“Der Film ist unangenehm”
macht einen film nicht gut.
“und zeigt dir eine Welt, in der sich (hoffentlich) die meisten Zuschauer nicht befinden. Zunächst erlebst du das Verhalten einer abgefuckten Gang mit. Wo geht das sonst, wenn nicht in Filmen?
Und danach erlebst du, wie das Justizsystem mit solchen Verbrechern umgeht. Wo erlebst du das sonst, wenn nicht in Filmen?”
nur, weil ich das nicht in einem anderen medium als in einem film erleben kann, heißt das nicht, dass ich das nicht in hundertausend anderen filmen besser erleben kann.
das sagt nichts darüber aus, ob dies ein guter film ist.
“Er wirft viele moralische Fragen auf, die du dir selbst beantworten kannst:
Warum begeht man Verbrechen? Gibt es ein richtig oder falsch im Umgang mit Verbrechern? Was hält Menschen davon ab, Verbrechen zu begehen? Kann man Verbrecher umpolen? Ist das “Böse” dem Menschen inhärent oder anerzogen? Wenn das Zweite, was macht einen Menschen “böse”? Wie trägt die Gesellschaft zu so einem Verhalten bei und was interessiert die Gesellschaft, was mit Verbrechern passiert?”
keine dieser fragen finde ich sonderlich interessant, da keine davon sonderlich schwer zu beantworten ist, meiner ansicht nach.
“Der Wert von “Freundschaft” wird thematisiert und was das Leben lebenswert macht.”
bezweifle ich.
“Dazu gibt es kein schnulziges Happy-End.”
macht einen bis dahin kaum sehenswerten film auch nicht besser.
“Was will man mehr?”
einen guten film.