Saß teilweise weinend vor dem Bildschirm, weil die Serie nen Punkt bei mir getroffen hat. ja das Ende hat mich auch etwas grübelnd zurückgelassen…Zumal Lenny ihm diesen Blick hinterher wirft als Tony ihn lächelnd verabschiedet
Archive 81 (7/10)
Der Archivar Dan Turner nimmt einen mysteriösen Auftrag an und soll eine Sammlung von kaputten Videokassetten restaurieren. Dabei handelt es sich um das Werk von Dokumentarfilmerin Melody Pendras die einen gefährlichen Kult untersucht hat. Dan taucht immer tiefer in ihre Geschichte ein und ist davon überzeugt, dass er sie vor irgendwie vor ihrem Schicksal retten kann, das sich schon vor 25 Jahren abgespielt hat.
Gerade die Serie beendet und es mag vllt eine der traurig schönsten Serien sein, die ich gesehen hab. Sie trifft den pechschwarzen Humor, die dunklen Momente, die traurigen Momente, aber auch die hoffnungsvollen und schönen Momente so gut. Selten hab ich so geweint und im nächsten Moment gelacht wie hier. Vllt bei ein paar Scrubs Folgen…
Ja die letzte Folge trägt hier und da etwas dick auf, aber irgendwie wollte ich genau das auch sehen.
Für mich bedeutet das Ende:
Er kam mit Lisa zum Fair, sie hat ihn lange begleitet, dann starb sie…die Bäume gehen Richtung Herbst und vermutlich stirbt der Hund. In der Zeit hatte Tony seinen Frieden gefunden…aber mit dem sterben des Hundes wars das auch für ihn.
Das hab ich auch so interpretiert. Dass der Hund irgendwann gestorben ist und er dann keinen Grund mehr hatte, seinen Selbstmord aufzuschrieben.
Yellowjackets, Season 1
Kann man machen, muss man aber (noch) nicht. So kann man meine Gefühle gegenüber der Serie wohl am Besten zusammenfassen. Obwohl zum Staffelfinale natürlich nochmal ordentlich die Cliffhanger ausgepackt wurden, das was am Anfang geteased wurde und was mich am Meisten interessiert hatte, war noch nicht an der Reihe.
Was ich stattdessen bekommen hatte, war ein sich abwechselnder Mix aus etwas Mystery + Beziehungsdrama und etwas Mystery + Teenie-Drama, der zwar auch seine Momente hatte, aber sich mehr als nur ein Auftakt angefühlt hat. Irgendwo verständlich, da eine zweite Staffel wohl von Anfang an schon geplant war (die angeblich auch dieses Jahr noch kommen soll), aber deswegen hab ich auch bewusst das „noch“ anfangs angehängt. Wenn man also gerade Flaute in der Watchlist hat, dann kann man sich die acht Folgen ganz gut antun, ansonsten kann man aber auch ganz gut bis zur nächsten Staffel warten, wo es dann hoffentlich richtig interessant wird.
Schauspielerisch kann man allerdings überhaupt nicht meckern. Melanie Lynskey und Juliette Lewis, die ich beide eigentlich nur aus ihren bekanntesten Rollen kenne (Two and a Half Men & From Dusk Till Dawn) liefern richtig gut ab und obwohl ihr Charakter absolut zum Kotzen ist, sind sowohl Christina Ricci als auch Sammi Hanratty klasse als Misty.
The Office
Hab die erste Staffel zum Reinschnuppern genutzt. Und jetzt bin ich mitten in Staffel 2 und hab einfach viel Spaß mit der Serie. Ich kann einfach nicht aufhören, Folge für Folge zu schauen.
Pam & Jim
The Victims’ Game auf Netflix
Ein Polizei-Forensiker mit Asperger-Syndrom stößt bei einem bizarren Todesfall auf eine Verbindung zu seiner vermissten Tochter.
Klang jetzt erstmal recht interessant und da dachte ich mir: Ja, kann man bestimmt anschauen. 8 Folgen mit je ungefähr einer Stunde war auch das, was ich mir gut geben kann von der Länge her.
Die Warnung vor jeder Folge sollte man dann aber trotzdem ernst nehmen. „Die Serie enthält Gewalt- und Suizid-Darstellungen, die auf manche Menschen verstörend wirken können. Nicht Jugendfrei / Suchen sie ärztliche Hilfe“
Der Gewaltgrad ist hierbei zwar nicht wirklich hoch, jedoch geht es eben permanent um Selbstmord und was die einzelnen Personen dazu bewegt, diesen zu begehen.
Nach knapp 8 Stunden Mandarin mit deutschen Untertiteln (was für sich schon eine gewisse Herausforderung darstellt) war meine Lebensfreude dann auch nicht wirklich angestiegen.
Trotzdem kann man sagen, ist es eine gelungene Serie, welche man sich durchaus anschauen kann, wenn man nicht vorher schon mit dem Gedanken spielt, sich demnächst vor einen Zug zu werfen. (Sorry, falls sich jemand an diesem Satz stören sollte. )
Als positiv habe ich noch das kaum bis nicht vorhandene „overacting“ empfunden, welches bei asiatischen Produktionen doch relativ häufig vorkommt.
Ich vergebe 5 von 6 Leichensäcke.
fand ich schon etwas over the top. kann aber auch an der deutschen synchro liegen. das dauer-rohypnol-geseier hat schon etwas genervt.
After Life Staffel 3
Uff. Tolles, emotionales Ende für die Serie. Was für eine gute Serie, so insgesamt, trotz des eigentlich schweren Themas.
Dexter: New Blood - Episode 9
Die vorletzte Folge würde ich tatsächlich mit als beste Folge bezeichnen. Endlich wurde die Katze aus dem Sack gelassen, es gab das erste ehrliche Gespräch. Die letzten acht Folgen hatten doch die ein oder andere Länge. Man hätte das mit Dexter/Harrison und das mit Kurt ein wenig vorziehen können. Hier denke ich, wird dann auch das Problem sein beim Finale. Alles wird nun innerhalb von einer Stunde abgehandelt und beendet werden müssen.
Dexter war für mich nie ein Symphatieträger. Er sticht halt unter den Serienkillern heraus, da da auf den Tisch, dann immer größere Arschlöcher liegen. Siehe Kurt Caldwell. Ein Gegenspieler, der zum Ende hin mit seinen Trophäenschrank nochmal unheimlicher wurde, aber eben auch typisch böse ist. Das ist bei Dexter immer ein wenig anders bzw. man wollte uns das immer glauben lassen.
Doch am Ende weiß man auch bei ihm schon in früheren Staffeln und auch bei New Blood: Dexter genießt es. Ja, ja. Der Dunkle Begleiter. Man muss sich nichts vormachen, eine gute Ausrede. Daher hat mich Dexter halt nie so richtig faszinieren können und irgendwann verlor ich das Interesse.
Wenn ein Dexter ihn einfach betäubt und wirklich wie ein Batman das Monster in der Trophäensammlung zurücklässt, würde auch so jemand nie mehr das Sonnenlicht sehen.
Da bin ich gespannt, wie man das alles zusammenführt im Finale. Wie es ausgeht, da hab ich mich schon spoilern lassen. Ob es nun so beendet wird, wie ich es mir selbst vorgestellt hätte, sehe ich dann kommende Woche.
Der Brief für den König (7.5/10)
Folge 1+2
gefällt mir bislang ganz gut. für das genre ist die optik ausnahmsweise nicht schlecht. klar, die protagonisten haben alle perfekte zähne und die damen der schöpfung in form gebrachte augenbrauen aber alles ist nicht so übertrieben wie zb. bei got, witcher oder xena wo man die schlechte perücke bereits auf 50m erkennt. storytechnisch unterhaltsam. ich werd dran bleiben. den titel der serie find ich etwas unspektakulär.
My Name
Koreanische Serie, die mir in die Netflix-Vorschläge gespült wurde und mich sehr überrascht hat. Nach den ersten 2 Folgen war ich auch tatsächlich so am Haken, dass ich auch die restlichen 6 Folgen geschaut hab. Gibt nur eine Staffel, die Geschichte ist nach den 8 Folgen abgeschlossen.
Die 16-jährige Yoon Jiwoo muss mit ansehen, wie ihr Vater, Mitglied eines Drogenkartells, vor der Haustür erschossen wird. Um den Mörder zu finden und Rache zu nehmen, schließt sie sich ebenfalls dem Kartell an, das sie zur Killerin ausbildet und in die Polizei einschleust, weil man dort den Mörder ihres Vaters vermutet.
Auch wenn ich nach den ersten beiden Folgen schlicht begeistert war, schleichen sich so ab der 3./4. Folge einige Schwächen ein, die vor allem in der Handlung auffallen. Die Geschichte gibt sich alle Mühe mit einem realistischen Ansatz und ihren unzähligen Enthüllungen und Wendungen, man muss im Detail dann aber doch ein Auge zudrücken und die ein oder andere Frage nach der Sinnhaftigkeit unterdrücken. In so einigen Situationen machen es sich die Geschichtenschreiber leider ein bisschen zu einfach. Dafür spielt die Serie so geschickt mit den Sympathien des Zuschauers zu den Figuren und ist so spannend erzählt, dass ich zu diesem Zeitpunkt schon genug mit den Charakteren war, um mich einfach nur zurücklehnen und die Reise genießen zu können. Denn die Serie sieht toll aus, einige Kämpfe sind wirklich gut inszeniert und Messerkämpfe habe ich schon länger nicht mehr in diesem Ausmaß bestaunen dürfen. Sehr gut gespielt ist das Ganze auch und kommt fast ohne die eigentlich typisch überzogene Dramatik aus.
My Name ist also kein nächstes Fargo und kein The Wire, aber auf jeden Fall ein kleiner Geheimtipp für alle Fans von zünftigen Messerkämpfen und der Machart koreanischer Filme.
Halston
Miniserien von Netflix und ja ich hab sie nur wegen Ewan McGregor angefangen , fand sie aber ganz cool und kurzweilig. Die 5 Folgen schauen sich gut weg und man bekommt ein interessanten Einblick in die Person Halston, seine Arbeit und die Zeit in der er wirkte.
Auch gerade gesehen das McGregor ein Emmy für die Rolle gewonnen hat, verdient.
Archive 81
Folge 1 Netflix
Hier hab ich erst eine Folge geschaut, hat mir aber schon gefallen. Recht klassische Grusel-Horrorserie, die das auch nicht verstecken möchte. Ich finde es aber in Folge 1 gut umgesetzt und habe auf alle fälle Lust weiter zu schauen.
Ich habe kürzlich nach langer Pause Cobra Kai Staffel 3 beendet und Staffel 4 direkt hinterher geschoben. Irgendwie hatte ich damals während Staffel drei aufgehört, weiß nicht mehr warum. Ist nach wie vor eine äußerst unterhaltsame Serie, finde ich. Was mir wirklich gefällt ist, wie sehr die Serie weiß, was sie ist. Die Macher haben ein gutes Gespür dafür, die teilweise doch etwas seltsamen Ansätze der Kinofilme zu spiegeln, zu kritisieren ohne gehässig zu werden und zeitgemäß aber nicht übermäßig gebrochen fortzusetzen. Sovieles ist einfach albern, aber die Serie sagt einfach „fuck it, jetzt ist hier halt Highschool-Karate-Gang-War“ und ab geht’s. Das einzige, was mich etwas ermüdet, ist dass nach Bösewicht-Kreese nun der noch dickere Fisch Terry Silver ausgepackt wird, Kreese dann auch noch als Charakter durch Vietnam und seine offensichtliche Fürsorge für Tory „erklärt“ und entschärft wird. Aber hey, vielleicht sind am Ende alle Freunde, wär doch was.
Und dann habe ich noch Hilda Staffel 2 beendet, ebenfalls irgendwann vor Ewigkeiten mal reingeguckt und nicht weiterverfolgt, aber ein bisschen pastellfarbene Wholesomeness war zwischendurch definitiv mal gut. Den Film Hilda and the Mountain King habe ich dann auch direkt dazu gesehen. Nette Geschichten mit durchdachten Wendungen und versöhnlichen Ausgängen. Einfach nett.
Habe nun Brooklyn99 bis einschließlich Staffel 6 geschaut auf Netflix.
Gott, wie konnte diese geniale Serie mir all die Jahre entgehen? Ich musste echt bei jeder Folge lachen, trifft genau meinen Humor. Wie @Schtarek sagte, sie wird immer besser und besser. Freue mich sehr demnächst auf Staffel 7.
Der Brief für den König (7.5/10)
(Netflix)
wenig spektakulärer titel. die serie war allerdings nicht schlecht. visuell ansprechend umgesetzt (was für das genre schon seltenheitscharakter hat - xena lässt grüßen), solides schauspiel, storytechnisch gelungen. würd mich wundern wenn keine 2 staffel kommt.
Hab mir die Tage Lovecraft Country angeschaut und was sehr vielversprechend und spannend angefangen hat, wurde mit der Zeit leider immer aufgeblähter und hat vieles von seiner Cleverness verloren.
Der Gore war immer wieder nice, verkam bei manchen Episoden aber auch zum Selbstzweck.
Ich fand es recht fragwürdig wie Ethnien und heftige Lebensgeschichten als Ausrede dienen sollten dass die Hauptcharaktere sich selber wie die furchtbarsten Personen verhalten.
Nur weil man einen Rassisten massakriert, massakriert man noch immer einen anderen Menschen. Danach ist man doch nicht besser.
Generell wurde mir der Rassismus viel zu flach und billig dargestellt. Das kann man ja einmal machen aber doch nicht in jeder Folge. Vor allem wenn die Opfer selber laufend abscheuliche Dinge tun. Ich weiß nicht welche Botschaft man da senden will.
Außerdem gibt es viel zu wenig Lovecraft. Ein paar Shoggothen-Hunde und ein kurzer Cthulu Cameo. Das wars.
Unterm Strich kann man die Serie schon schauen, darf sich aber nicht wundern wenn die Handlung sich immer wieder verrennt und es sich gegen Ende etwas zieht. Leider schafft man es mit der Zeit jeden Hauptcharakter etwas tun zu lassen, was ihm massiv Sympathie Punkte entzieht, in der letzten Szene sogar das kleine Mädchen…
Wo HP Lovecraft es mit seinem Rassismus übertrieben hat, übertreibt es dieses Serie mit seiner „Gegendarstellung“.
6-7/10
Schade nur dass die Serie wohl vorzeitig endet im Vergleich zum Manga
The Americans (Season 5)
Lange her, aber ich habe die 5. Staffel nochmal aufgegriffen und beendet. Leider waren nach den zwei starken Staffeln 3 und 4 damals beim Schauen die Luft heraus. Der Beginn der fünften Staffel und auch der Rest konnten leider nicht diese Schlagkraft entwickeln. Es war langsam wie man The Americans kennt, aber auch ein wenig zäher, würde die Staffel auch schwächer einordnen. Was ggf. eben auch unfair ist, weil Staffel 3 und 4 so eine hohe Messlatte gesetzt hatten.
Die Gründe sind halt schnell zusammengefasst. Die Operationen hatten nicht so den Thrill wie zuvor, der spannende Story-Arc um Martha und Nina wurde halt in den Staffeln vorher abgeschlossen mit einem Knall. Martha taucht noch ein wenig auf. Oleg ist auch zurück in Russland, ich mag den Charakter, aber es fühlt sich so ein wenig als Fremdkörper an in der Gesamtstory.
Zumindest hat es alle Charakter wieder weitergebracht. Viel Zweifel, einige Entscheidungen sind zu fällen, die die Zukunft beeinflussen werden. Die letzte Staffel wird denke ich wieder ordentlich anziehen.
Geht ja nächsten Monat schon weiter