ich weiß nicht, also ich finde die Werbung jetzt nicht schlecht, weil es eben bestimmte wichtige Sachen anspricht. Aber auf der anderen Seite hat es eben, weil es eine große Firma ist, die eigentlich mehr kapitalistisch angetrieben ist und nur sein Produkt verkaufen will, einen faden Beigeschmack.
Ich bin da eigentlich auch bei Eddy, weil er eigentlich gesagt hat, dass die Werbung wichtige Aspekte anspricht, aber am Ende etwas übers Ziel hinausschießt und eben nur dafür gemacht ist um ihr Produkt zu verkaufen.
@Etienne_RBTV Deine Mum ist eine klasse Frau. Meine Mutter hat mich auch so erzogen, dass ich Respekt vor Frauen habe und sie in allen Apsekten mit Männern gleichstelle, aber sie war auch immer gegen diese „Gleichmacherei“. Das hat meiner Meinung nichts mit Emanzipation zu tun.
an Frau Garde!
Der Post ging mMn in dieselbe Richtung wie Posts, die nur aus einem Gif bestehen und random in einen Thread gespeist werden ohne groß zu irgendetwas beizutragen. Aber die Diskussion gabs ja erst die Tage in irgendeinem anderen Thread
Um auf deine Frage zu antworten: Ja, darf man. Ob das allerdings hilfreich ist ist eine andere Sache (ohne jetzt Ede mehr Recht auf sowas zuzusprechen, ich weiß nichtmal was in seinem Tweet stand.)
Achso lol, der Wald vor lauter Bäumen undso. Müsste man halt schauen wen man dafür nimmt und wie man das aufzieht, vielleicht ein Almost Daily (aber dann setzt bitte den Schmidt dazu! ) . Aber vielleicht ist das Thema in wenigen Tagen eh wieder durch.
Eddy spricht eigtl viele richtige Dinge an, wie ich finde. Das einzige, was mir nicht gefällt, ist die ständige Opferrolle in die er sich als „anständiger Mann“ begibt.
Wie soll man es denn sonst nennen? Ich höre mir diese ganzen Sachen, die momentan durchs Netz und die Gesellschaft wandern, ja gerne an, aber was soll ich dazu sagen?
Ich benachteilige keine Frauen, belästige sie nicht, hab noch niemanden vergewaltigt und hab das alles aucht nicht vor. Trotzdem wird man mit so Dingen wie diesem Gilettte Werbespot zugeballert. Als unschuldiger (!!!11!!111elf!!!) Mann.
Ja, das meine ich. Es ist imho vermessen zu behaupten, ein unschuldiger Mann zu sein. Man kann auch ohne Vergewaltigung sexistische Verhaltensmuster haben. Und die haben wir alle, denen sollten wir uns bewusst werden und versuchen, sie zu ändern. Zu sagen, man sei gänzlich anständig und fühle sich angegriffen, klingt für mich eher nach mangelnder selbstreflektion.
Angegriffen ist ein hartes Wort. Genervt würde ich viel eher sagen.
Was ich vermessen finde ist darüber zu urteilen wie andere denken und was sie tun, ohne sie überhaupt zu kennen.
Woher willst du wissen dass ich “sexistische Verhaltensmuster” habe?
Ja aber lieber sprechen sich Leute aus, die keinen „Nutzen“ von so einem Spot haben, als wenn die Brigitte es anprangert und dann so dämliche Tipps raushaut und scheinheiliger nicht sein könnte
Als Trump seine Bemerkungen über drogenbringende und vergewaltigende Mexikaner machte und relativierend noch … “and some i assume are good people” … sagte, gab es zurecht einen großen Aufschrei wegen dieser absolut unzulässigen Generalisierung einer ganzen Bevölkerung.
Wird aber prkatisch die Hälfte der Weltbevölkerung unter Generalverdacht gestellt und mit “some of them are good people” relativiert, scheint es viele nicht zu stören.
Am Ende ist doch das größte Problem wieder die Verallgemeinerung,
das zieht sich doch nun schon seit Jahren durch unsere Gesellschaft:
“Alle Männer (oder der Großteil) sind sexistische Vollidioten”
“Alle Flüchtlinge (oder der Großteil) sind kriminelle Vergewaltiger”
“Alle Fußball-Ultras (oder der Großteil) sind gewaltbereite Hooligans”
“Alle Muslime (oder der Großteil) sind potenzielle Terroristen”
(Liste beliebig fortsetzbar)
Genau solche Aussagen führen immer zu den gleichen Problemen, man spricht eine Gruppe von Menschen an, die ein gemeinsames Merkmal aufweisen, und garniert sie mit sterotypischen negativen Eigenschaften. Natürlich gibt es einen Teil in dieser Gruppe auf die, diese Aussage zutrifft, der größte Teil wird aber zu unrecht mit in den Topf geschmissen.
Interessant wird es vor allem dann wenn sich irgendjemand von solch einer Verallgemeinerung beleidigt fühlt, sich eine andere Verallgemeinerung aber dann für die eigene Agenda zu nutze macht.
also ohne hauke in seinem gestrigen stream und eddy im heutigen MM hätte ich von dem werbespot vermutlich nichts mitbekommen. aber alleine, dass gefühlt jeder über den spot spricht, zeigt, dass gillette in punkto marketing mit dem spot einiges richtig gemacht hat.
übrigens sehr schön, dass eddy seine mutter angerufen hat. ich mag ihre starke meinung. könnte ich mir ganzen tag anhören.
Naja man muss zugeben die Brigitte hat doch auch eine sehr definierte Zielgruppe und es wär aus ihrer Sicht echt kontraproduktiv etwas anderes zu schreiben
das ist glaube ich genau die Sache, was ich sehr kritisch finde und was auch Eddy gut erklärt hat.
Wie gesagt, die Werbung spricht schon eine wichtige Sache an, nur schießt es übers Ziel hinaus. Dazu eben, dass es nur gemacht wurde um ein Produkt zu verkaufen.
Ich hab das Wort Gilette die Tage öfters im Netz gehört/gelesen, aber ich hab mir dabei nix gedacht. Bei mir war es auch Ede, der mich darauf wirklich aufmerksam gemacht hat.
Nachdem ich mir den Spot angeschaut habe war meine einzige Reaktion:
Nicht nur dass die Aussagen in dem Spot sehr streitbar sind, allein dass eine Rasiererfirma mit dem Thema Werbung macht finde ich ziemlich falsch.
Wir würden euch bitten das Thema Gillette-Werbespot mit der Kampagne gegen Toxische Maskulinität" und der Debatte nun im dafür eigenen Thread zu diskutieren.
Großes Lob an Eddys Mutter. Eine sehr souveräne und intelligente Frau, der ich wirklich stundenlang zuhören könnte.
Ladet diese Frau unbedingt mal zu einem Almost Daily ein! Gibt mit Sicherheit eine Menge Frauen, die einiges von ihr lernen könnten.