Die gesamte erste Folge war ein riesiger Cold Opener, der mich sehr an einen Jordan Peele Film erinnert hat. Beim schauen habe ich die Bezüge zugegebenermaßen nicht so richtig verstanden, aber ich hab mir ein bisschen was dazu durchgelesen und find sehr cool, was Glover hier macht.
Folge 2 war dann wieder „normales“ Amsterdam ähh Atlanta. Der Absurdität-Regler wurde aber nochmal sehr weit nach vorne gedreht. So dass man nie weiß, woran man eigentlich ist. Zwischen großen Lachern und einer Gesellschaftskritik, die einen fast zum schreien bringt, war wieder alles dabei in diesen 2 Folgen.
Echt wahnsinnig gut geschriebene und inszenierte Folge. Die komplette Folge zeigt dem Zuschauer, wie Sunja bzw. ihre Mutter sich vorbereitet, dass diese Korea in Richtung Osaka verlässt. Auf der anderen Seite bekommen wir die ältere Sunja, die ihre Koffer packt, um das erste Mal seit dem wieder koreanischen Boden zu betreten. Das letzte Drittel der Folge spielt dann so fantastisch mit den beiden Zeitlinien und Geschichten, um das Verlassen der Heimat, die Rückkehr in die Heimat und auch Solomon und die ältere Koreanerin, die ihr Haus an eine japanische Bank verkaufen soll und was diese Generation alles erleiden musste früher.
Die Folge ist bei mir auf jeden Fall schon mal im Topf für Best-of-the-Year.
Habe mit mehr Humor gerechnet, gerade bei Taika Waititi, ist aber eher sehr surreales Dramedy und war irgendwie nicht leicht zu gucken. Dabei sind das eigentlich echt starke Folgen, vor allem die späteren Einzelfolgen, die sich auf eine(n) der Rez Dogs konzentrieren. War trotzdem irgendwie nicht einfach, das zu schauen.
The Marvellous Mrs. Maisel Staffel 4 (Prime)
Hab hier echt einen Moment gebraucht, wieder reinzukommen. Und die Folgen sind auch echt anstrengend, so schnell wie hier wieder Dialog abgefeuert wird. Da waren mehr als ein oder zwei Folge pro Woche einfach nicht drin. Uff.
Fängt mit Tempo an, da man direkt ins Agenten-Setting vor Ort kommt, um einen Anschlag zu verhindern und die Figur des River Cartwright einzuführen. Und um zu zeigen, warum dieser bei den Slow Horses landet. Danach geht es ein wenig langsam weiter, lernt alle Charakter kennen, unter anderem Gary Oldman als Jackson Lamb, der in seiner ersten Szene auf der Couch pennt und durch seine eigenen Flatulenzen aufwacht.
Die Slow Horses sind sozusagen beim MI5 die Abteilung, wo man hinversetzt wird, nachdem ausgemustert wurden ist und die Arbeiten bekommt um einfach aus Frust, Wut oder Langeweile selbst zu kündigen. In Folge 1 scheint sich aber ein Fall im Inland aufzutun, so dass Cartwright diesem nachgeht. Ansprechender Start für eine neue Spy-Serie, mal schauen, wo die Reise der Serie hingeht.
Überhaupt nicht mitbekommen, dass ne neue Staffel läuft. Die Staffeln davor wurden ja recht groß angekündigt.
Wie gewohnt eine sehr gute Serie, die bisher nicht schwächelt.
Parks and Recreation (Season 1 & 2):
Ok, etwas macht die Serie auf jeden Fall richtig… sonst hätte ich wohl kaum innerhalb eines Wochenendes gleich zwei Staffeln gebinget
Ist echt 'ne tolle Serie, hätte mir die viel früher mal anschauen sollen. Der Humor ist gut, die Charaktere alle der perfekte Mix zwischen sympatisch und ein bisschen idiotisch und fehlerhaft und die Prämisse mit dem Park als Grundgerüst ist wirklich nett.
Ach, und auch cool zu sehen, dass Roger Federer offenbar auch als Schauspieler Karriere machen kann!
(Ehrlich, wenn sie mal einen Film über Federer machen sollen sie Paul Schneider casten, das passt perfekt )
Wo ich etwas Verbesserungspotential sehe ist in den Stories. Irgendwie wünschte ich mir, dass die Plots der einzelnen Folgen etwas mehr um die Arbeit und die Philosophien der Arbeit für die Regierung ging (wie z.B. in den letzten Folgen der zweiten Staffel). Irgendwie könnten die meisten Folgenplots genauso gut in „The Office“ spielen, es hat oft nicht direkt etwas mit der eigentlich interessanten Prämisse zu tun.
Aber wichtig bei solchen Serien sind immer die Charaktere, und wie gesagt, die funktionieren wirklich gut. Werde sicher noch weiter schauen.
Fazit: Schöne Serie mit gutem Humor und guten Charakteren.
Fand die Staffel eigentlich ganz cool, auch wenn es mir dann hier und da etwas zu viele Plot Devices gab, die man brauchte, weil man sich sonst verrannt hätte. Aber auch die Corona Situation hat man hier recht kreativ kaschiert in meinen Augen. Auch weil es die Welt natürlich einfach macht, da in real und digital getrennt ist.
Das Ende der Staffel kam nur viel zu abrupt und fühlte sich auch so an, als ob da jetzt noch was fehlt. Waren insgesamt auch nur sieben Folgen.
Parks and Recreation - Season 3 & 4:
Gefällt mir nach wie vor sehr gut! Die Charaktere funktionieren einfach insgesamt gut. Der Humor sitzt, es ist permanent sehr unterhaltsam.
Und auch die Tatsache dass es in diesen Staffeln etwas mehr um Politik geht und den Stories mehr Individualität geben.
Und die neuen permanenten Charaktere (Ben und Chris) fügen sich gut in den schrulligen Cast ein und gaben mir einige der besten Momente der Serie.
Was ich hingegen hasse ist, was man mit Ann gemacht hat!
Einfach jegliche Persönlichkeit rausgezogen… damit man sie mit fucking TOM verpaaren kann?! Ehrlich, eine der grässlichsten Paarungen einer TV-Show ever!
Hoffe echt den Quatsch schmeisst man für die nächste Staffel wieder über Bord, Tom ist nicht „aufdringlich, aber mit Herz aus Gold“ sondern einfach nur „Sexpest“ und Ann war mal ein cooler Charakter aber eben… man musste sie sehr, sehr zurückschrauben um so zu tun als könnte sie an Tom interessiert sein.
Fazit: Gute Serie mit gut geschriebenen Charakteren.
Ich hatte hier schon mal überlegt, ob ich Parks & Rec rewatche und du machst mir verdammt Lust, es jetzt direkt zu tun. Einfach eine der besten Comedy-Serien überhaupt!
Ich habe die Netflix Marco Polo bis Mitte Folge 6 geschaut.
Ich werde damit aber leider nicht warm, und ich kann mir die Chinesischen Namen und Dynastien nicht merken.
Werde sie daher nun erstmal nicht weiter schauen, auch wenn die Qualität sehr hoch war.
Hab die auch damals nach ein paar Folgen abgebrochen, sah alles mega aus, aber hat mich einfach nicht abgeholt. Und mittlerweile gibt es so viel auf der Liste, dass es wohl auch nie mehr dazu kommt.
Lohnt sich auch nicht, die zu schauen. Wurde nach der zweiten Staffel mit nem fiesen Cliffhanger abgesetzt.
Mir hat sie sehr gut gefallen, aber empfehlen würde ich sie alleine schon deshalb nicht.
Bin seit mehreren Jahren komplett aus dem Marvel Game raus. Meine letzten Filme warne Dr. Strange und Guardians of the Galaxy 2 und davor fehlten mir schon so einige. Dennoch hatte ich Lust auf die Serie wegen Oscar Isaac. Ich bin einfach Fan von dem Mann und er enttäuscht mich auch hier nicht. Immer wenn er gegen sich selbst spielt, hab ich wirklich Spaß mit der Serie. Die erste Folge hat mir da mit ihren vielen Spielerein auch echt gut gefallen. Die Idee die Erlebnisse einer Person mit einer Identitätsstörung zu schildern funktioniert bei mir aktuell einfach. Was vielleicht auch daran liegt, dass ich parallel Severance schaue.
Das CGI schwankt leider sehr stark zwischen durchaus ansehnlich und Green-Screen aus der Hölle. Hier fehlt Serien dann am Ende doch einfach das Budget um so aussehen zu können wie das große Vorbild. Andererseits haben Serien wie Legion aber auch gezeigt, dass man nur die richtigen Szenen und Bilder wählen muss, dann geht es auch mit viel weniger Geld. Leider merkt man hier den Zwang des Universums in dem sich Moon Knight befindet und in dessen es sich immer wieder messen lassen muss.
Folge 2 hat zwar auch ein paar sehr coole Horror-eske Einstellungen, wenn es dann aber zur klassischen Superheldenkost kommt, merke ich wieder sehr schnell, wie mich das alles langweilt. Ich kann es nicht genau erklären, aber irgendwie schafft es Marvel die größte Aktion aller Zeiten auf die Leinwand oder den TV zu bringen und in mir regt sich dabei so gar nichts. Einer der Gründe dürfte die extrem niedrige Fallhöhe sein, die nicht zuletzt einem mal wieder komplett egalen Bösewicht geschuldet ist. Als dieser seinen großen Plan erklärt, kann man eigentlich nur mit den Augen rollen, so plump ist das alles.
Unterm Strich gefällt mir Moon Knight immer dann am besten, wenn es was eigenes macht und langweilt mich am meisten, wenn die Marvel Formel mal wieder durch sticht. Mal schauen, wie sich die beiden Teile in Waage halten und ob mir das reicht um die 6 Folgen durchzuziehen.
Clarice
Das nächste Verbrechen an erfolgreichen Kinoklassikern. Abgesehen von der Hauptdarstellerin und ein oder zwei Nebendarsteller nichts was man gegen Netflix und co. im Jahre 2021/2022 ins Feld schicken sollte. Nach drei Folgen war Schluss und normalerweise würde ich alle 13 Folgen (mehr gibt es nicht) ansehen.
HALO
Null Ahnung der Xbox Spieleserie. Mal was gehört und gesehen mehr nicht.
Pablo Schreiber hat mehr Charisma als der Disney Typ mit Helm. Tolles Budget und Rückhalt (zweite Staffel).
Erinnerte mich positiv an Space 2063.
Severance
Habe mir in den letzten zwei Tagen fast alle Folgen angeschaut und heute das Finale der ersten Staffel. Holy shit! Was eine geile Serie. Von allen Apple TV+ Serien ist das hier die beste, meiner Meinung nach.
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