Ein Film, der (hautsächlich) an einem Bildschirm stattfindet. Z.B. indem nur Social-Media-Activitäten gezeigt werden.
Die Schauspieler sind die ganze zeit nur über Facetime, Webcam etc zusehen und man sieht nur den PC Bildschirm des Charakters. Weiß nicht mal ob man das so nennt
Oh wow, einer der ganz wenigen Filme, die ich abgebrochen habe (hier: Nach etwa ner halben Stunde), weils so unglaublich belanglos und tausend mal dagewesen war. Der komplette Anfang ist eine Verfolgungsjagd, die so überhaupt nichts hatte, was mich auch nur ansatzweise gepackt hat.
Ich fand da ja die Beiläufigkeit, in der haufenweise unschuldige Passanten (von den Protagonisten) überfahren werden, schon fast erschreckend. Hat mir auch ein wenig den Rest vom Film kaputt gemacht.
Vorneweg, ich habe keinen passenden Tenet Thread gefunden und nein, natürlich habe ich ihn noch nicht gesehen
Will mir jedoch gerade für nächste Woche Tickets reservieren und stehe jetzt vor der Frage, ob ich im UCI Bochum ins IMAX gehe (weil Nolan) oder in deren „iSense“ Saal.
Die IMAX Leinwand in Bochum ist für IMAX Verhältnisse nämlich relativ klein mit 170m², und der iSense Saal hat Atmos…
An die Experten hier, was meint ihr lohnt sich bei Tenet mehr?
Ich weiß, die Frage passt hier nicht ganz rein, habe aber keinen passenden Thread gefunden. Wenn nötig halt verschieben
Danke trotzdem schonmal
Ich hätts entweder einfach in den Kino+ Thread gepackt oder in den: [ Film ] Diskussionen erwünscht ! (Trailer/News..uvm) Aussätzige Kolonie Edition!
Zur Frage:
Ich kenn das Kino nicht aber würde schon die Imax Version bevorzugen, nicht weil Nolan, sonder weil es einer der wenigen Filme im Jahr sind der auch wirklich (zumindest große Teile) im Imax-Format gedreht wurde. Gecroppt geht da die ganze Wirkung der Bilder verloren imo.
Ich bin aber auch nicht wahnsinnig audiophil.
Das mit dem Kino+ Thread ist ne gute Idee, werde ich nach der Sendung mal da rein packen, danke!
Zum anderen Teil: ja so meinte ich das auch mit der Nolan Bemerkung, weil der ja viel so dreht und ich noch keinen von seinen Filmen in dem Format gesehen habe
Kingsman - The Golden Circle
Damals war ich vom ersten Teil sehr überrascht da ich den von dem Film zuvor nie was gehört habe. Jetzt erschien der zweite auf Netflix und auch ist er wieder einfach Klasse. Der Humor ist Spitze die Actionszenen wirken wie One Cuts(bin da kein fachmann um beurteilen zu können ob es wirklich welche sind oder nicht, aber ich gehe eher von nein aus) und sehen einfach großartig aus. Es gibt nur ein paar Story technische Kritikpunkte das aber jetzt im Spoiler:
Ich find schade wie sie mit Roxy aus Teil 1 verfahren. Weil eigentlich ist sie da ein Charakter den man mag und na ja sie etwas “lame” getötet wurden. Da hatte Merlins Tod deutlich mehr bedeutung. Ich hab sogar während des Filmes immer wieder damit gerechnet das sie wieder auftaucht so schwach fand ich ihn. Evtl eine Hintertür für einen dritten Teil.
Ach ja und abschließend will ich sagen das der Auftritt von Elton John als sich selbst einfach genial war.
War kurz bevor ich den Film gesehen hab, in Florenz und … abgesehen davon, dass da Fahrverbot ist, im Film verdammt wenig Touristen auf den Straßen, wo sie rumcruisen, sind und sie dauernd zwischen Orte, die in Wahrheit mehrere Kilometer entfernt sind (aber halt Sehenswürdigkeiten) hin und her transportieren … und das Louvre in Paris einen Meeresblick hat …
Ansonsten sinnloses Popcornkino für einen netten Abend.
Gestern: The Matrix (1999)
Wer ihn noch nicht gesehen hat - Empfehlung zum Nachholen.
LG
Dom
Valentine - The Dark Avenger (2017)
Klingt erstmal wie ein typischer Mockbuster-Titel aus dem Hause Asylum im Fahrwasser von “Black Widow”. Ganz so einfach ist es hier allerdings nicht. Denn a) erscheint der Film zwar erst jetzt hier, ist aber schon drei Jahre alt, und b) ist er eine indonesische Comic-Verfilmung. Qualitativ besser als die Asylum-Gurken ist er schon, aber dennoch sieht man dem Film vor allem in den Actionszenen das offenbar geringe Budget an. Bei einer Szene rutscht gar ein schwarzer Balken out of nowhere ins Bild und man merkt all zu oft den Greenscreen-Background. Inhaltlich geht es darum, dass eine Kellnerin mit Kampfsport-Erfahrung ein Angebot für einen Superhelden-Film bekommt. Da der aber auf wackeligen Beinen steht soll sie im Helden-Kostüm erstmal echte Verbrecher verkloppen, um den Film zu promoten, um mögliche Geldgeber zu ködern. Doch schnell wird aus der Promo-Tour ernst. So viel zur Handlung. Alles in allem ganz nett, mehr dann aber auch nicht.
5/10
Amercian Psycho
auf Prime
Ein Film über ein paar unsympathische Arschlöcher, von denen eines ganz besonders heraus sticht.
Im Prinzip geht es um einen Visitenkarten-Vergleich, der etwas aus dem Ruder läuft. Der ganze Film ist ein sehr starker Kontrast zwischen der klinischen Reinheit, die Patrick Bateman umringt, seiner Wohnung, seinem Arbeitsplatz, seinem Körper, alles ist absolut makellos und steril. Und dann seinen nächtlichen Aktivitäten.
Und dann bringt er ständig eingestreute, kulturelle Referenzen über Phil Collins und Co., welche unterbrochen sind von offenen Äußerungen über seine wilden Mord- und Sexfantasien. Es verschwimmt zusehens, was Real und was Fantasie ist.
4/5
Suicide Squad (2016)
Mit niedrigen Erwartungen an den Film heran gegangen.
Da einzelne Storypunkte und Wendungen bekannt waren.
Hat mich unterhalten und Popcorn Action geliefert da ich die Punkte die für mich negativ waren etwas ausgeblendet habe.
Wie erwartet starb am Anfang nachdem die Gruppe zusammen geführt wurde ein unwichtiger Charakter.
Dann noch die Storyline wie man sich eine Weltbedrohung selber aufgebaut hat weil man sich von einer Gefahr in der Zukunft schützen wollte.
Die Musik hat mich auch gut bei der Stange gehalten da sie mir gut gefällt.
Will Smith und Margot Robbie war wie zu erwarten die stärksten Charaktere da sie als die bekanntesten Schauspieler der ganzen Gruppe auch die meiste Screentime hatten.
Gut das sie auch gute Schauspieler sind.
Top Gun 3D
Vorab: Für einen so alten Film (1986) hatte er ein paar überraschend hübsche 3D-Einstellungen. Isometrische Sicht auf Flugzeuge über dem Meer, darüber ein paar kleine Wolken… hat schon Spaß gemacht. Ich mag 3D generell, wenn es nicht für die typischen 3D-Szenen missbraucht wird (… Trampolin von oben, Figur springt in die Kamera, fällt wieder nach unten, wow gähn).
Soundtrack passt wie die Faust aufs Auge, Danger Zone ist auch heute noch ein starkes Stück.
Tom Cruise wirkt sehr überzeugend als natürlich unantastbarer Superpilot (achtet mal auf den stolzierenden Gang).
Ein interessanter Blick aufs Pilotenleben, sympathische und nachvollziehbare Charaktere. Tom Skerrit auch eine Wonne.
7.5!
The witch next door
Waren das erste mal seit Corona wieder im Kino und bis auf die Anzahl der Besucher und der Maske bis zum Platz, hat sich da eigentlich nichts geändert. Film war ein netter kleiner Horrorfilm, den man sich gut angucken konnte, nur das Ende hat mir nicht ganz so zugesagt. Hatte aber auch keine großen Erwartungen und Horror ist auch nicht wirklich mein Genre.
Ach und Menschen im Kino sind immer noch ätzend hab ich festgestellt
5/10
Exorzismus 2.0 (5/10)
warum der film relativ gute reviews bekommen hat ist mir ein rätsel.
zwei dudes betreiben eine streaming-plattform für exorzismus. natürlich alles fake. plötzlich wird aus spaß ernst und eine tatsächliche besessenheit manifestiert sich. die zwei streamer müssen sich einem wahrhaftigen dämon stellen. die welt schaut zu. schrecklich schrecklich! das ende setzt der sache allerdings noch die krone auf. hätte man die letzten 20min weggelassen wär der film ggf. nicht ganz so schlecht/lächerlich geworden - aber natürlich auch nur sehr schlechtes mittelmaß…
Project Power
Also mal ist eine Netflix Produktion gut und gefällt mir und mal sieht sie nur gut aus und ist ohne Seele.
The Old Guard hat mir persönlich sehr gut gefallen, bis auf den Song im Abspann. Und jetzt kam ich dazu Project Power zu schauen mit Jamie Foxx und Joseph Gordon-Levitt. Starke Besetzung, schicke Bilder, Geld für Effekte ist auch vorhanden. Auch ein paar nette Ideen mit der Kamera und der Perspektive.
Die Story ist erbärmlich erzählt und nicht sehr spannend aufgebaut. Die Welt will auf der einen Seite absolut bodenständig sein und ist in der nächsten Szenen einfach nur Absurd überdreht. Bei jeder Action-Sequenz sieht man nichts außer schnellen Schnitten oder irgendwelche Effekte, damit man nicht sehen muss, wie an den falschen Ecken gespart wurde.
Ich bin echt enttäuscht.
Keine absolute Gurke (dafür sind die Bilder zu schön), aber auch keine Empfehlung von mir.
Da hat mich der Trailer mehr erhoffen lassen.
Das letzte Einhorn
auf Prime
Der Film mit dem unvergesslichen Titellied. Habe ihn nun das erste mal gesehen, weil er zusammen mit „Die letzten Glühwürmchen“ immer als unguckbar traurig abgespeichert war. Wo ich ihn jetzt gesehen habe, kann ich aber feststellen, dass er das bei weitem nicht war. Ich fand ihn eher sehr melancholisch als traurig. Der Animationsstil hat mir nicht besonders gefallen, war aber trotzdem ganz gut anzuschauen.
Auf deutscher Synchro-Seite sei erwähnt, dass Christopher Lee sich auf Deutsch selbst synchronisiert, und dass Frank Zander den (sehr wirren) Schmetterling spielt.
Fand den Film im Grunde ganz schön, aber auch kein Highlight.
3,5/5
Die Mumie des Pharao (SchleFaZ)
auf Tele 5
Langweiliger und uninspirierter Mumien-Film mit überraschend wenig Auftritten einer Mumie. Und wenn die mal da, wackelt sie so langsam und unbedrohlich durch die Gegend, dass ich sie als Bedrohung nicht ernst nehmen kann.
Langeweile von der ersten bis zur letzten Minute.
0,5/5
About Endlessness (2019)
von Roy Andersson
Ich schätze Roy Andersson für diesen sehr eigenen Stil, dem er der Filmlandschaft hinzufügt. Diesen Stil, den ich vielleicht als ganz strangen Mix aus Uli Seidl und den Coens beschreiben würde, der aber auch nicht wirklich näherungsweise durch andere Filmemacher beschrieben werden kann.
Aber so sehr ich ihn dafür auf theoretischer Ebene schätze, so sehr kommt es mir auf der praktischen Ebene vor, als würde ich ganz nah zu einer Paralleldimension leben, in der er einer meiner Lieblingsfilmemacher ist, ich diese Paralleldimension aber auch nicht wirklich greifen kann: Viele seiner Elemente, sind Dinge, die ich sehr mag: der trockene Humor, seine grandiosen Set-ups, das Gefühl, dass er mir etwas über das Menschsein erzählen will, seine behutsam durchchoreografierten und dabei so minimalistischen Szenen, aber leider zünden die “Pointen” zu selten bei mir.
Abgesehen von ein paar starken Dialogzeilen fand ich ihn auch noch mal nen Stück schwächer als Songs from the Second Floor.
4/10
p.s. Aus dem kleinen Wettbewerb aus 8 Shorts aus dem Vorprogramm, die Hommagen zu Anderssons Stil darstellten, mochte ich Teambuilding am meisten, der aber offensichtlich von Andersson auch nicht unter die Top3 gewählt wurde—Mensch Roy!