Eure zuletzt gesehene Serie/Staffel/Episode? I

Lucifer (Pilot-Folge):

Extrem cooles Konzept, muss ich sagen.
Der Teufel, Satan, oder halt Luzifer ist für viele Leute einer der interessanteren Charakteren der Christlichen Bibel. Der “Böse” bei Definition, entgegengestellt dem per Definition “Perfekten” oder “Guten”. Aber wenn man sich viele der Geschichten mit ihm ansieht, dann hat er oft viel mehr Nuancen als man es in der Zeit und der Kultur aus welcher diese Geschichten stammten vermutlich beabsichtigt hat. Und im Gegensatz dazu ist Gottes “Perfektion” aus Philosophischer Sicht heute auch nicht mehr so unumstösslich. Zusätzlich kommen Konzepte wie die “Hölle” und ewige “Folter” und die Fragwürdigkeit des “Sünden”-Konzept, welche alles Dinge sind, die ich gerne im Kontext einer solchen Serie behandelt sehen würde.
Und diese Pilotfolge reisst bereits eine ganze Menge dieser Aspekte an und deutet darauf hin, dass sich die Macher der Philosophischen Fragen der Thematik durchaus bewusst sind. Also ein wirklich vielversprechender Start, hoffentlich geht die Serie noch viel weiter in diese Richtung in den kommenden Folgen.

Des weiteren gefällt mir Tom Ellis als Luzifer extrem gut. Seine überhebliche Art, seine aggressiv “attraktive” Ausstrahlung die er an den Tag legt. Aber auch die Tatsache, dass er damit nur durchkommt, weil er ein übernatürliches Element hat, und dass sie für Leute die immun dagegen sind als nervig und arrogant rüberkommt…
Was ich nicht ganz mag ist sein dadurch entstehende fast schon kindische und unreife Art. Ich verstehe, warum sie für den Charakter Sinn macht, es ist nur etwas unglücklich, weil wir als Zuschauer halt auch “immun” gegenüber seiner übernatürlichen Kraft sind, und ihn darum oft eher so sehen wie Chloes Charakter. Und das ist dann nicht charmant, sondern eher ein bisschen nervig.
Ist kein Problem damit wie er geschrieben ist oder wie er den Charakter darstellt, denn wie gesagt, es macht Sinn. Aber es macht ihn in gewissen Momenten doch eine Spur zu unausstehlich für meinen Geschmack.
Aber wie gesagt, das Gesamtpacket funktioniert.
Und Lauren German als sein menschliches Gegenstück ist zugegebenermassen die perfekte Partnerin um dem Ganzen Gegengewicht zu bieten.

Im Moment habe ich nur die Pilotfolge gesehen und wie viele Serien-Piloten ist es halt so, dass sie etwas viel Exposition und schnell abgefertigte Szenen hat, weil man halt die Regeln sofort rüber bringen muss und nur begrenzt Zeit hat. Ich hoffe, die Serie nimmt sich in den kommenden Folgen eine Spur zurück und erlaubt es sich Momente und Charakterinterationen etwas mehr Entfaltungsraum zu geben. Denn da scheint wirklich eine Menge Potential zu liegen. Die Szene bei der Therapeutin zum Beispiel ist einfach genial geschrieben, wie die Dynamik zwischen den drei Charakteren funktioniert, und wie die Rollen der drei Beteiligten Charaktere ihnen ganz eigene Möglichkeiten geben.

Fazit: Gute erste Episode die eine Menge Potential verspricht. Ich hoffe wirklich, dass die Serie dem gerecht wird!

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Wird sie! :slight_smile: Freu dich auf jeden Fall drauf, die Serie macht wahnsinnig viel Spaß.

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Die Serie ist eine wahre Achterbahn-Fahrt und damit meine ich nicht die Qualität. Bin auch großer Fan und warte aktuell sehnsüchtig auf die nächste Staffel.

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Stargate SG1 (einige folgen), Atlantis (erste staffel, und teile von staffel 2) und Universe (die ersten 8 folgen)

Puh, ich hatte bisher nie bock mir stargate, abseits vom film, anzugucken, weil es einfach viel zu viel ist und gerade SG1 am anfang echt nicht so geil ist.
Hab jetzt von freunden eine auswahl an guten folgen vorgesetzt bekommen, und bin positiv überrascht, aber ganz meins ist es nicht.
Atlantis hat am meisten spaß gemacht, weil man sich da nicht wie in SG1 in belanglosigkeiten verliert und anders als in SGU sich nicht alle charaktere angiften und sich ununterbrochen streiten (zumindest in 3 der folgen die ich von sgu gesehen hab, war das unerträglich)

:miri:


:nun:
da komm ich aus meiner verwunderung und freude ja garnichtmehr raus :grin:

SGA (mmn die beste Serie) nimmt einen Großteil der guten Dinge aus SG1 und verbindet sie. Alienrassen, fremde Technologie, Zusammenspiel der Charaktere und das tatsächliche „Entdecken“ von fremden Welten.
SGU braucht wirklich lange um voll rein zukommen (was leider auch zur Absetzung führte). Man muss bis Folge 10 durchhalten, dann kann man erst sagen ob die Serie einen mitreißt oder nicht :smiley:.

Dark, Staffel 3, Folge 1 - 7… huiuiui

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Ich habe am Wochenende endlich, auf zwei Tage verteilt, den Love, Death & Robots Marathon durchziehen können. Wie erwartet, war und bin ich durchweg begeistert. Über ein Ranking und nähere Kommentare zu den einzelnen Folgen muss ich mich noch motivieren :wink:

Rick & Morty Staffel 4 Folge 1 bis 5

Kp ob die Staffel wirklich so kurz ist auf Netflix stehen zumindestens nur 5 Folgen. Die fünfte Folge musste ich abbrechen. Warum? Ich habe eine extreme Schlangenphobie und diese Folge hat mich so dermaßen getriggert das ich es nicht mehr anschauen konnte.
Ansonsten würd ich die restlichen 4 folgen als Nett bezeichnen. Sie sind halt nicht schlecht aber ich find die Serie im allgemeinen nur so in Ordnung insbesondere wenn ich es mit Konkurenzprodukten wie Family Guy vergleiche, die mich da etwas mehr anspricht, als Rick & Morty. Mir geht jeder Rülpser von Rick auf die nerven, obwohl das gefühlt weniger geworden ist, ansonsten kann ich nur sagen das der Humor arg geschmacksache ist, genau so wie der zeichenstil(den ich fürchterlich finde).

Endlich neues Material von Rick & Morty. Noch erscheinen die Folge ja, wenn auch mit reichlich Abstand, bei Netflix. Insofern war das schon schön, gestern die fünf neuen Folgen anzuschauen. Rick & Morty bleibt bisher in seiner Einzigartigkeit. Alleine bei Terminator Snakes habe ich mich weggeschmissen vor Lachen. Ach je, jetzt muss ich wieder warten, bis die nächsten Folgen veröffentlicht werden.

Rick & Morty ist eine Serie, die einen unsittlich berührt, aber auf eine gute Art und Weise.

Und dann die letzten zwei Folgen von The Last Kingdom Staffel 2 geschaut. Der Vikings-Ersatz ist weiterhin wirklich okay. Aber dass sich alle anderen Personen so sehr an Uthred abarbeiten ist manchmal schon etwas seltsam. Gut, hat mit dem Plot zu tun, ist mir auch klar. Nur zum Finale hin verlassen sich alle auf den? Und das Verhältnis zwischen Uthred und Alfred kann man wirklich nur noch als anstrengend bezeichnen. “Er hat mich gerettet, aber ich vertraue ihm nicht.” “Er hat die Schlacht entschieden, aber ich vertraue ihm nicht.” “Er hat meine Tochter gerettet, aber ja nu, wie vorher schon…”

Meine Güte, langsam könnte sich die Story endlich mal von dem Plotpunkt lösen.

Ich wühle mich ja nebenbei noch durch DS9, eine Serie, die damals schlicht ignoriert hatte. Jedenfalls bin ich jetzt zur Hälfte mit Season 2 durch. Da ist mir aufgefallen, dass ich manchmal gerne Szenen hätte in denen das Starfleet Oberkommando andere Völker zusammenscheisst. Aber so richtig. Wie in Season 2, Folge 13, als Bashir und O’Brien erst den Harvester-Virus unschädlich machen und dann nur knapp dem Anschlag der T’Lani entkommen. Und gleich eine Folge später, als O’Brien durch einen Replikanten ersetzt wird. Ja, das ist eine Abenteuerserie, aber als Starfleet Oberkommando hätte ich auch irgendwann, abseits aller Politik, echt die Schnauze voll, wenn man anderen Völkern hilft und die versuchen zum Dank das Personal umzubringen. Nichts gegen den friedlichen Ansatz von Starfleet, aber so ein ordentliches Handelsembargo könnten manche echt vertragen. Muss ja nicht gleich wie die Engländer mit Kanonenbooten in den Hafen einlaufen oder so.

Ein gutes oder ein schlechtes huiuiui? :grin:

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Wirklich gut wird die Serie eigentlich erst ab Staffel 3 und dem Beginn des Dominion-Krieges… Ist meine Star Trek-Lieblingsserie, aber bei ‘nem Rewatch ignorier’ ich die ersten beiden Staffeln weitestgehend… Neben Babylon 5 (da ist die 1. bis auf ein paar grandiose Schlüsselfolgen auch nicht sooooo wichtig) und dem Battlestar Galactica-Remake die mit Abstand beste Darstellung eines über mehrere Staffeln hinweg erzählten Kriegsverlaufs…

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Ich mag die ersten beiden Staffel irgendwie. Hat noch etwas leichtes bevor die meist zusammenhängenden Folgen beginnen.

“Damals” liefen bei mir nur TNG und Voyager. Also muss ich bei DS9 auch die ersten beiden Staffeln durchziehen. Wenn die genauso schlecht sind, wie die ersten beiden von TNG, dann kanns ja nur wirklich deutlich besser werden. Ich hatte mal gelesen, dass bei DS9 die Defiant nur eingebaut wurde, damit die Figuren auch mal von der Station wegkommen und das versuchen die jetzt schon ganz ordentlich in der zweiten Staffel, aber die Runabouts sehen schon echt lächerlich aus. Muss man einfach feststellen. Alleine in der einen Folge, als die DS9 wegen dem “Kreis” evakuieren, läuft das alles über die drei Runabouts? Naja. Aber, wird schon besser werden.

Also die Defiant war und ist imho ein extrem cooles (tapferes, kleines) Schiff und klar, kann man quasi allein durch das Anfliegen mit ihr mehr Schauplätze in die Storylines einbauen… Aber da die Defiant im Dominion-Krieg eine alles andere als unwesentliche Rolle spielt, ihre Herleitung bzw. ihr Zweck mehr als plausibel ist und in vielen der besten Episoden vorkommt, würde ich ihre narrative Sinnhaftigkeit sicherlich nicht ‘nur’ auf ein alternatives oder zusätzliches Beförderungsmittel beschränkt verstanden haben.

Der Hollywood Reporter hat vor einiger Zeit die besten Episoden der verschiedenen Star Trek-Serien zusammengestellt (die Allermeisten davon stammen aus späteren Staffeln)… So auch von DS9 natürlich (die 7. ist wieder etwas schwächter insgesamt, aber von 3-6 geht’s wirklich ab bis auf ein paar obligatorische Füller-Folgen)… Sehr empfehlenswert auch zum Querschauen, falls man nicht alle Folgen/Staffeln durchgehen will (Platz 1 ist ganz klar ebenso meine Wahl)…

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Oh Mann, nochmal die Liste durchgelesen und gleich wieder Bock auf so viele Folgen gekriegt :smile:

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Hier noch die Liste für TNG… Also sowas wie ‘The Inner Light’ oder eben ‘In the Pale Moonlight’ von DS9 kann man sich immer wieder mal geben (neben so einigen anderen Episoden klarerweise) samt immer wieder kehrendem Gänsehaut-Feeling oder emotionaler Anteilnahme… Das ist einfach nur verdammt gut geschrieben ohne großartige Action-Szenen oder Effekte zu haben (wobei ich weder gegen das eine noch das andere was sagen will, aber ein brillanter Dialog mit toller Figurenzeichnung ist einfach ein brillanter Dialog mit toller Figurenzeichnung) und eine solche Qualität vermisse ich gänzlich bei den neuen Star Trek-Ablegern (ohne gleich wieder ein Fass aufmachen zu wollen)…

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Das mit der Defiant war auch nur aus den Interviews. Vermutlich hat sich der Nutzen der Defiant dann auch mehr oder weniger organisch ergeben, aber von den späteren Staffeln DS9 kenne ich garnix, also habe ich da noch ordentlich was vor mir.