und leider schon gecancelt
Ist es beendet oder hat es ein offenes Ende?
hat ein offenes Ende (eignetlich ging es gerade erst richtig los wo Staffel 1 endet ^^)
Man darf sich echt keine Netflix Produktionen mehr anschauen, nichts wird da mehr beendet…
hat mich echt ein wenig geärgert das die abgesetzt wurde… fing an mir echt zu gefallen
Das mag sein, habe ich auch immer wieder schon vor COVID-19 gesagt, dass da Netflix nicht anders ist als die Sender. Auch schon diese drei Staffeln mit 10 Folgen-Korsett sagt mir bei Netflix nicht zu. Trotzdem darf man die Umstände auch nicht außer Acht lassen. Hier hatte der Showrunner sich geäußert:
Die Kosten steigen pro Episode erheblich an während der Pandemie. Das hatte der ein oder anderen Serien auch schon die Absetzung gekostet.
„We were budgeting, we were ready to roll,“ Entwistle said. „The show was due to start shooting in May/June and obviously it got delayed. We just realized that to COVID-proof the show was going to cost a lot more money.“
„I think I’ve seen a few people talking and the figures are about right: It’s about anywhere between $5 to $10 million per season of television for the PPE, and for the testing, and for the systematic changes with which to make it safer,“ he explained.
Da wird halt wirklich der Rotstift angesetzt und man guckt, bei welchen Serien lohnt es ich und wo nicht. Da hat Netflix dann halt schon andere Maßstäbe.
Entwistle said he thinks the cancellation choice came down to Netflix weighing the cost of the show versus the perceived „value.“
„Not necessarily number of viewers, because it’s more complex than that with Netflix,“ Entwistle said. „We had amazing viewing figures for a show of that size. If you put that [show] on Hulu, it would be mind blowing, but on Netflix it wasn’t that impressive.“
Eine Verschiebung kostet auch immer noch weiter Geld.
When asked if anyone had raised the possibility of delaying production instead of canceling the show, Entwistle said they did, noting they thought to hold off on shooting until February 2021.
"Once you go over a certain period of time from when you said you were going to shoot, it incurs quite big costs to pay the actors to keep them," the showrunner explained. „Netflix was basically saying we’re paying large groups of filmmakers and actors to remain doing nothing.“
And it wasn’t only the actors. Entwistle and others on the production side as well would have to be paid.
„We were locked into ‚I Am Not Okay With This‘ and it looked like it was never going to shoot,“ Entwistle said. „And because I don’t have an overall deal or anything at Netflix, it was prohibiting me from working on other projects through COVID.“
Halt blöd, dass Netflix dann auch laut Showrunner nicht mehr Cliffhanger auflösen wollte mit einer Episode oder so.
Aber diese Corona-Umstände hatte im letzten Monat schon mal in einem Rolling Stone-Artikel gestanden, den ich im Bada-Binge-Thread geteilt hatte. Die Kosten steigen pro Episode um 300-500k nur wegen den Schutz und Tests. Hinzu kommen noch die steigenden Personalkosten aufgrund Änderungen bei den Drehtagen oder auch Verzögerungen. Von daher halt alles $$$.
hmm. hätte ich nicht gedacht. erstens war die serie nicht schlecht und das ende von staffel1 hat auch lust auf mehr gemacht bzw. auch mehr oder weniger angedeutet.
mandalorian (6.5/10)
(S2E1+2)
optik überwiegend sehr gut. zur story kann man bei zwei folgen noch nicht viel sagen. allerdings fand ich die zweite episode der aktuellen season insgesamt mit abstand am besten was die serie bislang geboten hat. jetzt fehlt nur noch eine interessant geschichte…
Ich fand die mit Abstand am schwächsten
The Queen’s Gambit:
Eine wirklich hervorragende Serie!
Das Thema ist ansprechend, die technische Umsetzung ist hervorragend und die Schauspieler machen alle einen fantastischen Job. Vor allem Anya Taylor-Joy in der Hauptrolle ist extrem gut. Habe sie vorher nur aus „Split“ und „Glas“ gekannt, und fand sie da als Schauspielerin extrem schwach. Sie hat eine sehr spezielle Präsenz, aber als Schauspielerin fand ich sie eher limitiert. In dieser Serie jedoch kann sie sich voll entfalten, und meine Güte, sie ist einfach klasse!
Etwas was ich gerne gehabt hätte wäre, wenn man etwas mehr Fokus auf die Spiele, die Strategien und die Spielweise der Charaktere gelegt hätte… Ich verstehe, dass es vermutlich schwierig gewesen wäre ein Spiel wie Schach auf dem Level für den Zuschauer zu repräsentieren, dass es verständlich und interessant ist, aber… naja, ICH persönlich hätte da gerne mehr gesehen. Aber für 95% der Zuschauer wäre die Serie dann vermutlich WENIGER interessant geworden, wenn man die ganze Zeit über die spezifischen Details des Games gesprochen hätte.
Der zweite Schwachpunkt ist in meinen Augen das Ende. Die ganze letzte Folge ist dann doch etwas sehr Hollywood in seiner Umsetzung. Alles wird sauber abgeschlossen, es kommt zu einer speziellen Auseinandersetzung welche dann auch etwa so läuft wie man es aus den eher cheesy Hollywood-Produktionen kennt. Sie überwindet ihre Pillen- und Alkoholsucht innerhalb einer kurzen Szene, dann kommt der grosse Showdown mit ihrem Nemesis, den sie dann gewinnt, und alles ist Friede, Freude, Eierkuchen… Keine Ahnung, das ging mir dann alles etwas zu sauber, etwas zu einfach, etwas zu vorhersehbar.
Ansonsten ist die Serie wirklich extrem gut und empfehlenswert. Und auch die letzte Folge hat einige fantastische Moment, sogar einige der besten Momente der Serie, weswegen ich keinesfalls sage, dass die Serie schlecht endet.
Fazit: Hervorragende Serie zu einem unkonventionellen Thema.
PS: Lustig ist hier noch, dass ich während der Covid-Krise selber angefangen habe ein bisschen Schach zu spielen… und wie sich herausstellte haben das ein halbes Duzend meiner Bekannten unabhängig voneinander auch gemacht
Die Serie kam also zu einem perfekten Zeitpunkt raus.
Habe letztes WE „Spuk in Bly Manor“ und dieses WE „Spuk in Hill House“ gesehen.
Ich fand beide Serien großartig. Hatten gute plot twists. Was mir besonders gefiel, es baute nicht zu sehr auf jumpscares auf, der erste Teil mehr der andere weniger, aber im großen und ganzen schafft es parallel dazu eine, in meinen Augen, ordentliche Story rüber zu bringen.
Bly Manor fande ich etwas besser. Die letzte Episode von Hill House empfand ich sehr zäh. Es wurde viel, ohne jegliche Spannung, um den heißen Brei herum geredet, statt einfach auf den Punkt zu kommen. Das stieß mit in der Staffel des öfteren Mal auf.
Besonders grandios fand ich das Schauspiel von Oliver Jackson-Cohen. Er spielte in beiden Staffeln zwei Komplett andere Charaktere und diese sehr überzeugend. Hat mir sehr gefallen.
Ja, hab ihn auch gerade gespottet und er ist auch in den notes
Hab mir die erste Staffel „Swedish Dicks“ angesehen und fand sie durchweg gut. Find den Humor klasse und der Mix aus schwedisch und englisch ist mir erst gar nicht aufgefallen
Suits
Staffel 1 bis 8, 2011-2019
Aaron Korsh
Ich bezeichne diese Serie ganz offiziell als mein Guilty Pleasure.
Ich wundere mich auch bis zur 8. Staffel nicht, dass ich sehr, sehr lange dachte, es wäre eine Shonda Rhimes Serie.
Es geht um nichts.
Es ist leichte Kost, die einen kleinen Kosmos von Anwälten in einem kleinen Kammerspiel zusammenbringt, mit der immerwährenden Formel: Es taucht ein Problem auf, alle machen sich Gedanken, scheitern an der Lösung, Auftritt Harvey Spektor: rätselhafte Anspielungen, Witze über Louis, Harvey tritt von der Bühne ab, alle sehen aus als würden sie arbeiten, Auftritt Harvey: Häschen aus dem Hut, Problem gelöst. Und zelebriert wird so ein Staffelende mit dem überzogenem Ehrgeiz, den eigenen Namen an der Wand zu lesen. (Mal ehrlich, wie anstrengend muss es sein, in diesem Büro ständig Briefköpfe zu erneuern und Visitenkarten neu drucken zulassen?)
Aber am Ende sind Harvey und Donna immer noch nicht zusammen. Das melken wir noch bis zum bitteren Ende, denkt sich Korsh.
Und die moralische Integrität von Harvey ist unübertrefflich. Hammer. Und was hat man vom Leben mit so viel Ehrgeiz und Erfolg, Erfolg, Erfolg, weil der Job 150% verlangt? Schöne Anzüge, ne Plattensammlung, signierte Basketbälle und ein steriles unpersönliches Apartment, während das Büro schon mehr Charakter hat als eine der Protagonisten.
Und das ganze Konzept von immer weiter, immer höher, kennt keine Grenzen.
Dabei würde die Gesamtkonzeption eigentlich schon nach der ersten Staffel zusammenbrechen. Ich meine, wieso musste denn Mike als Top Anwalt mit Universitäts-Prestige eingestellt werden?
Am Anfang, ok, aber spätestens als es Pearson erfährt, hätte man ihn doch einfach als Anwaltsgehilfe einstellen lassen können und fertig. Aber was wären Anwälte ohne anpassungsfähige Ideale und Ehrgeiz… Ich hätte gar nicht die Muse, mich so für einen Job aufzugeben, aber man sieht wirklich verdammt gut aus mit so viel Geld. Und diese Aura von Jessica Pearson ist so cool. (Im ernst.) Und eigentlich ist Gretchen (Aloma Wright) das Highlight in der Serie mit ihren trockenen Sprüchen.
Hach ja, da kann man sich einfach berieseln lassen, wenn man nicht zu viel nachdenkt. In den ganzen Acht Staffeln sieht man 5 Mal eine Frau eine Hose tragen. Kein Witz.
So, jetzt bin ich bereit für Staffel 9.
Staffel 6, Folge 7 bei Magnum.
Was für eine Serie Magnum einfach ist… Ich will das nicht miteinander vergleichen, oder eins über das andere Stellen.
Was qualität, humor, charaktere, die handlung, einfach die gesamte Serie betrifft… Da rangiert Magnum ganz oben mit bei „den großen Jungs“. Aber anhand von Scrubs kann mans vl. besser darstellen.
Für mich ist Magnum genau wie Scrubs auch eine rundum perfekte Serie, auf ihre eigene Art.
Ähnlich wie Scrubs hängen die Folgen bei Magnum nur lose aneinander, lassen sich also „individuell“ schauen. Dennoch gibts langsam immer eine Entwicklung von Folge zu Folge, die man erst bemerkt, wenn man aktiv darüber nachdenkt und sich in Erinnerung ruft, wie es vor ein paar Folgen noch anders war.
Waren die Folgen am Anfang noch eher daran orientiert Magnums verschiedenste Fälle zu „dokumentieren“, wendet sich das. Mit der Zeit dienen die Folgen mehr dazu, das Leben Magnums genauer zu beleuchten. Da kommen auch Fälle vor, die es zu lösen gilt. Manchmal aber gibt es keinen Klienten, sondern es wird einfach ein Ereignis in Magnums Leben gezeigt, was ich toll finde.
Da werden alle Möglichkeiten einer Serie ausgeschöpft.
Die Charaktere bei Magnum wachsen zusammen. Allen voran Higgins, der sich mit Magnum anfangs noch oft, ernst und ausgiebig zankt. Doch im Laufe der Serie entwickeln die beiden voreinander nicht nur noch mehr Respekt als sie zu Anfang schon hatten, sondern auch eine Freundschaft.
TC und Rick ergänzen das ganze noch, indem sie Magnum immer zur Seite stehen, wenns mal brennt.
Auch Nebencharaktere wie z.B. Agatha Chumley bringen einiges an Wichtigkeit mit und können durch niemanden anders ersetzt werden.
Neben Scrubs ist Magnum für mich mit eine Serie, welche es genauso gut schafft, den Spagat zwischen Humor und Emotionalität zu vollziehen.
Mal gibts humoritische Folgen und Momente.
Und mal gehts tragisch zu, sodass einem die Luft wegbleibt.
Und mal gehts auch bitterböse, heftig und traurig zu, weils keinen anderen weg gibt.
Vietnam spielt bei Magnum eine große Rolle und hat auch im späteren Verlauf der Serie immer wieder große Einflüsse.
Da gibt es Folgen, in denen es nur um seine Zeit in Vietnam geht. Dann gibt es Folgen, in denen diese Vergangenheit ihn einholt. Folgen, in denen Charaktere von damals wieder aufkreuzen und Magnum erneut vor die Wahl gestellt wird.
Und ein andermal gibt es Folgen, die beleuchten die Vergangenheit von Higgins, seine Kindheit, seine Erlebnisse.
Das alles so wunderbar durchdacht in Szene gesetzt, mit Respekt vor den Charakteren und nie lächerlich, und immer mit Fingerspitzengefühl.
Und jetzt gerade die Folge 7 in der 6 Staffel, die viel über Magnums Familie erzählt, seine elterlichen Verhältnisse, die Cousine, seinen Bruder, und auch seinen Neffen.
Das haut schon gewaltig rein.
Da passt dann auch Joe Cockers „I shall be released“ im Abspann wie die Faust aufs Auge.
Ich wollte schon lange mal was zu Magnum schreiben, denn zu schauen hab ich die Serie begonnen unter dem Vorbehalt „hab ich als Kind öfter geschaut, war lustig und unterhaltsam“. Mittlerweile ist dem noch so. Aber Magnum hat unglaublich viel an Tragweite gewonnen, was Schwere und Tiefgang angeht. Absolute Seh-ehmpfelung
warum, wenn ich fragen darf?
Weil mir die anderen besser gefielen. Der Kampf gegen die Spinnen war nicht wirklich spannend, auch der erste Kampf war mehr Lückenfüller als sonst irgendwas. Man weiß nicht genau wohin man mit dieser Folge möchte usw. Bis auf die X-Wings war da nicht wirklich viel interessantes dabei.
Ich mochte die Folge immer noch, aber die anderen haben mir mehr gegeben.
Hm.
Kann ich verstehen.
Manchmal dienen Folgen einfach den Charakteren und beleuchten sie etwas mehr
Wobei ich verstehen kann, wenn einem in dieser folge etwas zu wenig „vorwärts geht“.
Für mich war da jetzt aber auch nicht die große Charakterentwicklung zu sehen, wie in einigen Episoden vorher bereits. Aber wie gesagt, hab die ja trotzdem gerne gesehen.
Supernatural (Season 4)
Mit der 4. Staffel hatte die Macher für mich Supernatural auf eine neue Ebene gehievt. Zwar hat auch diese Staffel neben dieser starken Story, auch Schatten, aber das ist nicht so schlimm. Die Einführung der Engel und die Mythologie drumherum war so clever und fantastisch. Mit Misha Collins als Castiel stieß auch ein weiterer Darsteller zum Cast, der nicht einfach nur für 1-2 Staffeln dabei ist, sondern auch eines der Gesichte neben den Winchester Brüdern wurde.
„Lazarus Rising“ (4x01), „I Know What You Did Last Summer“ (4x09), „Heaven and Hell“ (4x10), „On the Head of a Pin“ (4x16), „The Monster At The End Of This Book“ (4x18), „The Rapture“ (4x20) und „Lucifer Rising“ (4x22). Das sind die Haupt-Plot-Folgen um die Engel und die Auferstehung von Luzifer.
„The Monster At The End Of This Book“ hat noch Chuck eingeführt und mit Chuck natürlich die großartige Story um Supernatural. Als die Jungs herausfinden, dass ihr Leben in Buchformat existiert und sogar Fan-Foren mit Fan-Fiction hat. Hilarious.
Die Folge „In the Beginning“ (4x03) wäre ohne dem Autorenstreik auch noch ein wichtiger Staffelabschnitt der 3. Staffel geworden. Mir hatte der Trip von Dean in die 70er gefallen, wie er seine Eltern und Großeltern kennenlernt. Die Enthüllung um die Campbells, dass Mary’s Familie eine Jäger Familie war, ist damals ein Schocker gewesen. Das war so unerwartet. Auch, dass man trotz allem immer wieder neue Kniffe der Familiengeschichte und den gelbäugigen Dämon erzählen kann, machte es spannend.
In „On the Head of a Pin“ (4x16) tritt Christopher Heyerdahl als Alistair auf. Für mich mit einer der stärksten Gaststars und Darstellung. Die Szene mit Alistair und Dean, dass war so intensiv. Ich habe die Serie eher auf Deutsch kennengelernt, aber bei den richtig guten Episoden schaue ich auch immer gern Original. Für die Szenen lohnt es sich.
Damals war ich vom Finale doch überrascht. Ich hätte tatsächlich nicht so mit dem doppelten Spiel von Ruby gerechnet. Auch, wenn es natürlich Sinn macht, dass man den Charakter über zwei Staffeln mitgezogen hat. Wobei auch die „Sam-trinkt-Dämonenblut“-Story in Staffel 3 hätte stattfinden sollen. Aber man weiß auch nicht, wie die 3. Staffel ohne Autorenstreik ausgesehen hätte und wie Staffel 4 erzählt wurden wäre. Von daher bin ich so völlig zufrieden.
Meine bisherige Reihenfolge sieht so aus. Bei Staffel 2/3 tue ich mich noch schwer, muss ich mal später noch sehen, wie ich diese einordne.
- Staffel 4
- Staffel 2/Staffel 3
- Staffel 3/Staffel 2
- Staffel 1