Ich fand viele Figuren außerhalb des HipHops eher klischeebehaftet. Der korrupte Bankier, der einsame Wolf Ermittler, usw.
Stranger Things - Suzie, do you copy?
Gerade die erste Folge der neusten „Stranger Things“-Staffel gesehen und…
Meine Gute, was ist mit dieser Serie passiert?
Erkenne sie kaum wieder. Die originale Serie hatte glaubwürdig geschriebene Charaktere und Szenarien die man verstehen und glauben konnte. Ja, vieles war oft ein bisschen überzeichnet und an Klischees von bestimmten 70er und 80er Jahren angelehnt, aber dennoch immer einigermassen Authentisch.
Das was hier in dieser Folge abläuft ist aber zum Teil fast etwas peinlich, in wie weit man Karikaturen sieht und überrissene Darstellungen von bestimmten Dingen.
Was ist mit Hopper passiert? Immer einer der interessantesten und glaubwürdigsten Charaktere, und jetzt ist er ein weltfremder, peinlicher Depp, der schockiert ist, dass Teenager mit grosser Regelmässigkeit rumknutschen? Echt?
NICHTS an dem Charakter oder allen Szenen in denen er vorkommt wirkt real oder authentisch.
Und dann gibt es Billy, der „Charakter“, der schon in der zweiten Staffel völlig befremdlich und platt wirkte, und den niemand wirklich mochte… und jetzt überzeichnet man ihn noch mehr? Immerhin scheint man ihn so schnell wie möglich aus der Serie entfernen zu wollen, und das soll mir recht sein…
Das Highlight sind im Moment noch die jungen Schauspieler. In gewissen Momenten mit ihnen kommt ab und zu wieder ein kleines bisschen das Gefühl der ersten beiden Staffeln auf, aber ihre Darstellungen leiden auch hier unter einem eher mageren Skript. Ich meine, in dieser Folge… wer konnte nicht gleich von Anfang an sehen, worauf der ganze Plot mit Justine und seinem „Cerebro“ hinausläuft? War doch absolut klar und hat nix überraschendes.
Und nichtmal das übernatürliche Element bleibt von dem eher störenden Plot verschont zu bleiben. Uhhh, Wissenschaftler versuchen also ein Portal wieder zu öffnen. Und es sind Russen, denn natürlich sind es Russen. Und sie sind ganz klar Bad Guys, das weiss man, weil man am Anfang sieht wie sie einen ihrer eigenen Leute kalt exekutieren… Ok, wow. Wirklich kreativ.
Was mich so richtig stört ist, dass ich in den ersten zwei Staffeln immer sofort die nächste Folge sehen wollte, um zu wissen, wie es denn jetzt weiter geht.
Bei dieser Folge habe ich permanent auf die Uhr geschaut, und als die Folge fertig war hatte ich keine Lust mehr weiter zu schauen.
Was für eine Schande. Wenn der Rest der Staffel auf dem Niveau bleibt, dann hätten sie die Serie lieber nach dem gelungenen Ende der zweiten Staffel beendet.
My Hero Academia - Season 4, Epsiode 1
Ein Typische Recap Folge habe keine Story erwartet für startet die Staffeln erst mit der zweiten Folge. Die krass wird. Sonst kann ich nichts sagen, außer als Manga Leser kann ich sagen die Staffel wird krass. In 12 Wochen ermute ich kommen die Highlight Folgen der Staffel.
Schau’s mal weiter. Bedenke bitte, was Stranger Things ist. Das ist ne 80s Klischeekiste, sich dem vollkommen bewusst und will auch nichts anderes sein.
Fand eigentlich die 3. Staffel bisher die beste.
Naja. Staffel 3 hatte schon eine deutlich andere Stimmung. Vor allem am Anfang. Das wird gegen Ende besser, aber das jetzt mit „Ist halt 80s!“ zu begründen halte ich für falsch
Ging eher um den Teil mit den bösen Russen.
Ich find das mit riesigem Abstand die schlechteste.
Generell gehts bergab seit Staffel 1
Ja es gibt Charakter die sicherlich gewisse Klischees bedienen. Gibt vermutlich keine Serie ohne Klischees. Aber es ging in dem konkreten Fall ja um die HipHop-Klischees, die in der Serie definitiv nicht so krass sind wie bei vielen anderen Serien in denen es um HipHop geht.
Und ich fand die 2. Staffel am grottigsten
Glaube das ist auch einfach starke Geschmackssache bzw. hängt von der eigenen Erwatungshaltung an diese Serie ab. Das ist wie bei Star Wars Episode 7 und 8, die sind so stark unterschiedlich wie die Staffeln bei ST, sodass einerseits für jeden was dabei ist, andererseits aber auch fast niemanden beides bzw. alle drei gefällt.
Gut war die zweite auch nicht. Aber da hab ich wenigstens noch die Charaktere wieder erkannt.
Ich habe mich an Doom Patrol auf Amazon Prime versucht. Fand die erste hälfte der ersten Folge auch ganz unterhaltsam. Ab dem Moment als Rita im Restaurant in die Fleischmasse aufgeht und “bedrohlich” voranquilt, war ich so schlagartig raus. Habe die Folge noch zu ende gesehen und die Serien anschließend abgeschrieben. Schade
Weil es ekelhaft aussah oder weswegen?
Ich habe die noch nicht gesehen.
Ich kann dir nur ans Herz legen weiter zu schauen. Die Serie wandelt sich teils doch sehr in der Story. Wird alles etwas tiefer und ernster gegen Ende. Wenn auch nie gänzlich ernst.
Die Serie ist drüber. Und zwar so richtig!
Da muss man sich drauf einstellen. Bzw. muss man mögen. Ich mag Doom Patrol sehr, gerade wegen dieser Überzogenheit. Beispiel: Als sie in Folge 3 oder 4 bei dem Nazi-Wissenschaftler sind und seine bayrisch angezogenen Nazi-Kinder abschlachten hab ich Tränen gelacht.
Ist mir durchaus bewusst.
Darum schrieb ich ja auch:
Habe das also keinesfalls vergessen. Im Gegenteil. Gefällt mir deswegen bisher trotzdem nicht
Doom Patrol
Kein Plan was die Serie will. Ein paar abgedrehte Superhelden hat man in letzer Zeit zu oft gesehen.
Irgendwie habe das schon in einem B-Movie aus dem letzen Jahrhundert gesehen.
Selbst eine etwa 45 Minütige Erklärung von unserer Comic Expertin in der Fortbildungsgruppe hat nichts gebracht.
Glitch AUS
Nach 3 Staffeln zu Ende. Die Auflösung war mäßig und die Verbindungen über Jahrhunderte wurde einfach ignoriert.
Ja definitiv, stimme dir da zu
What We Do in the Shadows
Den Film fan dich schon abgefahren und extrem schräg/lustig. Die Serie macht genau dort weiter und macht einiges sogar noch besser. Die Gastauftritte sind herrlich schräg, der Humor echt unlustig lustig und die ganzen Szenen einfach nur herrlich.
Stranger Things - The Mall Rats:
Ok, sehe ein bisschen, was sie in dieser Staffel versuchen. Scheint eine Anlehnung auf gewisse Filme der 80er-Jahre zu sein, in denen man die Angst vor der Sovjetunion, der “Infiltrierung” durch kommunistische Spitzel und so symbolisch dargestellt hat (oder welche zumindest oft so interpretiert werden, wie z.B. der John Carpenter-Film “The Thing”). Wirkt relativ offensichtlich, mit den Russen als den augenscheinlich “Bösen”, das “Infiltrieren” unserer Gesellschaft durch “die Anderen”, in Form von “Spionen”, welche aussehen wie wir, und sich darum direkt unter unseren Augen verstecken können… ich meine, mit der Mall und dem ganzen Plot des “Freien Marktes” den sie im einen Nebenplot mit den Demonstranten und der Mall, sowie der Shopping-Montage der Kinder wird das Thema “Kapitalismus” als das Amerikanische Repräsentative sogar direkt angesprochen.
“Stranger Things” hat sich ja offensichtlich schon immer an Dingen aus den 70er und 80er angelehnt, und ich muss sagen das ist jetzt wohl nicht die unpassendste Richtung, in die sich die Serie bewegen konnte.
Tortzdem, viele meiner Kritikpunkte an die erste Folge stehen weiterhin. Nur weil ich sehe, dass die Referenzen und die Themen für diese Staffel Sinn machen heisst das nicht, dass ich die Umsetzung gut finde.
Ich mag es einfach nicht, dass ich die Hälfte der Plotstränge langweilig und eher nervig finde. Jede Szene mit Hopper ist nervtötend und langweilig. Der Charakter hat so nichts authentisches mehr, und ist absolut nicht mehr zu vergleichen mit dem Charakter, den er mal war.
Die ganze Beziehungskiste mit den Kindern/Teenagern funktioniert auch nicht richtig. Es wirkt einfach so offensichtlich, in welche Richtung sich das ganze entwickeln wird, und das ist einfach nur langweilig. Ok, wie lange müssen wir jetzt warten, bis sich die Liebesvögel wieder finden und ENDLICH offen miteinander reden, darüber was in der Beziehung schief gelaufen ist? Und wie lange wird man die “Es basiert alles auf einem Misverständniss”-Schiene fahren? Denn ehrlich, dieses Klischee ist sowas von ausgelutscht und es ist einfach langweilig, weil ich im Moment überhaupt nichts neues sehe, und es relativ vorhersehbar scheint, wie dieser Plot jetzt über die nächsten Folgen gestreckt wird.
Sowieso ist der einzig interessante Plot im Moment derjenige, der mit den Übernatürlichen Begebenheiten zusammen hängt. Der hat einige echt coole Gruselmomente, einige richtig schön eklige Momente und da bin ich auch gespannt, was da noch alles passieren wird.
Aber all die persönlichen Plots, mit den “Protagonisten” (welche einen riesigen Teil der Laufzeit ausmacht und welche in den vorherigen Staffeln eine Stärke der Serie war) wirken alle vorhersehbar und ausgelutscht und die Charaktere sind wirklich nicht mehr sonderlich gut oder interessant geschrieben.
Abgesehen vielleicht von Steve und seiner Arbeitskollegin. Die beiden sind extrem sympatisch und witzig. Zwar ist Steve überhaupt nicht mehr der Charakter, der er mal war (war er in der ersten Staffel nicht eigentlich einer der “coolen” Jungs? Eines der “popular Kids”?), aber der Schauspieler bringt einfach eine so derb lustige, trockene Art Humor rüber, dass ich ihm einfach gerne in der Rolle zusehe.
Mal schauen wie es weiter geht. Zweite Folge war jetzt schonmal besser als die erste, aber ich denke die Serie macht einen Fehler, wenn sich sich jetzt abhängig vom Monster-Plot macht… denn dafür sind die Storystränge mit den Kindern viel zu allgegenwärtig und nehmen zu viel Zeit in Anspruch.
Gestern endlich mal Staffel 1 von Big Little Lies fertig geschaut. Hatte mich lange davor gesträubt überhaupt mit der Serie anzufangen, weil mir das Meiste was ich im Vorfeld gehört hatte, irgendwie nicht so zusagte oder sich doch sehr soapie anhörte. Vor 3 Wochen dann endlich doch mal rangetraut.
Fuck, ist das gut! Hätte ich viel früher schauen sollen. Tolle Schauspieler (inkl. guter Kinderdarsteller), schöne Szenerien, eine unglaubliche gute Regie und einen “Twist” den ich in 100 Jahren am Ende nicht so hätte kommen sehen. Sicher nicht perfekt, weil vor allem die Handlung um Celeste teilweise schon sehr konstruiert wirkt. Das fällt besonders auf, weil sich (ihre vermutlich über Jahre gleichbleibende Situation) in den Monaten der Serie passend, aber gleichzeitig Unabhängig bis zur Eskalation hin verschlechtert. Muss halt dann am Ende doch irgendwie “passen”.
9 / 10 - Beste Serie die ich 2019 bisher geschaut habe!