[ Film ] Diskussionen erwünscht ! (Trailer/News..uvm) Aussätzige Kolonie Edition!

Ok… bin gespannt, hab auch erstmal prinzipiell nichts dagegen, mal schauen wie es wird.

Wie heißt der?

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Öhhhh.
Jooa.

Nä?


aber hey:


@Leelo also da hoff ich doch mal, dass Martial Arts-mäßig einigermaßen was rüberkommt.
Ich leider weiß ich, dass Marvel da gern PG13-mäßig unterwegs ist mit Filmen, sprich auf sowas wie bei Daredevil kann ich wahrscheinlich nicht hoffen :beansad:

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Black Tibeter oder wie? :joy:

BOAH EY.
Der Endfight von Black Panther war (also tut mir leid, wenn ich irgendwem zu nahe treten sollte, das will ich absolut nicht) einfache grütze!
Alles so halb-dunkel im Schatten, man hat gefühlt nichts gesehen.
Fake-CGI-Kamerafahrten die über eine schlechte, ja fast schon fehlende Kampf-choreo hinwegtäuschen sollen.
Da war im Endkampf einfach viel zu viel CGI und schlechtes Kampf-Know-How wurde nicht nur mit schnellen Cuts übertüncht, sondern auch dadurch, dass das Großteil im Zwielicht und Halbdunkel ablief. ugh

und dabei hat der Film doch schon gezeigt, wie eine gute Action-szene geht mit der Szene im Casino :smiley:
Die fand ich wirklich gut gelungen. Aber das Ende war dann echt n Let-Down im vergleich zur Casino-szene.

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Wen es interessiert, alle anderen bitte weiter scrollen! :warning: auf eigene Gefahr, der Post ist etwas länger

hier mal zwei interessante Artikel zur, von mir angestoßenen Debatte, ;Gap between Blockbuster and Indie Movies, bevor es von einigen auf eine sehr persönliche und abstruse Bahn gezogen wurde…

Nenne auch keine User mehr, aber einer meinte es sollte nur am Film selber ausgemacht werden ob einem etwas gefällt oder nicht, denn alles andere wäre nicht Zielführend, …totaler Humbug… man kann einmal etwas Systemisch kritisch beäugen, hinterfragen, und/oder eben Einzelwerke… nur sind dies zwei von einander losgelöste Methoden!

Aus dem Artikel
On one side: big-budget studio movies made for broad international audiences and designed to maximize the sheer sonic and visual spectacle afforded by King Kong-sized IMAX screens. On the other: low budget indie features of modest length and technical ambition borne of their makers’ personal sensibilities and aimed (or at least marketed to) niche audiences on streaming sites and VOD. Right now we still consider both of these things “movies”—but for how long?

So und der zweite Artikel der Financial Times, leider kann man den link nicht verlinken da irgendein Tool dazwischen gehauen wurde, der Artikel heißt The unstoppable rise of independent films und ist über Google zu finden

Hier ein paar Auszüge aus dem Artikel.

Observers have been talking about the impending death of the mid-budget movie — films costing $50m to $70m to make, somewhere in between low-budget indie and big studio spectacular — since at least 1997, when Steven Spielberg warned: “It’s kinda like India where there’s an upper class and a poverty class and no middle class. Right now we are squeezing the middle class out of Hollywood and only allowing the $70m-plus films or the $10m-minus films [to be made].”

The middle-budget movie has, more-or-less, disappeared now and the independents, or speciality divisions within the studios, are filling in the gap.”

Wiederum aus einem anderen Artikel…
It wasn’t always this way. Back in the 1980s and 1990s, when Waters and Lynch were doing their most commercially successful work, it was possible to finance — either independently or via or the studio system — mid-budget films (anywhere from $5 million to $60 million) with an adult sensibility. But slowly, quietly, over roughly the decade and a half since the turn of the century, the paradigm shifted. Studios began to make fewer films, betting big on would-be blockbusters, operating under the assumption that large investments equal large returns. Movies that don’t fit into that box (thoughtful dramas, dark comedies, oddball thrillers, experimental efforts) were relegated to the indies, where freedom is greater, but resources are far more limited. As Mad Men’s Matthew Weiner put it, “Something happened that nobody can make a movie between $500,000 and $80 million. That can’t be possible.”

Und ich kann es nachvollziehen, obwohl ich eine positive review geschrieben hab, denn auch ich wäre diesem Film, nach den trailern und der Vermarktung, fern geblieben… Wurde von Freunden in den Film gezerrt, und letztendlich ist es ein spassigen ding, welches straight erzählt ist, und das Tempo lässt einen über wenige holprige Passagen hinwegsehen.

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Bin ich voll bei Dir… Und habe dennoch genau mit solchen Nachrichten und Einspielergebnissen gerechnet.

@Parapluie
Peele und seine Art Filme zu inszenieren, und das Genre/Themen, sind ein wirklicher Befreiungsschlag ,sowohl künstlerisch wie auch Gesellschaftlich,für die schwarze Community (in der heutigen Zeit)…
Wo andere im/mit Bewältigungs, Aufarbeitungs Kino verharren/begnügen, oder sich in ihren von Hollywood zugeordnete Klischees allzusehr und ohne es zu hinterfragen suhlen, hat Peele, für die heutige Zeit, einen offeneren freigeistigen Ansatz…

Bin gespannt, der Trailer gefällt mir sehr. :slight_smile:

Edit: Eigentlich schon Mary Poppins 2 gesehen? Hab den vorgestern gesehen.

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Nein bisher noch nicht. Das war zeitlich noch nicht drin. Wie fandest du den? Ich höre ja sehr viel Gemischtes…

Eine schöne Fortsetzung, im Geiste des Vorgängers, in gewissen Maßen auch ein Remake … vllt fehlt dieses eine prägnante Lied welches heraussticht, aber nichtsdestotrotz ein spassigen zuweilen buntes nostalgisches ding… die Story ist simpel und nicht sehr kreativ aber diese ist eh nur da um die Musical Einlagen zu verbinden… und Frau Blunt ist eine schöne reinkarnation.

Nicht überladen, charmant, und eine schöne Zeichentrick Einlage lassen einen kreativen Prozess erkennen.

Mir hat er gut gefallen :slight_smile:

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Ok cool, danke, das hört sich schon einmal sehr gut an :slight_smile: Dann bin ich mal gespannt, werde den wohl erst nächste Woche sehen können

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Also ich behaupte nie, dass ich wirklich alles verstehe, was Du immer mal wieder hier angemerkt, angeregt oder angeprangert hast…
Aber für mich repräsentiert MPR so wirklich all das, was ich von Deinen system- wie ideologiekritischen Gedanken gerafft hab. Deswegen verblüfft mich die Kritik zu dieser “Fortsetzung” umso mehr.

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Da ich nicht die Eine System Kritik habe die sich über alles stülpen lässt verstehe ich wiederum deine Anmerkung und das verblüfft sein nicht…

Vllt, weil es Disney ist? Oder wieso?

Auch ich bin nicht über jeden Zweifel erhaben, aber würde gerne verstehen wie es gemeint ist?

Vllt ist mir einfach etwas entgangen…aber wie ich ja schon mal geschrieben hab, kann ich ja systemisch etwas anprangern, was nicht bedeutet das ich einzelne Filme nicht für sich bewerten kann.

Oder ist mit deiner Aussage, meine zu oft erwähnte Propaganda gemeint?
Falls ja, sehe ich diese bei MP nicht, sie ist mit moralvorstellungen und common Sense behangen aber dieses sehr offen?

Oder ist es der Remake Gedanke Festsetzungen?
Ja, die sind eine Seuche, einfach in der Masse, nur findet man innerhalb dessen okaye Filme…das eine schliesst das andere nicht aus.

Also falls du eine gewisse inkohärents zwischen dieser kurzkritik und anderen aussagen findest steh ich dem offen gegenüber …

Aber möchte nur noch etwas ergänzen, und weil gerade Cleopatra im Hintergrund im Tv läuft… ist dieser ein sehr gutes Beispiel für meine systemische Kritik an Hollywood (Fabrik),
Denn der Historienfilm der 50er 60er ist vergleichbar mit den Superheldenfilmen der heutigen Zeit, Die Studios steckten irgendwann in einer kreativen Sackgasse und mit Cleopatra mit der hybris den Zuschauer immer das selbe unterzujubeln, an gigantismus, Arroganz kaum zu übertreffen… dieser Flopp ist auf so vielen Ebenen exemplarisch…
Und wenn wir die Brücke zu heute schlagen, gibt es viele parallelen aber einen großen Unterschied zu Damals, wenn es heute einen Crash gibt, also wenn die Leute gewisse Filme (Comicfilme, auf Buchreihen beruhend) überdrüssig werden, ist es ein freier Fall, da es kaum noch Studios gibt die dies auffangen können… und ein Neuanfang alá New Hollywood wie es damals notgedrungen erwuchs, ist rein von der Monopolisierung und ihren Strukturen heute sehr schwer denkbar. Uvm

Es gibt ein tolles Interview von Spielberg der genau davor warnt (wenn ich es finde füg ich es hier ein)

Oder meinst du nicht vllt Christian M. Schmitt’, (und an die paar die das Lesen und sich jetzt echauffieren…’ Jetzt vergleicht er sich mit M. Schnitt’, Nein das Tu ich nicht, hab nur versucht zu hinterfragen wie leSchröck zu dieser Meinung gefunden hat) denn er kritisiert öfters Disney und seine Filme wegen ihren antiquierten Moralvorstellungen … konservative Familie und einiges mehr.
War und ist nicht mein Ansatz, ja, die Botschaften sind mit der Zeit immer ausgehöhlter, aber dies war schon immer so bei Disney…
Persönlich hab ich nicht mal was gegen viele dieser plakativen Botschaften.

Also würde echt gerne verstehen wo ich mich widerspreche?

Und mich würde auch interessieren, was genau MPR für dich repräsentiert (da du es ja extra betonst), weil vllt hab ich da irgendetwas übersehen.

Hoffe auf eine Antwort, lass mich nicht dumm sterben.

Erstmal: sorry, Weihnachten, die Familie fordert viel Zeit ein.

Und nun: here we go again. :slight_smile: Ich habe auch nie gesagt oder geschrieben, dass Du nur EINE Kritik hast. Ich sprach von „Gedanken“, Mehrzahl. Demnach habe ich schon versucht so gut wie alles von Dir mit in meine Verblüffung miteinzubeziehen.

Und ja, ich meine im Prinzip oder im Groben und Ganzen all Deine Fragen. Und es ist auch vollkommen legitim, wenn Dir MPR gefällt. Aber nach allem, was ich von Dir gelernt habe (also Deine Ansichten und Ideen im wahrsten Sinne des Wortes adaptiert), ist MPR ein Film, der so ziemlich alles aufzeigt, was im BigScreen-BigBudget-Kino heute falsch läuft.

Da wäre die „Propaganda“: Was erzählt uns MPR? Natürlich: Familie über alles, wie immer ist sie das wichtigste. Darüber hinaus: finde und höre auf das Kind in Dir? Hör niemals auf ein Kind in Deinem Herzen zu sein. Auch nix Neues bei Disney. Und dann? Tja, dann wird plötzlich der Tag gerettet, weil jemand doch einfach erwachsen und umsichtig war und die Zukunft seiner Kinder ganz „spießbürgerlich“ abgesichert hat. Da kannst Du in noch so viele Traumwelten flüchten und Lieder singen: am Ende sind es schwarze Zeichen auf Papier, die Dir diesen Luxus ermöglichen.

Klar, das sind Gedanken, die sich nicht unbedingt unmittelbar auf den Filmgenuss auswirken, sondern erst danach ihre Spuren hinterlassen. Aber dann greift ein weiterer Punkt: Der Film kopiert Beat für Beat das Original und gibt sich dabei noch nicht mal sonderlich viel Mühe das Kopierte zu kaschieren oder zumindest kreativ sich noch mehr auszutoben. Beim ersten Mal hüpfen alle in ein Kreidebild und erleben Abenteuer und Gesang mit Zeichentrickfiguren. Jetzt hüpfen sie in ein Porzellanbild und… erleben Abenteuer und Gesang mit Zeichentrickfiguren, ohne dass es die Handlung signifikant nach vorne bringt. Beim ersten Mal hatten wir Schornsteinfeger, dann nehmen wir jetzt eben Laternenputzer, die dann auch noch ihre eigene Tanzszene bekommen. Kreativ geht mMn deutlich anders. Und es schien für mich, dass Dir eine solche Nummer Sicher ebenfalls zuwider ist.

Und hinzu kommt: Dieser Film ist so aufgebläht. Wofür gibt es die Verfolgungsjagd mit dem Fuchs/Wolf und seinen Schergen? Was hat der Auftritt von Meryl Streep gebracht? Warum lässt uns Rob Marshall 5 Minuten zusehen wie die Laternenputzer den Big Ben hochklettern, nur damit MP schließlich selbst hochfliegt, um die Uhr umzustellen?

Das Ergebnis ist ein für mich von vorne nach hinten durchkalkulierter Film, der sich als Fortsetzung tarnt, technisch lieblos inszeniert wurde (egal, was er anbietet, es wirkt „gerade so“ funktionierend), nicht einen Ohrwurm besitzt, wirklich komplett das Gleiche erzählt, ohne irgendwelche neue Impulse zu setzen, hart von der Nostalgie und den Erinnerungen an Teil 1 lebt und eine gute Emily Blunt verheizt.

Jetzt hast Du inzwischen schon wieder was ergänzt, aber selbst wenn Du es abstreitest halte ich Teile von Wolfgangs Ansichten und Deinen durchaus vergleichbar wie identisch. Und es geht mir auch nicht darum, dass Du Dich irgendwo widersprochen hast oder ich eine Fehlbarkeit oder sonstwas hervorheben möchte.

Es geht eigentlich tatsächlich darum, dass es mich verwundert wie wohlwollend Du gegenüber einem Film bist, der mMn ziemlich viel von dem repräsentiert, was Du immer mal wieder an Hollywood zur Diskussion gestellt hast. Dass ich mich dabei geirrt habe, kann natürlich auch jederzeit sein.

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Ja kann ich vollkommen nachvollziehen, und kann fast jeden Punkt abnicken, und all das was ich jetzt schreibe soll keine Rechtfertigung sein, sondern nur eine kurze differenzierte Erklärung :slight_smile:

Für mich ist es aber wichtig, eben nicht mit den Meinungen (in diesem Fall) von Schmitt in einen Topf geworfen zu werden, denn mir sind all die Punkte die du kritisch anmerkst und in fast jeden Disney Film anzutreffen sind, also von Familie über alles (was ich ja sogar für richtig erachte, nur in seiner Botschaft nur als Hülle besteht, könnte da extra was zu schreiben, würde aber jetzt zu weit führen), Höre auf das Kind in dir, uvm …ist Disney typisch und ist von Moralinsäure nur so getränkt, ja! Nur seh ich da keine Propaganda, da es immer schon das Grundkorsett mit welchem Disney ganz offen seine Werke im Kern ausstattet.
Dies kann man mögen oder nicht, aber verstehe den Propaganda Vorwurf …

Und zu allen anderen Punkten, Ja! Du hast prinzipiell recht, nur hab ich da einen anderen Ansatz, und zwar von all den Remakes Reboots, Blockbuster Kalkül Bomben der letzten Zeit, und dazu zähl ich auch diesen ;), hat der mir ganz gut gefallen ,die Story hab ich nicht wirklich wahrgenommen da es nur der kit war der die Musical Einlagen mehr schlecht als recht zusammenhält. und deswegen stell ich mir einige Fragen nicht, so wie du, also wieso Meryl Streep da auftaucht, aber verstehe die Kritik…
Drum, ja kann man genau so sehen wie du es schreibst, und in vielen Punkten, hätte mich der Film auf einen anderen Fuss erwischt, hätten auch von mir seien können :wink:

Werde diesen Film nicht verteidigen, und all deine Punkte kann ich nachvollziehen, aber irgendwie von Weihnachten eingelullt hat er mich “Unterhalten“

Aber wenn es um eine systemische Sicht geht, dann kann ich die generelle Entwicklung von Hollywood Nicht anders als es zu kritisieren, und dies auf so vielen Ebenen.

Edit: Aber irgendwie gefällt mir das ich dir so eine klare Positionierung aus dem Ärmel leiern konnte :slight_smile:

Ja ich mochte den Film, aber unterschreibe deine Kritik ohne zu zögern…

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Ach und noch was, es wirkt fast schizophren, oder? Und was soll ich sagen, es ist schizophren :slight_smile:
Denn wenn einem wie mir Filme mehr sind als nur Zeitvertreib, ist es fast unmöglich einen gewissen Zwiespalt nicht zu entwickeln (in der heutigen Zeit) …
Vor allem da man ja tendenziell Filme mögen will und dies aber auf so vielen Ebenen torpediert wird… natürlich ist mein eigener Anspruch hier und da hinderlich, aber versuche den immer so niedrig wie möglich zu halten…

Paradox wenn man meinen Ansatz missversteht, aber irgendwie auch ganz einfach wenn man gewillt ist es zu verstehen :wink:

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Ist bei mir genau das Gleiche. Wir benutzen einfach nur unterschiedliche Farben, malen aber beide die gleichen/ähnlichen Motive. :slight_smile:

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