Im Prinzip bestätigst du gerade meinen Beitrag. Du führst eine Metadiskussion über das System Hollywood und nicht über den Film. Du kritisierst also nicht den Film, weil der Film an sich gar kein Problem hat. Das System hat, in deinen Augen, das Problem.
Genau das ist der Punkt.
Außerdem nochmal eine Anregung zum differenzierten Denken: Gibt es Oscar-Bait? -> Ja. Keine Unterstellung, da durch Auswertung vergangener Verleihungen einfach kalkulierbar. Ist es machbar, wird es auch gemacht. Ist Werk A, B oder C Oscar-Bait? -> Unterstellung. Ich kann nicht jemandem vor den Kopf werfen, dass sein Werk Oscar-Bait ist, bloß weil der einen guten Film gemacht hat. Das ist einfach nicht fair.
Also Systemkritik bitte auch immer am System auslassen und nicht am Einzelnen im System.
Wie auch wenn du meinen ersten Post gelesen hättest, …Hab den Film nicht gesehen.
Und Nein es ist keine Metadiskussion, du hast es nur zu einer werden lassen da du meinen ersten Post anscheinend überlesen hast.
Ja richtig erkannt. Man lernt nie aus …um es aber etwas die Ironie aus deinem Text zu nehmen … Gibt es Oskar Bait? Ja, zumindest den Versuch ob jeder Versuch auch gelingt …ist ne andere Frage.[quote=„anon11905255, post:6901, topic:97“]
Ist Werk A, B oder C Oscar-Bait? -> Unterstellung. Ich kann nicht jemandem vor den Kopf werfen, dass sein Werk Oscar-Bait ist, bloß weil der einen guten Film gemacht hat. Das ist einfach nicht fair.
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Das hab ich so auch nie gesagt …da die Wörter ’ Oskar Bait’ schon zu viel vereinnahmen und Bilder produzieren …
Der Film mag ja gut sein, ihm haftet nur ein dickes Furunkel an was sich Kalkül nennt …und mir die Fairness verweigert die er eigentlich verdient hat …[quote=„anon11905255, post:6901, topic:97“]
Also Systemkritik bitte auch immer am System auslassen und nicht am Einzelnen im System.
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Bitte überlasse mir wo und wann und an wem ich Kritik übe …Dieser Film ist das Paradebeispiel und Aufhänger einer/meiner Systemkritik.
Edit: Die Frage ist noch offen …Wieso haben die meisten mit einem Oskar gerechnet? Wie gesagt auch von vielen die nur grob wussten worum es sich handelt??
A. Weil sie hellseher sind
B. Weiß ich nicht.
C. Will mir bewusst die Naivität nicht nehmen lassen.
D. …
Ok, du kannst nicht über den Film selbst schreiben, weil du ihn nicht gesehen hast, nimmst ihn aber als Diskussionsgrundlage und “Paradebeispiel und Aufhänger einer/meiner Systemkritik.”.
Wenn es dir um Systemkritik geht, und der Film nur Beispiel ist, empfehle ich einen eigenen Thread. Abgesehen davon, dass man genauso gut erfragen kann, warum übehaupt Oscars (wenn sie nach baits funktionieren) als persönliches Kriterium für Filmauswahl dient.
Zuletzt gesehen: Prestige (2006)
Immer noch genial. Eine Freundin ist allerdings währenddessen eingepennt und hat den Film in Folge dessen nicht so ganz kapiert.
Mal abgesehen davon, dass ich persönlich die Diskussion ermüdend finde, da du noch nicht einmal den Film gesehen hast, würde ich zu dieser Aussage gerne eine Quelle sehen. “FAKTENCHECK!”
Habe gerade mal gegoogelt, was zu den Oscars 2017 im Vorfeld prognostiziert wurde, und da schaut es für mich nach La La Land aus und nicht nach Moonlight.
So sehr man Moonlight in die Kategorie stecken kann, muss man doch erst einmal den Film gesehen haben, um zu wissen, ob trotzdem ein guter Film bei rausgekommen ist, oder ob deswegen kein guter Film entstanden ist. Ist es nicht völlig egal, ob ein Film für die Oscars gemacht wurde, wenn er dem Publikum trotzdem sehr gut gefällt?
Ich weiss das Wort wird hier gerne verwendet …nur weil du es als opportun empfindest das Wort auf Teufel komm raus zu etablieren und meinen Diskurs unterzujubeln macht es nicht richtiger .
Die Ebenen waren ja von Anfang an klar in meinem ersten Post stand ja das ich mir den Film nicht angeguckt habe und dies auch nicht vorhabe, Also war der Film nur ein Aufhänger für einen zynische Bemerkung …weit weg von irgendwelchen Ebenen …wie gesagt es muss für dich so gewirkt haben da du es wohl überlesen hast …kommt vor .
Hmm, doch schon. Der Thread dient ja dazu gesehene Filme zu diskutieren. Da du ihn nicht gesehen hast und dein Aliegen anscheinend Systemkritik ist…
@topic: Ich habe zuletzt Baby Driver gesehen und fand ihn okay. Die Dauerbeschallung per Musik fand ich eher anstregend als ergänzend zur Story. Abgesehen davon, dass es inkosequent gehalten wurde. Die Story selbst war von der Motivation her gut, nur den Romantik-Kram fand ich sehr überflüssig, was aber im Endeffekt die zweite Hälfte des Films trug.
… ich habe jemandem geantwortet, der etwas skeptisch war obwohl er ihn gesehen hat …und meine Antwort bezog sich genau darauf …und ich ihn verstehen konnte …und dazu brauchte ich den Film auch nicht gesehen zu haben …
Wie oft lese ich hier kommentare…den hab ich nicht gesehen weil xy … Aber mir das vorwerfen …lächerlich.
Natürlich kann man hier Filme diskutieren welche gerade geguckt wurden …hast du schon mal hier mitgelesen ???
Ich hoffe, das stimmt. Langsam sollte es reichen, wenn man sich zunehmend nur noch gegenseitig so angeht. Der Thread geht hier natürlich um zuletzt gesehene Filme, die gerne aufgegriffen werden können, aber führt die Diskussionen bitte nicht noch immer weiter weg zum „Großen und Ganzen“ der Filmbranche, wenn damit wieder nur ein neues Fass aufgemacht und man nicht wieder zurückfindet. Dann wirklich lieber einen neuen/anderen Thread. Ansonsten diskutiert/streitet per PN weiter, wenn es nicht mehr vernünftig weitergehen kann.
Mother!
Der Film war garnicht mal so schlecht. Er hats geschafft das ich wissen will was eigentlich los ist. Es gibt nämlich viele Momente die einem ein Fragezeichen an den Kopf werfen , zumindest wenn man etwas länger braucht um zuverstehen worums eigentlich geht. So wie ich Musste am Ende aber doch im Internet nachschauen was der Film mir sagen wollte. Und wenn ein Film das schafft kann er so schlecht nicht sein. Langeweile kam eigentlich auch nie auf, das pacing war gut.
Ich möchte an dieser Stelle aber auch noch mal über die Schauspielerische Leistung reden. Bardem und Lawrence machen das Wundervoll. Gerade Bardem sticht nochmal etwas hervor finde ich. Seitdem Ich Biutiful gesehen hab, welchen ich großartig finde, bin ich sowieso zu einem Bardem-Fan geworden.
Mother! ist bei weitem nich frei von fehlern und sicherlich mehr als andere Filme vom Geschmack des zuschauers abhängig. Wenn man sich aber darauf einlassen kann, ist der Film sehr unterhaltend, wenn auch etwas verstörend .Die komplette letzte halbe Stunde, meine fresse war das ein Chaos. Aber Eindrucksvoll Inszeniert.
7/10
PS: Hatte mir nachdem Film Kino+ angeschaut um zusehen wie er dort angekommen ist. Im großen und ganzen kann ich die Kritik am Film nachvollziehen. Einzige was ich etwas anders sah, ist die sache mit dem Foreshadowing Natürlich wirkt es etwas zugewollt, fand aber den ahah-effekt am Ende sehr cool und ohne die Szene am Anfang hätte das nicht so gut funktioniert.
Ob man den Film nun mag oder nicht, ist mir eigentlich vollkommen egal, aber bei Eddy hatte ich ernsthaft das Gefühl, dass er ihn einfach nicht verstanden hat. Zumindest lassen das seine ganzen “sind nur bedeutungsschwangere Bilder ohne Inhalt” Kommentare vermuten.
Hat mir gefallen. bin aber auch ein großer Psych-Fan ^^ Jedoch muss ich gesethen, gab es einige Folgen Psych die besser waren/sind als der Film. Es war dennoch schön mal wieder mit Shawn, Gus und Co. auf Verbrecherjagd zu gehen ^^
07/10
Children of Men
Joa ziemlich guter Film, hat mir gefallen. Das Ende war sehr abrupt aber irgendwie uach stimmig.
weiß auch nicht was an Bedeutungsschwanger so verkehrt sein soll. Seh ich aber auch so. Da kommt mal n eigentlich guter Film der sich etwas von der Masse abhebt und damit ist er auch nich zufrieden
I Love You, Daddy ( 2017 )
Von Louis C.K
Mit Louis C.K., Chloë Grace Moretz, Pamela Adlon, John Malkovich, Edie Falco, Helen Hunt
Na ja wer hätte gedacht das ich den zu Gesicht bekomme.
Ein Film der im ersten Moment wie eine Woody Allen Komödie daherkommt, doch man merkt sehr schnell das ausser vllt der Thematik und der Schwarzweiß Fotografie, dieser nicht viel mit einem Allen Film gemein hat …
Das meiste wirkt verzweifelt, so als ob C.K beim schreiben nicht wusste wie er seine Stand up Texte ( wo es grossartig funktioniert ) in Dialoge ummünzen soll, all das was bei Allen so locker leicht dahingespielt wirkt…wirkt hier aufgesetzt, mechanisch, deplaziert.
Da C.K. sowohl das Drehbuch schrieb und Regie führte und ausserdem noch Produzent war, wäre es vllt als Produzent klüger gewesen ein paar gute Drehbuchautoren und einen guten Regisseur zu engagieren…
Der Film ist nicht schlecht, aber auch nicht wirklich gut, doch was einen am meisten verblüfft ist wie sehr die Geschichte mit den Aktuellen Ereignissen Kollidiert …fast schon prophetisch …wirklich wirklich Strange.
Der Film ist Provokant in den behandelnden Thematiken, aber irgendwie fehlt der biss und gewisse Konturen.
Viele Dialoge Meinungen sind streitbar…Aber C.K durchaus bewusst,provozieren und anecken ist die Devise…