Ich hoffe, du weißt, dass das Bullshit ist. Bethesda hat die nicht spät rausgegeben. Bei einem Multiplayer Titel testen die Meisten aber eben sinnvollerweise erst nach Release.
Nachdem ich mir von Freunden, die das Spiel auch tatsächlich gespielt haben und nicht nur aus Prinzip Scheiße finden, weil es gerade in ist, Infos eingeholt und habe dann heute zugeschlagen. Ich werde es auch gleich das erste Mal anschmeißen. Da es im Prinzip Fallout 4 mit Freunden ist, werde ich bestimmt ein wenig Spaß damit haben.
Ich glaube, dass es einiges an berechtigter Kritik gibt, die hier auch geäußert wurde. Ich glaube aber auch, dass sehr viele einfach auf den “Hate-Train” aufspringen. Nach dem, was ich bisher mitbekommen habe, habe ich den Eindruck, dass es die Häme in dieser Menge und Intensität einfach nicht verdient hat.
Und meine Leute haben mir das bisher so erzählt, dass auch die Quests nicht schlechter sind als sonst. Nur bekommt man sie eben nicht von menschlichen NPCs.
Warum? Das Spiel wird von der Fachpresse zerrissen.
Das Spiel wird von Streamern zerissen.
Das Spiel wird von Fans zerrissen.
Der Hate Train existiert nicht weil die Leute bock drauf haben, sondern weil sie enttäuscht sind was Bethesda abgeliefert haben.
Und genau dem widerspreche ich. Die Häme hat es so zu 100% verdient. Ein Experiment wie F76 hätte gut gehen können, aber man hat sich NULL an die Wünsche der Spielerschaft gehalten.
In etwa so wie Blizzard mit Diablo.
Dass das Spiel auch noch schlecht umgesetzt wurde, macht es nicht besser.
Genau. Und die waren in Bethesda Spielen ein wichtiger Punkt.
Also ich finde dasSpiel nicht scheisse weil es gerade in ist, ich hab auch eben erst mitbekommen wie niedrig die Wertungen sind, sondern ich finds nicht gut weil einfach alles rausgeschmissen wurde was Fallout ausmacht (VATS, die Charaktere, die Stimmung…) und dafür alles eingebaut wurde was mir an aktuellen Spielen nicht gefällt (Online only, Perks aus Lootboxen, Spielinhalte über Microtransactions…). Dann kommt noch obendrauf dass es schon ziemlich lazy wirkt dass das einfach kaum besser aussieht als FO4 aber dabei noch nichtmal besser läuft. Das wirkt eben wie ne Mod bei der sich jemand in den Kopf gesetzt hat ne Onlineversion draus zu machen, dafür alles ersatzlos gestrichen hat was mit seiner Idee nicht kompatibel ist und dann noch Quatsch eingebaut hat um damit noch ein bisschen Extrakohle abzugreifen. Von einem Studio der Größe von Bethesda kann man da einfach mehr erwarten.
Dass dann hier noch argumentiert wird mit Mods könnte man da noch ein gutes Spiel draus machen setzt dem ganzen dann die Krone auf. Man kann einfach nicht immer und immer wieder Spiele rausbringen und sich dann darauf verlassen dass die Community es schon richten wird. Der Entwickler ist dafür verantwortlich dass das Spiel gut wird, nicht die Modder.
Wenn es denn so wäre, hätte ich es auch weniger kritisch beäugt. Bethesda hat hier offensichtlich FO4 ein bisschen aufgebohrt und daraus einen VOLLPREISTITEL gemacht. Allein schon deshalb ist die technische Performance eine Frechheit.
Hätten sie es zu 19,99,- als Addon für FO4 entwickelt und wäre es technisch nicht so instabil, dann hätte es nie im Leben so viel Kritik und (berechtigte) Häme geerntet.
Dann wäre es einfach nur das, was es ist: Ein nice to have für Leute, die schon immer mal gemeinsam mit Freunden das Wasteland erkunden wollten.
Leider hat Bethesda sich dazu entschieden, gierig zu werden und lieblos was zusammenzuklatschen.
Die Haltung “ein bisschen Kohle für die Querfinanzierung von zukünftigen Majortiteln“ hat der Führungsebene da scheinbar nicht gereicht.
Ich verstehe diese Entscheidung auch gar nicht. Gut, man will dass man auf den ersten Blick sieht ob da ein Spieler vor mir ist oder ein NPC. Ich kann auch nachvollziehen dass man sagt es sind noch ganz wenige Menschen überhaupt außerhalb der Vaults. Aber was ist mit Ghoulen und Supermutanten? Gerade Ghoule waren ja einige interessante Charaktere in früheren Teilen, zum Beispiel die Questline mit dem Typen der die „dreckigen Ghoule“ aus seinem Appartementtower haben will und man kann sich auf die eine oder die andere Seite stellen. Rein Storytechnisch müsste es ja auch Ghoule geben, im Grunde sind das ja nur Menschen die Aufgrund der Strahlung mutiert sind aber ihr Geist noch menschlich geblieben ist. Die muss es ja schon geben. Und Supermutanten gibt es ja scheinbar auch. Warum muss dann alles über so dämliche Audiologs passieren?
@Vincent_Malloy Es hätte das GTA Online von Bethesda werden können.
Naja, laut Wiki sind die ersten Supermutanten 2102 entstanden, also in dem Jahr in dem 76 spielt. Allerdings steht auch im Wiki dass die erst 50 Jahre später wirklich aus der Militärbasis rauskamen. Wenn die Basis in der Gegend ist in der 76 spielt kann man das schon so hindrehen dass man welchen begegnet.
Aber je mehr ich darüber nachdenke umso mehr verpasste Chancen sehe ich. Warum kann man keinen Ghoul oder Supermutanten spielen? Oder diese Vampire aus FO3?
Super mutants were first created on the West Coast by Richard Grey, also known as „The Master“, who led the first human survivor expedition to Mariposa Military Base in 2102.
Eher nicht.
Shortly before the Great War, West Tek released FEV into the drinking water of the town of Huntersville, West Virginia as part of an experiment, creating the first super mutants in Appalachia. By 2102, this strain of super mutant had spread across the region.
Wo ich mich jetzt gerade das erste mal so richtig mit den Jahreszahlen beschäftige: Ich ging immer davon aus der grosse Krieg wäre in den 1950ern gewesen weshalb alles so nen 50er Jahre Stil hat. Ich dachte eben die Entwicklung wäre dadurch dass alle voneinander getrennt in kleinen Gruppen in Vaults lebten teilweise stehengeblieben. Aber der Krieg war 2077. Wie erklärt sich denn dann die ganze Ästhetik?