Eure zuletzt gesehene Serie/Staffel/Episode? I

Babylon Berlin S4 E1+2

10/10. Einfach einer meiner persönlichen Lieblingsserien. Wir hätten nach E1 am liebsten die komplette Staffel geguckt. Es werden wieder mehrere Handlungsstränge gestartet (bzw weitergeführt), und die Charaktere, das Setting und die Atmosphäre machen einfach Lust auf mehr :heart_eyes: plus ein Banger Song.

The Resort - Episode 1 + 2

Wenn man The Resort hört, könnte man natürlich an The White Lotus denken, aber The Resort zeigt dann schnell in Episode 1, dass es nur um den Ort geht. Sonst bekommt man eine Comedy, die bisher meinen Geschmack trifft, mit dem Crime-Mystery-Einschlag. Noah und Emma sind zum 10-Jährigen im Urlaub in Cancun. Bei einem Ausflug legt sich Emma mit dem Quad im Dschungel hin und landet direkt neben einem alten Klapphandy. Das gehört einem jungen Mann, der vor 15 Jahren spurlos verschwunden ist und der Fall konnte nie gelöst werden, da zeitgleich über den damaligen Resort auch ein Hurricane fegte, der alles Beweise vernichtete. So bekommt man auch in der Serie bisher Szenen aus der Gegenwart und 2007 zu sehen.

William Jackson Harper und Cristin Milioti gelungener Chemie auch guten Humor. Als sie in der 2. Folge die Text-Nachrichten durchgehen und diese interpretieren, musste ich gut lachen. Solider Start bisher, mit um die 30 Minuten auch kurzweilig. Bei Wow sind bisher drei Folgen abrufbar.

Stranger Things, S1 Folge 1-3

Late to the party, aber verdammt, die Serie ist spannend. Ich bleib sowas von dran. :grin:

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Gargoyles auf Disney+

Ich hab mich mal dazu entschlossen, die Serie komplett zu schauen. Als Kind habe ich die Serie geliebt, hab aber immer nur einzelene Folgen und den „Film“ gesehen. Was jetzt bei den ersten Folgen auffällt, der „Film“ war ein Zusammenschnitt der ersten Folgen. ^^

Was zum Henker ist denn mit der Musik passiert? :laughing:
Die Spur ist total am Leiern. Als wäre das Band zu oft abgespielt worden. Hoffe, dass sich das noch bessert. Sind auch teilweise Aussetzer drin.

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The Rings of Power - Episode 7:
Ohhh, die hat mir jetzt leider gar nicht gefallen.
Die Serie hat ein massives Pacing-Problem! Nach dem spektakulären Ende der letzten Folge dachte ich, es gehe hier etwas voran, aber irgendwie fand ich diese Folge extrem langweilig.
Passiert eigentlich eine ganze Menge, aber es ist dann doch einfach wieder sehr, sehr viel Reden und Flüstern und Murmeln.
Ausserdem habe ich immer mehr Mühe damit wirklich nachvollziehen zu können, welche Charaktere jetzt was denken.

Warum denkt der Hobbit-Ältere sofort an feuerspuckende Berge, als er verbranntes Land sieht? Da wären meine Gedanken nicht sofort dahin gegangen.
Warum denken die Hobbits plötzlich, dass der Fremde vielleicht das Land heilen kann? Habe ich da was verpasst? Scheint ein massiver Sprung zu sein.
Wussten die Zwerge, dass sich das Mithril in einem riesigen, offenen Schacht befindet, wo man einfach eine Wand durchbrechen musste? Denn wenn nicht… was genau war Durin und Elronds Plan gewesen als sie da unten schürften? Ich meine… die konnten doch wohl kaum glauben, dass sie einfach zu zweit irgendwie Fortschritte hätte machen können.
Galadriel sagt, dass Halbrands Wunde Elbenheilung braucht… und eine Szene später REITET Halbrand in den Sonnenuntergang? Und nicht langsam und vorsichtig, sondern im Laufschritt. Ahm… ok? Müssen wir das verstehen können? Wie schlimm ist die Wunde jetzt genau? Und das kann man nicht vergleichen mit Frodo, der nach dem Nazgul-Angriff über die Furt flieht. Frodo kann sich kaum auf dem Pferd halten und die Jagd ist relativ kurz. Halbrand sieht auf dem Pferd recht fit aus, warum denkt irgend jemand, das sei eine gute Idee?

Gab bisher in der Serie schon viele Szenen wo ich es etwas schwer fand nachzuvollziehen, wer jetzt was weiss und wie warum handelte. Aber in dieser Folge scheint sich das wirklich vermehrt zu häufen.

Ein weiteres Problem ist bezüglich der Umsetzung.
Musik kann die Stimmung und Emotion einer Szene unterstützen. Aber wenn man es zu sehr überstrapaziert, dann wirkt die Musik so, als wolle sie die Emotion der Szene diktieren, anstatt sie zu unterstützen.
Und meine Güte, in dieser Folge treibt man es regelmässig zu weit bezüglich des Einsatzes von DRAMATISCHER Musik. In jeder emotionalen oder dramaturgisch wichtigen Szene plärrt die Musik aus den Lautsprechern, schwellt an, sagt dir „AUFPASSEN! EPISCHER MOMENT!“
Und hierbei hilft es auch nicht, dass diese Folge viel zu viele Momente hat, welche sich einfach so aneinander reihen. Man soll mal auf die Musik-Cues achten… denn dann fällt einem sehr schnell auf, dass in dieser Folge wirklich fast jede Szene mit einem „grossen, emotionalen Moment“ zu enden scheint. Was dann einfach irgendwie… nur noch komisch wirkt, anstatt irgendwie mitreissend.
Und wie schon ein Paarmal gesagt, ist es halt auch ein Problem, dass ich in die Charaktere bisher eh nicht so emotional involviert bin. Viele dieser grossen Momente scheinen wichtige Schlüsselmomente in der Entwicklung der Beziehungen zwischen den Charakteren zu sein. Und mich liess praktisch jeder dieser Momente kalt.

Die Dinge, welche mir in dieser Folge gefallen haben sind wirklich eher Kleinigkeiten und Details.

Mir gefällt, wie die Blindheit der Königin gezeigt wird. Ein gut geschriebener Moment den ich sehr effektiv fand.
Elrond und Durin gefallen mir immer noch zusammen, auch wenn es langsam etwas repetitiv wird, dass jeder ihrer Dialoge mit einem Augenzwinkern zwischen diesen beiden Freunden endet.
Der Anfang war gut. Der kurze Moment, wo Galadriel zu Bewusstsein kommt, in diesem Hölleninferno.
Durin und seine Frau.

Aber all das sind wirklich nur so einzelne, kurze Momente in einer Folge, wo die Lücken und Probleme der Serie so offen liegen wie bisher für mich noch nie. Die letzte Folge muss jetzt dann doch den Trend wieder etwas nach oben ziehen, sonst fällt mein Fazit zum Schluss der ersten Staffel dann doch etwas negativer aus, als ich es nach den ersten drei Folgen gedacht hätte.

Fazit: Die zweitletzte Episode einer Staffel ist immer relativ wichtig, weil sie das Set-Up für das Finale bringen muss. Und dabei macht diese Folge keine sonderlich gute Figur. Erste Folge die mir wirklich insgesamt nicht gut gefallen hat.

Kuroko no Basuke

Für Fans von Haikyu!! auf jeden Fall ein sehr sehenswerter Anime, auch bei Kuroko no Basuke geht es um eine Sportart, deren gesellschaftlicher Stellenwert irgendwie auf den Schulen eine größere Rolle spielt als in der Realität. Und auch die Fähigkeiten vieler Protagonisten, die im Laufe der Serie immer übernatürlicher werden sind natürlich ein wenig drüber, ich mag aber den klassischen Ganbatte-Stil der Sportanimes und auch hier ist es ähnlich wie beim kleinen Bruder Haikyu!!, dass man jedem der Spieler und auch vielen der Gegner einen kleinen Background, Persönlichkeit und Motivation gegeben.

Ein Feel Good- Ganbatte-Anime, der sich schnell wegschaut und mir viel Spaß gemacht hat.

Wenn man mit Basketball ein bisschen was zu tun hat, muss man natürlich über sehr vieles hinwegsehen, aber es ist halt noch immer nur Manga-Logik, da spielen Naturgesetze und Regelkunde keine Rolle.

Übrigens gesehen auf Netflix mit deutscher Synchro, konnte man gut machen.

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Basketball ist doch im asiatischen Raum super beliebt :thinking:

Ja, fand ich echt bescheiden. Haikyu macht das um so vieles besser. Da fühlt es sich einfach real an und ist trotzdem cool anzusehen. Insbesondere da es Basketball ist, finde ich, braucht es einfach gar keine Zauberkräfte. Der Sport ist an sich schon spektakulär genug.

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Aber beim Vorentscheidungsturnier zur Qualifikation zu einem Regionalturnier schon die Presse und hunderte von Zuschauern? Ich weiß ja nicht. Dazu ist Akashi irgendwie Mitglied einer der reichsten und mächtigsten Familien des Landes und seinem Vater ist es egal, dass er einfach Basketball spielt.
Kise ist in Kyoto auf der Schule, Daiki in Osaka, trotzdem kann man nachmittags einfach mal so in Tokyo zusammen Basketball spielen.
Die Schüler machen außerdem den ganzen Tag nichts anderes als Basketball zu spielen und scheinen zudem als 14-jährige schon Superstars zu sein, weil sie mal Landesmeister wurden.

Das ist ja nicht nur bei Kuroko mit Basketball so, sondern auch bei Haikyu!! mit Volleyball, Free mit Schwimmen, Tsubasa mit Fußball usw. Das finde ich immer recht seltsam, aber ist halt Anime bzw Manga.

Naja ist doch nicht nur in Animes so :smiley:
Girls United, Glee, Kick it like Beckham. Die nehmen alle ihre Jugendsportart zu ernst und wahrscheinlich guckt da niemand zu, außer die Eltern, die zum Fahrdienst eingeteilt wurden :smiley:

Trotzdem kann ich es ja ankreiden, weil mir das hier eben besonders auffiel, da Erwachsene nahezu keine Rolle spielen :beanwat:/´ hier sind nicht mal die Trainer alle erwachsen.

Morissa: Gute Serie, aber keine erwachsenen Trainer
1 von 5 Sterne

:kappa:

Nö, 4/5. Trotzdem muss ich ja nicht alles gut finden.

Big Shot - Season 2

Okay. Ich wollte es mir sparsam einteilen, aber aus irgendein Grund liebe ich diese Serie. Ich mochte John Stamos in Full House und auch bei E.R., als Coach Korn ist er einfach fantastisch. In einem Interview hatte er nun auch gesagt, wie er um die Serie gekämpft hat, dass sie eine Chance und auch eine 2. Staffel bekommt von den Disney+ Entscheidern. Danke dafür.

Was ich auch so toll daran finden, dass Stamos aber nicht der Mittelpunkt ist, sondern auch die Mädchen genug Spielraum bekommen, auch Holly. Ich den Cast muss man einfach auch lieben. Die 2. Staffel wurde zur ersten Staffel angepasst. Statt um die 45 Minuten gehen die Episoden 5 bis 10 Minuten kürzer. Was sicherlich eine gute Entscheidung war, denn es fühlt sich nicht zu lang an.

Dieses Mal gibt es weniger Basketball-Spiele, dafür mehr drumherum. Was ich persönlich auch klasse fand. Man muss sich auch nichts vormachen, dass an der High-School die typischen Storys zu finden sind. Aber Big Shot macht es gut, besonders auch der Charakter Marvin Korn durchlebt seine Höhen und Tiefen. Gerade auch die letzte Episode, man fühlt mit.

Ich wäre offen für eine 3. Staffel. :smiley:

Better call Saul!

Mann, was für ein Ding!
„Breaking Bad“ galt ja allgemein als diese Super Serie, die einen neuen Standard für solche TV-Serien setzte.
Und ich mochte „Breaking Bad“ immer… fand sie aber nie ganz so grossartig, wie Viele. Mein Hauptproblem das ich hatte bezog sich auf einen bestimmten Aspekt der Art, wie es geschrieben war. Denn sehr oft wirkte es für mich ein bisschen so dass, wenn man Walter White als extrem clever hinstellen wollte, man die Intelligenz der Leute um ihn herum plötzlich für eine Szene runterschraubte. Fand ich immer etwas schade, und war ein Aspekt, der mich an der Serie immer etwas gestört hat.
Bei „Better Call Saul!“ verhalten sich die Charaktere jetzt immer glaubwürdig. Nicht unbedingt immer „schlau“, aber immer so schlau wie es für sie in dem Moment Sinn macht, weswegen es immer glaubwürdig ist, wenn jemand ausgespielt wurde! Der eine negative Aspekt der für mich in „Breaking Bad“ da war ist also weg… was man stattdessen hat sind all die Qualitäten, welche den Vorgänger schon zu dem Phänomen gemacht hatte, das es war… aber in meinen Augen BESSER.
Und das heisst jetzt, dass man mit dieser Serie wirklich ein verdammtes Meisterwerk hat!

Was mir vor allem an dieser Serie so extrem gefallen hat ist die Tatsache, dass man hier wirklich sieht was heisst wenn jemand die Regel „Show, don’t tell“ ernst nimmt! Und warum das so ein verdammt guter Ratschlag ist!
Diese Serie macht das so gut wie ich es schon seit langem nicht mehr gesehen habe! Kein Wort wird verloren, wenn es nicht sein muss. Dialoge existieren nicht, um dir irgendwelche Exposition zu geben, Charaktere sagen sich nicht gegenseitig Dinge, die man auch einfach hätte zeigen können… kein Charakter schaut sich etwas an, und flüstert dann vor sich hin, was man gerade GESEHEN hat, als ob man dem Zuschauer nicht zutrauen kann dem gezeigten zu folgen.
Nein, stattdessen nimmt sich die Serie einfach so viel Zeit, wie sie muss, um Dinge langsam aufzubauen, Dinge zu zeigen und verlangt vom Zuschauer, dass man halt wirklich aufpasst, hinschaut und mitdenkt. Und es fällt einfach auf, wie viel man rein visuell machen kann, wenn man dem Zuschauer einfach ein bisschen zutraut, dass er beim Schauen aufpassen kann.

Was nicht heisst, dass der Film ohne Dialoge auskommt! Überhaupt nicht! Die Dialoge sind ein absolut zentraler Teil der Show, und werden hervorragend genutzt um den Charakteren Persönlichkeit und Tiefe zu geben. Und auch eine Menge Kontrast.
Die besten Momente der Serie waren für mich die Momente, wo das Pacing so aufgebaut war, dass man zwischen der Wortreichen Art von Saul, die er als seine „Weapon of Choice“ nutzt zu anderen Charakteren wechselte, welche eher ruhig und bedacht sind. Dadurch erhielt die ganze Serie einen wirklich tollen, unterhaltsamen Rythmus, der mich von Anfang bis zum Schluss bei der Stange hielt und sehr unterhielt.

Und dann kommt auch einfach noch die Tatsache dazu, dass die Serie von unglaublich starken Schauspielern getragen wird!
Odenkirk, Banks, Seehorn, Esposito, Mando… all diese Leute geben in dieser Serie wirklich alles und hauchen diesen toll geschriebenen Charakteren noch zusätzliches Leben ein!
Und die Leistungen dieser Leute sind SO wichtig, denn wie ich oben gesagt habe: Oft wird nicht über Dinge GEREDET, oft muss man einfach den Bildern ansehen, was gerade in einer der Personen vor sich geht… und das funktioniert hier einfach extrem toll!

Ich könnte hier noch lange schwärmen. Denn ich bin wirklich seit langem nicht mehr SO zufrieden aus einer Serie oder einem Film gekommen. Weil ich hier wirklich das Gefühl habe, diese Serie ist etwas ganz Spezielles, etwas wo wirklich jede/-r mit 120% gekommen ist, von den Autoren zu den Regisseuren zu den Kameraleuten (meine Güte, wie toll diese Serie gefilmt ist…) bis hin zu den Schauspielern!
Himmel… jetzt will ich sogar gleich wieder zu „Breaking Bad“ zurück, einfach um doch noch ein bisschen mehr von dieser Welt und dieser Art Storytelling zu sehen… und zu schauen, wie sehr diese Serie meine Meinung zum Vorgänger beeinflusst.

Fazit: Ganz grosse Klasse. Kanns kaum richtig in Worte fassen, das muss man fast gesehen haben um zu verstehen, warum ich so begeistert bin.

6 „Gefällt mir“

American Horror Stories 2x01: Puppenhaus
Disney+

Fand die Geschichte ganz nett. Hatte natürlich ziemliche Hunger Games-Vibes.
Beim Ende bin ich was skeptisch. Als Auflösung für die Geschichte fand ich es eher was mau, ich mag aber die Verbindung zu Coven, auch wenn ich die dritte Staffel von AHS nicht wirklich mag.

MacGruber

Die Serie setzt die Handlung des Films direkt fort, alle Originalschauspieler kehren in ihren Rollen zurück.
Am Anfang sitzt MacGruber im Gefängnis weil er ja Cunth am Ende des Film gekillt hat.
Doch man braucht ihn wieder für einen speziellen Auftrag.

Die Serie ist für Fans des Charakters ein Fest. Will Forte spielt den Anti-Held wieder perfekt und es gibt wieder einige Momente fassungslos vor dem Bildschirm sitzt.
MacGruber unterbietet sich mal um mal weiter, es ist wunderbar.

Nicht Kenner dürften aber schnell rein kommen, die Handlung des Films war jetzt nicht komplex und hat nicht wirklich viel Auswirkung auf die Handlung der Serie.
Der Humor bewegt sich zwischen Blödelei, Bad Taste und Cringe, eine schöne Mischung die man heute nicht mehr so oft sieht aus Angst anecken zu können.

Ich habe die Serie sehr genossen. Will Forte und MacGruber Fans werden auf jeden Fall glücklich.

The Bear

Heute dann die letzten drei Folgen beendet und verdammt, war das stark. Toller Cast an allen Ecken. Auch toll, wie die letzten beiden Folgen das aufbauen. Eigentlich hätte man da die Explosion in der letzten Folge erwartet, damit es einen Kliffhänger zur zweiten Staffel gibt, nicht in der vorletzten. Stattdessen gibt es in der letzten Folge eine ganz ruhige Erzählung. Also relativ gesehen, für die Serie. Und wie viel Tiefe die Figuren bekommen, selbst mit Kleinigkeiten. Im Endeffekt geht es die ganze Staffel (vielleicht abgesehen von Sydney) um Trauerbewältigung, weil alle einen Verlust erlitten haben und alle damit unterschiedlich umgehen. Oder es auch einfach verdrängen.

Und dann der Monolog. Damn.

Ich mochte auch den ruhigen Marcus-Darsteller echt gerne.

Aber nach der Serie hätte ich auch kein Interesse daran, in der Gastronomie zu arbeiten. :smiley:

Ich frag mich auch immer, wie die das gedreht haben, ohne ständig in der Küche gegen irgendwas zu laufen…

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The Rings of Power - Episode 8:
Bhuuuu… da gefiel mir jetzt doch wieder einiges nicht.
Die Macher wussten wirklich nicht, wie man die Zeit vernünftig einteilen soll.

Man hatte eine acht-Folgen Staffel. Über viele Folgen passierte nicht viel… und dann innerhalb einer halben Folge trifft Sauron Celebrimbor, überzeugt ihn davon die Ringe zu machen, wird als Sauron entlarvt und flieht…
Warum?! Warum so überhastet?! Man stelle sich vor, die beiden hätten sich früher getroffen. Man hätte langsam, langsam eine Beziehung aufbauen können, wo Halbrand erst wie ein Schüler, ein Helfer wirkt. Einfach zwischendurch Input gibt… und man dann zum Schluss plötzlich realisiert, wie viel Einfluss er auf das Schmieden der Ringe hatte.
Stattdessen hat man jetzt hier eine Beziehung, wo die beiden kaum interagieren, einfach jedes mal wenn man sie reden hört gibt Halbrand eine Idee, an welche der, oh so grossartige Elbenschmied, nicht gedacht hat. Der Moment wo Galadriel realisiert, dass die Person welche die Ring-Idee brachte Sauron war kommt etwa eine halbe Stunde nachdem die Idee mit der Verarbeitung des Mithril erst überhaupt erwähnt wurde…

Ausserdem gingen mir in dieser Folge die Referenzen zu den „Herr der Ringe“ Filmen unglaublich auf die Nerven.
Nicht jedes Zitat dieser Filme braucht eine Backstory! Nicht jedes Element der Filme braucht ein Äquivalent in dieser Serie. Macht doch euer eigenes Ding, bitte.
Und man merkt leider auch, wie sehr man die Story von der falschen Seite aufgezogen hat. Viele Dinge kommen in die Position in der sie sind, weil wir wissen wo es enden muss… nicht, weil sie Sinn machen.

Ich meine: „One corrupts. Two divides. But three balances“.
Ahm… I beg your pardon…? Kannst du mir diese Logik nochmals erklären? Wie genau sind drei mehr eine Balance als drei? Ich meine, du kannst argumentieren, dass drei mehr Sinn macht, weil du bei Unstimmigkeiten immer eine dritte Stimme hättest welche ein Unentschieden unmöglich macht… aber das ist das Gegenteil von „Balance“, weswegen ich nicht mal weiss, ob DAS die Idee war.
Nein, es sind drei, weil wir alle wissen dass es drei werden müssen.

Die Serie hat einfach massive Löcher. Die Charaktere sind uninteresant und haben viel zu wenige Momente, wo wir sie als Personen mit echtem Leben sehen. Stattdessen sind sie einfach immer nur da um von Plotpunkt zu Plotpunkt zu springen.
Die Action hat auch so seine Schwächen.
Der „Kampf“ zwischen Saurons Kult und den Hobbits ist unsagbar schlecht gemacht. Mir fehlte die ganze Zeit jegliches Gefühl, wo jetzt wer relativ zu den anderen Charakteren war, die Hobbits überleben nur, weil die Hauptkultin wartet, bis Gandalf zu sich kommt… einer der Charaktere stirbt…? Und ist dann im Kampf plötzlich doch wieder dabei, nur um dann nach dem Kampf wieder zu sterben?
Ok, offensichtlich starb er nicht sofort als er das Messer in die Brust bekam aber… nachher merkt man von der Wunde plötzlich nichts mehr bis zum Schluss? Ich war SO verwirrt, dass ich nochmals zurückspulen musste um sicher zu stellen, dass das Messer ihn wirklich getroffen hatte.
Da funktionierte für mich überhaupt nichts an dem Kampf.

Und es frustriert mich alles, weil ich nach wie vor das Grundgerüst einer guten Mittelerde-Story hier sehe!
Ja, die Mithril-Idee ist nicht im „echten“ Kanon, aber ich mag sie inzwischen! Ich finde es eine interessante Idee, dass die Elben darum so an die Ringe gebunden sind. Denn das gibt auch etwas Kontext für ihren Abzug aus Mitterlerde im Dritten Zeitalter, wenn die Macht der Ringe schwindet. Und ist auch eine netter Erklärung, warum Kontrolle über die Ringe für die Elben verhehrend wäre. Die Mächte der Ringe und wie und warum sie aneinander und an die Völker Mittelerdes gebunden sind war in Tolkiens Werken nie so ganz klar definiert, darum ist es mir recht, dass man da ein bisschen damit spielt.

Nach dieser ersten Staffel kann ich eigentlich relativ klar sagen:
Ich mag insgesamt WAS man mit der Story macht… aber meine Güte, WIE es gemacht wird, damit habe ich unglaublich Mühe!

Ich habe jetzt aber auch mal nachgeschaut und…
Sind die Autoren der Serie ziemliche Anfänger?
Da ist nicht sehr viel vorhanden bezüglich bisheriger Werke, soweit ich es sehen kann.
Wie ist das passiert? Wieso gibt man ein solches Monsterprojekt mit so vielen Elementen welche die Drehbücher so kompliziert zu schreiben machen so unerfahrenen Autoren?
Denn es fühlt sich wirklich so an, als fehle den Schreibern die nötige Erfahrung.
Technisch gesehen geben sie in allen Szenen den Zuschauern die Information, die sie brauchen. Was gut genug für ein Übungsprojekt oder ein kleines, früher Werk ist, wo du erstmal versuchen musst die Basics richtig hinzukriegen.
Aber meine Güte, für eine 8 Stunden lange Staffel mit diversen Storysträngen, wo du existierende Bücher und Filmen mit deiner Lore verknüpfen musst, da musst du irgendwann auch mehr Finesse reinbringen, bezüglich wie du die Geschichte erzählst.

Die erste Staffel ist jetzt also durch…
Was kann ich sagen, war eine etwas frustrierende Erfahrung. Mir gefällt die Story konzeptuell aber sie ist nicht gut erzählt. Die Charaktere brauchen mehr Tiefgang und Persönlichkeit. Mit gefällt due visuelle Umsetzung, aber die Szenen existieren viel zu oft einfach aus zwei Charakteren die in einem Zimmer sitzen oder stehen und reden.
Es ist ein Funke da. Die Serie ist bisher weiss Gott nicht die schlechteste Serie die ich je gesehen habe.
Aber meine Güte, das ist für mich im Moment einfach wirklich etwa eine 5-6/10… und das ist einfach viel zu wenig für so ein teures Monster-Projekt.
Kann mir gut vorstellen, dass ich die zweite Staffel schauen werde wenn sie rauskommt. Aber wirklich mit Vorfreude darauf warten tu ich jetzt leider nicht.

Fazit: Da muss in der zweiten Staffel mehr kommen. Es ist ein guter Ansatz da. Aber die Umsetzung braucht definitiv mehr Qualität.

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Ayo Edebiri sagte bei den Emmys die Drehs waren ruhid und ohne Chaos, da alles choreografiert. :smiley:

Küchentraining gab es zur Vorbereitung auch.

Edebiri ist so sympathisch. Freut mich, dass sie in so eine fantastische Serie gekommen ist. :slight_smile:

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Game of Thrones, Seasons 1-3

Nach dem Sichten der letzten Folge von House of the Dragon kam bei mir spontan eine große Lust auf, endlich Game of Thrones einen Rewatch zu widmen. Allerdings war ich, aus Gründen, die ich warscheinlich nicht aufzählen muss, skeptisch, ob das überhaupt so eine gute Idee ist. Deswegen hab ich das einzig Richtige gemacht und das Forum entscheiden lassen. Mit einem überraschend starken Sieg für „Ja“, nicht mal für „Ja, aber nur bis es bergab geht“. :beanjoy:

Keine Woche später, die ersten drei Staffeln sind auch schon wieder durch und ich liebe die Serie (bis hierhin) immer noch. Es ist echt krass, wie gut sie echt noch gehalten hat. Wirklich von Anfang an sind die Sets und die Kostüme top, Der Cast ist nichts Geringeres als genial und alleine die Highlights aufzuzählen wäre schon wieder zu viel für diesen Post (trotzdem muss ich hier zumindest Charles Dance und Diana Rigg nennen). Die Dialoge sind ein absoluter Genuss. :beangasm:

Bis jetzt hat sich dieser Rewatch mehr als nur gelohnt und ich freue mich, nach der roten, schon auf die nächste Hochzeit!

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