Na hervorragend das ich nach dem Finale von Staffel 1 ausgestiegen bin.
Fand ja persönlich das selbst diese dem anfänglichen hype nicht standhalten konnte.
Ich finde man kann der zweiten eine Chance geben. Wie in BadaBinge schon mal gesagt wurde, sie gewinnt wenn man sie bingen kann und wenn man auch grob weiß um was es geht, dann kann man sich drauf einstellen und versteht mehr.
Bosch Staffel 2
Hat mir ebenfalls gut gefallen, auch wenn es etwas seltsam ist hier Jeri Ryan zu sehen, wenn ich parallel immer mal wieder eine Folge von Star Trek Voyager gucke.
Abgesehen davon schafft es auch die zweite Staffel, die Geschichten in der Staffel gut zu verknüpfen und die fast schon lakonische, eher ruhige Art gefällt mir auch, wobei Titus Welliver es immer noch versteht, es unter dieser ruhigen Oberfläche von Bosch brodeln zu lassen.
The Flight Attendant
Totale Grütze, die von Folge zu Folge absurder wird.
Ich finde den Gedanken aber schwierig zu sagen ich muss eine Serienstaffel erst ein zweites mal gesehen haben, den turn verstanden haben, um dann die Staffel mit vollkommen anderen Augen zu sehen.
Ich finde das funktioniert bei Filmen besser, da man auch gerade mal zwei Stunden investieren muss.
So könnte ich mir einen Film direkt danach noch mal ansehen, eine Serie macht es einem da schon schwerer.
Aber generell glaub ich dir sofort und ungesehen das die Serie ihre Qualitäten hat.
Schaue gerade „Yakuza goes Hausmann/Way of the Yakuza“ und es ist großartig. Es ist wie eine Sketch Show, wo jeder Sketch die Prämisse hat: „Er ist jetzt wirklich Hausmann und kein Yakuza mehr. Realisiert das endlich mal.“ Love it.
Hab ja derzeit mit „The Clone Wars“ mächtig viel Spaß. Da dachte ich mir, womit kann ich mir den Samstag-Abend noch eben schnell versauen und hab mir dann jetzt noch schnell die letzten beiden Episoden von Westworld angeschaut.
Ich bleibe dabei, was für ein riesiger Haufen Scheiße. Ich will da auch gar nix mehr zu sagen … Ich meine, wie kommt man von Staffel 1, einem Freizeitpark zu Staffel 3, dem Weltuntergang …
0/666
Jupiter´s Legacy (Netflix)
Gestern an einem Stück Jupiter´s Legacy durchgeschaut.
Gute Serie, mit Nachgeschmack.
Die Serie hat nur 8 Folgen. Die Meisten sind so 50 Minuten lang, zwei Folgen haben ein bisschen über 35 Minuten.
Was mir gefallen hat: Die 2 verschiedenen Zeitebenen, der Erzählung. So bekommt man eine Origin-Story spannend serviert und interessiert sich sogar dafür, da simultan die aktuelle Handlung vorangetrieben wird. Die Charaktere sind interessant und auch deren Fähigkeiten. Die Gegenspieler haben ebenfalls Charakter und Tiefe.
Was mir nicht gefallen hat (Achtung Spoiler): Die Masken wirken manchmal zu plastisch, aber man gewöhnt sich an den Look. Die Story der Reise wird ab dem Schiff doch sehr schnell erzählt und klein gehalten (hätte wohl das Budget gesprengt). Ab da gibt es soviel mittelmäßige CGI Effekte, das es nur noch plastisch und künstlich wirkt. Sei es das Meer, der Sturm oder alles auf der Insel. Und am Ende ist es doch viel zu viel Geplänkel um Zusammengehörigkeit und Familie, samt deren Abgründe. Ich persönlich habe von all dem schon viel zu viel gesehen. Gefühlt geht es daher in jeder Serie um die gleichen Themen. Drogen, Alkohol, Sex und rebellierende Kinder, die unter keinen Umständen wie ihre Eltern sein möchten.
Fand die Serie auch super. Schade nur, das es lediglich 5 Folgen sind.
Jupiter´s Legacy
2021, Steven S. DeKnight
Uff… Ist jetzt keine Serie, die man gesehen haben muss.
Ich kannte die Comic-Vorlage nicht und war recht offen für die Geschichte. Ich dachte am Anfang, es geht in die Richtung von The Boys. Und ich war mit jeder Folge mehr irritiert, weil die sich alle ernst genommen haben und die schrillenden Farben der Köstüme irgendwie dafür gesorgt haben, dass man als Zuschauende die Firguren nicht ernst nehmen konnte. Man wartet also irgendwie auf den Kracher - aber es passiert nicht.
Das man diese Welt von Superhelden glaubt, steht und fällt für mich wirklich mit den Kostümen. (Und Effekten, aber da kann ich auch Kompromisse eingehen.) Vielleicht leg ich da auch zu viel Wert drauf, denn manchmal bin ich beim Gucken von den eignen Gedanken abgelenkt wie: Wann hat Wonder Women eigentlich Zeit sich die Beine zu rasieren? Schwitzt Black Widow nicht in diesem Synthetic-Zeug? So konnte ich nur denken: Trägt Chloe Sampson ne schlechte Perücke? - Bei jedem Auftritt den sie hat.
Zeit hab ich für solche Gedanken besonders dann, wenn mich die Story nicht so wirklich abholt. Und meine Güte. The Utopian verkörpert den utopischen idealisierten US-Amerikaner.
Vielleicht geht es ja in den Comics auf, dass hinter den bunten (wirklich sehr bunten) Kostümen und dem Standard-Schwadronieren eine ernstzunehmende Botschaft steckt. In der Serie fehlte irgendwie das Kontrast-Programm dazu.
Hier hat das ganze Superhelden-Drama mit Intrigen so’n Hauch von: GZSZ trifft Adam West Batman von 1960 oder Tim Burton. Ich bin da bei @Fox_Eye, dass die Rückblenden fast spannender waren, als die Gegenwart. Naja.
Lohnt sich für meinen Geschmack nicht. Sieht stellenweise unpassend und merkwürdig aus, die Figuren nehmen einen nicht so ganz mit. Besonders neue Themen sind es auch nicht. Und diese romantisierte us-amerikanische Farm kann ich auch nicht mehr sehen.
Oz ist und bleibt eine der besten Serien.
Kaum eine Serie ist so intensiv wie oz
Ist dieser Patriotismus in der Serie eigentlich ernst gemeint? Bin jetzt bei der 2. Folge und wenn ich nochmal höre wie geil das christliche Amerika ist, erschieße ich mich.
genau das hab ich auch gedacht
ich hab zum Ende hin keine Auflösung davon so richtig bemerkt
Ich mein, er soll das unerreichbare Ideal eines Superhelden sein und ständig denke ich mir, dass er die unsympathischste Figur von Allen ist und ob das irgendwie mal angesprochen wird.
Und deswegen dachte ich auch es geht in Richtung The Boys. ^^ Aber er ist irgendwie Homelander in Ernst und christlich.
Wird noch aufgeklärt, warum die das so halten wollen.
Welche Folge meinst du? Vielleicht war ich da gerade wieder in Gedanken.
Kann es dir auch so verraten, ist ja kein tiefsinniges Geheimnis, da es permanent darum geht.
Weil die Welt so abgrundtief verdorben und kacke ist, halten die an ihrem Dogma aus den 30er Jahren fest. Sonst würde alles vor die Hunde gehen und es gäbe nur noch Selbstjustiz und Rache-Engel…
Ja, dass hab ich auch verstanden - aber den Sinn dahinter - die Botschaft - dass sie das jetzt echt gut finden oder nicht und die Intrige am Ende war so wie Dieter Nuhr: Unzureichend informiert, kritisieren, aber keine Lösung haben. Deswegen hab ich irgendwie das Gefühl, die ganze Botschaft der Serie ist an mir vorbeigezogen.
Habe mit Prison Break angefangen und die Serie ist so dumm, aber ich kann trotzdem nicht aufhören weiterzuschauen