Soeben die zweite Staffel zu Sex Education zuende geballert.
Fand die erste schon wirklich sehr gut aber hier wurde in allen Belangen nochmal eine Schippe draufgelegt.
Es kann sich zwar gelegentlich immer noch etwas “soapy” anfühlen, das wird dann aber schnell begraben, unter massig Comedy-Gold, intelligenter Charakterisierung und nahegehenden, emotionalen Momenten, die mich einmal tatsächlich auch dazu gebracht haben, recht tiefgehend über mich selbst nachzudenken.
Gerade diese Momente wirken sehr authentisch, da man den Charakteren-Zeit gegeben hat sich zu entwickeln und dem Zuschauer ans Herz zu wachsen.
Ich habe definitiv einige davon in meins geschlossen.
Ich habe mir in den letzten Tagen und Wochen sehr viel Southpark angeguckt^^
Ab Staffel 19 bis 23 alles durchgeglotzt und mittlerweile gefällt mir das neue Konzept hinter der Serie doch ganz gut.
Es ist jetzt halt satirischer und gesellschaftskritischer, der Zeitgeist spielt auch eine starke Rolle, die Folgen bauen auch jetzt deutlich mehr aufeinander auf.
Jetzt habe ich mit Staffel 1 begonnen und schaue bis 19 um einmal alles abgedeckt zu haben.
Die ersten Staffeln Southpark sind für mich einfach Nostalgie pur in all ihrer stumpfheit, auch wenn hier und da auch früher schon gesellschaftskritische Ansätze durchkamen.
Das hohle beleidigen, der Fäkalhumor und auch die Cartoon-hafte Gewalt sind jetzt nicht gerade anspruchsvoll, mMn gibt das den alten Folgen allerdings auch eine gewisse Zeitlosigkeit.
Ob man in 20 Jahren noch alle Folgen der späteren Staffeln in ihrer Botschaft und ihrem Humor nachvollziehen kann, ist mMn schwer zu beantworten.
Ob zynische Abrisse über Trump, political correctness, die aktuelle Internet- und Popkultur und vielem mehr auch in den nächsten Dekaden noch unterhalten?
Mal sehen!^^
So ein Scuzzlebutt mit Selleriearm und Weidenkorb ist da imho in all seinem Blödsinn irgendwie zeitloser
Schaue im Moment wieder The Killing. Immernoch spannend, obwohl ich ja den Ausgang kenne. Wer auf so Crime-Dramen steht sollte das unbedingt mal sehen.
Sabrina Staffel 3 Folge 1
Kürzeste Form der Zusammenfassung: 3 Erzählstränge:
Zauberer von Oz in der Hölle (Sabrina & Freunde)
Catch the mage if you can (Prudence und Ambrose)
Der Hexe neue Kleider (Tanten)
Was ich gut finde:
Die Teenie-Charaktere verhalten sich auch wie Teenies. Manche Entscheidungen machen Sinn, andere nicht. Passt also.
Was ich nervig finde:
Warum müssen Zaubersprüche immer auf Latein sein? Wenn sie schon so viele Bezüge zur Bibel machen, warum dann keine Zaubersprüche auf Hebräisch?
Dreadstone
Tolle Serie für Jason Bourne Fans. Es geht gleich zur Sache, es wird viel aufgeklärt und tolle Schauspieler. Der Nordkorea Abschnitt ist der beste für mich weil sowas so gut wie nie zur Sprache kommt im US TV.
Murder One
Die 15 Jährige Jessica wird ermordet. Sie war die Liebhaberin diverser Hollywood Personen und Partygirl.
Angeklagt wird ein unschuldiger TV Star kurz vor dem Leinwand Durchbruch.
Es wird gelogen, betrogen und Meineide begangen. Nur damit der vermeidliche Schuldige schuldig gesprochen werden soll.
Und im Mittelpunkt der Intrige steht Richard Cross.
Die Serie wurde eine Live Übertragung aufgezogen und wer das US Rechtssystem kennen lernen will der ist mit Staffel 1 gut dabei. Weil der eigentliche Hauptprozess erst mitten in der Staffel beginnt.
Dafür lohnen sich die 5€ skyticket jetzt schon. Wie schon bei Staffel 1 und 2 ist der Krimi um Gereon Rath und Charlotte Ritter viel mehr als eine einfache Mordgeschichte. Leider sind erst vier Folgen verfügbar, dennoch zeichnen sich jetzt schon mehrere Handlungsstränge ab, die ineinandergreifen werden. Und dabei bekommt jeder Charakter und Strang angemessen und genug Zeit. Es ist einfach herrlich in die Abgründe Berlins einzutauchen. Wir freuen uns auf jeden Fall auf nächste Woche.
Die Serie führt das was die erste Staffel so gut machte, in der zweiten Staffel fort. Der Humor und co. wird genau getroffen. Freue mich auf die restlichen 7 Folgen.
Der Start in die neue Staffel ist gelungen. Leider hatte ich mit Teilen von Staffel 2 ein paar Probleme, weil man ein wenig vom Potential hat liegen lassen, zu wenig Charaktere mit einband und dann zu sehr um die Hauptcharaktere herum sprang.
Der Kriminalfall ist nun durchaus interessant und auch die ganzen anderen Handlungen verheißen zumindest eine spannende dritte Staffel.
servant (7/10) Sean und Dorothy sind ein erfolgreiches Paar aus Philadelphia. Sean berät als Spitzenkoch Restaurants, Dorothy ist erfolgreiche Fernsehreporterin. Durch eine Tragödie kommt ihr 13 Wochen alter Sohn Jericho ums Leben. Da Dorothy den Verlust nicht verkraftet, wird der tote Sohn durch eine lebensnahe Puppe ersetzt. Die Handlung beginnt, als das Paar die junge Nanny Leanne einstellt, die sich so verhält, als handle es sich bei der Puppe um ein lebendiges Kind. Damit nehmen mysteriöse Ereignisse Ihren Lauf.
ansich eine gute serie. horror-elemente sind meiner ansicht nach kaum vorhanden. wenn mit folge 10 die season 1 beendet sein sollte war es kein besonders zufriedenstellender abschluss…
Im Nachhinein frage ich mich, warum ich mir die ganze Staffel angetan habe.
Ein Mann untersucht auf der Erde ein UFO. Gleichzeitig fliegt seine Frau (!) ins All, um zu dem Planeten zu fliegen, von dem das UFO stammen soll. Die ist traumatisiert, weil sie in einer früheren Mission eine komplette Crew geopfert hat. Aber es gibt halt gerade keine bessere.
Es gibt ein paar hübsche SciFi-Ideen (Bordcomputer als menschliches Hologramm zB) und schneidet ein paar Probleme an, die auf langen Weltraummissionen durchaus auftreten könnten und noch nicht durchgenudelt wurden.
Aber: Herrjeh. Die Crew (Captain oft inkl.) ist so dumm, dass man sich sofort fragt, wie die Mitglieder eine Ausbildung zum Astronauten absolvieren konnten. Sie sind nicht mal Fachidioten - dazu müssten sie sich in ihrem Fach auskennen. Und das tuen nur die wenigsten. Stattdessen scheinen sie sich vor allem darum zu kümmern, cool zu wirken. Und zwar mit fremdschämigen Sprüchen, Aktionen oder möglichst wenig Klamotten. Ich habe noch nie eine Serie gesehen, in der mehr Leute mit nackten Oberkörpern bzw. im Sport-BH rumliefen. Sympathischer macht sie das aber nicht und es gibt einfach keinen Grund, für die zu rooten.
Zwischen den Szenen mit den notgeilen End-20ern erfahren wir dann u.a., dass der Ehemann, die anderen Wissenschaftler und der Staat auf die Hilfe einer Influecerin und deren Follower angewiesen sind, um das UFO untersuchen zu können. die Aliens sowas wie eine Hypnoschnecke haben und die große Bedrohung total irrelevant ist, weil die Bedrohten, die eine halbe Staffel gegen die “Gefahr” gekämpft haben, am Ende genau das machen, was sie verhindern wollen. Tolle Nummer.
Sex Education (Staffel 2):
Hat mir sehr gut gefallen. Besser als die erste Staffel.
Die erste Staffel gefiel mir nur bedingt. Ich mochte die Idee, ich mochte die Schauspieler, und gewisse der Charaktere (Maeve, Jackson) gefielen mir auch.
Mein grösstes Problem mit der ersten Staffel war, dass ich viele der Hauptcharaktere nicht ausstehen konnte. Eric war nervig und creepy, Adam war ein Arsch (nein, dass er aus "schwierigen Familenverhältnissen kommt ist einfach keine Entschuldigung), der schlimmste Charakter jedoch war Otis. Was für ein unsympatischer Idiot. Ich konnte ihn nicht ausstehen, hatte aber das Gefühl, die Serienschreiber wollten, dass wir Sympatien mit ihm haben sollten. Was ich einfach nicht konnte, da sein Verhalten oft einfach unentschuldbar war.
Die zweite Staffel verbesserten aber viele dieser Aspekte. Otis ist noch immer ein unsympatischer Idiot über weite Strecken, aber dieses Mal scheint es so, als ob das von den Serienmachern durchaus bewusst so gemacht worden ist. Eric ist wesentlich weniger eindimensional und nervig und Adam hat auch plötzlich mehr Tiefgang erhalten.
Und da ich mich jetzt nicht mehr mit Charakteren rumschlagen musste, die mir relativ egal waren, konnte ich die positiven Aspekte der Serie plötzlich wesentlich mehr geniessen.
Ich mag, wie offen die Serie mit all den vielseitigen Formen der Sexualität umgeht. Ich mag, wie selbstverständlich und unkompliziert die Serie mit Diversität umgeht. Ich mag den Humor. Ich mag die Tatsache, dass die Serie eine perfekte Balance findet, zwischen einem reifen und ehrlichen Umgang mit Sex und einem eher lustigen, etwas pupertären Humor zum Thema. Diese Dinge sollten nicht zusammen passen, tun es aber in dieser Serie hervorragend. Ich mag viele der kleineren Nebencharakteren, und ich mag die Dynamik zwischen allen.
Alles in allem mag ich diese zweite Staffel einfach extrem, und ich finde sie absolut empfehlenswert.
Fazit: Starke zweite Staffel, welche die Schwächen der ersten Staffel gut ausbessert.
Habe mir endlich mal Zeit genommen und die 2. Staffel gesehen. Wow! Sie macht genauso gut weiter, wie es in Staffel 1 endete. Die ganze Entwicklung gefällt mir sehr und hebt sich deutlich von der damaligen Serie ab.