Fabian Döhlas Tweet

Nein du verstehst nicht, denn du vergleichst einen Twitter Tweet mit Leuten die dich jeden Tag in der Schule schikaniert haben. Du nimmst deine schlechten Erfahrungen und überträgst sie auf andere die aber nicht vergleichbar sind. Es brauch auch ein gewisses Maß an Selbstbewusstsein über sich selbst lachen zu können und wenn wirklich nötig sich wehren zu können und es ist viel wichtiger im Leben dieses Maß zu erreichen wie zu glauben man könnte sicher verpackt in Schutzfolie vor dem bösen Umfeld durchs Leben gehen.

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Du schreibst gerade so viele Dinge, die ich nicht erwähnt habe und teilweise sogar zweimal klar gestellt habe, dass ich mich frage, warum du mir überhaupt antwortest, wenn du dich mit meinem Inhalt gar nicht befasst hast.

Auch hier, wo ist den meine digitale Hetzjagd? Und wen den mundtot?

Das ist mir echt zu dumm gerade gegen eine Wand zu reden. Ich habe lediglich immer wieder versucht Leuten klar zu machen, dass solche Aussagen eben doch Rassismus sind und das es das nicht besser macht, wenn man sie als „Witz“ tarnt.

Ja, war vielleicht ein Fehler zuzugeben, dass ich selbst Opfer von „Witzen“ war. Den das wollte ich mir der Mobbing Thematik verbinden, dass ein „Witz“ eben eine Ausrede für Vieles ist. Da ich nicht Opfer von Rassismus bin, konnte ich da leider kein Beispiel finden.

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Ich rede in diesem Fall vom OP, nicht von dir.

schreib bitte dazu, dass es deiner Meinung nach Rassismus ist und stell es nicht FAKTISCH hin. MMn is das rein subjektives Empfinden. Respektiere ich auch.

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Nicht du sondern der OP war denke ich gemeint mit

:arrow_down:

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Mir fehlt da leider das Verständnis dafür, dass rassistische und sexistische Sprüche und Witze irgendeinem Diskurs zuträglich sein sollen. Grad, wenn sie von Personen kommen, die von den Problemen nicht betroffen sind.
Ich sehe das so, entweder kann man akzeptieren, dass in unserer Gesellschaft noch unbewältigter, alltäglicher und struktureller Rassismus stattfindet, der leider durch einen zusätzlichen Rechtsruck stellenweise noch befeuert wird und sich da selbst als nicht Rassist von distanzieren und bewusst für einsetzten, dass der Rassismus abgebaut wird.
Oder man kann von “Zensur” und “Wortstreichungen” reden, weil man auf seine kleinen dreckigen Witze nicht verzichten will und darauf beharrt, da wir es immer schon so gemacht haben.
Ist beides legitim in einer freien Gesellschaft. Ich persönlich finde letzteres aber ziemlich schwach und auch ein klein wenig armselig.
Und ich lass mir es dann nicht nehmen, darauf hinzuweisen, dass man sich grad rechter Rhetorik bedient. Müssen diejenigen dann eben aushalten.

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Der “Kopf” wird heute ja ziemlich häufig gefordert, war bei Jon Tron so, aber auch bei dem einen von Guardians of the Galaxy… waren aber unterschiedliche Strömungen in den beiden Fällen, die sich nur gleich verhalten.

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Lustigerweise zeigt meine nicht gerade kleine Lebenserfahrung das genau die Leute für die hier gekämpft wird mit solchen Kleinigkeiten in der Regel kaum Probleme haben, unter anderem auch weil diese wirklichen Alltagsrassismus am Bankschalter oder bei der Wohnungssuche erleben. Dieses empören über Nichtigkeiten ist in der Regel ein sehr sehr hellhäutiges Ding

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Ein weiser Mann hat mal gesagt Empörung ist negativer Narzissmus.
Passt perfekt zu Social Media.

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Klar, wenn man sich über Nichtigkeiten empört streichelt das schön das eigene Ego dass man ja etwas gutes getan hat ohne sich die wirklichen Probleme anschauen zu müssen. Gilt übrigens auch für Sexismus.

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Ah, danke.

Vielleicht gehts ja auch etwas tiefer und Alltagsrassismus führt zur mehr Akzeptanz von „richtigen“ Rassismus. Da gibts auch ganz schön viel Literatur zu, aber wahrscheinlich sind das dann Menschen mit niedrigerem Ego.:sweat_smile:

Aber ich höre jetzt lieber mal auf, bevor mein eigenes Ego explodiert. Man muss sich sowas ja auch einteilen.

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Gern, bei weiteren Fragen kannst du mir jederzeit eine PN schicken. :blush::kappa:

Vermutlich ist es einfach wie überall dass unterschiedliche Personen Unterschiedlich reagieren. Meine Persönliche Erfahrung ist aber wie oben geschildert. :woman_shrugging:

Gut und ich kenne Leute für die hier gekämpft wird, die mit solchen “Kleinigkeiten” und “Nichtigkeiten” (interessante Wortwahl übrigens) sehr wohl Probleme hatten, gerade zur Schulzeit. Wo stehen wir dann jetzt? Und wer bestimmt, ob sowas Kleinigkeiten und Nichtigkeiten sind und nicht (möglicherweise) der Ausdruck von etwas “Größerem”? Und dass so viele hellhäutige Menschen darauf empört reagieren, ist doch erstmal positiv, weil es nun offenbar ein Bewusstsein für andere Mitmenschen gibt. Rassismus kann halt nur gesellschaftlich gelöst werden und nicht von den Minderheiten selbst.

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Ging es denn nur um dunkelhäutigere?
Ich dachte mit den Autoschiebern wären Osteuropäer gemeint gewesen.

Meistens sind sie aber nur bei so nichtigkeiten oder virtuell empört. Wenn es mal heißt wirklich etwas zu machen (Demo, Unterschriften Aktion etc) ist es vielen auf einmal zu anstrengend. Im Internet einen auf empört machen geht einfach.

Und gerade in den Sozialen Medien versuchen sich viele mit solchen Aussagen zu profilieren was ich zum kotzen finde.

Musste da an Polen denken. :sweat_smile:

Bevor wer meckert ich hab polnische Vorfahren :stuck_out_tongue:

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Das ist sehr interessant, wie sieht denn diese Lebenserfahrung bei dir aus?
Ich selbst erfahre diese Probleme und vor allem die konstruktive Auseinandersetzung mit diesen Problemen aus erster Hand. Meine Freundin ist schwarz und bewegt sich fast täglich und auch beruflich in diesen Thematiken. Sie hat selbst das große Privileg nie Opfer von größeren rassistischen oder sexistischen Angriffen geworden und von ihrem Vater sehr modern und gleichberechtigt erzogen worden zu sein, daher kann sie sich sehr heilsam und zielsicher diesen Themen annehmen. Sie macht grad ihren Bachelor in Politikwissenschaften und will danach Friedens- und Konfiktforschung vertiefen.
Meiner Erfahrung nach ist es am konstruktivsten in solchen Diskursen vor allem die Opfer zu Wort kommen zu lassen und mehr Mitgefühl und Achtsamkeit gegenüber ihrem Leid aufzubringen, statt die Taten der Täter zu relativieren oder zu verteidigen.
Und ich meine nicht, die Täter an den Pranger zu stellen, ganz und gar nicht. Die muss man mit ins Boot holen, grade wenn sie keine Rassisten oder Sexisten sind und versuchen, einfach bisschen mehr Verständnis und Reflektion über ihr Handeln zu erzeugen.

Ich habe das im Sexismus Thread schon gesagt, aber ich finde es wirklich immer schade, dass man eigentlich das gleiche Ziel hat, nämlich das Abbauen von Rassismus und Sexismus, am Ende des Tages aber kaum voran kommt, da man sich schon vor dem kleinsten Schritt aus der Komfortzone sträubt.

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Was soll die Komfortzone denn sein?
Keine blöden Witze mehr machen?

Ohne Hintergedanken und nur rein Interessehalber: Wer sind denn in dem konkreten Fall hier deiner Meinung nach die Opfer? Die Spieler welche gestern auf dem Platz standen? Jeder der wie ein ISIS-Mitglied oder ein Autoschieber aussieht, bzw. von sich selbst glaubt so auszusehen? Die tatsächlichen ISIS-Mitglieder und Autoschieber?

Zur Einordnung meiner Frage: Ich fand den Tweet auch sehr bescheiden und vor allem unnötig. Aber mir fällt es wirklich schwer hier “Opfer” benennen zu können.

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Ja, ich verstehe worauf du hinaus willst. Ich würde die virtuelle Empörung nun nicht unterschätzen (hat ja bereits einigen Menschen den Job gekostet), denn das Internet ist nun mal ein Platz der Öffentlichkeit. Trotzdem stimmt es, dass es sich einige bequem machen und sich für gute Menschen halten, nur weil sie bspw. ein Like vergeben haben. Das mit dem Profilieren ist schwierig, denn das kannst du eigentlich jedem vorwerfen, der sich in irgendeiner Form zu politischen Fragen äußert, oder? Ist halt schwierig, das Gegenteil zu beweisen.

Ist es den Absicht das du den Teil, wo es um die Hautfarbe geht, einfach weglässt um irgendwas Anderes zu sagen, anstatt auf den Inhalt einzugehen?

Selbst bei uns im Dorf gab es mal eine Demo zu mehr Toleranz und die hat es nur ins Dorfblatt geschafft und sonst hat niemand außerhalb des Dorfes das mitbekommen. Es gibt schon noch Menschen außerhalb der Online Welt, die sich gegen Rassismus aussprechen. Und alle über einen Kamm scheren, dass es lediglich eine Sache für Aufmerksamkeit ist, finde ich echt nicht gut. Zumal ich nicht ganz verstehe, was es einem hier bringt?

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Auch zu unrecht, siehe James Gunn.

Aktuell wird meiner Meinung nach den SM zuviel Wert zugesprochen und sich über jeden Furz aufgeregt (links über rechts wie rechts über links). Wenn sich alle einmal weniger wichtig machen würden und einfach tief durchatmen wäre es so viel angenehmer und man könnte auch sachlich Diskutieren (was aktuell einfach unmöglich ist).

Ich lese auch oft Sachen die jetzt nicht meinen Humor treffen (zb Döhlas Twitter Post) oder nicht meine Meinung wiederspiegeln. Aber deswegen schrei ich nicht sofort zeter und mordio.

Auch weil ich dank unserer Nazi Regierung hier in Österreich dann wohl durchgehend heiser wäre…

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