Die Crossover? Das stand doch schon vor Staffelstart in allen Medien und damit wurde sogar geworben.
Na gut.
Ich wusste nur das es was mit einer anderen Staffel zu tun haben sollte, mehr auch nicht.
Habe es mal geblurred, wer möchte kann ja klicken. Dachte das wäre alles bekannt.
The End of the Fucking World - Season 2
Schön weiter erzählt. Immer noch faszinierend, wie man so kaputte Charaktere mit so einer Leichtigkeit inszenieren kann. Die beiden Hauptdarsteller haben eine wunderbare Chemie. Passieren tut eigentlich nicht viel, aber es ist trotzdem nie langweilig, weil die Serie sehr gut geschrieben ist und auch eine knackige Laufzeit hat.
Bitte mehr.
"Assassination Classroom"
Heute die erste Staffel beendet. Es ist einfach toll. So übertrieben, herzergreifend, lustig, spannend. Die Animationen sind super, ich mag den Zeichenstil, die Story ist abgedreht und gleichzeitig im Grunde total bodenständig, was da eigentlich passiert von den Charakterentwicklungen her. Da passt für mich einfach alles.
Hab jetzt die ersten 4 Folgen der Staffel 2 gesehen und öfters eher den Eindruck hier möchte jemand seinen Soundtrack bzw seine Playlist präsentieren und unterlegt diese mit Bildern.
Also der Soundtrack ist schön aber vllt etwas zu sehr im Fokus. Bin auch mal gespannt ob der Plot mit der ähh Hausmeisterin?sinnvoll zu Ende gebracht wird, bisschen hanebüchen bisher.
Über Geschmack lässt sich schwer streiten, aber das ist halt der Stil der Serie alles mit Musik zu unterlegen. Das fällt mir übrigens besonders bei britischen Serien oft auf. Allerdings muss ich sagen, dass ich es nicht so störend empfinde, wenn die Musik wenigstens originell ist. Und ich kannte keinen einzigen Song aus “End of the fucking World - Season 2”.
Wenn Filme oder Serien ständig sehr bekannte Popsongs spielen (wenn ein Vietnamfilm noch einmal “Gimme Shelter” oder All along the Watchtower" spielt, werfe ich die Fernbedienung in den Fernseher), dann empfinde ich das als störend, weil es meistens dazu da ist, billig Gefühle aus und Konsumenten rauszuziehen: "Eine Szene ist nicht emotional genug? Dann unterleg ich das mal mit… mmmhhh “Unchained Melody”.
Aber hier hatte ich dieses Gefühl nicht.
Dass der Plot bzw. die Geschichte nicht viel hergibt habe ich ja selbst schon geschrieben. Aber das Zwischenmenschliche ist mir in dieser Serie einfach genug. Die Mono- und Dialoge finde ich einfach sehr unterhaltsam. Die Charaktere sind die Stars, nicht die Story.
Der dunkle Kristall Folge 1-3
Endlich habe ich es geschafft mal mit der Serie anzufangen. Habe den Film in meiner Kindheit wie viele andere auch auf VHS gehabt und viele Male gesehen. Habe zwar nicht ganz so die große Bindung zu ihm, wie zu Labyrinth oder Legende, die ja oft in einem Atemzug genannt werden, aber trotzdem war er natürlich herausragend.
Nachdem ich den Film dann nochmal gesehen habe (braucht man aber nicht für die Prequel-Serie) konnte ich auch die Serie beginnen.
Man baut schnell eine Bindung zu den Figuren auf, auch wenn es nach wie vor wie ein klassisch düsteres Märchen daherkommt und viele Figuren etwas klischeebehaftet sind.
Die realen Puppen und Kulissen sind einfach wunderschön und fesseln einen einfach. Ich habe selten schönere Bilder in einer Serie gesehen und das Puppenspiel hätte man durch CGI o.Ä. niemals gleichwertig hinbekommen, vor allem nicht so stimmungsvoll.
Ein paar Probleme habe ich damit einzelne Figuren auseinanderzuhalten, da sich viele doch sehr ähneln.
Die ersten drei Episoden entführen einen in eine fantastische Welt und lassen einen die (Haupt?-) Figuren und ihre Persönlichkeiten kennenlernen. Hoffe aber das Tempo zieht nun etwas an.
Njaaaa aber in Staffel 1 fand ich die Geschichte noch einigermaßen glaubwürdig, was auch den Charakteren geholfen hat aber in 2 driftet es mir gerade zu sehr ins Unglaubwürdige ab wodurch auch das mit dem Soundtrack eher auffällt weil alles etwas konstruierter wirkt.
Obwohl ich mag, dass die Hausmeisterin als Charakter und Handlung eine Konsequenz aus dem Staffel 1 Plot ist, ist es mir auch gleichzeitig zu viel Fantasy.
Was für eine verdammte Hausmeisterin? Ich hab die Serie doch letzte Woche erst gesehen? Welche Figur meinst du denn (Antwort evtl. blurren)?
Das Mädchen das vom Professor an der Universität nach Hause eingeladen wird, offensichtlich durch furchtbare Erziehung einen an der Waffel hat(Lippenstift aufessen etc) und nach dessen Tod nun auf Rache sinnt. Bei mir hat sie die beiden gerade aufgegabelt , den Reifen zerstochen und dann im Haus auf dem Berg den Typen erschossen.
Sie ist ja keine Studentin da an der Uni sondern arbeitet da nur als …Bibliothekarin?Hausmeisterin? Deswegen das “?” weil ich nicht genau mitbekommen hab was ihr Job ist.
Achso, ich hatte das irgendwie so verstanden als hätte die Figur in Staffel 1 schon eine Rolle gespielt und war verunsichert. So hast du natürlich Recht. Wohl eher Bibliothekarin.
Da ihr zu Beginn der Staffel sehr viel Zeit gewidmet wird und ich mich kein bisschen an sie erinnern kann bin ich mir recht sicher, dass sie eine neue Figur ist.
Wenn Orange is the Black nicht fertig wäre, dann wäre sie eigentlich eine super Figur um dann dort aufzutauchen, passt da super rein. Das wäre ein tolles Crossover gewesen.
Naja mal sehen wie wichtig sie überhaupt noch ist für den weiteren Serienverlauf. Muss ja erstmal zu Ende gucken.
Irgendwie fassen wir beide die Serie wohl vollkommen unterschiedlich auf
Ich finde eigentlich relativ wenig glaubwürdig. Ich habe sogar an der ersten Staffel kritisiert, dass sie das Klischee von „Psychopathen brauchen nur mal Liebe“ perpetuiert. Und dass die Serie es sich einfach macht, indem die Beiden zwar Töten, aber eben einen Drecksack und aus Selbstverteidigung.
Das macht „The End of the Fucking World“ aber sehr schnell klar, dass das keine realistische Abhandlung oder ein authentlisches Psychogramm zweier psychisch kranker Menschen ist.
Es ist einfach eine typisch schwarzhumorige britische Comedy mit zwei grandiosen Darstellern und tollen Mono- und Dialogen. Aber ich wiederhole mich. Der Kniff, dass das, was die Charaktere zueinander sagen und das was sich im Kopf abspielt, oft auseinander läuft und umso ehrlicher wird - also übereinstimmt -, desto mehr sich die beiden zueinander öffnen, ist hierbei genauso gut gelungen.
Das, was dann letztlich passiert ist nur ein Vehikel für die Charakterentwicklung. Deswegen ist mir die Story letztlich egal, solange sie nicht die Charaktere dabei stört so herrlich verschroben zu sein.
Der neue Charakter hat mir gefallen. Ich kann nicht nachvollziehen, was daran „Fantasy“ sein sollte. Ich finde es eher sehr gut dargestellt, wie sie zwar immer diesen sicheren Eindruck macht, dass sie die beiden erwischt, aber dann selber einen Fehler nach dem anderen macht. Sie wird als sehr unmenschlich eingeführt und man merkt Stück für Stück, dass sie doch ein Mensch ist.
Das die beiden Protagonisten als sehr seltsame Figuren aufeinander treffen war schon unwahrscheinlich aber hat zu der Geschichte an sich geführt.
Dann passiert das mit dem Tod in Staffel 1. Dann hat aber eben gerade das zur Folge, dass ein dritter Charakter der wiederum komplett wirr natürlich mit dieser Person in Verbindung stand und dann auch noch dazukommt. Das wirkt zu sehr konstruiert.
Das 2 so Figuren aufeinander treffen ist schon einigermaßen unwahrscheinlich aber jetzt immer mehr dazu zu packen ist dann für mich irgendwo das „jumping the Shark“ Ding. Da fehlt dann für mich die Glaubwürdigkeit und es reisst mich aus der Geschichte und ab dem Punkt fällt es dann schwer sich weiterhin fallen zu lassen und zu genießen.
Ich finde eigentlich relativ wenig glaubwürdig
In dem Fall war es dann für dich ja von Anfang an Fantasy und dann hast du natürlich keinen Verlust wenn die Serie an den Reglern dreht.
(Fantasy hier nicht im Sinne von sowas wie Herr der Ringe sondern ganz klar eine erfundene Geschichte die so nicht stattfinden würde)
Es ist einfach eine typisch schwarzhumorige britische Comedy
Ich empfand Staffel 1 bisher eigentlich als recht einzigartig, auch deutlich anders als britische Serien die ich bisher gesehen habe.
Also. Ich hätte die zweite Staffel genau aus dem Grund nicht gebraucht. Das sage ich ganz offen. Ich fand dieses “halboffene” Ende der ersten Staffel gut und ich fand die Geschichte auch eigentlich beendet.
Aber dann wurde das Ding zu einem Überraschungshit und man wollte nachlegen. Mir war von vorneherein klar, dass sie irgendetwas dazudichten müssen. Ich habe das also schon erwartet und somit war ich nicht überrascht.
Und dann fand ich das auch, wie geschrieben, gar nicht so übel erzählt.
Also mich störts einfach nicht so sehr.
Das trifft auf 95 % aller Serien und Filme zu. Das hat Fiktion eben so an sich.
Das Set-Up (zwei Soziopathen finden zueinander) ist einzigartig. Da hast Du absolut recht. Nur dass Briten gerne an ernste Themen etwas flapsig herangehen und es mit Humor nehmen, ist nicht neu.
Handsmaid’s Tale (Staffel 1/ und die 1/2 von Staffel 2)
Eine grandiose Buchverfilmung. Gute Charaktere spannend erzählt, die Bilder wie ich sie mir zumindest beim Buch vorgestellt habe und eine Geschichte die leider Wahr sein könnte. Die zweite Staffel kapselt sich dann vom Buch ab aber ist bis kurz vor Schluss (weiter bin ich noch nicht) immer noch sehr gut und packend. Absolute Empfehlung (auch für das Buch “Der Report der Magd” sowie “Die Zeuginnen”
Succession S2 E10
Dieser Cliffhanger .
Ich will Staffel 3, jetzt!
Kommt natürlich auf die Art der Serie an ob das relevant ist. Aber wenn es nicht glaubwürdig wirkt dann reisst es mich raus.
Das kann davon abhängen wie die Figuren sich verhalten oder wie sich der Plot entwickelt.
Das mit den den 95% kann ich nur bestätigen wenn wir davon ausgehen das 95% aller Dinge schlecht sind und man sich auf die guten 5% konzentriert. Generell empfinde ich nämlich nicht so.
"My Love from the Star"
Wunderschönster Korea-Kitsch. Ich mag solche Serien ja total zum entspannen. Auch die hier hatte wieder die üblichen Zutaten: (teilweise übertriebene) Comedy, Drama, Zeitlupen, den einen Schnulzensong, Mord & Todschlag, Liebe, Herzschmerz, Rumgezicke, abgedrehte Nebencharaktere und jede Menge Zuckerguss.
So muss das. ^^