Eure zuletzt gesehene Serie/Staffel/Episode? I

Geil! Ich muss ständig lachen, trifft einfach voll meinen Humor :smiley:

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The Silent Sea

Eigentlich sind alle Elemente für eine gute Sci-Fi Serie vorhanden, hat mich trotzdem zu keinem Zeitpunkt gepackt.
5/10 Wirklich schade

Jerks S4 Folge 2+3

Endlich kommt die neue Staffel im Free TV und damit auch aufs kostenlose Joyn.
Es ist auch wieder direkt so schön unangenehm zum zuschauen, wenn sie da zu viert bei der Paartherapie sitzen und Fahri erklärt wie sie das Baby gezeugt haben, sowie die ganze Story um seine Mutter. Folge 3 mit dieser Zoogeschichte fand ich für Jerksverhältnisse aber leider schwach.

Akame Ga Kill

Zum zehnten Mal oder so. Kann ich immer schön im Hintergrund laufen lassen und bietet immer wieder so viel, obwohl ich alles auswendig kenne.

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Yellowjackets (7.5/10)
s01.e01-04

mädchen fußballteam stürzt mit flugzeug ab.

aufgeteilt in vergangengheit/gegenwart bekommt man zum einen eine art survialtänzchen der mädels mit zum anderen im gegenwartpart wie sie die geschehnisse von damals verarbeiten. mit dabei u.a juliette lewis, christina ricci und ella purnell.

The Nevers

emanzen sherlock holmes trifft auf die insel der besonderen kinder bzw. x-men. nach 2 folgen war bei mir schluss weil zu kitschig/nervig.

Ranking of Kings

Staffel 1 Folge 01-11

Richtige Anime Überraschung. Der kleine Prinz Bojji soll einmal seinen mächtigen Vater Bosse als König beerben. Es gibt nur ein Problem. Boji ist taubstumm und im Gegensatz zu seinem Vater, der der stärkste Mann der Welt ist, ist er auch noch klein und schwach.
Was als relativ leichte und harmlose Geschichte für alle Altersklassen anfängt, entwickelt sich sehr schnell zu einer recht erwachsenen Geschichte mit richtig gut geschriebenen Charakteren und einer Welt, die so viel mehr Lore bietet, als man am Anfang vermutet. Der Stil ist dabei komplett 2D und erinnert mit seinem Wasserfarben Look an Ghibli & ähnliche.
Wollte nur mal kurz rein schauen und hab alle verfügbaren Folgen auf Crunchyroll durchgebinged. Die deutsche Synchro ist auch echt gut geworden.

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Arcane

An einem Tag durchgeschaut. Hab wenig erwartet, wurde aber durch Schröcks Einschätzungen bei den filmgorillas überzeugt, die Serie dennoch zu starten und sie hat mich komplett mitgerissen. Toll animiert, spannende Story, tolle Action mit teils auch brutalen Bildern.
Habe keine Beziehung zu LoL und kann sie daher nur jedem empfehlen, der gerade auf der Suche nach was Neuem ist.
9/10, weils mir zum Ende etwas wirr wurde und zu viele Story archs aufgemacht wurden, aber alles andere war imo perfekt.

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Vigil (BBC)

Heute den Sonntag genutzt, um die sechs Folgen der Mini-Serie zu schauen. War durchaus aus eine recht spannende Krimi-Serie bis zum Schluss. Die Mord-Ermittlungen spielen zum Großteil auf einem Atom-U-Boot t.

Ob das nun so alles korrekt abläuft auf einem echten U-Boot sei mal dahin gestellt. :smiley: Aber man bekommt Mord, Sabotage, Verteidigungspolitik und wohl auch noch das ein oder andere Fehlverhalten, womit auch die Royal Navy in der Vergangenheit zu kämpfen hatte.

Wolfs Rain

Ja, was will man machen? Es ist eine Bones-Anime, und die sind halt einfach hochwertig. Habe die Serie seit MTV-Zeiten nicht gesehen und den Manga nie gelesen. Jetzt bekam ich ihn auf prime vorgeschlagen und wollte mal so einen kurzen Anime sehen, der in 3 Tagen weggeguckt ist. Das ist vielleicht sogar noch vor Darker than Black mein Favorit aus den Bones Studios (und ja vor Full Metal Alchemist und vor My Hero Academia).

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Arcane

Gute serie, und wenn der Plot nicht teilweise auf einem Missverständnis/missinterpretation fußen würde, was ich hasse wie die pest, dann wäre es sogar eine sehr gute serie.

Habe LoL btw nie auch nur angeschaut, was vielleicht sogar sehr gut war, weil ich so nicht wusste, wer wahrscheinlich überlebt und wer welche waffe kriegt

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SLOBORN (3/10)

eine serie wie ein verkehrsunfall. man möchte wegsehen aber kanns dann iwie doch nicht.
dabei ist die handlung, vor allem in anbetracht der aktuelle corona-thematik, garnicht mal so schlecht. wesentlich besser wär es allerdings gewesen wenn schauspieler engagiert worden wären die diese berufsbezeichnung auch verdienen.

quasi in jeder folge gibt es 2-3x „augenrollmomente“ wo man sich denkt „das wurd jetzt nicht wirklich gesagt“ so das man mit der doch ernsten thematik aus dem lachen garnicht mehr raus kommt. da fallen dann so sätze wie „was ist das nur für eine lying bitch“ oder wo der vater mitbekommt das seine tochter XXXX ist „was hat dich bloß so ruiniert“ - alles komplett unrealistisch/unpassend. ich bin mir sicher iwann fällt noch „see u later alligator“, „easy peasy“ & co :joy:

die krönung der überzeichneten charaktere ist allerdings der schriftsteller der durch sein komplettes overacting die serie zur unfreiwilligen komödie macht. da stört es kaum noch das die hauptdarstellering in lederkombi (lederjacke und lederminirock) natürlich skateboard fährt (kaum zu fassen) und der rest ihrer mitschüler auch nicht besser dargestellt werden als das was man bereits in den fack ju göhte filmen gesehen hat.

wer eine corona-like serie sich reinziehen will dem empfehle ich „utopia“ - zwar auch nicht perfekt aber sicher besser als dieser witz!

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Yellowjackets - 1x05 und 1x06

Mit Folge 5 hat mich Yellowjackets erstmal total abgeholt. Auf jeden Fall bisher die beste Episode der Serie. Man hat ja schon vorher die Gegenwart und die Rückblicke sinnig kombiniert. Gerade in der Folge passte alles perfekt und hatte dabei auch noch die große Szene, in der dieser übernatürliche Schleier zum ersten Mal in den Fokus ragte. Ich frag mich, was passiert da jetzt? Und wozu führt das?

In den beiden Folgen ist auch der Übergang von Beziehungen auf einmal klarer und greift auch gut in die Gegenwart über. Die Entwicklung zwischen Natalie und Travis, alles um Sophie und ihrer Familie. Das find ich spannend.

Die Story um Tai und den Sohn holt mich noch nicht ab, wobei es hier auch noch einen Moment gibt, am Ende der 6. Folge, der wahrscheinlich noch ein weiterer Wegweiser ist. Misty hingegen, die ist verrückt. Was ihr Plan ist, kann man nur spekulieren. :sweat_smile:

Beide Folgen hatten auch lustige Szenen. Bei drei Szenen musste ich lachen:

1. Sophie, die ihre Tochter erklärt, was denn eine Scheidung auch für sie bedeuten würde, sollte sie von der Affäre erzählen. So gut von Melanie Lynskey. :joy:
2. Jeff, der den Eltern von Jackie einfach mal beim Nachtischessen erzählt, dass seine Frau auch ein toller Mensch ist und er Jackie schon damals in High-School mit Sophie betrogen hat.
3. Coach Scott erklärt Travis, dass es nicht so gut wäre, wenn Natalie in der Situation schwanger werden würde und verteilt erstmal Kondome.

Sepinwall von Rolling Stones hatte letzte Woche gefragt, was die Zuschauer bevorzugen würden:

Ich bin bis jetzt eher bei der Story was nach dem Flugzeugabsturz passiert ist. Wobei ich auch - wie oben schon gesagt - einige Storys der Frauen spannend finde. Das hat sich so bei Folge 5/6 ein wenig angeglichen.

Beim zweiten Punkt tue ich mich schwer. Eigentlich will ich nichts Übernatürliches, aber kann man die Entwicklung erklären bzw. wie kommt es dazu was in Folge 1 gezeigt wurden ist. Und was passiert da auch für Dinge in der Gegenwart. Ich bin gespannt, was die Macher hier anstellen.

jerks. - 4x05

So sehr ich die ersten Staffeln doch mochte und auch die Art und Weise ohne richtigen Drehbuch spannend fand, ist bei mir doch die Luft raus. Wahrscheinlich ist es zu viel verlangt, wenn man hier eine Charakterentwicklung erwartet. Aber Fahri und Christian sind einfach in jeder Folge gleich, es passiert leider nichts.

In der Folge war so viel unangenehm, aber nicht in der Form unangenehm, wie es noch in anderen Folgen war. Nein, einfach schlecht. Keine Ahnung, ob das an der Story lag. Aber von Anfang bis Ende musste ich nicht mal schmunzeln.

Fahri: Sex mit einer anderen Frau, das langgezogene Gespräch vor der Apotheke, Eifersucht auf einen Kerl und dann die Kurzschluss-Beschuldigung von dem Abid…

Christian: Wieder mal einen Geburtstag, Jahrestag etc. von Emily vergessen, Emily wieder in eine unangenehme Situation gebracht und sonst nicht viel mehr…

Das ist tatsächlich ein Trend, der letzten Folgen. Da ich jetzt auch bei Wikipedia die Inhalte der nächsten Folgen gelesen hab, verspüre ich nicht den Drang weiterzuschauen. Schade.

Dexter: New Blood - Episode 8

Fand die Staffel bisher ganz solide. Es gab ein paar absurde Szene, wie z.B. gleich am Anfang. Das hatte ich damals schon geschrieben, wie man das abkaufen muss, um wohl den Rest der Staffel zu überstehen. Auch das Harrison und er die Situation einfach so aufnehmen und nach wenigen Tagen ein „Familienleben“ entsteht. Nehme ich auch an. Episode 8 war nun in etwa der Höhepunkt der bisherigen Staffel. Endlich ist das passiert, worauf man gewartet hat.

Mein Problem ist, dass ich jetzt zu neugierig war und mich gespoilert hab, wie die Staffel nun in der Woche in der USA zu Ende gegangen ist. Was soll ich sagen? Das klingt nach tire-fire… :fire: Ich bin gespannt, wie mir da die Hände vor den Kopf schlagen werde.

Merz gegen Merz (Staffel 1)

Einfach super. Ich mag den trockenen Humor von Christoph Maria Herbst echt gerne.

Tolle Comedy Serie :slight_smile:

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Kann ich bestätigen! Ich habe die drei Staffeln in quasi zwei Tagen angesehen.
Enttäuscht war ich von der Tatsache, dass der Sohn in jeder Staffel eine neue Freundin bekommen hat. Ich mochte Amira (?) eigentlich sehr gerne.

Haben gestern mit der zweiten Staffeln angefangen. Auf Netflix gibt es gerade nur die beiden Staffeln. Die dritte Staffel ist dann vermutlich nur auf der ZDF-Mediathek, oder?

Korrekt. Staffel 1 und 2 habe ich über Disney gefunden, Für Staffel 3 musst du die Mediathek.

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After Life (Staffel 3)

Netflix

Heute durchgebinged 🥲 So eine berührende Serie. Die insgesamt 18 Folgen haben mir so gut gefallen und haben bei mir genau einen Punkt getroffen. Die letzte Folge war vielleicht stellenweise etwas Dick aufgetragen, aber es war ein berührendes Ende. Was bei mir bleib ist aber irgendwie die Ungewissheit, ob Tony sich nun umgebracht hat oder nicht. Das konnte ich dem Ende nicht entnehmen und ist ggf. auch bewusst offen gelassen.

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Ich habe gestern die mexikanische Schulserie „Jung und rebellisch“ angefangen. Trifft voll meine Interessen.

Szenen einer Ehe
1974
Ingmar Bergmann

Die Originalversion gefiel mir mit Abstand besser, als das Reboot von 2021. Die neue Version erschien mir so zäh, dass ich eigentlich schon skeptisch war, was im Original auf mich zukommt.

Die Dialoge hatten bei Bergmann einfach eine ganz andere Schärfe, Nuancen und Qualität, auch wenn dieser Punkt nur schwer messbar ist. Irgendwie ist es gerade spannend so ein Werk noch mal zu gucken, während man gleichzeitig Erich Fromm Die Kunst des Liebens und bell hooks all about love liest.

Die Handlung ist so vorhersehbar wie simple: Johann verlässt die Kinder und Frau, um mit der Geliebten nach Paris zu gehen.

Fromm sowie hooks bringen genau das zusammen, woran die Protagonisten an ihrer Ehe scheitern: Kapitalismus, Patriarchat und Liebe.
Von Liebe können wir nur dann sprechen, wenn wir auch eine gemeinsame Vorstellung davon teilen und Liebe als bewusste Handlung und Willen verstehen würden. Liebe ist nicht einfach da und mythisch, es ist ein Verb, man praktiziert sie, man liebt.

Liebe ist das, was Liebe tut. ef

So beginnt Szenen einer Ehe mit der ersten Selbsteinschätzung und vielleicht Fehleinschätzung, die in dem Interview schon die ersten Risse offenbart.

Vielen Menschen entscheiden sich für Beziehungen, die von Zuneigung und Fürsorge geprägt sind, weil sie sich damit sicherer fühlen. (46, bh)

Wie sie lieben zeigt sich auch in der Selbstliebe und dem Selbstwertgefühl, zwei Elemente, mit denen beide Figuren immer wieder ringen. Zuletzt Johann, dessen Arbeitsumfeld stark an seinem Selbstwertgefühl nagt. Oder Marianne, die folgendem Zitat förmlich entspringt:

[…] Frauen [haben] oft das Gefühl, sie müssten so tun, als ob sie sich selbst lieben würden, um nach außen Selbstvertrauen und Stärke zu demonstrieren, doch das hat zur Folge, dass sie mit seelischen Konflikten zu kämpfen haben und sich von ihrem wahren Selbst emotional distanziert fühlen. (101, bh)

Eins zu eins erscheint diese Beobachtung in der letzten Episode. Die Beziehung der beiden gipfelt in der Entfremdung zum eignen Selbst, weil sie zum Ende hin nur noch damit beschäftigt waren anderen zu gefallen, als sich selbst zu lieben.

Es wird noch komplexer: Behauptet man sich selbst als Frau und ist von grundauf unabhängig, gilt es gleichzeitig wieder als unattraktiv und „unweiblich“. Man sollte schließlich auch nicht zu selbstsicher sein, wo bleibt sonst der Raum für das patriachale Konzept von Männlichkeit? So will erst Marianne ihre ganze Wut ausdrücken, aber sie bleibt beherrscht, bis hin zu Scheidungspapieren. Als Beobachter tobt man innerlich in den ersten Folgen und würde es Marianne gerne abnehmen, persönlich den Koffer aus dem Fenster zu schmeißen. Und auch die neue Geliebte könnte toben vor Johann, der nur als Schutzmechanismus und aus Unsicherheit, eine unangebrachte Selbstgefälligkeit an den Tag legt.

Das mag jetzt abgedroschen klingen und für einige „ideologisch“, aber auch der Betrug und Lügen ist zu tiefst patriarchal. Mit der Lüge wird Macht in Form von Dominanz ausgelebt, was Johan tut, während Marianne völlig überrascht ist und noch kurz zuvor mit sich und ihrem Leben im Reinen schien.

Wie eine patriarchale Maskerade haben Marianne und Johann vielmehr die Rollen eingenommen, die von ihnen erwartet werden, als das sie wirklich sie selbst sind. Am Ende sind beide noch nicht bei sich selbst angekommen, aber allein der Abstand gab ihnen Raum erst sich selbst zu finden und zu lieben, um dann vielleicht wieder zueinander zu finden. Der letzte Abschnitt der beiden ist nicht ganz eindeutig und man ist sich nicht sicher, ob sich beide jetzt nur befreiter fühlen oder das ganze Dilemma von Neuem anfängt, weil Lügen und Betrug kein Fundament für Liebe sein können.

Um wirklich zu lieben, müssen wir lernen, verschiedene Elemente zu kombinieren - Fürsorge, Zuneigung, Anerkennung, Respekt, Hingabe und Vertrauen sowie eine ehrliche und offene Kommunikation. (39, bh)

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