Fährst du regelmäßig so große Distanzen?
Wie lang sollte man denn trainieren bis man sowas durchziehen kann?
Bin bisher immer nur gemütliche Touren um die 30-50km gefahren, aber es würde mich echt mal reizen auf Distanz zu gehn
Und sollte man dann nicht am Abend zuvor super viel Essen?
Ich fahre jeden Arbeitstag 10km hin und 10km zurück… (ca. 3-4 arbeitstage je woche, wenn die regelmäßig verteilt wären)
Ansonsten 3 bis 6 Mal im Jahr zu meinen Eltern (Strecke = ca. 52km oder so)…
Gelegentlich/selten halt mal Leute besuchen… also ca 5 bis 15km je Strecke…
Sonst nix
…
Letztes Jahr einmal ca. 200km von Dresden nach Berlin … vor ca. 10 Jahren mal 120km weil ich spontan Bock auf einen bestimmten Schnitzelladen in Polen hatte…
Ansonsten bin ich recht bequem
Und wog dieses Jahr fast 10kg mehr als letztes
Und hab kurze Beine für 1,75m
Keine Ahnung… vielleicht kann ich einfach gut einteilen und Kraftaufwand einschätzen
Ich hab direkt unterwegs super viel gegessen… Eis, Milchshake, Burger, Ananas, Radieschen, Gurke, Tomaten, Erdbeeren, Müsliriegel… am Abend davor gab es Brot mit Aufstrich und Salat und Wein … Schlaf hatte ich 3,5Std… und schlief draußen… der Wind war kälter als erahnt
Also ich würde dir raten es einfach mal auszuprobieren, vlt. nicht auf zu gebirgiger Strecke. Wirst dann schon merken, wo es hakt
Grundsätzlich bei der Tour halt die Kohlenhydrate möglichst oben halten und lieber viele verteilte, kleine Portionen, als wenige große Portionen. Aber vor allem VIEL drinken und keinen Kaffee oder Energy Drinks.
Auch Polster am Hintern sind eine gute Sache bei langen Fahrten. Direkt gepolsterte Radhosen mag ich persönlich nicht so und nutze stattdessen lieber gepolsterte Unterhosen, die ich dann nur bei langen Touren unter den „normalen“ Hosen anziehe.
Auch verschiedenes „Schmierzeug“ kann helfen vor allem die Folgen zu lindern. Ich persönlich nehme da gerne das Assos Chamois und Röwo Sportgel. Aber da schwört jeder auf etwas anderes und ist wohl auch eher wirklich wichtig bei Mehrtagestouren.
Prinzipiell solltest du nicht von 0 auf 10000 gehen
Stückweise die Distanz erhöhen, quasi trainieren. längere Trecker heißt ja auch mehr Ausrüstung. Also ruhig mal groß packen und eine „normale“ Tour fahren. Einfach um den Unterschied festzustellen und wo man Probleme bekommt bzw optimierungsbedarf feststellt.
Wie bei jeder sportlichen (extremen) Anstrengung sind Kohlenhydrate natürlich ein wertvoller Energielieferant. Bei einer langen Strecke würde ich mir daher am Abend schon Nudeln reinballern (quasi wie vor jedem Hindernislauf, Marathon, gewaltmarsch, Footballspiel, was du halt so an extremen Sport treibst).
Kein Alkohol trinken, ausreichend Wasser dabei haben bzw. Wissen wo du auffüllen kannst. Wissen wo deine belastungsgrenze ist - lieber einen Berg schieben als danach völlig am Ende zu sein und quasi nicht mehr vorwärts zu kommen usw usf.
Habe mir jetzt das alte Rennrad von meinem Onkel ausgeliehen und bin schon eine kleine Runde gefahren.
Macht unheimlich viel Spaß und ich werde mir definitiv spätestens für die nächste Saison ein Rennrad anschaffen.
Habe da auch schon ein Modell von Canyon im Blick:
Das wird bei mir bestimmt noch etwas dauern, da meine Größe sowieso erst im Januar lieferbar wäre. Sollte ich es trotzdem vor dir kaufen, werde ich mich um einen umfangreichen Bericht bemühen
ich will zum Ende des Jahres mein altes Klappermountainbike loswerden und mir mal ein richtiges Rad kaufen. Ich hab mir ein paar Videos auf Youtube angeschaut und bin der Meinung, dass ein Gravel Bike das Beste für mich wäre (Asphalt, aber auch mal einen normalen Waldweg fahren können). Ich will regelmäßige Kurzstrecken (bis 10km) damit fahren, aber auch ca. alle 2 Wochen längere Strecken (Ziel ist erstmal die langsame Steigerung bis hoffentlich ca. 100km Ende nächsten Jahres)
Jetzt meine Frage, bei Decathlon gibt es relativ günstige „Einsteigermodelle“ zwischen 600 und 1000€. Viele andere Angebote starten erst bei jenseits der 1000er Marke und das übersteigt eigentlich mein geplantes Budget. Ich kenne mich mit Rädern noch zu schlecht aus um sagen zu können, ob es ein schwerer Fehlkauf wäre erstmal so ein Einsteigerding zu kaufen.
Was hält ihr davon? und was wären essentielle Faktoren, die ein Bike haben sollte?
Sollte ich lieber noch ein paar Monate länger sparen und mir etwas „Anständiges“ kaufen?
Günstigste Variante:
ca. 1000€ Variante:
Falls ihr gute Videoempfehlungen habt, die ich mir anschauen kann gerne verlinken.
Wir haben selber drei Einstiegsmodelle von Decathlon hier (zwei Kinderräder und ein MTB) und ich bin grundsätzlich damit zufrieden. Allerdings scheinst du mir mit “ca. alle 2 Wochen längere Strecken” ganz schön ambitioniert zu sein und denke aus persönlicher Erfahrung, dass du da eher was zuverlässigeres als Decathlon brauchst.
Da du ohnehin schon die 1.000€ Variante im Blick hast, kannst du auch anfangen bei Direktversendern wie Canyon einen Blick zu riskieren. Endurace AL 7.0 kostet ca. 1.200€ und würde ich persönlich dem Decathlon-Rad immer und jederzeit vorziehen.
schaue einfach mal im februar auf dem gebrauchtmarkt.
bin sicher viele werden sich, wenn corona so weitergeht, zu weihnachten oder mit dem weihnachtsgeld ein Ebike gönnen un dann wird der Gebrauchtmarkt an klassischen Fahrrädern explodieren.