Sehr gute Wahl!
Ich habe mir vor drei Jahren mal die BD Box mit den Originalstaffeln (natürlich in Schwarz Weiß und nicht nachträglich coloriert) von der Twilight Zone von 59-65 geholt und kam leider nicht dazu die regelmäßig zu gucken, was ich jetzt nachhole.
Natürlich ist eine Serie aus den 60ern nicht mit einer 50 Jahre neueren Serie zu vergleichen aber für die damaligen Verhältnisse wussten die Macher sehr gut einen Spannungbogen aufzubauen und die Scifi und Mystery Aspekte gut einzubringen. Auch die jeweiligen Ansagen von Rod Serling selbst passen perfekt zu dem Stil und der Atmosphäre der Serie. Mein"persönliches Highlight" der Serie ist aber, dass die in jeder Folge eine originale Werbung aus den USA aus den 50ern und/oder 60ern eingespielt haben.
Man erkennt auch gut welchen Einfluss die Serie hatte. Das war schon so ein bisschen der Vorreiter für Serien wie Akte X, X Faktor usw.
Ein Nachfolgeprojekt von Serling war die Serie Outer Worlds, die vom Stil her so ähnlich sein soll, sich aber ausschließlich um das Übernatürliche dreht. Soweit ich weiß gibt es die Serie allerdings nicht auf deutsch synchronisiert. (Bei der BD Sammlung von Twilight Zone sind auch ca. 10 Folgen dabei, die nur in den USA ausgestrahlt worden sind und somit auch nur auf englisch verfügbar sind)
Love on the Spectrum
Da sich in meinem Leben gerade einiges überschlägt, aber zumindest die Liebe stabil bleibt… brauchte ich zum ablenken von den anderen Dingen etwas schönes. Mein Therapeut hatte mir diese Reihe empfohlen und er hatte vollkommen recht. Die geht einem voll ins Herz und die einzelnen Geschichten sind echt direkt aus dem Leben. Ich hab dabei auch noch einige Dinge dazu gelernt über das Spektrum und wie manches abläuft.
Dazu haben die glaube ich die Leute nach ihren Eltern ausgewählt… die sind alle so wundervoll und liebevoll. Ganz toll zu sehen.
Love, Death and Robots Season 2 - hat mir leider nicht so gut gefallen wie Season 1. Kann gar nicht mal genau sagen woran’s gelegen hat… ja woran hattet denn jelegen?
Fand die Folge mit dem Staubsauger Roboter und diese Blade Runner Folge noch am Besten, ansonsten war das leider alles nicht so dolle.
Invincible - hat mir sehr gut gefallen. Man muss halt Folge 1 wirklich zu Ende schauen, während der ich mich oft gefragt habe, warum alle so begeistert sind, das hab ich doch schon hunderttausend Mal gesehen.
Gegen Ende ging für mich aber auch wieder ein bisschen die Luft aus, da hätte ich mir fast noch mehr Konsequenzen gewünscht bspw. hätte der ein oder andere Hauptcharakter ruhig mal drauf gehen können, anstatt völlig random Immortal wiederzubeleben und direkt wieder zu killen .
Macht aber Spaß und der Zeichenstil erinnert mich an gute alte Batman Animated Series Zeit. Zweite Staffel werd ich mir geben wenn sie da ist.
Ich hab da letzten Sommer einfach mal draufgeklickt, relativ random und hab die in einen Rutsch danach durchgesehen und es war einfach nur schön.
Tolle Leute, nicht von oben herab und einfach gut.
Hat zurecht einige Preise abgesahnt.
Season 2 ist gerade in Australien gestartet.
Wunderbar! Sind ja auch einige bekannte Gesichter wieder dabei. Da freue ich mich schon darauf zu sehen, wie es ihnen so ergangen ist. Besonders Mark… der ist mir richtig ans Herz gewachsen.
Star Trek Voyager
Staffel 1 komplett und bei Staffel 2 die von Gregor beschriebene „Dauernd im Gang“ Folge.
Zurück in die Vergangenheit beendet
Hat sich defintiv gelohnt
Mighty Ducks: Game Changer
Disney+ hat mir im Frühjahr mit den Mighty Ducks und Big Shot zwei Feel Good-Serien gegeben, worauf ich mich jeden Freitag gefreut hab.
Man hat diesen Spirit von früher schön ins Jahr 2021 und mit den anderen Mighty Ducks einen spannenden Kniff gehabt. Mit dem Finale könnte man auch so leben, aber eine 2. Staffel wäre doch toll. Gerade weil man sich nun den Namem Ducks erspielt hat.
Para - Wir sind King
Verdammt. Auch schon sechs Folge um, Staffel vorbei. Mir hat Para auch Spaß gemacht. Die vier Hauptdarstellerinnen waren für mich neue Gesichter, perfekt besetzt. Ich würde nicht alle Charaktere gleich symphatisch finden, aber als Clique funktioniert es und auch deren Geschichten nachvollziehbar erzählt. In der Hauptstory schlittert man von der einen Scheiße in die nächste, andere Probleme werden von anderen geregelt - die russischen Mafia.
Fand auch cool, dass man David Schütter in seiner 4 Blocks-Rolle zurückgebracht hat. Eigentlich spannender Charakter für mehr, wobei im Finale, könnte sich damit wieder was verbaut haben bei Jazz.
Hier würde ich mich auch sehr über eine 2. Staffel freuen. Mit dem Staffelfinale kann man es auch nicht enden lassen.
Friends - Reunion
In den letzten Jahren gab es ja immer wieder Gerüchte über ein Comeback der sechs Freunde. Nun wurde für HBO dieses knapp 100minütige Wiedersehen aufgezeichnet.
Als großer Friendsfan hatte die Reunion für mich schon mehrere emotionale Momente. Dazu erfährt man einige Hintergrundgeschichten, sieht bekannte Gesichter wieder und es werden viele schöne Erinnerungen geweckt, u.a. durch tolle Tablereadrunden.
Ein paar Auftritte durch unnötige Gaststars hätte man sich aber sparen können. Auch so manche Botoxbehandlung weniger hätte den Darstellern gut getan.
Ich habe hier jedenfalls gelacht und auch ein paar Tränen verdrückt.
Departure – Wo ist Flug 716
Durch Sky Ticket komme ich tatsächlich auch immer wieder auf neue - mir nicht bekannte - Serien. Departure ist eine kanadisch-britische Produktion mit Archie Panjabi in der Hauptrolle. Die hatte mir als Kalinda immer bei The Good Wife gefallen.
Die Serie war wohl als Mini-Serie geplant, bekommt nun aber noch mehr. Gerne. Es geht hier um das fiktive Transport Safety and Investigations Bureau, welches nun die Ursachen für den Absturz von Flug 716 ermittelt. Hier fließt ein wenig Verschwörung hinein. Für mich waren das sechs kurzweilige Folgen, wo nach und nach die Gründe aufdeckten.
In der 2. Staffel geht es wohl um einen verunglückten Zug. Eine Verschwörung braucht es dann hier nicht. Da hat man sich etwas aus Staffel 1 offen gelassen. Die Ermittlung zum Unglück könnte auch so spannend sein.
Klingt ja echt spannend, danke für den Tipp, werde da mal reinschauen
Stumptown (ABC)
Die ersten drei Folgen der ABC-Serie gesehen und Cobie Smulders als Privatdetektivin Dex Parios weiß zu gefallen. Leider eine Serie, die dann im letzten Jahr von ABC aufgrund von Corona nach eigentlicher Verlängerung dann abgesetzt hatte. Eigentlich schade, da die bisher gesehen drei Folgen Lust auf mehr machen. Die Staffel hat 18 Folgen, da habe ich noch ein wenig vor mir.
BoJack Horseman - Season 2, Episode 9 - Best Thing that has ever happened:
Ok, normalerweise schreibe ich keine Reviews zu einzelnen Episoden sondern warte bis zum Schluss einer Staffel, aber diese Folge verdient es einzeln erwähnt zu werden.
Die war jetzt wirklich verdammt gut. Die Chemie zwischen den beiden simpel gezeichneten, minimalistisch animierten Charakteren, BoJack und Ms. Caroline, sind ist hier einfach fantastisch. Und die Art wie die Serie bis zu diesem Punkt aufbaut und hier zu einer Eskalation zwischen zwei Charakteren kommt, welche offensichtlich so viel Geschichte und Gefühle füreinander haben, aber einfach nicht wissen, wie damit umzugehen, ist einfach extrem gelungen.
Ich glaube was die Serie so gut macht ist die Tatsache, dass diese Folgen mit diesen tief schneidenden Plots und Momenten oft einfach so völlig überraschend kommen. Und damit meine ich nicht, dass sie aus dem NIchts kommen, denn wie gesagt: Der Aufbau hin zu dieser Episode ist absolut da, die Folge funktioniert nur deswegen so gut, WEIL der Aufbau dahin so gelungen ist.
Aber die Folge und ihr Plot kamen dennoch überraschend, weil du nie genau weisst, zu welchem Zeitpunkt es zu diesen Eskalationen kommt.
Ich fand die Serie bis hierhin schon recht gut, aber ich glaube diese Folge ist so ein bisschen diejenige, welche mir zu verstehen gibt, warum gewisse Leute so unglaublich von dieser Serie schwärmen.
Fazit: Ganz grosses Lob an die Autoren dieser Folge. Das war ganz stark.
¿Quién mató a Sara? (Wer hat Sara ermordet?)
Sind jetzt fast durch mit der zweiten Staffel. Macht echt Spaß und unterhält uns prima
Genau das macht diese Serie so verdammt beeindruckend für mich. Ja sie ist relativ simpel gezeichnet und animiert und ja sie geht hier und da unter die Gürtellinie für manche, aber man verstehen sie Themen vorzubereiten und dann auch ausspielen zu lassen. Es fühlt sich natürlich und passend für die Charaktere an und ist nie wirklich deplaziert.
Love, Death & Robots Season 2
Automated Customer Service
Also damit konnte ich nun wirklich so gar nichts anfangen. Man hat irgendwie durch einen etwas anderen Animationsstil versucht etwas Esprit reinzubringen, das ändert aber nichts daran, das es sehr generisch wirkt und man das Gefühl hat in mindestens einem Looney Tune, Hanna Barbera oder Tom & Jerry Cartoon die Geschichte schon exakt som gesehen hat.
1.5/5
Ice
Die Animation ist wirklich ziemlich cool, aber irgendwie passiert hier gar nichts. Was hat es mit dem Planeten auf sich, warum spielt die Episode dort, wie modifiziert sind die Jugendlichen usw. Irgendwie hätte das auch auf der Erde mit einer Gruppe Jugendlicher im Dschungel oder so spielen können.
2/5
Pop Squad
Eigentlich sehr gutes World Building und interessante Story, hier hätte ich mir vielleicht sogar ein wenig mehr gewünscht. Leider wird es wegen der Kürze der Episode und dem fragwürdigen Ende nicht mehr bleiben als der Eindruck man habe viel Potenzial verschenkt.
2.5/5
Snow in the Desert
Das sieht wirklich herausragend gut aus, fast hat man den Eindruck eine Realepisode zu sehen.
Ein ähnlicher Fall wie bei Pop Squad, aber besser gelöst. Eigentlich ist man gerade erst in die Welt eingetaucht, schon wird man wieder aus ihr heraus gerissen.
Aber an sich eine wirklich tolle und spannende Episode, die atemberaubend aussieht.
4/5
The Tall Grass
Obwohl auch hier wieder ein spezieller und sehr hübscher Animationsstil gewählt wurde ist die Episode einfach nur ohne Bewandniss.
Sie hinterlässt keinen bleibenden Eindruck, selbst die dem Pale Man aus Pans Labyrinth ähnelnden Wesen machen einem keine Angst und am Ende ist es als wäre nichts gewesen.
2/5
All through the House
Es war zumindest eine originelle Idee und brachte ein wenig Schwung in die Staffel. DIe 7 Minuten kann man sich mal geben und sind ganz lustig.
3.5/5
Life Hutch
Sehr real anmutende Animation, aber das bringt auch diese Folge nicht nach vorne.
Vielleicht versucht man hier eine Geschichte zu erzählen und mit Michael B Jordan ein wenig zu punkten, am Ende ist es aber eine Episode, die einfach niemanden mehr hinter dem Ofen hervorlockt.
2/5
The Drowned Giant
Auch hier wieder ein großes Lob an die Optik.
Was diese Folge wirklich gut macht, ist das sie trotz ihrer spärlichen Handlung wirklich eine interessante Geschichte erzählt. Irgendwie geht es mir ähnlich wie dem Protagonisten, mich würde interessieren wo der Riese herkommt, was seine Geschichte ist und wie er gestorben ist.
Vielleicht die rundeste aller Episoden aus Staffel 2.
3.5/5
Fazit:
Ich kann es nicht anders sagen, ich bin ein wenig enttäuscht. Irgendwie habe ich Staffel 1 insgesamt viel besser in Erinnerung und es gab in jener auch viel mehr Highlight-Folgen. Obwohl natürlich auch hier alles wieder top aussieht, so haben in fast jeder Folge die Drehbücher abgebaut.
Stumptown - (ABC, Season 1)
Innerhalb von ein paar Tagen habe ich „Stumptown“ durchgeschaut. Es war für mich definitiv eine der besseren neuen Network-Starts der letzten Jahre. Die Serie basiert auch auf einem gleichnamigen Comic, den ich nicht kenne. Aber Cobie Smulders als Privatdetektivin Dex Parios in Portland rockt. Ihre Art, ihr Humor alles drumherum kann ich einfach voll mitgehen. Und ja, sie trinkt viel, spielsüchtig, ist auch bisexuell und kämpft immer noch mit den Verlust ihres Ex’s, der vor Jahren in Afghanistan verstorben ist und sie sich die Schuld gibt. Bei Smulders sehe ich hier auch nicht mehr Robin, was auch bei manch ehemaligen Sitcom-Charakter schwer fällt. Ich mag Dex. Die Nebendarsteller passen perfekt. Jake Johnson erinnert aufgrund der Bar und auch der Beziehung zu Dex natürlich ein wenig an Nick Miller. Cole Sibus als Bruder mit Down-Syndrome, Michael Ealy als Detective.
Liebe auch diese Mischung aus kurzen Fällen der Woche, ein paar episodenübergreifenden Fälle. Hinzu kommt auch der den persönlichen Hintergrund, wo man immer etwas Neues erzählt. Was mich auch fasziniert, dass man eigentlich allein mit der Geschichte um den Tod des Freundes wohl 1-2 Staffeln hätte füllen können. Hier hat man das Geheimnis in drei Episoden geklärt. Auf der einen Seite schade, auf der anderen Seite Gott sei Dank. Leider wurde die Serie nach der Verlängerung im Spätsommer 2020 dann doch aufgrund von Corona gecancelt.
Gerade die Geschichte um ihre Eltern, die sie und ihren Bruder verlassen hatten, wäre noch spannender Aspekt in der nächsten Staffel gewesen. Das war der Cliffhangar. Da bin ich ein wenig traurig, dass es nicht noch eine oder zwei Staffeln mehr gegeben hat. Trotzdem 18 Folgen, die Spaß gemacht haben.