vom selben Studio wie Jenseits des Aquila-Rifts seh ich grade). Jäger und Gejagte: Geile Bilder, krasse Prämisse, dramatische Story. Und ein bisschen ein Happy End.
Welche Folge ich nichtmal richtig verstanden habe:
Die Folge Gestaltwanderer, in denen die beiden Werwölfe bei den US-Marines sind. Ab dem Kampf in der Nacht wurde es einfach nur noch unüberichtlich, auf einmal kam ein dritter dazu??
The Flash (S1/E1-16)
Bisher gefällt mir die Serie immer noch ganz gut und brauchte einfach mal was Abwechslung zu „Akte X“, was ich seit Anfang des Jahres quasi konstant durch schaue und jetzt auf das Ende von Staffel 5 zu steuere, wonach dann erstmal der 98er Kinofilm kommt. Und gut, dass ich derzeit auch „Injustice 2“ zocke, denn sonst würde mir Firestorm nix sagen und er wäre nur ein weiterer Random-DC-Charakter (anfangen kann ich trotzdem immer noch nix mit dem). Nur Robbie Amell finde ich in der Rolle und allgemein eher blass und uncharismatisch wie sonst was. Ob er die Rolle jetzt nur wegen seinem Cousin hat stell ich mal dahin, aber Stephen besitzt dann doch schon was mehr Ausstrahlungskraft. Auch tauchen ein paar bekannte Darsteller in den Nebenrollen auf, wie z.B. das „Prison Break“-Duo Purcell und Miller. Und die Darstellerin von Captain Colds Schwester spielt lustigerweile in „Gotham“ Poison Ivy.
Da ich ein bisschen Wrestling interessiert bin habe ich mir mal die Erste Folge angeguckt und bin angetan gewesen, was man mir geboten hat.
Zusammenfassung
In der Serie wird Kayfabe noch großgeschrieben und das wirkt sich auch auf deren Leben aus, was einerseits gut ist und anderseits schlecht.
Wir bekommen einen Einblick in das Leben zweier unterschiedlicher Brüder, die sich nicht leiden können (Jack&Ace).
Am Anfang wird uns Ace als Face und Jack als Heel dargestellt, letztendlich ist Jack verbittert und lässt sich in die Storys und Kämpfe nicht hereinreden. Sowas kann dir das Genick brechen, denn meiner Meinung nach sollten Wrestler innen Mitsprache rechte haben, denn die müssen ihre Rollen verkörpern, leider verhält sich Jack wie aktuell die WWE, bloß nicht zu viel verändern und niemand darf mitsprechen.
Ein klares Minus Punkt wäre der wenige Wrestling Anteil, dass sollte mehr sein, gefühlt habe ich von 60 Minuten nur 5 Minuten Wrestling bekommen.
Für die Erste Folge war es ganz OK, ist aber noch sehr viel Platz nach oben.
Ich gebe 6 von 10 Stühlen
Am Sonntag war nun das Finale von The White Lotus und die Serie hat mich begeistert zurückgelassen. Als ich den Trailer sah, war ich erstmal skeptisch, da in den letzten Jahren viele Mini-Serien produziert werden. Aber hier war ich von Anfang bis Ende unterhalten, der Griff zum Smartphone bleibt aus (auch eine Verweis auf Quinn aus den ersten Folgen ) . Echt gut geschrieben, großartiger Score weiterhin (Daumen hoch für Cristobal Tapia de Veer) und die Rollen perfekt besetzt. So gefällt mir eine Comedy.
Als Anthology mit einer schon feststehenden 2. Staffel weiß ich nicht, was ich davon halten soll. Das Szenario mit einem Luxus-Resort ist natürlich perfekt, zum Drehen und auch als Handlungsort. Aber die die Stories? Gerade, diese hatte es in der 1. Staffel ausgemacht. Kann man das nochmal transferieren und neu erfinden? Lässt mich auf jeden Fall gespannt warten.
Ich geb nur 5 Stühle weil ich die Schauspielerische Leistung echt nicht ganz so prall find.
Aber visuell inszeniert ist es( vorallem der Folgen Abschluß ist echt stimmig) dafür schon echt gut.
Hatte letztens irgendwo Battlestar Galactica gelesen und mir gedacht „vllt hat Sky das ja irgendwie“ also mal via Spracheingabe bei der Fernbedienung getestet und tada, dank SyFy gibt es die Staffeln 1-4 als on-Demand.
Dadurch habe ich eben die erste Hälfte des Pilotfilms gesehen und damn, es ist auch heute noch einfach sau gut!
The Flash (Season 1)
Staffel 1 nun beendet und hat mir überwiegend schon gut gefallen. Muss leider aber nix heißen, da mir auch die ersten Staffeln von „Arrow“ und „Supergirl“ einst noch recht gut gefallen haben, ehe es später den Bach runter ging. Hier bin ich aber noch vorsichtig optimistisch, auch wenn sich bereits jetzt ein Ätz-Charakter innerhalb des Main Casts heraus kristallisiert hat: Iris! Denn irgendwie dreht sich oft alles um Planet Iris und das ist der Charakter sich auch durchaus bewusst. Sie erfährt ja recht früh, dass sie gleich zwei Verehrer hat und verlangt auch oft, dass man ihr immer alles bedingungslos sagt. Passiert das nicht wird ihr Charakter recht schnell anstrengend, fordernd den anderen gegenüber und insgesamt ziemlich ätzend. Vor allem als sie heraus findet, dass Barry Flash ist wird sie regelrecht zickig. Denn anscheinend verkraftet sie es einfach nicht, dass andere Geheimnisse haben und das oft auch aus guten Gründen. Findet sie natürlich nicht, denn Iris ist 'ne Egoistin, die überall mitspielen will. Das mag jetzt harsch klingen und in der ersten Hälfte der Staffel fällt das auch noch nicht so auf, aber vor allem gegen Staffelende wird das doch recht offensichtlich.
Du hasst das Hauptproblem treffend benannt und gut beschrieben, mit einer der Gründe wieso ich die Serie für mich nach 3 Staffeln beendet habe. An sich ist die Serie ganz Gut gewesen.
Bei Arrow hatte ich nach 4 Staffeln den Stecker gezogen, Felicitas war so nervig und so ein schlechter Charakter, dass ich ihretwegen und wegen schlechten Storys die Serie beendet hatte.
Du wirst schon die richtige Entscheidung treffen.
Noch bin ich gespannt was mit zumindest in Sachen Zeitreisen und Parallelwelten in der Flash-Serie machen wird. Supergirl stammt ja auch aus einer anderen Dimension als Flash & Arrow.
Das Problem bei dem ganzen CW-Arrowverse neben den bereits angesprochenen Problemfeldern ist, dass ein Großteil der Heavyweights schlicht nicht drinn vor kommen. Man hat jetzt immerhin Superman, aber wo sind Batman, Wonder Woman, Green Lantern und Aquaman? Arrow ist ja auch nur mehr oder weniger ein Batman-Ersatz - genauso wie Batwoman.
Bei „Titans“ hingegen hat man dies alles, wenn auch dort halt in anderer Form. Man hat Nightwing, Donna Troy und Superboy. Und der Soappart hat dort auch noch nicht so dermaßen überhand genommen wie im CW-Arrowverse.
Taught eigentlich die Superman-Serie aus dem CW-Arrowverse oder „Krypton“ was?
Staffel 1 hatte noch am meisten Esprit und auch neue Ideen. Staffel 2 wird dann ein wenig zu verkopft und Staffel 3 dann doch zu hanebüchen.
Es ist zwar noch immer sehr sehenswert, aber man treibt es sowohl mit dem Metahumor als auch mit dieser Coolness, mit der man den Zeitgeist einfangen möchte auf die Spitze.
Auch ist mir das von Staffel zu Staffel immer mehr Teenie-Drama geworden.
Auch das es kaum Konsequenzen für die Drogengeschäfte über drei Staffeln hinweg gibt und auch das Dealen an sich sehr verharmlost wird hat ein Geschmäckle.
Ich bin froh, dass es so etwas auch mal aus Deutschland gibt und man ihnen mehrere Staffeln gegeben hat, aber hier ist dann hoffentlich Schluss.
SuitsSeason 9 und so bisschen Resumee der ganzen Serie
Nach Staffel 9 und eigentlich schon seit Staffel 6 muss ich bei der Wertung von einer nahezu perfekten 9.5 auf eine 7.5 gehen.
Beginnt die Serie mit unglaublich viel Frische und interessanten Fällen, so nimmt das im Laufe der Serie immer mehr ab. Mikes außergewöhnliches Talent spielt später kaum noch eine Rolle, die Buddy-Szenen zwischen Harvey und ihm werden immer weniger und selbst die wunderbar geschriebenen Figuren Donna und Louis verlieren immer mehr den Charme. Das hat alles in späteren Staffeln mit den vielen Liebesgeschichten und Intrigen immer mehr in Richtung Soap Opera im wunderschönen Anwaltsgewand ausgesehen, kein Ally McBeal, aber stellenweise doch aus der Zeit gefallen.
Gegipfelt hat dann leider alles mit dem Ausscheiden von Jessica, Mike und Rachel aus der Serie, welches auch von bekannten Darstellern und ihren Rollen nicht aufgefangen werden konnte.
Obwohl Suits bis zum Ende eine sehr sehenswerte Serie ist, so fehlte mir der anfängliche Schwung und die Einzigartigkeit vieler Charaktere in diesem Seriengenre. Auch die unzähligen bekannten Gast- und Nebendarsteller halten das Niveau über alle Staffeln hoch. Am Ende ist der Hochglanzlook dann aber mehr Erinnerung an bessere Staffeln, als ein wirklich starker Abschied. In den letzten Staffeln versuchte man einen emotionalen Moment durch den Nächsten zu übertreffen, aber dabei entfernte man sich leider immer mehr von der Ursprungsidee - und das ist schade.
Der Abschluss, der sowohl in Folge 8 und 9 ein Knall als auch in Folge 10 ein sentimentales Abschied nehmen sein sollte passt ebenfalls nicht zusammen und erscheint wie Augenwischerei.
) . Echt gut geschrieben, großartiger Score weiterhin (Daumen hoch für Cristobal Tapia de Veer) und die Rollen perfekt besetzt. So gefällt mir eine Comedy.