Hollywood ist aber kein Paradies der unerfüllten Wüsche, ausserdem degradiert man so auch gleichzeitig das besondere der jenigen die es schaffen Millionen von Menschen auf irgendeine Weise zu fesseln (sei es weil sie ein besonders lächeln hat, ihre Körpersprache sie besonders macht, ihre Einzigartigkeit, Talent, )
Nochmal Kunst ist keine Statistik die erfüllt werden muss… nach deiner Argumentation gibt es sowas nicht…Es geht also darum wie im Kindergarten jedem Kind zusagen ihr seit alles was besonderes …Ok …ein Gedanke der dort funktioniert da noch in der Entwicklung und die Zukunft noch nicht geschrieben wurde… aber die auf Kunst anzuwenden ist mehr als fragwürdig …
Heisst dass das ein transsexuelle(r) nicht ein(e) aussergewöhnliche Schauspieler(in) seien kann? Doch natürlich, sollte es mehr geben …von mir aus, bin aber auch nicht enthusiastisch denn es interessiert mich nicht, nicht weil ich kaltherzig bin, nöö …
Wenn es um ihre Rechte geht bin ich der erste der unterschreibt… nur ist Kunst keine Gleichung, es geht nicht um Quoten.
Woher weisst du das? Ist es Pflicht seine sexuelle Orientierung öffentlich zu machen?
Also du willst mehr Homosexuelle in Action Filmen… Wieso? Weil du den Ausgleich suchst?
Ja nochmal von mir aus, verstehe nur nicht wieso du es dir wünschst ?
Du sagst also, alle Menschen hätten dieselben Chancen, weil es kein Gesetz gibt, das ihnen die Chance versagt?
Demnach bräuchten wir in Deutschland kein Gleichbehandlungsgesetz (AGG), denn auch vor Einführung dieses Gesetzes gab es kein Gesetz, dass es Behinderten / Älteren / Homosexuellen etc. versagte, einen Job zu bekommen.
Dennoch steht in §1 AGG:
Ziel des Gesetzes ist, Benachteiligungen aus Gründen der Rasse oder wegen der ethnischen Herkunft, des Geschlechts, der Religion oder Weltanschauung, einer Behinderung, des Alters oder der sexuellen Identität zu verhindern oder zu beseitigen.
Die Realität sah (sieht?) leider auch in Deutschland so aus, dass Menschen aufgrund der oben genannten Kriterien diskriminiert wurden (werden?). Deswegen wurde das Gesetz geschaffen, um diesen Menschen einen direkten Anspruch zu gewähren, wenn sie diskriminiert werden.
Derweil befinden wir uns in den USA, einem Ort, in dem leider durchaus Gesetze gab (gibt?), die nach wie vor explizit eine Diskriminierung zulassen
Also selbst dann, wenn deine Kausalität eine Grundlage hätte, gibt es selbst in den USA durchaus Gesetze, die dem widersprechen. Von Ländern wie Russland wollen wir gar nicht erst sprechen.
Wo sag ich denn das? Nirgendwo. Und das meine ich auch nicht, natürlich nicht.
Seh ich nicht so. Ich hätte einfach nur gerne Chancengleichheit. Das ist naiv und verklärt-romantisch, das mag sein, aber so bin ich halt
Mich hat Eddie Redmayne in „The Danish Girl“ zum Beispiel wahnsinnig berührt und ich fand ihn großartig. Genau wie Hilary Swank. Ich hätt gern einfach nur, dass jeder die Chance hat, eine Rolle zu bekommen.
Nein - und stimmt. Geb ich dir Recht. Das war nicht ganz durchdacht. Denn eigentlich hätt ich gern einfach, dass es egal ist - wie oben schon gesagt. Dass einfach nur Talent zählt und sich niemand an irgendwas aufhängt… dass es nix Besonderes is, wenn ein Trans-Mann einen cis-Mann spielt und umgekehrt.
(Wie gesagt, ich weiß, dass ist alles sehr romantisch und vermutlich naiv, aber ändert ja nichts an meinen Gefühlen dem Thema gegenüber).
Ja ist ein valides Beispiel, oder Mr. Yunioshi aus Breakfast at Tiffany’s, in dem Moment war gar nichts dabei, heute weiß man wie falsch es war.
Darum geht es nicht. es geht darum sich der Diskussion zu stellen und das sich die Macher selber fragen, haben sie überhaupt in Betracht gezogen die Rolle anders zu besetzen.
Gesetze die sich aber auch explizit auf die Probleme dieser Gruppe beziehen. Zum Beispiel Hilfe im Alltag für Behinderte, wie barrierefreie Gebäude oder öffentliche Dokumente, Filme (Audiodiskription), etc.
Auf die Filmbranche bezogen, ja. Da hilft es auch nichts, dass du irgendwelche anderen diskriminierenden Gesetze erwähnst, die nichts mit dem Thema zu tun haben, was wir gerade besprechen. Wir reden hier nicht von allgemeiner Gleichberechtigung, sondern von der im Film. Und solang du mir kein Gesetz zeigst, dass Homosexuellen, Transexuellen oder wem auch immer verbietet oder erschwert in Filmen mitzuspielen, bleibe ich bei meiner Aussage.
Und deswegen erwähnen wir immer, ständig und überall, ob jemand transsexuell ist oder nicht
Wir diskutieren doch hier aber nicht, ob sie Gesetze brechen oder nicht, sondern, ob sie jedem die gleiche Chance einräumen. Und das kann man unabhängig von Gesetzesbruch tun oder eben nicht tun.
Ok das heisst wenn sie diesen Schritt gehen und sich aber trotzdem für eine andere entscheiden… ist es koscher?
Also es geht um die vortäuschung von Auswahlmöglichkeiten … wenn diese suggeriert werden ist alles io … da die Selektion auf subjektiven Empfindungen beruhen sind diese schwer zu vermitteln…und du glaubst damit wäre das Thema in der transsexuellen “Community“ durch gewesen?
Das AGG bezieht sich zu einem Großteil auf die Gleichberechtigung im Beruf. Schauspieler = Beruf.
Dazu die negativen Beispiele aus den USA. In den USA befindet sich Hollywood.
Habe ich. In den USA.
Also gibst du mit anderen Worten zu, dass es durchaus Benachteiligung gibt, diese aber nicht Gesetze brechen würde? In Deutschland gibt es ein solches Gesetz: das AGG. Wenn jemand u.a. wegen seiner sexuellen Orientierung einen Job nicht bekommt (=Schauspieler), dann ist das eine Diskriminierung, die einen Schadensersatzanspruch hervorruft.
Davon ab ist es schade, dass du ein Gesetz brauchst, um einem moralischen Kompass zu folgen. Ich sage nur §175 StGB.
Ich bin nicht Leelo, aber ich glaube, dass das damit auf keinen Fall durch gewesen wäre. Sie hätten natürlich dennoch gefordert, dass ein Trans-Mann die Rolle spielen sollte.
Ich seh das ein wenig anders, wie gesagt, es sollte einfach egal sein - und zwar von allen Seiten aus.
Ach komm, so willst du Diskutieren? Ich weiß das du das ernsthafter kannst.
Natürlich gibt es in Hollywood kein niedergeschriebenes Gesetzt an das sich alle halten müssen und für dessen Nichteinhaltung es eine Strafe gibt, in dem steht, das Minderheiten diskriminiert werden dürfen.
Trotzdem geschah und geschieht es, siehe Aussagen von Penelope Cruz oder Peter Jackson.
Ja man hätte sich erklärt und eben so entschieden.
Natürlich sollte erkennbar sein das es eine ernsthafte Auseinandersetzung gab, aber ja dann sind meisten Wahrscheinlich zufrieden. Es geht meist um das Gehört werden und ernst genommen werden. Das es keine Transschauspieler mit herausragenden schauspielerischen Talent gibt, wissen die Leute schon selber. Aber schon die Diskussion macht anderen evtl. Mut es zu versuchen.
Ach und darum mobben wir Schauspieler(innen) aus Rollen, weil sie dies oder jenes nicht sind? Weil das ja so sehr zum nachdenken anregt, jeay Abgesehen davon, was willst du denn dann haben? Mehr als gesetzlich festzulegen, dass man jeden Menschen die gleichen Rechte zugesteht kann man nicht machen.
AGG? Von was redest du? Und wenn du die Gesetze meinst die du verlinkt hast, bitte deine Kette richtig zu Ende führen. Negative Beispiele aus den USA, namentlich Arkansas. Hollywood liegt nicht in Arkansas sondern in Kalifornien. Ergo, immer noch kein Gesetz, was diesen Menschen verbietet die Rollen anzunehmen. Mal ganz davon abgesehen, dass du bei der Staatsstruktur der USA nicht von einem Bundesstaat auf das ganze Land schließen kannst. Sonst wäre ja auch Cannabis in den USA legal, was es aber so nicht ist.
Wie gesagt, zeige mir einen Fall wo das passiert ist.
Brauch ist nicht. Ich sage nur, dass es eine rechtliche Gleichstellung gibt und diesen Menschen eben keine Chancen vorenthalten werden. Die einzigen, die die Unterschied immer wieder betonen müssen sind Links-liberal Identitätspolitiker.
Das nennt man freie Marktwirtschaft. Wenn dir das nicht passt musst du das kritisieren und nicht versuchen innerhalb dieses Systems irgendwelche pseudoreformen anstoßen. Und gerne auch einen Link zu deinen aufgezählten Aussagen.
Das glaub ich nicht, auch wenn du es so deterministisch schreibst, glaube nicht das es damit getan gewesen wäre…
Folgendes wäre meiner Meinung passiert… siehst du die haben sich trotzdem für sie entschieden war ja klar!..
Spekulativ? Ja! Aber nicht weniger wie deine Behauptung.
Edit:
Ach ich glaube schon das es mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit mindestens ein paar gute bis sehr gute transsexuelle Schauspieler(innen) gibt Ändert dies in diesem speziellen Fall irgendetwas an meiner Argumentationskette?..Nö!
Vom AGG. In Deutschland. Aber gut, bleiben wir in den USA.
Kann man nicht. Allerdings bedarf es eines großen Exkurses, wann welches Recht angewandt wird. Ob es darum geht, wo der Film gedreht wird. Wo der Sitz des Studios ist. Wo der Vertrag geschlossen wird, etc. Aber gut, dann halt Gesetze aus Kalifornien, die generell eher liberaler sind:
Und obwohl Kalifornien so liberal ist, gibt es nach wie vor ein Gesetz, das Heilungen von Erwachsenen von ihrer sexuellen Orientierung erlaubt (http://www.bento.de/queer/usa-kalifornien-verbietet-die-reparativtherapie-bei-lgbt-menschen-2314740/). Nicht direkt eine Diskriminierung im Film, weswegen du dem Beispiel kein Gehalt schenken wirst. Mein Argument bleibt, dass etwas von dem man “geheilt” werden kann, als Krankheit angesehen wird.
Ein direktes Gesetz, das besagt: Transgender-Bewerber für eine Schauspielrolle dürfen wegen ihrer sexueller Orientierung abgelehnt werden, existiert so (Vernunft sei Dank) glücklicherweise nicht.
Aber nochmal: die Kausalität ist andersherum:
Man benötigt ein Gesetz, um Diskriminierung zu verhindern (in Deutschland das AGG). In den USA gibt es dieses Gesetz nicht. EDIT: das ist etwas über das Ziel hinausgeschossen. In den USA gibt es den Equality Act und den Employment Non-Discrimination Act.
In Deutschland gibt es diese rechtliche Gleichstellung. Aber ich dachte, wir sprechen von den USA?
Dann kann ich auch behaupten, dass die einzigen, die die Realität verweigern, dass jemand wegen seiner Sexualität diskriminiert wird, Rechts-konservative seien. So bewegen wir uns nicht weiter.
Ich fand sie in Sense 8 in der Rolle gut, ich weiß aber nicht ob sie jetzt groß Wandelbar wäre, kenne sie nur in der Rolle.
Ich hoffe sie kann sich im Buisness halten und was zeigen.
Aus der LGBT Szene kenn ich niemanden , aber habe viele homosexuelle Freunde, und du hast recht verbohrt sind einige nicht, nur tut es hier nichts zur Sache… denn wie ich ja schon angeführt habe in einem weiter oben geschriebenen text
Kann das Buch oder den Film fegefeuer der eitelkeiten sehr sehr empfehlen… genau dort sind gewisse Dynamiken, Menschlicher Opportunismus und Interessen, Motor vieler Menschlicher verirrungen kongenial aufgearbeitet.
Ja sehr gut! Mag Sense8 erste Staffel sehr…komplex, philosophisch, berührend …
Wir hätten ja auch noch zwei große transsexuelle Blockbuster Regisseure(innnenenen ) die soweit ich weiß nicht von Hollywood nach ihrer Operation verstoßen wurden…