Hör mal auf. Hab jetzt schon genug Schiss vor dem Ende der Staffel
Eines der besten Staffelenden aller Zeiten. Vielleicht sogar das Beste.
„The Book Of Boba Fett“ Folge 5
Großartige Folge.
Wirkt zwar etwas –out of context, da es in dieser Folge auschließlich um den Mandalorianer geht, dafür ist es wieder eine richtig starke Folge.
Bei Folge 1 war man sich unsicher, Folge 2 war überragend, Folge 3 und 4 hatten einige Fremdschäm-Szenen, nun folgt mit der aktuellen Episode wieder Star Wars wie man es sich wünscht.
Neue Szenarien, neue Planeten (Halo lässt grüßen, wobei es in der Sci/Fi Buchwelt die „Ringwelt“ seit 1970 gibt), ein bisschen geerdeter (das normale Leben sehen, Stichwort: Langweilige Schiffsreise) und dann dieses geile crafting, das eher an einen Han Solo erinnert. Und trotzdem voller richtig starker Bilder und Momente.
Würde nicht Book Of Boba Fett am Titelbild prangern, man könnte meinen es sei eine neue Folge „The Mandalorian“.
Ich habe nun doch nachgegeben und Ted Lasso gesehen. Und ich bin sehr froh darüber, dass ich es getan habe; es ist wirklich eine großartige Serie. Der Pitch war halt damals nichts für mich: Ein American Football Coach fliegt nach London und coacht dort Fußball. Die Idee basiert auf einem alten Sketch, wo es hauptsächlich um die kulturellen Unterschiede zwischen USA und UK geht, haha lustig. Ich guck zwar auch mal Football und Fußball, aber bin da nicht so tief drin, dass es mich als Aufhänger interessiert hätte. Und dann läuft das auch noch auf Apple TV+… Joa, nö.
Tja, also gut versteckt, diese Perle, aber eine Perle ist es. Ja, es gibt natürlich viel Comedy durch den „typisch amerikanischen“ Protagonisten, der geradezu widerlich gut gelaunt ist und immer eine Geschichte oder ein Gleichnis zu erzählen hat, es wird ein wenig mit Sprache gespielt und gibt auch seichte Referenzen, auf die aber dankbarerweise nicht hingewiesen wird sowie diverse Anspielungen auf Klischees über Briten, Amerikaner, Football und Fußball. Dazu kommt dann natürlich eine Konstellation an Figuren, die sich aneinander reiben. Das alles ergibt bereits mehr Unterhaltung als ich gedacht hätte, wäre aber für sich genommen nur eine durchschnittliche Sitcom, selbst wenn schnell klar wird, dass sich Leute hier bei den Scherzen wirklich Gedanken gemacht haben. Was die Serie aber wirklich von vielen (allen?) anderen Serien dieser Art abhebt, ist die Art und Weise, wie hier einfach mal und ohne zu predigen positive Beziehungsgestaltung im Fernsehen modelliert wird.
Die Figuren navigieren die diversen Situationen in die sie sich bringen oder in die sie geraten auf eine nachvollziehbare Art und Weise. Sie stützen sich gegenseitig, beleidigen sich, sie entschuldigen sich, sie sind ehrlich bemüht sich angemessen zu verhalten, scheitern, vergeben einander und versuchen es erneut. Klassische Situationen für künstliches Drama (The misunderstanding! Liar revealed! usw.) werden anschaulich entschärft, indem das Problem einfach thematisiert wird - ohne, dass man auf magische Art immer sofort eine Ideallösung findet. Aber so, so, so, so, soviel Drama kann man sich einfach schenken, wenn man miteinander redet. Das funktioniert wirklich. Und diese Serie zeigt das einfach mal. Dramatisch bleibt es auch so. Life is hard. Und obwohl das alles immer mal wieder gefährlich nah an Kitsch gerät, bleibt es doch für mein Befinden immer nur höchstens whimsical, aber immer authentisch und ehrlich. Und dafür bin ich sehr dankbar.
Einfach ein tolles Feel-Good-Paket und ganz großes Tennis.
Ich dachte Fußball
Sorry, der musste sein
Ich hab auch echt Lust, mal in die Serie reinzuschauen nach all den Lobeshymnen.
Ist solide, vieles ist schon vorhersehbar und 08/15. Ich mochte es trotzdem, besser als viele der letzten Netflix Scifi Sachen, wie zb Lost in Space oder Another Life.
The Legend of Vox Machina
Folgen 1-3 hat Prime ja gestern veröffentlicht. War jetzt nie der Superfan von Matt Mercers D&D-Runde, weiss aber, dass es die gibt, habe auch mal auf Youtube reingeschaut. Sagen wir wie es ist, die Serie geht voll ok für das, was es sein will. Eine Rollenspieltruppe, äh Söldnertruppe muss halt einen Auftrag erledigen. Das Ganze wird gewürzt mit ordentlich Profanität, Gewalt, sowie Alkohol und ein bisschen Nacktheit. Was der Serie halt fehlt, was aber eben auch an einem Drehbuch liegt, ist die Spontanität, die zu einer normalen Pen & Paper Runde gehört. Insofern liefert The Legend of Vox Machina sehr solide Unterhaltung, aber mit so ziemlich allen Klischees, die man auch erwarten kann.
Und stellenweise ist das echt faul animiert. Ich sag nur die Helme der Palastwachen, wenn die Wachen sprechen. Oder wenn Ausrüstung wie Waffen mal getragen werden und dann plötzlich verschwunden sind.
Wenigstens sind die Animationen nicht so abgehackt wie bei Hit-Monkey von Disney+.
The Legend of Vox Machina - Episoden 1-3:
Endlich ist es soweit. Die Story der wohl erfolgreichsten DnD-Kampagne als animierte Serie.
Ehrlich gesagt, ich war etwas skeptisch. Ich bin ein riesiger Fan von „Critical Role“ und ihren DnD-Spielen, aber war nicht sicher wie gut sich das auf eine Serie übersetzen lässt. Ein Teil des Charmes diesen Leuten am Tisch zuzuschauen ist, dass es pures Chaos ist und halt alles spontan ist. Ob das dann gleich gut funktioniert, wenn es als geschriebenes Drehbuch dasteht und man alles was vorher im Kopf spielte animiert sieht… das ist dann etwas anderes.
Doch meine Sorge war unberechtigt. Die Serie ist gut, und der Moment wo es von einer Serien-spezifischen Geschichte in den Anfangsfolgen zur Story übergeht die man aus der Spielkampagne kennt ist lustigerweise der Moment wo die ganze Sache so richtig in Fahrt kommt.
Die Charaktere verlieren Nichts wenn man sie jetzt so animiert sieht. Hilft natürlich, dass die Köpfe hinter den Charakteren professionelle Synchronsprecher sind, welche alle ihren eigenen Charakteren Leben einhauchen. Und die Art wie der Plot des Spieles auf ein vernünftiges Pacing runtergebrochen wurde, das für eine Serie Sinn macht ist extrem gelungen.
Ich kann natürlich überhaupt nicht einschätzen, wie die Serie für Leute ist, welche die DnD-Vorlage nicht kennt. Aber für mich als riesiger Fan ist es wirklich überraschend, wie gut es gelungen ist.
Vor allem ist es toll, wie viele kleine Details und In-Jokes bereits in den ersten Paar Folgen dabei sind. Die ganze Tür-Sache zum Beispiel ist einfach so schön bekloppt und etwas, was wirklich nur in einem Tabletop-Spiel so entstehen kann
Und ich muss gestehen, ich war etwas schockiert davon, wie explizit die Serie ist. Natürlich macht es nur Sinn, wenn man bedenkt wie sehr die Gruppe am Tisch gerne wirklich explizit und obszön wird… hätte dennoch nicht erwartet dass man gleich in der ersten Folge einen netten Blick auf Scanlans Arsch und Eier kriegt
Ja, muss sagen, bin sehr positiv überrascht. Die Serie ist lustiger Klamauk wenn sie es sein muss und sie ist ernst und düster wenn sie es sein muss. Hilft natürlich, dass man mit Percies Geschichte gleich mit einem der stärksten narrativen Stränge des Spieles anfängt… aber Mann, der Charakter funktioniert einfach dramaturgisch extrem gut!
Fazit: Starker Anfang für Fans von Critical Role. Keine Ahnung wie gut es funktioniert für Nicht-Fans.
Als jemand, der die CR-Sachen nur in Mini-Ausschnitten gesehen hat und keine Ahnung von der Welt oder den Charakteren hat, kann ich dir sagen: funktioniert sehr gut. ^^
Habe gerade auch die 3 Folgen durchgeguckt und war sehr gut unterhalten.
Kommt das bei uns zu Disney+?
Leider keine Ahnung. Hab auf bs nur mal durchgeskipped. Als ob das Konzept der Serie nun der Grund für den Erfolg war
The Sinner (7/10)
Season 4
solide wie immer
sind allerdings 8 folgen
Kommt die echt? Dachte das wäre schon lange eingestampft gewesen.
öh da musst du dich täuschen, sind 6 Folgen
Erste Kritiken sagen ja, das die Serie wohl Zeit braucht, loben aber den Cast und die Chemie. Das Vorbild wird dabei in 4 Folgen bisher aber nicht erreicht.
Was man hier aber nicht vergessen darf ist, das wir die komplette Vorgängerserie kennen, in dessen Konkurrenz HIMYF jetzt tritt, HIMYM wurde damals zu Beginn von den Kritikern hart abgestraft.
Warten wir mal ab, die größten Kritiken sind halt Abklatsch, Kim Cattral als Erzählerin und das Lachen aus der Konserve.
Vielleicht wird es ja später etwas schön seichtes zum nebenbei schauen mit ein paar Lachern.
tatsächlich. asche auf mein haupt!
Ich hatte vor ein paar Wochen schon mal geschrieben, dass halt die Zuschauer, die mit HIMYM aufgewachsen sind, nun auch 17 Jahre älter sind (2005). Ich würde bei so einem Spin-Off halt auch gar nicht die Erwartungen haben, dass mich das 100% abholt, da ich eben HIMYM kannte. Bei aller Liebe ist das auch nicht die beste Serie der Welt gewesen. Aber hey, vielleicht findet jetzt andere jüngere Leute diese Serie und Charaktere gut. Am Ende wird man halt dieselbe Zutaten nehmen aufgrund der Zeit halt entsprechend anpassen.