Eure zuletzt gesehene Serie/Staffel/Episode? I

interessante feststellung, mit der ansicht wirst du dich in der folge noch an vielen dingen stören. so gings mir auch. zum glück sinds aber nur 7 folgen, die schaffst du auch noch um dann danach erfolgreich in dem „hype“ mitreden zu können :coolgunnar:

BNA (Brand New Animal) auf Netflix
War tatsächlich erst durch die (sehr gut gemachte) Beat Saber Map zum Intro dazu motiviert mir die Serie mal anzusehen und wurde nicht enttäuscht. Nette kleine Geschichte, wie ich finde, mit einer sympathisch-normalen Protagonistin. Kein Dummchen, keine Mary Sue, selbstbewusst aber etwas einsam. Finde gut, dass es keine angeflanschte Liebesgeschichte¹ gibt, sondern es wirklich darum geht, wie sich die Protagonistin in ihrer Lebenswelt verortet und mit anderen verbindet oder von ihnen abgrenzt. Und auch die eingepflegten Botschaften im Bezug auf Selbstbewusstsein, Zugehörigkeit, Umgang mit dem eigenen Körper, Empathie, Ausgrenzung, Armut usw. fand ich (für einen Anime) angenehm low key. Die Themen sind immer da und auch offensichtlich, aber werden nicht so eingehämmert wie das in anderen Serien und Filmen teilweise der Fall ist - was auf mich dann viel gefestigter und weniger vordergründig wirkt.

¹Schpeuler

Ich kann mir schon vorstellen, dass Michiru romantische Gefühle für ihre Freundin Nazuna hat, fand aber gut, dass es in der Handlung keine Rolle spielt bzw. nicht explizit verhandelt und benannt wird; der Zuschauer darf selbst interpretieren. Und egal ob sie sie liebt oder die beiden nur dick befreundet sind, ihre Gefühle werden sichtbar - trotz der gewissen Verschlagenheit der einen und überbordenden Fürsorge der anderen.
Auch die Darstellung, dass „alte Männer“ sowohl Ally (Shirou) als auch Creeps (Boris) sein können und man sich gegen letztere verbal und im Zweifel auch mit Gewalt zur Wehr setzen sollte fand ich gut.
Und in dem Zusammenhang finde ich dann auch soetwas durchschnittliches wie Energiestrahl-schießende King Ghidorah und Godzilla-Verschnitte Wolfsgötter nicht schlimm.

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Besonder geil finde ich, das es auch das Waisenhaus aus Deadpool 2 ist, da muss man echt mal hin :smiley:

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Hab eben die 1. Staffel von The Boys fertig geschaut, fühle mich gerade etwas verloren mit dem Ende. Da ist man echt gespannt darauf wie es weiter geht. :sweat_smile: :grimacing:

Hausen (7/10)
(sky)

kurz: auch bei „hausen“ merkt man direkt das es eine made in germany serie ist. allerdings ist hausen vom anspruch bzw. vom look wohl mit das beste was serientechnisch bislang aus deutschland gekommen ist. über den inhalt mag man natürlich geteilter meinung sein; geschmackssache. optisch und schauspielerisch mit das beste was ich aus deutschland bis dato gesehen habe. leider liefert eine der hauptfiguren „jaschek“ gespielt von charly hübner die schlechteste performance. insgesamt hat mir die serie besser gefallen als zb „dark“ die ich allen unkenrufen zum trotz nicht auf einem „soliden internationalen“ level seh. von „barbaren“ oder andern totalausfällen ganz zu schweigen!

hausen: bischen wired, etwas grusel und ein gesundes maß an dystopie.

Great Pretender Season 1

Das sollte eigentlich genau das richtige für mich sein. Ein Anime mit einem frischen Setting, tollem Artdesign und eigentlich der genau richtigen Idee, dass hier eine Gruppe von Betrügern schlechte Menschen ausnimmt. Aber irgendwie kommt die Serie für mich nicht so richtig in die Gänge, irgendwie fehlt mir ein bisschen das Erzähltempo und die Action. Tja, schauen wir, wie die zweite Staffel wird.

Atlanta Season 1

Irgendwann hatte Simon ja bei Bada Binge davon geschwärmt, dass Atlanta eine tolle Serie ist. Und ich mag auch Donald Glover seit „Community“. Aber…

WTF? Was habe ich da angeschaut? Das ist eigentlich eine exzellente Serie, das stimmt schon, aber irgendwie habe ich eine Comedy erwartet, anstelle dieses surrealen Ergebnisses, dass die Serie am Ende darstellt. Alle vier Hauptdarsteller (Glover als „Earn Marks“, Brian Tyree Henry als Alfred „Paper Boi“ Miles, Keith Stanfield als Darius und Zazie Beetz als Vanessa) sind echt große Klasse. Die Story um das Überleben von einem Tag zum anderen entwickelt sich richtig gut.

Und dann laufen, teilweise im Hintergrund, so surreale Sachen ab, bei denen man sich schon fragt, was man da gerade gesehen hat. Glover hat hier einen echt abgefahrenen Mix aus Comedy, Drama und Surrealismus abgelegt, den man nach dem Schauen erst einmal verdauen muss. Daher habe ich auch nicht mehr als eine Folge pro Tag geschaut.

Aunty Donna’s Big Ol’ House of Fun

Sechsteilige Comedy Serie auf Netflix. Wow, ich hatte meinen Spaß damit.
Absurder Humor der sich gelegentlich im Dada verliert. Die einzelnen Sketche können auch soweit gestreckt werden, dass sie wie ein Gummiband zurück schnellen, um dann am Ausgangspunkt die Pointe aufzugreifen und zum Abschluss zu bringen.
Dabei wirkt es zu keinem Zeitpunkt gestreckt auf mich.

Ohrwurm Faktor dabei garantiert. Everything is a drum und Morning Brown feiere ich.

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Dann warte mal auf eine bestimmte Folge der zweiten Staffel :smiley:

Sobald es die wieder für kleines Geld bei Prime gibt, werde ich wohl zuschlagen.

Supernatural (Season 6)

Die 6. Staffel ist wirklich eine Achterbahnfahrt. Ein Auf und Ab mit dem meiner Meinung nach schwächsten Staffelauftakt bisher. Es ist natürlich ein bisschen unfair dies zu bewerten, weil man nun an dem eigentlichen Serienfinale anschließen musste. Trotzdem war die erste Folge so lahm und die Rückkehr von Sam auch sehr unspektakulär inszeniert.

Es gibt dann leider auch so viele Episoden, die man einfach vergisst. Das habe ich auch beim Rewatch gemerkt. Der Geist in Schaufensterpuppen, die Vampire, der Hunde-Skinwalker, Feen und wo weiter… Dagegen stehen dann so tolle Folgen mit dem Tod, der Schicksals-Schwester und der Titanic, dem Wochenende mit Bobby.

Viel wichtiger ist die große Story in der Staffel. Diese besteht auch eher aus kleinen unausgegorenen Häppchen, die sich dann zusammenfügen sollten:

  • Samuel Campbell: Ich mochte Mitch Pileggi als Großvater. Aber seine Rolle in diese Staffel zurückzubringen, war dann auch eher verzweifelt. „Ich mach das, um Mary zurückzubringen…“. Der Rest der Familie spielte auch keine entscheidende Rolle und man konnte keine Bindung aufbauen. Tja, das Ende von Samuel war dann auch eher unspektakulär.
  • Sam’s Seele: Es gab ein paar lustige Szenen. Die Hälfte der Staffel mit „diesem“ Sam war dann aber auch nur ein Füller um die Staffel ein wenig Futter zu geben.Denn danach ging es dann weiter mit dem wichtigen Part…
  • Eve und dem Fegefeuer: Die Monster und Alpha-Monster hingen auch mit Samuel und Sam zusammen. Ist auch entscheidend für das Ende um Castiel. Aber wie schnell das mit Eve ging, war dann auch etwas enttäuschend. :smiley:

Positiv bleiben die Folgen The Man Who Knew Too Much (6x20) und The Man Who Would Be King (6x22) zurück. Gerade 22. Folge, in der man endlich mal Castiel’s Perspektive sieht, ist einfach fantastisch. Als Zuschauer hat man während der Staffel immer wieder gehört, dass Castiel sich im himmlischen Bürgerkrieg befindet und Seelen eine große Rolle spielen. Das Castiel aber sprichwörtlich einen Pakt mit dem Teufel (Crowley) eingegangen ist, war ein Oha damals. Aus seiner Sicht auch stark erzählt. In einer verkürzten Staffel - wie damals die Staffel 3 - mit ein ein bisschen besseren Flow hätte ich wohl weniger zu meckern gehabt. Von manchen Ideen und der Hauptstory her, war das nun kein vollkommener Fehltritt. Da macht mir jetzt die 7. Staffel, in der ich dann irgendwann damals Supernatural verlassen hab, die größeren Sorgen.

Zum Ende muss ich auch nochmal The French Mistake loben. Eine der besten Supernatural-Folgen und auch generell einer meiner liebsten Serien-Folgen. :smiley:

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Die Serie lebt stark von ihrem Hauptcharakter. Wenn die Figur dir nicht gefällt, wird der Rest der Serie das glaube ich nicht rausreißen :wink: Aber ab Folge 2 ist die Kindheit quasi abgehakt.
Ich muss aber zugeben, dass die erste Folge fast so abläuft, wie der Beginn einer Superheldenstory, was sich aber zum Glück nicht bestätigt :smiley:

The Alienist

Nach den Morden Jack the Rippers versuchen „Seelenärzte“ Serienkiller zu ergründen. Als im New York um die 19. Jahrhundertwende mehrere Morde an „Knabenhuren“ geschehen, muss der neue und umstrittene Commissioner Theodore Roosevelt den Psychologen Laszlo Kreizker, den Illustrator John Moore und die ehrgeizige Sekretärin des Captains der Polizei samt zweier junger Polizisten mit neuen Ideen in der Forensik um Hilfe bitten. Diese ungewöhnliche Task Force macht sich aber schnell unbeliebt bei den Mächtigen der Stadt.

Starker Cast! Der oft gescholtene Daniel Brühl, Luke Evans und Dakota Fanning machen das wirklich ausgezeichnet, dazu gibt es sehr viele bekannte Gesichter in den Nebenrollen.

New York ist sehr düster und kühl dargestellt. Der Kontrast zwischen der gehobenen Gesellschaft der Hauptfiguren und der abgewrackten Five Points in denen sich die Morde abspielen wissen zu gefallen. Die Kostüme und das Setting sind sehr hochwertig.

Unglaublich spannende Krimiserie im historischen Big Apple, die einen wirklich zu fesseln weiß und nur wenige Längen hat. Drehbuchautoren wie Hossein Amini (Drive), Eric Max Frye (Band of Brothers) und Cary Fukanaga (True Detective) können wirklich halten, was ihre Namen versprechen.

Bin nun sehr gespannt auf Staffel 2.

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If anything happens i love you

Ein 12 minütiger Kurzfilm zu finden bei Netflix. Ein Animationsfilm, vielleicht der beste den ich je im meinem Leben gesehen habe.
Mein persönlicher Film des Jahres.

Er hat mich komplett ergriffen und ich könnte jetzt beim Schreiben darüber, zwei Stunden später, noch heulen.

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Better Call Saul - Season 5

Hält das Niveau, auch wenn diese Staffel wieder etwas ruhiger war. Hier und da fühlen sich die Auftritte alter Figuren aus Breaking Bad zu sehr nach Strichliste an, aber das Fanherz kann da halt auch nicht anders als höher zu schlagen. Rhea Seehorn alias Kim Wexler hat jetzt hier endgültig bewiesen, warum die Serie eigentlich ihren Namen tragen sollte. Dass sie keinen Emmy für diese Rolle bekommen hat ist eine Schande. Ein Paradebeispiel für eine richtig starke Frauenfigur.

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Witzig, ich hielt Damengambit erst nur für einen Film und dem entsprechend dachte ich: komisches Ende. :smiley:
Ich hatte es mir auch nur angesehen, weil hier im Thread so ne schöne Queens Gambit Welle durchhuschte. ^^

Ich hab das gar nicht so in den Zusammenhang gebracht, wegen der Medikamentenabhängigkeit lernt sie Schach, sondern durch die Medikamente visualisiert sie es nur für sich und ihr Talent dafür kommt dadurch mehr zur Geltung. :man_shrugging:

Queen’s Gambit

Angefixt durch Zugzwang und die positiven Kommentare über die Serie, hab ich mir die Serie jetzt auch mal angeschaut. Ich habs in 2 Tagen durchgebingt, was zeigt, wie gut es mir gefallen hat.

Das beste an der Serie ist Anya Taylor-Joy als Beth Harmon. Es wird irgendwie nicht langweilig, ihr zuzuschauen. Alleine ihr Gesicht ist einfach total faszinierend :smile:

Man merkt, dass Schach nicht nur eine Kulisse, oder ein Gadget, sondern das zentrale Thema der Serie ist und sich wirklich Mühe gemacht wurde, das ganze authentisch darzustellen, was, laut Kommentaren von Leuten, die sich damit auskennen, wohl auch ziemlich gut gelungen ist. Schach so spannend darzustellen, ist schon eine Leistung.

Der Plot an sich ist nicht super tiefgründig , aber er hat das nötige Drama und bleibt spannend. Kombiniert mit der Kürze (7 Folgen) und der insgesamt tollen Optik und dem tollen Cast, ist die Serie super bingebar und fesselnd.

Auf jeden Fall eins meiner Serien-Highlights in diesem Jahr :slight_smile:

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Blood of Zeus

Hab die Serie vor allem des Settings wegen angeschaut und der Fakt, dass es nur 8 Folgen sind, machte es mir leichter zu schauen. Ich hab die Serie an drei Tagen auf Netflix und auf Deutsch gesehen.

Die Story war recht generisch und die Darstellung der Figuren (egal ob mythologisch bekannte Figuren oder nicht) platt und einfallslos. Die Plotttwists waren schon früh zu erahnen, weshalb recht schnell die Spannung flöten ging. Leider war auch die Animationsqualität nicht besonders. Immer wieder gab es Ruckelbilder (ähnlich wie in der ersten Staffel von Dragon Prince), was den blutig inszenierten Actionszenen nicht gut tat.

Positiv fand ich allerdings, dass der Olymp lebendiger dargestellt wird, als man es bei manch anderer Produktion sehen kann.

Insgesamt gibt es von mir 2 von 10 Olympischen Siegeskränzen

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Habe nur eine Folge gesehen und danach abgeschaltet, war mir einfach zu langweilig und dass, was man als Story versucht hat zu vermitteln, war mehr als dürftig. Bin auch nicht in die Charaktere reingekommen. Nach nur einer Folge ist sowas schlecht zu bewerten, aber ich finde, dass man in der ersten Folge das Publikum abholen muss, selten gebe ich Serien eine zweite oder dritte Chance.
Das Setting an sich hat mir gefallen, aber wenn alles andere drum rum nicht stimmt, war es das auch für mich.

Ganz ehrlich, ich habe GOT 3 Chancen gegeben mich in der ersten Folge zu überzeugen, dass es sich lohnt, die Serie zu gucken. Innerhalb von 4 Jahren habe ich dreimal versucht die erste Folge zu gucken, ich bin 2 Mal nach knapp 30 Minuten eingeschlafen. Bei versuch eins, dachte ich mir noch, vielleicht war ich zu müde und bin deswegen eingeschlafen, kann passieren die Serie wird so gehyped, noch ein Versuch, bin schon wieder eingepennt. Danach habe ich mindestens ein Jahr gewartet und habe die Folge komplett gesehen und war einfach okay, war nicht voll Geil und nicht total schlecht, aber hat mich nicht von Hocker gehauen. Vielleicht habe ich zu viel erwartet und die Serie konnte diese Erwartungen nicht erfüllen, was schade ist, aber mein Interesse ist nicht gerade hoch.

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So ging es mir mit Firefly, wobei ich mich mehrfach bis Folge 5 oder so gezwungen habe. Keine Ahnung was die Leute darin sehen, bzw. wieso es so hoch bewertet wird/wurde. Das coolste war für mich das Wayland-Yutani Logo auf dem Flakvisier in der Rückblende. Rest: :man_shrugging:

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@anon50244179 kennt ihr die arte Reihe zur griechischen Mythologie? Würde mich interessieren wie euch die gefällt. Kann die aufjedenfall sehr empfehlen. Gerade, wenn einem bei Blood of Zeus die Erzählweise stört und es einem an Tiefe fehlt. Der Animationsstil ist bei der Arte Serie eher minimalistisch gehalten, finde das aber auch recht angenehm, weil so die Erzählung besser zum Ausdruck kommt. Mir persönlich hat blood of Zeus gefallen, aber kann eure Kritik dennoch verstehen.

Hier eine Beispiel episode aus der arte Reihe :

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