Ihre eigene hybris, die sich zum Beispiel im letzten Statement zu Arielle wiederfindet. Findet man überall… eine schwarze hauptdarstellerin die kritiker müssen latent rassistisch sein, sie pushen selbst eine narrative die ihnen nützt, ohne auch mit der Wimper zu zucken, oder gar mit beweisen für ihre behauptung…hauptsache wir gegen die, und alle gläubigen folgt uns denn wir erleuchten die ewig gestrigen, sie erfinden einen eigenen Feind den es zu bekämpfen gilt… Doch ihr eigen brett vor den Augen sehen sie nicht.
Ja gut, da habe ich wohl nicht klar zwischen dir und @colorandi_causa getrennt, weil ich euch beiden allgemein mit meinem Widerspruch geantwortet hatte.
Und mein Augenmerk war da sehr stark auf folgende Formulierung fokussiert:
Und daher mein Einwand:
Wenn dein Beispiel Remakes großer Franchises sind und du damit klar auf Popkultur- und Mainstream-Ebene diskutierst, würde ich dir ganz anders widersprechen und argumentieren. Verstehe deshalb grade nicht, warum du in deinen Formulierungen so wage bleiben willst und Popkultur von freier Kunst nicht trennst. Da würde ich ganz klar differenzieren, weil dann eben andere Gründe für eine mögliche Einschränkung gelten.
Kunstschaffende durch Zensur in ihrem Schaffen einzuschränken ist doch nicht dasselbe, wie bei großen Blockbustern auf den vorherrschenden Zeitgeist zu reagieren, um gleichzeitig noch durch vermeintlich kontroverse Besetzungen möglichst viel Aufsehen und PR mitzunehmen.
Ok!
Ist denn für dich die Vielfalt im momentanen Kino gegeben (bewusst so offen wie möglich gehalten), wenn du die Frage mit ja beantworten kannst, dann ist doch gut.
Wenn Nein, würde mich interessieren wo liegt die Baustelle?
Weil das Problem ja auch nicht die farbige Darstellerin ist, oder hab ich das wieder was falsch verstanden.
Wenn das Rebbot an sich doch das Problem ist, ist es doch egal ob Arielle von einer 2 jährigen grazilen Rothaarigen gespielt wird, von einer Farbigen oder von einem bleibten 40 jährigen.
Trotzdem scheint die Hautfarbe Thema zu sein, warum?
Kannst du eine Frage auch mal einfach beantworten? Es ist extrem müßig über etwas zu diskutieren wenn jeder von was anderem ausgeht.
Geht es nun um die fehlende Vielfalt von Filmen, die Jahr für Jahr veröffentlicht werden, oder um die Vielfalt an Darstellern und Darstellerinnen, die nun vor der Kamera stehen?
Wenn ich nun Artikel über Arielle lese, dann erlese ich nicht, dass es um Diversity der Filmlandschaft geht. Das nun die Filme und Ideen, die herausgebracht werden so viel besser, cooler, spannender und kreativer sind. Eigentlich geht es doch in der Diskusstion doch in erster Linie darum, seht her heute können Weiße, Schwarze, Asiaten, Latinos/Latinas die und die Rolle spielen. Hey, ist das vielfältig… Und dann kommt es zu Diskussionen, dass welche keine schwarze Arielle, keine Scarlett Johansson als Anime-Charakter und so weiter wollen…
Nur mal ganz kurz, weil ich den Begriff hier im Forum schon öfter gelesen habe: “Farbig” im Bezug auf Menschen ist ein Begriff, der durch Verwendung in den alten Rassentheorien, der Apartheid usw. sehr negativ konnotiert ist und dadurch als rassistisch angesehen wird.
Farbige/farbig ist ein kolonialistischer Begriff und negativ konnotiert. Eine Alternative ist die Selbstbezeichnung People of Color ( PoC , Singular: Person of Color ). Begriffe wie "Farbige“ oder "Dunkelhäutige“ lehnen viele People of Color ab.
https://www.amnesty.de/2017/3/1/glossar-fuer-diskriminierungssensible-sprache
Ja!
Das problem ist nicht die schwarze Schauspielerin (auch wenn sie im Buch klar als weiß beschrieben wird)
Glaube auch dass für die meisten nicht in erster Linie die Hautfarbe in ,einem Rassen kontext, die spontane “Empörung“ auslöste, sondern dem Bruch mit Vertrautem. …vergleichbar mit den großen Augen bei Alita.
Jetzt aber schon perfide mit rassen Ressentiments seitens Disney gespielt wird… und vor allem die Narrative weitergesponnen wird… ist sie nützlich ja! Entspricht sie nur ansatzweise der Wahrheit… keine Ahnung…who cares!
Die sollen sich einfach mal entspannen, nicht alles wird für die gemacht.
Ja ich weiß, aber ich verschreib mich bei People of Color immer ich weiß shame of me
Dann schreib doch einfach POC. Sollte jetzt auch gar kein Angriff sein, mir schien nur, da eben hier schon einige die Bezeichnung genutzt haben (u.a. auch Moderatoren), dass das vielen gar nicht bewusst ist.
Das hat doch dann immer noch nichts damit zu tun, das dem Kino die Ideenvielfalt fehlt.
Whitewashing, NotMyAriel und Co. Werden wir wahrscheinlich in Zukunft noch ein paar Hashtags erhalten, wenn die Leute unzufrieden sind, wenn ein Charakter eine andere Hautfarbe oder auch Geschlecht hat als im Buch, in der True Story, im Comic oder im Original-Film.
Aber hab dir doch geantwortet.
Du hast doch gesagt es hat sich nichts geändert, es gab immer schon so viele remakes reboots… und ich gebe dir in der Analyse recht… (auch wenn ich später noch ein paar sachen hinzufüge die schon ein anderes bild zeichnen, wenn man das Comic franchise, und ihren seriellen und reboot Charakter mit einbezieht)
Es werden von den Major Studios immer weniger Filme produziert(kann ich später auch noch nachreichen) dann ist für Vielfalt wenig platz und vor allem mutige kreative mid budget projekte die risky sind (finanziell gesprochen) aber in sich ein riesiges potential bergen, von bindung zum Studio durch Mut… Menschen wollen überraschend werden, sie wollen das unerwartete zwar dosiert, aber dennoch, Studios grasen nur noch ab, und auf langer sicht hinterlassen sie verbrannte erde…
Ja ich vergleich es mit monokulturen auf langer sicht ist die erde tot… Vielfalt ist das richtige und wichtige, aber eben in der Vielfalt der Bedeutung selbst,…und eben nicht nur eine Vielfalt die auf die sexuelle Orientierung schaut oder die Hautfarbe.
Sorry, aber ich verstehe immer noch nicht was genau du jetzt mit Vielfalt meinst. Gehts dir also doch um eigene Geschichten? Da sagst du ja selbst dass du mir Recht gibst.
Du sagst es gäbe weniger Filme, wenn ich aber auf Letterboxd einfach nur mal nach Jahrzehnt filtere sind da jede Dekade mehr als vorher, je weiter man zu heute kommt desto größer ist sogar die Steigerung Fairerweise kann das natürlich auch daran liegen dass von den Filmen vor 1990 nicht alle eingetragen sind, Aber für 2010s sinds knapp 100.000 und für 1960s knapp 20.000. Selbst in den 1980s sinds schon fast 30.000. Ich hab keine Ahnung wo du hernimmst es gäbe heute weniger Filme als damals.
Eben die Studios die finanziell in der lage wären Filme im best möglichen Verständnis von Mainstream Filmen(Blockbuster) …
Grosses kino auf die Leinwand zu zaubern, und nicht das Budget das limit seiner Fantasie bedeutet.
Ich glaube langsam hier stellen sich manche geistig quer um bloß nicht den Transfer zu leisten.
Matrix ist einer der großen letzten Autoren Film
Dann noch Christopher Nolan(auch wenn mich persönlich nicht alles gefällt)
Ua.
Das Blockbuster Verständnis hat sich in seiner bedeutung noch weiter eingeengt…
Ich bin Fan des Mainstream kinos und Verfechter, aber die Reduktion auf ein paar comic Filme und Remakes hat es nicht verdient, und bin verwundert wie der drastische wandel nicht erkannt wird… und meine dies so wertfrei wie möglich.
Und mein Umfeld aus Leuten innerhalb und ausserhalb der Thematik herrscht ziemlicher konsens aber auch Leuten die ich innerhalb neu kennenlerne… also meine Verwunderung ist echt und nicht künstlich herbeigeführt.
Wenn die großen Studios, die deiner Meinung nach ja nur Filme nach Schema F machen, immer weniger Filme produzieren, aber gleichzeitig insgesamt immer mehr Filme produziert werden, spricht das dann nicht für mehr Vielfalt?
Ist jetzt der letzte Absatz an mich gerichtet oder an colorandi causa?
Dir ist schon bewusst das wir über die jetzige Kinolanfschaft reden, und nicht wie viele Filme für Netflix, Showtime, Amazon, Hbo, Dvd, usw usw produziert werden, also die Absolute Zahl.
Ich habe leider keine Zahlen darüber wieviele der Filme im Kino liefen. Bisher war ja aber auch eher vom Film allgemein die Rede.