Aber wie lösen wir das Problem, wenn wir nicht geschlossen uns dem Mainstream verwehren und wieder mehr Herzenprojekte mit Inhalt unterstützen damit der Mainstream quasi der Nachfrage nach Inhalt nachkommen muss.
Vor allem, weil der Mainstream halt vom Mainstream gemacht wird. Wenn die Mehrheit der Menschen in den hundertsten Marvel-Film rennen und auch beim x-sten Teil nicht genug hat, dann muss man das halt akzeptieren. Ich kann mich auch nicht auf den Marktplatz stellen und schreien, dass Coca Cola scheiße schmeckt und die ihr Rezept ändern sollen, wenn die Mehrheit anders denkt.
Und klar entwickelt sich das Medium Film mit der Zeit. Die Masse möchte sich eher berieseln lassen, als einen anspruchsvollen Film zu schauen. Kann man kritisieren und man kann sich auch trotzig hinstellen und Mainstream verfluchen, aber im Endeffekt zählt da eine einzelne Meinung nicht.
Ist halt die Frage, welche Resonanz man erwartet, wenn man seine Kritik/Analyse in einem öffentlichen Forum postet und dann nur genervt von Antworten und Fragen ist und Anderen das Gefühl gibt, sie haben eh keine geistige Höhe das “Problem” zu erkennen.
Es ist doch gerade diese Attitüde, die es so schwer macht mit Dir zu diskutieren. Derjenige, der widerspricht ist dann nur ein Schäfchen des Kapitalismus.
Ich wurde in einem anderen Thread schon für einen gefährlichen Kommunisten gehalten, weil ich u.A. für Kühnerts Ideen zu Vergesellschaftungen bin. Ich bin der erste, der für eine grundlegende Kapitalismuskritik zu haben ist.
Aber die Popkultur und das Mainstreamkino ist nicht das geeignete Schlachtfeld dafür.
Die Vielfalt, die Du beklagst gibt es ganz einfach. Und das versucht Dir hier jeder zu sagen. Nur Du suchst sie halt genau in dem Filmsegment, in dem es das Prinzip ist, immer dasselbe abzuliefern, um möglichst viele Menschen zu erreichen.
Es war genau umgekehrt, mir wurde der Kapitalismus als totschlagargument um die Ohren gehauen… Nicht nur lesen auch verstehen.
Du hast es komplett ins gegenteilige verkehrt …faszinierend.
Nein habe ich nicht. Deine Posts bestehen zu fast 90% aus Gejammer, dass du missverstanden wurdest. Das scheint wohl Dein Totschlagargument zu sein.
Der Kapitalismus IST in diesem Fall (leider) eben so ein Totschlagargument. Denn da gilt eben das marktwirtschaftliche Prinzip, dass nur in das wahnsinnig viel Kohle gesteckt wird, wo eine noch viel wahnsinnigere Rendite zu erwarten ist. Das sind die Regeln für dieses Filmsegment. Und das ist kein Biotop für Vielfalt, Diversität, Innovation… nenne es wie Du willst.
Auf ein Schemata das funktioniert, wird eben gesetzt. Weil die Firma, die inklusive Marketing 300 Mio. in einen Film pumpt das nur tut, wenn zu 100% die Wahrscheinlichkeit eines deutlichen Gewinns besteht. Marvel ist das beste Beispiel und ein Grund dafür, dass mittlerweile JEDES Filmstudio ein “Cinematic Universe” aufbauen will.
Wenn Du das ändern willst, musst Du das System ändern. Aber das wirst Du nicht, indem Du systemimmanente Sache änderst. Das ist wie der Doktor, der nur die Symptome behandelt. Es führt nur zu Frust und hilft keinem.
Ich habe mich arrangiert damit. Möchte ich etwas künstlerisch wertvolles, suche ich danach auf dem unerschöpflichen Indiemarkt (wozu ich grob auch sowas wie A24 oder Searchlight zählen würde). Will ich etwas hochwertig produziertes altbekanntes, was mir aber trotzdem Spaß macht, schaue ich Blockbuster. Ich weiß jedes Mal, was ich bekomme und bin nie frustriert.
Natürlich kann ich trotzdem qualitative Unterschiede innerhalb der beiden “Branchen” erkennen und trotzdem Filme kritisieren.
Ich weiß z.B., dass ich Fifty Shades of Grey ganz fürchterlich finde. Hundsmiserable Dialoge, naive Story, dämliche Charaktere, ultra-kalkuliert. Ich habe mich darüber informiert und das herausgearbeitet. Deswegen werde ich nie einen Teil davon gucken. Eine Kritik von mir davon, wäre so vorhersehbar, wie unnötig.
DAS meine ich damit, dass man nur das kritisiert, wo man auch von vorneherein ein Interesse hatte.
Dir scheint der Mainstream nichts zu geben, also was bringt es sich darüber auszulassen?
Ok sorry dann ziehe ich meine Einschätzung/Kritik zurück, weiß nicht was mit mir los war, puh ich glaub die Pferde sind mit mir durchgegangen… wusste auch nicht das du die Kriterien festsetzt wann Kritik sinnvoll ist und wann nicht
Ja so geht’s, man wieso hab ich einen anderen Ansatz, keine Ahnung…aber Ja macht natürlich nur so Sinn.
Ja weil es auch so ist/war… aber danke fürs Augen öffnen denn ja es war nur gejammer … diese scheiß selbstreflexion, diiie funktioniiiert bei mir nicht, aus meiner Sicht war es Standpunkte Sichtweisen verteidigen, aber es war wohl , wie du es richtig erkannt hast…gejammmer
Ich ziehe meine Kritik zurück!
Danke sonst wäre es noch richtig peinlich geworden, ich will gar nicht wissen auf was für abstruse Ideen ich noch gekommen wäre…
Ah und die nächsten Richtlinien wie man richtig und vor allem Zielbewusst kritisiert…hätte ich die Tipps mal vorher gehabt.
Eigentlich vollkommen Falsch, aber ich glaube du hast recht, glaube ich wollte es nur nie wahr haben.
Hey mal ne gute Nachricht von der Marvel Front, zwar noch nicht offiziell, aber immerhin…
Akira wird verschoben…
Thor 3 fand ich ja den schlechtesten ALLER Marvel-Filme.
Dominik hat einen Vergleich der König der Löwen Versionen gemacht. 1994 Klassiker mit dem Remake von 2019.
Ja aber Momente Dominik ist doch in der Filmlounge? Stimmt es ist aber so das er seit Monaten auch hin und wieder für seinen alten YouTube Kanal Content macht. Dazu gibt es auch ein Aufklärungsvideo.
Er greift derFilmfabrik aktuell unter die Arme, da der Kanal in der Schwebe ist.
Zweiter Trailer zu IT Chapter 2:
Das finde ich großartig Bloopers & Outtakes zu Der König der Löwen. Da wurden echt auch die original deutschen Sprecher wieder genommen um das zu synchronisieren. Mufasa hat aber eine andere Stimme da Wolfgang Kühne schon tot war. Genau wie Rafiki denn Joachim Kemmer starb 2000.
Leider gibt es keine Outtakes zu Zazu
Da sieht man das Timo es hasst die Käfer zu essen. Wie das bei Puma war wird nicht gezeigt, Beste Stelle ist auch der Schluss mit Rafiki und Simba
Ach du meine Fresse:
Ich glaube, ich habe noch nie so weinig Interesse an einen Film gehabt… und das trotz Judi Dench und Ian McKellen… puh…
Tony Leung in 'nem Marvel Film. Mein Herz - es blutet. :^(
Nach „Super Mario Bros.“ konnte das Regie-Ehepaar Rocky Morton und Annabel Jankel nie wieder in Hollywood Fuß fassen. „Sie behandelten uns wie Leprakranke“, erinnerte sich Morton später.
Kein Wunder.
Auf eine perverse Art und Weise mag ich den Film auch heute noch.
Dito. Ich mag den film auch ^^