Weil deine Aussage egal ist bzw. wenn sie Hollywood nicht auf der anderen Seite vom Kapitalismus vorantreiben lassen würde, wäre ihn ein paar 100.000 Leute egal.
Wäre es den Machern bei dem Film um Transpersonen als größte Zuschauerschaft gegangen, hätte sie gleich anderes Aufgezogen.
Sich der Diskussion stellen und oder dann aushalten
Kunst muss sich nicht rechtfertigen…
Kunst muss sich nicht erklären …
Kunst darf erstmal alles (natürlich immer innerhalb von Menschen aufgestellten Regeln,gesetzen, auf die man sich temporär geeinigt hat)
Nur die Künstler selber haben in der Intention auch gleichzeitig die Verantwortung…
Man darf dieses Kunstwerk kritisieren, analytisch auseinandernehmen, anzweifeln uvm… nur
Sind mir diese Minority Reporter die in den kreativen Prozess eingreifen, egal wie gut die Mission/Motivation auch sein mag, egomanische narzissten,
Egal wie gut es auch gemeint ist…
Wenn ich einen Film machen möchte in dem ein transsexueller von einer 213 kilo schweren afroamerikanischen Jesidin mit Tourette-Syndrom verkörpert wird …ist es erstmal künstlerische Freiheit … muss der Künstler seine Entscheidung erklären …Nein ! Er kann …
Er muss nur mit sich selber im reinen sein oder auch nicht…
Es gibt vllt eine kreative Überlegung dahinter …aber ist nicht zwingend nötig.
Natürlich ist die Hollywoodfabrik auch dem Mamon unterworfen, und Entscheidungen sind nicht immer ein kreativer move, nur ändert es nichts daran, dass wir dieses nicht immer eindeutig ausmachen können…drum klingeln bei mir immer die Alarm Glocken wenn man von aussen eingreifen will… sei es die Kirche, sei es die Politik, sei es ein Mob von Internet Aktivisten.
Wo ist also das Problem? Das man zu früh in den Prozess eingreift? Wenn nun die Kritik erst nachdem der Film gedreht worden wäre, gekommen wäre, was wäre die Reaktion gewesen? Ja genau, nun ist der Film aber gedreht, man hätte sich ja eher beschweren können, wo war denn vorher die Kritik usw.
Wenn jemand das so will, dann muss er es tun. Aber nicht eben nicht sofort zurückrudern. Wer sich dem Diskurs stellt muss ihn Aushalten und oder sich ihm stellen.
Wir leben nun mal in einer Zeit wo jeder immer und überall seine Meinung sagen kann. Aber aktuell dreht es sich immer mehr darum ob jemand überhaupt was sagen darf.
Und ja es kann nerven das sich bestimmte Gruppierungen immer wieder am Lautesten hervor tun, aber anstatt nach dem warum zu fragen und wie man das ändern kann, wird gejammert.
das letzte Problem was Hollywood gerade hat, sind ein paar Twitterschreiberlinge die meine sie könnten Einfluss haben.
Absolut da bin ich auch bei dir, nur ist das zurückrudern vllt nicht dem gewissen geschuldet, sondern der Vergiftung und die Inanspruchnahme durch einige wenige, was aus johanson’s Sicht (egal wie gut oder wie schlecht sie es interpretiert hätte) in konstanter Rechtfertigung ausgeartet wäre.
Es war ja nicht nur eine Kritik …sie war ja an einer Forderung gekoppelt, wenn es eine transsexuelle Person ist, sollte sie auch mit einer besetzt werden …
Die Mechanismen sind dem Mobben näher als das es einer Kritik ( man sucht sich eine Person heraus und diese wird zum Sündenbock erklärt) …na ja wir werden nicht erhört, also ist unser Handeln legitim…
Nochmal man darf alles, nur dann stellt euch vor den Studios, und rebelliert bis euch das Blut aus den Ohren läuft, und versucht es nicht auf so eine infame Weise …
Nochmal jeder sollte für sich alleine oder in einer Gruppe für seine Überzeugung kämpfen, klar!
Nur nehmt nicht das schwächste Glied in der Kette (eine Frau die selber (weil Frau) ihre Hürden hat und hatte) um eure Forderungen an den Mann/Frau zu bringen (ihre Intention Bestand ja nicht darin einer transsexuellen ihren Job wegzunehmen, auch nicht faktisch, dieser Film entsteht nur weil Johansson es gepusht hat…
Es ist ja nicht so als ob der Film eh auf der Agenda stand un dann kommt Johansson und nimmt sich dreist die Rolle…
Viele Filme sind nur aus diesem Grund entstanden …weil ein Star dafür Feuer und Flamme war und die Produzenten dem ein go gegeben haben obwohl das Thema schwierig ist weil der Star dabei ist ohne Star kein Film …
Es sind zumeist Kompromisse…
Die mobber haben eine Falsches Verständnis… der Film wartet nicht eh gedreht zu werden…Aber die kleingeistigen denken…'Also ist es doch ein klax einfach mal den Haupcharakter zu tauschen, wieso es ist doch “moralisch“ indiskutabel richtig…na…Also macht mal.
Wir heben oder senken den Finger, also passt auf, und paradoxerweise hat Hollywood sich selber in diese Ecke manövriert …denn es muss viel Geld verdient werden um den ganzen Apparat am Leben zu halten, was sie weniger frei macht, und der einfachste weg ist …von vorne hinein so politisch korrekt wie es nur geht ihre Projekte anzugehen…bloß keiner Gruppierung auf die Füsse treten sich nicht angreifbar machen uvm… ist es ein teufelskreislauf? Ja! Hat dies noch viel mit Kunst Freiheit oder Kreativität zu tun? Vllt immer weniger…die Hollywoodfabrik und ihre ganz großen sind gefangene ihres eigenen Social Monster welches sie füttert und gleichzeitig niederknüppelt. (Übrigens ist letzteres mMn auch ein Problem welches sich RBTV in Zukunft stellen muss, um kreativ wie reichweiten technisch nicht hängenzubleiben, aber anderes Thema )
Aber nochmal in diesem Fall geht es aber über die vermeintlichen Transgender Kämpfer die das Wort Kritik weit Fächern und meiner Meinung nach die Grenzen vollends überschritten haben
Wie gesagt kritisiert was ihr wollt, nur stellt es nicht so Dar als ob die Methode oder auch die vermeintliche Forderung die in der Kritik mitschwingt, unkritisierbar wäre, weil es ja eigentlich etwas gutes ist…
Die Kirche, der Staat, Interessengruppen haben die selbe Methodik angewendet um die Kunst zu diskreditieren und ihre Forderungen als natürlich moralisch richtig darzustellen…
Und in Deutschland haben wir immer noch einen Blasphemie-Paragrafen, der auch nie zum Einsatz kommt. Oder den Paragrafen zur Majestätsbeleidigung. Und in den USA gibt es noch mehr diese Überbleibsel.
Ich möchte nur mal daran erinnern, dass 80% der Deutschen für die gleichgeschlechtliche Ehe waren. In Irland haben 62% in einem Referendum dafür gestimmt, selbst in den ländlicheren konservativen Gegenden war eine Mehrheit dafür. Selbiges in vielen anderen Ländern. Die Welt ist nicht mehr voller Schwulen, Trans oder Frauenhasser. Aber die ganzen Netzaktivisten brauchen diese, um ihre eigene mickrige Relevanz aufrecht zu erhalten.
Klar gibt es noch ein paar arme Würste die da noch ganz hart drauf sind. Bzw. gab es, die wurden ja erst durch die Linken wieder groß gemacht, weil man jeden, der es auch nur gewagt hat das Wort „Schwuchtel“ zu denken, zum größten Schwulenhasser der Welt hochstilisiert hat. Und diese dann sich verständlicher Weise als Abwehrreaktion, den Leuten angeschlossen haben, die mit dem Wort so überhaupt kein Problem haben. Da hat man sich seinen Feind schlicht selber geschaffen.
Und @Leelo bitte hör auf so zu tun, als wäre sachliche Kritik gegen die Besetzung der Rolle durch Scarlett Johansson vorgebracht worden. Das war eine einzige Schmutz und Boykottkampange, die nicht das Ziel hatte einen Diskurs anzuregen, sondern nur die eigene politische Forderung durchzudrücken. Petitionen zu starten, die Sie dazu auffordert von der Rolle zurückzutreten ist keine sachliche Kritik oder Anstoß zu einer Diskussion. Und ich sehe auch nicht ein warum ich mich auch nur eine Sekunde lang, mit deren Forderungen auseinandersetzen sollte, wenn sie so agieren.
Ja und? das ist häufig der Fall bei solchen kritiken
Johansson hätte sich verteidigen können, sie ist ja nun nicht umbeliebt In der Szene. Macht sie aber nicht, scheinbar war das Interesse nicht so tief wie gedacht.
Und ja willkommen im Internet.
Zu einem wurde der Regisseur meist mit genannt, Johnsson wollte mit produzieren. Und wie schon mal geschrieben ist sie nun ein kleines Licht in hollywood, sie hat sofort drei neue Filme auf dem Tisch. Nein sie ist kein armes weibl. Opfer.
So wie ich verstanden habe, ist man auf sie zugegangen und sie hat okay gesagt und wollte mit produzieren.
Also weder ‘wegnehmen’ noch dafür ‘glühen’, sondern einfach nur Beziehungen und Status.
Nach doch klar, es war noch nicht eine klappe gefallen, wir waren in der frühen Phase der produktion. Da ist es normal sich noch mal für andere Besetzungen zu entscheiden.
Ja gut, wenn sich der Kritik nicht gestellt wird, könnte der Eindruck entstehen. Nur weil es keine Reaktion gab, heißt das nicht, das die Kritiker nicht empfänglich für ein Diskurs gewesen wären.
Ich hab das ganze auch noch woanders diskutiert und du wärst wahrscheinlich erstaunt wie vielschichtig die Meinung war. Und wie gelassen man mit den hauptkritikern umgeht, anhören, annehmen und darüber reden.
Edit:
Und ich finde es auch nur semi gut das so schnell die Segel gestrichen wurden und Johansson raus war. Wenn sich keinem Diskurs gestellt wird, entsteht natürlich das Bild das Gruppen einfach so Erfolg haben können, aber denn haben sie ja nur weil es zugelassen wird.
Ok! Werde jetzt nicht auf alle Punkte antworten, sonst würde ich mich unnötig wiederholen… aber zu diesem punkt
Muss ich noch was schreiben, weil einfach falsch, 1. hast du nur einen Bruchteil meines Textes wiedergegeben, und es so komplett aus dem Kontext gerissen…
Hier der ganze Text, und deine Aussage ist einfach falsch! Sehr viele Filme entstehen nur oder finden eine Finanzierung weil ein bestimmter Star für das Projekt gewonnen werden konnte… also das Projekt fällt oder steht mit dem Star…
Du wolltest Gesetze in den USA sehen, die explizit Menschen benachteiligen, was ich von der inneren Logik schon nicht verstehen konnte. Trotzdem habe ich diskriminierende Gesetze aufgezeigt. Reicht dir auch nicht. Sei’s drum. Bin ja nicht hier, um dich von irgendwas zu überzeugen, sondern um eventuelle Mitleser zum Nachdenken zu bringen (aber hier liest glaub schon länger niemand mehr mit ^^).
Davon ab wird die Conversion Therapy in den USA wohl noch praktiziert: https://www.independent.co.uk/news/world/americas/lgbt-teenagers-gay-conversion-therapy-us-williams-institute-ucla-school-law-a8178026.html
Wie gesagt,wir bewegen uns keinen Schritt voran. Zudem wollten wir doch mit den USA argumentieren und nicht mit der europäischen Welt, dachte ich? Sobald wir bspw. etwas östlicher gehen, sieht das Bild dann auch leider noch erschreckender aus.
Du kannst gerne glauben, dass es keinerlei Diskriminierung von (LGTBQ-)Menschen gebe. Hilft zwar denen nicht, die darunter leiden, aber laut den Zahlen geht es ja zumindest in vielen Ländern aufwärts.
Der Versuch, alles auf einen Nenner runterzubrechen, ist in diesem Fall nicht dienlich und sogar gefährlich, weil es die Schuldfrage umkehrt, viele Menschen in einen Topf wirft und Intoleranten eine vermeintliche Ausrede für ihr Verhalten gibt.
Die Reaktion ist nicht verständlich. Sie ist armselig. Wenn man es nicht schafft, seine Probleme zu artikulieren, und sich deswegen iner Gruppe anschließt, die Intoleranz als Geschäftsmodell propagiert und man dies a) nicht erkennen will oder b) einem das egal ist, dann braucht man sich leider nicht zu wundern, wenn man einem ab dem Punkt wirklich kein Gehör schenken will.
Ich bin niemand, der Worte oder Gedanken verbieten möchte. Seien sie noch so drastisch. Allerdings muss man sich dem Gegenwind in Form von Worten stellen, der dann auf einen einprasselt.
Wer dann beleidigt ist (obwohl man selbst den Startschuss gegeben hat), der möge sich bitte nicht damit herausreden, dass ihn erst die gedankliche Gegenseite zu dem gemacht habe, was er heute ist.
Okay, also entschuldige bitte, aber bei solchen Sätzen platzt mir echt der Kragen.
“Mickrige Relevanz”… geht es eigentlich noch respektloser? Ach ja… “arme Würste” sind sie ja auch, die Leute, die sich dafür einsetzen, dass niemand diskriminiert wird. Du darfst dich ja gerne nicht einsetzen und es von mir aus auch sinnlos finden. Und Aufmerksamkeit und Bewusstsein dafür zu schaffen, was man mit vermeintlichen Schimpfwörtern eigentlich aussagt, seh ich auch nicht als was Schlechtes an, aber bitte, darfst du auch gerne finden. Aber hab ein bisschen mehr Anstand und Respekt und hör auf, die Leute zu beschimpfen, die eine andere Einstellung zu dem Thema haben.
Im Film, weil wir beim Film waren. Die hast du mir bis jetzt immer noch nicht geliefert. Also…
LOL.
Meine Beispiele konnte ich eben direkt an Zahlen nachweisen. Wie das in den USA konkret aussieht weiß ich nicht. Aber auch dort gibt es keine wütenden Mobs, die versuchen Schwulen jegliche Rechte abzusprechen. Dass es immer einzelne Idioten geben wird, ist dabei logisch. Aber man soll endlich mal aufhören so zu tun, als wären die noch in irgendeiner Weise relevant (gewesen). Wie gesagt man hat diese Gruppen selbst wieder groß gemacht.
Also ob eine andere Ansicht zu solchen Themen von diesen hypermoralischen Gruppen überhaupt geduldet wäre. Wunderbares Beispiel dazu sind die Reaktionen auf das Buch „Beißreflexe“, in dem Autoren aus der LGBTQ-Szene selbige kritisiert haben und dafür einen Shitstorm aushalten mussten. Witzig nicht? Selbst wenn die Kritik von Leuten aus der Szene kommt, wird sie nicht akzeptiert.
Und man treibt diese Leute eben in die Arme von AfD und co. Aber das merkt man nicht. Oder will es nicht begreifen. Oder wie du es so schön formuliert hast, man kehrt die Schuldfrage um. „Wenn du einmal das falsche Wort benutzt hast, musst du halt damit leben, als übelster Nazi beschimpft zu werden.“. Warum sollte sich irgendwer mit einer Gruppe solidarisieren, die ihn konstant wegen vollkommen irrelevanten Aussagen beschimpft und beleidigt? Und nebenbei ist es ja auch nie das Ziel, diese Leute zu überzeugen. Es geht immer nur darum diese Leute zu diffamieren.
Wenn du dich auf einer Demo vermummst, muss du halt damit leben brutal zusammengeschlagen zu werden. Wenn du zu schnell fährst, muss du halt damit leben, dass man dich lebenslänglich in den Knast steckt. Wenn du aus Versehen ein Regel im Supermarkt umstößt, musst du halt damit leben, dass man dich standrechtlich erschießen lässt. Nein, ich muss mir nicht alles gefallen lassen, nur weil ich vermeintlich etwas falsch gemacht habe.
Oh ja, die ganzen Schwulen die in Iran an Baukränen hängen werden es den Leuten danken, dass wir hier Leute darauf hinweisen, die richtigen Worte zu benutzen. Die ganzen Näherinnen in Bangladesch werden es den Leuten sicher danken, dass wir dafür sorgen, dass Schauspielerinnen Zwei statt Einer Millionen Euro bekommen. Die ganzen Rohingya werden es den Leuten sicher danken, dass wir jede Kritik am Islam gleich als Islamophobia brandmarken.
Einen Scheiß tut man gegen Diskriminierung. Man legt Strohfeuer und wirft Nebelkerzen, lenkt von tatsächlichen Problemen ab und fühlt sich dann auch noch gut, weil man an paar Punkte für’s Karmakonto gesammelt hat. Und jedes Mal eine Hetzjagd zu veranstalten, wenn ein Schauspieler die „falsche“ Sexualität oder Nationalität hat, schafft sicher kein Bewusstsein für irgendwas.
Wenn kein Mensch mehr sterben muss, weil er schwul oder lesbisch ist, dann können wir darüber diskutieren, wie wir verhindern, dass sie irgendwelche Strafen bekommen, und dann wie wir dafür sorgen, dass sie generell keine Gesetze gegen sie haben. Und DANN können wir darüber reden, welche Schauspieler welche Rollen spielen sollten oder welche Wörter angebracht sind und welche nicht. Bis dahin bitte zu so was einfach die Fresse halten.
Whataboutism als Todschlagargument. So macht diskutieren Spaß. Sorry, aber da bin ich raus. Wenn für dich alles das, was im (vermeintlich) Kleinen getan wird, für’n Hintern ist, weil es größere Probleme gibt, bitte, dann ist das so, aber dann ist für mich an der Stelle die Diskussion einfach vorbei.
Es würde mir schon reichen, wenn man sich nicht immer so aufspielt, als sei man der Retter der fürchterlich Unterdrückten. Es stimmt einfach nicht.
e: unabhängig davon lenkt es eben tatsächlich von diesen Problem ab und degradiert die Problem von Schwulen, Lesben, Frauen, religiösen oder ethnischen Minderheiten auf diese “Probleme”.
e2: außerdem bezieht sich Whataboutism auf etwas, was nichts mit dem eigentlichen Punkt zu tun hat. DU hast hier aber davon geredet, man würde sich gegen Diskriminierung einsetzen, was man aber offensichtlich in den wirklich wichtigen Punkten nicht tut. Das hat mit Whataboutism nichts zu tun.
Persönlich würde ich andere Punkte in deiner Ausführung kritisieren als Lassic, aber nehm es mir nicht übel …hab gerade keine Lust, (auch wenn es mich innerlich juckt )
Nur eine Sache möchte ich nicht so stehen lassen…
Nur weil jemand gegen die homoehe ist, heißt es nicht das er generell ein schwulenhasser ist …Also die Zahlen sind da, nur diese so zu deuten das sie nur eine Schlussfolgerung zulassen ist schon sehr manipulativ …( Es gab eine Reportage über eine Demonstration in Frankreich (im italienischen Fernsehen) wo homosexuelle gegen die homoehe demonstriert haben, finde sie leider nicht, die Argumente waren von religiös motiviert bis philosophisch,)…genauso gibt es genügend Leute die aus Religiöser Überzeugung dagegen stimmen, aber trotzdem meilenweit davon entfernt sind homosexuelle zu defamieren oder schlimmeres … auch hier du kannst das kritisieren du kannst alle demokratischen Mittel anwenden die Leute vom Gegenteil zu überzeugen, sie mögen eine moralvorstellung haben die dir missfällt… Ok! Abstimmung und oder Umfragen die einen Wert von 100% erreichen würden mir eher sorgen bereiten, die homoehe ist realität, aber du willst alle auf Spur bringen …der Fakt alleine reicht dir nicht aus.
Naja dafür werfen spezielle Gruppen in Deutschland die Schaufenster von Textil-Discounter ein oder brennen gleich ganze Fililaen ab. Das schafft die Aufmerksamkeit für die Textil-Arbeiterinnen…
Weil es dessen nicht bedarf. Es war ein Fehler von mir, mich auf darauf einzulassen, da gebe ich zu. Wie schon gesagt, gibt es so ein Gesetz nicht. Aber wie ebenfalls schon gesagt, ist dein logischer Schluss von der falschen Seite her. Es bedarf keinem Gesetz, dass Diskriminierung rechtfertigt, damit diese stattfindet. Es gibt Gesetze, die Diskriminierung verhindern sollen, weil diese stattfindet.
Und wenn es dir nicht ausreicht, dass es tatsächlich Gesetze in den USA gibt, die Menschen diskriminieren und die auch umgesetzt werden, dann kann ich wirklich nicht mehr tun. Nichts öffnet mir mehr die Augen, als ein Gesprächspartner, der seine Augen mit Gewalt verschließt.
Ernsthaft? Da muss ich tatsächlich lachen. Wir können das gerne auch auf einem Kindergarten-Niveau fortsetzen. Könnte lustig werden. Und bringt wahrscheinlich auch nicht weniger als jetzt.
Soll ich dir Zahlen aus Saudi-Arabien und dem Iran liefern? Man muss sich halt vor Augen führen, um was es überhaupt geht. Aber auch hier gestehe ich, dass ich den Fehler gemacht habe, Deutschland mit ins Feld zu werfen, was die Argumentation auf beiden Seiten aus dem Kontext gerissen hat.
Ja, zum Glück ist die AfD nur gegen Ausländer und nicht gegen andere Menschen…
Und was ist mit den 225 Union’lern, die gegen die Ehe für alle gestimmt haben? Kann man jetzt zwar sagen, dass eine fehlende Gleichstellung nicht diskriminierend sei. Aber gehen wir mal davon aus, dass dies der Definition entspräche, dann unterstützen leider die mittlerweile beiden größten Parteien Deutschlands genau dies. Von fehlender Relevanz zu sprechen, halte ich für verfehlt.
Wenn es dir nur darum geht, dass es schon genüge, dass keine “Schwuchtel” auf offener Straße zusammengetreten wird, dann Glückwunsch, haben wir als Gesellschaft alles erreicht, was es zu erreichen gab.
Wie gesagt, ist das nur eine billige Ausrede für genau diese Gruppen, wieder salonfähig zu werden. Selbst dann, wenn dir jemand ins Gesicht schlägt, hast du mehrere Möglichkeiten. Und nicht alle sind Zurückschlagen. Der Mensch kann wählen, wie er auf irgendetwas reagiert. Doch sobald er seine Wahl auf jemand anderen schiebt, wird es in meinen Augen lächerlich.
Da LGBTQ-Menschen auch “nur” Menschen sind, gibt es dort genauso Arschlöcher, das stimmt.
Es ist in der Tat ein gewisses Problem, dass gerne in Absoluten gedacht wird und der ein oder andere nicht mit Kritik umgehen kann. Allerdings hat jeder Mensch nach wie vor die Wahl, in wessen Arme er sich begibt. Zumindest sobald er ein gewisses Alter erreicht hat, gestehe ich diese Gabe jedem Menschen zu.
Zudem ändert das nichts an der Problematik der Diskriminierung, oder?
Von wem stammt denn dieses von dir als Zitat gekennzeichnete Zitat?
“konstant”, “nie” und “immer” ist genauso die Sprache der Absolute, wie oben noch kritisiert wurde.
Dazu möchte ich festhalten, dass dies keine “vollkommen irrelevante Aussagen” sind. Beleidigungen sind keine irrelevanten Aussagen Diskriminierungen sind keine irrelevanten Aussagen. Und so etwas als irrelevant zu bezeichnen ist ebenfalls nicht irrelevant sondern höchst bedenklich.
Dass du mit Beleidigungen niemanden überzeugen kannst, ist dagegen klar. Überhaupt sollte man Menschen nicht überzeugen. Man sollte ihnen Alternativen aufzeigen und andere Gedankengänge darlegen. Entweder der Gegenüber denkt dann selbst und kommt zu einem anderen Schluss, oder er lässt es sein. Überzeugungsarbeit ist völlig verkehrt. Aber das ist ein anderes Thema.
Du hast mein Beispiel aus dem Zusammenhang gerissen, maßlos überhöht und damit versucht, ins Lächerliche zu ziehen. Wie oben schon gesagt, können wir das auf Kindergarten-Niveau fortsetzen. Aber dann würde ich es doch lieber blieben lassen.
Wenn man mit Worten auf Worte reagiert, ist das nicht vergleichbar mit dem, was du gerade behauptet hast.
Da ich bislang dachte, du siehst überhaupt keine Diskriminierung, bin ich ja fast froh, das hier zu lesen. Über das wie lässt sich freilich streiten.
Allerdings sage ich hierzu, wie zu jedem, der einem Vegetarier entgegnet, dass die Tiere ja trotzdem noch gegessen werden: irgendwo muss irgendjemand anfangen. Wenn man alle Probleme ignoriert, nur weil man das schlimmste nicht angehen kann, der bringt null.
Und da ich jetzt schon sehe, dass du das Beispiel kritisierst:
Es gibt in jedem Land der Welt unterschiedliche Diskriminierungsformen was die Sexualität, bzw. Andersartigkeit anbelangt. Man jetzt natürlich: schnauze in Deutschland, im Iran sterben homosexuelle Menschen. Kümmert euch erst einmal darum. Oder man kann in Deutschland ie Problematiken angehen, die dort anstehen. Der Weg ist nicht deshalb zu Ende, weil irgendwo anders die Pflastersteine noch nicht gesetzt wurden.
Das bezog sich auf das Zitat von Lassic. Daher bitte die Korrelation nicht ernst nehmen.
Aber gut, ich antworte trotzdem auf den Rest (mal sehen, wie lange wir es dieses Mal aushalten, bevor einer entnervt von dannen zieht)
Wie gesagt, habe ich das Zitat von lassic genommen und umgekehrt. Das Wort “Hass” hätte ich auch ändern sollen, damit es nicht aus dem Zusammenhang gerissen werden kann, wenn man meinen Text ohne den von lassic liest. Habe ich jetzt gelernt. Danke für den Hinweis.
Wenn man etwas aus religiöser Überzeugung tut, dann macht es das in meinen Augen nicht besser. Und wer aus religiöser Überzeugung gegen die Homo-Ehe ist, trotzdem kein Freund von Homosexuellen. Und glaub mir, die Diskussion hatte ich auch schon mit Mitgliedern gewisser Kirchen.
Das wird dich jetzt vll überraschen, aber die Meinung von übergeordneten Gruppen anzunehmen, ohne selbst nachzudenken, halte ich für das Allerschlimmste.
Daher möchte ich auch nicht alle Menschen gleichschalten.
Natürlich wünsche ich mir Utopia, eine Welt, in der alle tolerant in Milch und Honig baden. Aber nicht, weil das irgendjemand so beschließt, sondern weil die Menschen von sich aus erkennen, dass es zielführender ist, anderen zu helfen, beizustehen, niemanden auszubeuten, niemanden zu diskriminieren, Andersartigkeit zuzulassen.
Man kann mich gerne linksgründversifften Gutmenschen nennen (was hier niemand getan hat), und ich sehe auch ein, dass es diese Welt zu meiner Lebzeit aus sehr, sehr vielen Gründen nicht geben wird, dennoch bleibe ich bei dieser romantischen Vorstellung von einer idealen Welt und setze mich in verschiedenen Formen dafür ein.
Der Fakt der Homo-Ehe heißt leider nicht, dass Homosexuelle nicht mehr diskriminiert werden. Das Frauenwahlrecht hat leider auch nicht dafür gesorgt, dass Frauen nicht mehr diskriminiert werden.
Und nein, wie gesagt will ich niemanden auf Spur bringen. Es wäre schön, wenn die Menschen das erkennen würden. Aber wenn ich sie von irgendetwas (womöglich noch durch Drohungen oder Gewalt) überzeugen würde, bin ich nicht besser, als die, die ich kritisiere.
Was immer noch überhaupt nichts mit dem eigentlichen Thema, Scarlett Johannsson wagt es einen Transmenschen zu spielen, zu tun hätte.
Ja, zum Glück hat man die AfD groß gemacht, weil man null inhaltliche Gegenargumente brachte, sondern nur laut empört „Nazis, Nazis“ geschrienen hat. Und ist es nicht seltsam, dass mit Alica Weidel eine Homosexuelle Frau an der Spitze der Partei steht? Hm, Oder nehmen wir Jehns Spahn. Oder irgendeine andere Homosexuelle Person, die sich in diesen Gruppierungen wiederfindet. Im übrigen waren sogar über 40% der AfD-Anhänger und 73% der CDU-Anhänger für die Gleichgeschlechtliche Ehe. (Quelle) Wie kommt das?
Vielleicht weil Homosexualität als Thema mittlerweile so irrelevant geworden ist, dass andere Themen diese bei weitem überschatten. Vielleicht weil man selbst Homosexuell/eine Frau/ein Migrant ist aber sich nicht mit der Argumentation jener anfreunden kann, die vorgeben einen zu repräsentieren.
Wer sind die Arschlöcher? Die die den Shitstorm angeführt haben, oder die die es gewagt haben die Szene zu kritisieren?
Ja, ich kann wählen zwischen jenen, die mich runter machen, weil ich nicht komplett auf ihrer Linie bin, ich zu 100% ihre Vorstellung von Feminismus, Anti-Rassismus, was auch immer teile. Und jene, denen das Vollkommen egal ist. Um eines meiner Lieblingsbeispiele zu nennen. Welcher Gruppe soll ich mich anschließen, wenn ich für mehr Männerrechte bin (Verbot von Beschneidung, Sorge- und Vaterschaftsrecht, Überrepräsentation bei Obdachlosigkeit, Benachteiligung im Bildungssystem, etc)?
Nenn mir mal die Parteien, die sich dafür einsetzen. Die Grünen tun’s nicht, Die Linke auch nicht, die SPD sowie so nicht, die CDU hat generell zu nichts eine Position. Bleiben noch AfD, die das hauptsächlich aus Islamhass macht und die FDP, neoliberale Spacken, mit denen ich nichts zu tun haben will. Also, zeig mir die Wahl die ich habe.
Ich habe das Beispiel überhöht, um die dahinter liegende Argumentation lächerlich zu machen, weil sie lächerlich ist. Nur weil ich einen vermeintlichen Fehler gemacht habe muss ich mir nicht alles bedingungslos anhören und haben andere auch nicht das „Recht“ (oder nennen wir es mal die moralische Legitimation) mir alles entgegenzuwerfen.
Dass du das überhaupt dachtest, sagt auch sehr viel über dich als Gesprächspartner aus.
Das ist ein Grund für die Relevanz der AfD. Einer, der sehr gerne hervorgekramt wird, wenn es darum geht, sich noch weniger inhaltlich mit ihr auseinanderzusetzen. (Hat übrigens auch nichts mit Scarlett zu tun…)
Und Alice Weidel ist ebenfalls ein gerne bemühtes Argument, dass die Afd nicht Homo-feindlich sei. Was insofern auch stimmt, weil es nicht „die“ AfD gibt. Im Kern besteht die Problematik allerdings nicht nur trotz der Frau Weidel, sondern auch wegen ihr. Und wie schon gesagt, gibt es auch unter LGBTQ-Menschen solche und solche.
Also waren kanpp 60% der AfD-Wähler und 27% der CDU-Wähler dagegen. Wie kommt das?
Das kommt daher, dass sich die Parteien nicht nur so zusammensetzen, dass sie einen Programmpunkt haben, die Homo-Ehe. Die Menschen in Deutschland sind halt doch etwas toleranter, als so manches Pendant im Ausland. Zumindest in den Umfragen.
Wie gesagt gibt es nicht „die“ AfD oder „die“ CDU. Und nicht jeder Wähler der Partei hat dieselbe Gesinnung. Es ist nur eine stärkere Tendenz innerhalb der CDU und der AfD gegen die GLeichstellung von Homosexuellen / Trans etc. zu erkennen, als dies in anderen Wählerschichten zu sehen ist.
[quote=„Lassic, post:319, topic:29407“]
Vielleicht weil Homosexualität als Thema mittlerweile so irrelevant geworden ist, dass andere Themen diese bei weitem überschatten.[/quote]
Was vielleicht daran liegt, dass sich die Nicht-Homosexuellen für dieses Thema nicht interessieren? Was vielleicht daran liegt, dass die Homo-Ehe ein so großer Stützpfeiler war, dass man erst einmal erleichtert ist, dies erreicht zu haben. Was vielleicht daran liegt, dass man Diskriminierung schwer nachweisen und beseitigen kann. Wer weiß das schon.
Was für Parteien gilt, gilt natürlich auch für jede Gruppe von Menschen. Nicht jeder hat dieselben Gedanken zu einem Thema. Dass niemand wegen seiner Sexualität / seines Geschlechts / seiner Herkunft / wegen irgendetwas diskriminiert werden möchte, unterstelle ich einfach mal trotzdem. Wobei vll so mancher Masochist, wer weiß…
Rhetorisch bist du nicht verkehrt unterwegs ^^ Ich hoffe, jeder der das liest, erkennt die Art dieser Frage und warum ich nicht weiter darauf eingehen werde.
Nehmen wir mal an, deine Behauptungen zu den Parteien stimmen alle, dann hast du die Wahl selbst eine Partei zu Gründen, die sich für die Rechte von Männern einsetzt.
Kannst dich auch einer dieser Gruppierungen hier anschließen, Versammlungen organisieren, Flugblätter verteilen, etc…
(Männerparteien und Männerrechtsinitiativen)
Ich wiederhole meine Frage: von wem stammt das als Zitat gekennzeichnete Zitat?
Da ich dich bislang nicht persönlich angegriffen habe, sondern mich mit deinen Argumenten auseinandergesetzt habe, sehe ich deine Opferrolle gerade nicht. Ah doch, aber jetzt, wo ich das Wort „Opferrolle“ verwendet habe. Vielleicht auch schon da, als ich das Wort „Kindergarten“ eingeworfen habe. Wahrscheinlich schon.
Zu einer Diskussion gehört irgendwie auch, dass man ein Argument nicht lächerlich macht, indem man ein völlig anderes Beispiel bringt, was nichts mit dem Urpsrungs-Argument zu tun hat. So macht man sich nur selbst lächerlich.
Und da ich merke, dass es doch immerm ehr auf die persönliche Schiene abdriftet (s.u.), genieße ich jetzt in Ruhe meinen Sonntag.
Japp, es wird persönlich. Und damit verabschiede ich mich mit dem Schlusswort:
Ich bin ja mittlerweile an dem Punkt angekommen, dass Radikalisierung in jeglicher Richtung, der Weg der Dummheit ist. Es spielt dabei keine Rolle welche Fraktion man zugehörig ist. Es wird versucht mit aller Macht den Menschen seine Meinung, mit Hilfe von Diffamierung der Gegenseite, aufzudrängen, weil man seinen Ansichten für die richtigen hält. Um wieder zum Thema zurück zu kommen, hat die Trans-Community versucht mit Scarlett Johansson in Kontakt zu treten um ihre Anliegen vor zu bringen bzw. haben sie auch mal überlegt, ob Scarlett Johansson nicht doch versucht möglichst würdevoll mit dem Thema umzugehen, bevor sie die Mistgabeln und Fackeln rausgeholt haben?