Ich bin gespannt. Mag auch nicht alles von ihm, aber der Trailer macht mich schon schwer an. Und dem asiatischen Kino verzeihe ich in der Regel mehr als üblich, da bin ich irgendwie befangen
Gibt’s für den Film mittlerweile einen deutschen Verleih? Sein aktueller Film hat es ja nicht einmal mehr auf die Berlinale geschafft, was aber an den chinesischen Behörden lag, die den Film als zu gut eingestuft haben.
Paradise Hills (2019)
Auch auf dem FantasyFilmfest
The Lodge (2019)
Wie auch…
Hatte den Teaser schon mal gepostet, hier der ganze Trailer zu…
Extra Ordinary (2019)
Freu mich auf den
Da muss ich aber kurz einhaken.
Klar kann man argumentieren Qualität ist „subjektiv“ weils das am ende immer ist.
Aber filme wie den ghost-busters-remake oder Jack & Jill kann man nicht als „gut“ bewerten, wenn man den ganzen film in betrachtung zieht (finde ich).
Klar, in so nem Film mögen die Effekte qualitativ objektiv gut sein, weil viel Budget reingepumpt wird. Genau wie auch die Sets, die Kleider, der Schnitt und der Ton. Aber das täuscht nicht drüber hingweg, dass Dialoge vorhersehbar geschrieben sind, Gags sehr tief fliegen und/oder garnicht zünden, hölzernes Schauspiel vorhanden ist, manche Handlungsstränge nirgends hinführen, obwohl genau das als Ziel gesetzt wurde, dass der Film sich selbst wiederspricht und so weiter.
Dem könnte man jetzt z.B. Der Pate, Für eine Handvoll Dollar, oder nen moderneren Film wie etwa Bad Times im El Royale gegenüberstellen.
Will da keine Diskussion neu aufleben lassen, sondern nur sagen, dass man einen film schon mit „objektiven“ qualitäts-ansprüchen als „gut“ bewerten kann.
Wenn man jetzt abseits der breiten Masse nach filmen sucht findet man da auch „aureißer“ (sowohl positiv, als auch negativ/nicht so „gut“.) The Rider oder Galveston kamen ohne großes Budget aus und haben durch bedeutungsvolle Dialoge, langsames Tempo und tiefe, runde Charaktere mit einer langen Geschichte überzeugt. „The dead don’t die“ vom Jarmusch z.B. hat da leider die „gut“-marke verfehlt. Zwar auch qualitativ gute Schauspieler, die dann aber durch abgehakte Dialoge, bedeutungslose Handlungsstränge und wirre Gags etwas „verheizt“ werden, weil das konfus und zusammenhanglos im Raum stehen bleibt.
Aber egal. Will nur sagen: Ich finde schon, dass man mit objektiven Kriterien an nen Film herangehen kann, um ihn zu bewerten (Schauspiel, Intensität der Dialoge, Zusammenhang der charaktere, Kohärenz des Films,…)
edit: jetz hab ich aber mal fertig-editiert
Es gibt da sicher Leute die Dir widersprechen würden.
(Merkt man ja schon daran dass du dich direkt selbst relativierst. )
Na aber sicher! Dabei darf man halt nur nicht vergessen: Weil jemand widerspricht, ist er nicht automatisch im recht.
Genauso wie nur weil man offended ist, nicht automatisch im recht ist.
Danke, Captain obvious Was ich sehr bewusst getan habe und keine „argumentationslücke“ oder ein Widerspruch ist, da das mir auf den sack geht, wenn leute allgemeine aussagen raushauen, aka „öhh, is kacke“. Ja, dann findest du es kacke, aber 1. es ist nicht kacke. Und 2. wenn du es kacke findest, gibt es noch andere, die es nicht kacke finden.
Vl. ists dir ja schon aufgefallen, dass ich das bei film-reviews auch öfter versuche mit ein zu bringen. Ich stelle meinen eindruck als meinen eindruck dar, und nicht als absoluten schlussstrich. Fördert eine positive Unterhaltungsatmosphäre, möchte man meinen
Und damit widersprichst du deinem Post doch selbst. Du findest die Filme schlecht, andere finden Sie gut. Wer hat jetzt recht? Sind das jetzt gute oder schlechte Filme?
Natürlich hab ich recht, wer denn sonst? ich hab doch immer recht
srsly:
Nein das tue ich nicht.
ist keine antwort auf die frage
sondern antworten auf fragen wie „Wie findet ihr die filme?“
Man kann einen Film schon nach objektiven Maßstäben bemessen, so ist das nicht. Beispielsweise will ich manchen filmen ja nicht abspreche, dass sie gute visuals haben was CGI anbelangt, oder alle geschütze auffahren um den klang richtig gut zu machen. Wenn dann andere schwächen auftreten (welche ich schon erläutert habe ), treten halt eben schwächen auf.
Man (bzw. ich) kann schlechte Filme gut finden und „gute“ filme schlecht.
The Room ist qualitativ unbestritten ein „schlechter“ film wenn man ihn bemisst am bühnenbild, am Zusammenhang der Dialoge, an den visual, am schnitt, an der musik, den geräuschen und dem sound. Aber gut finde ich ihn trotzdem.
High Rise ist qualitativ ein größtenteils exellenter Film. Ich finde ihn trotzdem schlecht, da es inhaltloses Gewichse ist welches keinen Sinn macht (wie ich finde)
Und nicht jeder film muss qualitativ „gut“ oder „schlecht“ sein, kann sich auch vermischen.
Also für mich ist die diskussion vorbei, ich wollte lediglich anbringen, dass man filme auch objektiv anhand von pukten einstufen kann
Das würde automatisch heißen dass Filme mit der Zeit immer schlechter werden. Also nicht die neuen Filme die kommen sind schlechter als die alten sondern ein alter Film ist heute schlechter als damals. Extrembeispiel: Alte schwarz/weiß Filme. Nach heutigen Maßstäben können die dann gar nicht mehr gut sein. Ist deswegen jetzt Citizen Kane oder Metropolis ein schlechter Film?
Und wer legt jetzt fest wie schwer die anderen Schwächen wiegen? Sind diese Schwächen jetzt so schlimm dass aus dem Film mit gutem CGI und fantastischem Klang im Gesamtergebnis doch noch ein miserabler Film wird oder kann man die vernachlässigen?
Eben. Du bewertest hier nämlich den Inhalt über die Technik und deshalb ist das für dich kein guter Film. So gewichtet die Punkte jeder anders. Natürlich kann man bewerten ob einzelne Aspekte des Films technisch gut oder schlecht sind, wie ist die Kameraarbeit, wie ist die Soundqualität, wie natürlich ist das Schauspiel. Aber wenn du jetzt einen Film nimmst und zehn Leute diese einzelnen Punkte bewerten lässt können da alle zehn Leute auf genau die gleichen Ergebnisse für die einzelnen Punkte kommen und den Film insgesamt am Ende aber trotzdem komplett unterschiedlich bewerten.
Dafür hast du aber dann doch noch ganz schön viel nachträglich rumeditiert.
Natürlich, will ja nix halbfertiges haben, so wie manch andere
Das Problem, das Du hast, scheint einfach Faulheit zu sein. Nehme es mir wirklich nicht übel.
Wenn Du vom Mainstreamkino radikale Kunst erwartest und Dich dann darüber aufregst, dass es das nicht bietet, machst DU den Fehler und nicht das Mainstreamkino.
Wenn Du nach Filmen suchst, die Dich fordern, die anecken oder verstören, wirst Du IMMER fündig werden. Du musst nur suchen und die Augen aufhalten. Sie werden Dir aber niemals im Mainstream groß und sichtbar präsentiert werden, weil der Mainstream eben den kleinsten gemeinsamen Nenner präsentiert.
Von keinem der Filme, die weiter oben in einem Artikel als “künstlerische Enttäuschung” subsumiert worden, war irgendeine künstlerische Innovation zu erwarten. Wer enttäuscht ist und es für den Untergang des Kinos hält, dass z.B. Toy Story 4 keine künstlerische Evolution dargestellt hat, hat eine gestörte Erwartungshaltung.
Ich bin anscheinend genau wie Du stets auf der Suche nach anspruchsvollen und herausfordernden, innovativen Filmen, aber ich weiß, wann ich einen Film sehe, der nicht nur für mich gemacht ist.
Beispielsweise Stranger Things: Ich habe einen riesen Spaß damit, weil ich akzeptiere, was es sein will: Nostalgie-Porno: Deswegen hat mich auch die 3. Staffel nicht enttäuscht und jeder Artikel eines noch so angesehenen Magazins, das bemängelt, Stranger Things würde sich nicht weiterentwickeln, ist einfach fehlgeleitet.
Vllt würde ich es dir übel nehmen, wenn ich verstehen würde wo genau,deiner Meinung nach, meine Faulheit besteht…ich kann mir zwar deinen Kontext zusammenreimen, aber dann müsste ich annehmen du hättest kontextuell nichts gerafft…also bitte um Erklärung.
Nebengleis 2!
Wer hat denn was von Radikal gekritzelt?
Die Relativierung und Neutralisierung durch die extreme Umkehr, ist Stark in euch.
Mal abgesehen davon, dass wir schon längst meinen Ursprungspost und seine Bedeutung verlassen haben, wo genau liegt mein Fehler?.. das mein Kunst Verständnis sich klarer Definitionen und Appropriationen entzieht… Ja das Mainstream Kino hat grossartige Kunst hervorgebracht.
Vielmehr bin ich über deine Selbstverständlichkeit verwirrt mit der du das Mainstream Kino in seiner Neu-Definition als gegeben und unreflektiert Massstab/Grundlage für deine Argumentation verwendest.
War das Mainstream-Kino schon immer nur, wie du es schreibst, absoluter Konsens und kleinster gemeinsamer Nenner?
Also deine Schlussfolgerung find ich dennoch interessant, nicht die Entwicklung des “Mainstream“ Kinos ist zu hinterfragen, Nein! Nur die fehlgeleitete perzeption des/eines Zuschauers… Denn, und dieses lese ich unweigerlich aus deinem Text, hat sich in den letzten Jahrzehnten nichts verändert, und wir haben kreativ keine Bankrott Erklärung, kann man machen… Nur Wieso sollte man eine Narrative befeuern die in sich zusammenfällt, und nur den Kreativlosen und kleingeistigen Nährboden bietet… Hollywood (nicht nur) steckt in einer kreativen Depression, und die Streamingdienste sind nicht die heilsbringer für die sie oft gehalten werden…
Wenn dieses auf Event Kino reduziertes Verständnis des Mainstream kollabiert, ist das Kino so wie wir es Kennen passè (vllt unausweichlich, möglich…oder notwendig) das Independent-Kino verliert sein Alleinstellungsmerkmal und Profilierung, denn, seien wir mal ehrlich, die Masche “Wir produzieren Kunst“ Weil ja… weil das so ist PUNKT … Also du die Bullshit Narrative 'Kunst ist mit dem Mainstream-Kino nicht kompatibel oder gar zu trennen, verbreitest.
Das independentkino müsste, nach einem Kollaps, aus sich selber kreativ werden, ohne seinen bösen Älteren Bruder der ihn automatisch so viel smarter authentischer hat wirken lassen …
Auch wenn das nicht meine Kriterien sind.
Nein, ein Mindestmaß an originellen Geschichten würde mir schon reichen…
Und ja in einem hoch Budgetierten Film… Ja ich bin so verrückt dies überhaupt zu denken und dann noch zu fordern.
Ok, extreme Umkehr, schooon wieder… ich hab nicht von Innovationen geschrie… bla bla
Nochmal es geht um ein Mindestmaß an Vielfalt (Mindestmaß an Vielfalt ) um der austrocknung des eins so fruchtbaren Bodens entgegenzuwirken.
Auch eine kluge Methode sich einer Kritik zu entziehen, man kreiert Hoheitsgebiete die nur von ihren eigenen Jüngern bewertet gehören…
Kontext matters!
Eine Rhetorik die Hollywood und ihren Analytikern entgegenkommt, wenn nicht sogar aus ihrem eigenen Handbuch stammen könnte…
„Wenn ein Film oder Serie nicht für euch gemacht ist, dann hört auf zu haten!“
Dann sollten sich aber die Studios vorher ein Disclaimer überlegen und auf die Poster drucken… dieser Film ist nur für… … …
Denn im nachhinein jede berechtigte Kritik mit dem Slogan “Der war halt nicht für dich gemacht“ abzuwürgen, oder gar einen Strohmann aufbauen und von hate sprechen ist Methode um von ihrer lazyiness und ihrem eigenen Kalkül abzulenken…und es funktioniert!
Nur noch eine kleine Ergänzung, da ich das öfter lese… “Bei bestimmten Filmen muss man einfach den Kopf ausschalten und genießen“… Ja!! Nur mit einem großen und essentiellen Unterschied… Man muss nicht aktiv selbst den Kopf austellen, das ist die kreative Mindestanforderungen des Künstlers, mich in seine Welt zu entführen sei sie noch so abstrus! Und eben keine transferleistung die ich bewusst einsetzen muss um euere kleingeistige Schei… zu ertragen… ein immens wichtiger Punkt.
Und bevor mir jemand einen Strick draus dreht… Ja natürlich gibt es Zielorientierte Filme, und natürlich gibt es Filme zb Kinder Filme die zb eine differenziertere Kritik bedarf, oder sich einer Gruppe komplett entzieht…
Mag sein das meine Meinung/ Beobachtung, und in meinem vielfältigen Umfeld, zur aktuellen Kino Landschaft sehr schwarzmalerisch daher kommt, mag wirklich sein…
Und ich verstehe euren Versuch, meine aus eurer Sicht Fehleinschätzung, instinktiv entgegenzuwirken (würde ich vllt ähnlich machen)
Dies ist für mich notwendig, also diese art von neu kalibrieren, um die wirklichen kreativen Ansätze aus Hollywood mehr zu würdigen oder sie so überhaupt zu entdecken…
In den Medien werden Dir rund um die Uhr die großen Blockbuster um die Ohren gehauen. Auch Menschen, die sich gar nicht für das Kino interessieren, könnten wahrscheinlich ein paar aktuelle große Filme aufzählen. Nach Perlen muss man aber suchen. Und es kommt mir so vor, als versuchtest Du lieber den Mainstream umzuerziehen, als nach dem zu suchen, was du geil findest.
Wir leben in einer Bubble. Ein Großteil der Filme, die wir gut finden, kennt da draußen keine Sau. Erst jüngst z.B. “Eighth Grade”. Hatte keinen Kinostart in Deutschland, ist aber eins der besten Coming-of-Age-Dramen, die je gedreht wurden.
Allein nur eine Sendung z.B. wie Kino Plus zu gucken, die sich nur mit Filmen beschäftigt (und wo ich z.B. von “Eighth Grade” gehört habe) macht statistisch zur Bevölkerung nur ein winzig kleiner Teil.
Wenn man sich nun vom Mainstreamkino gelangweilt fühlt, dann muss man aber eben solche Wege gehen. Da Du hier bist, scheinst Du doch aber schon einer der informierteren Cineasten zu sein und ich verstehe dein Problem nicht.
Ja. War es. Ist es. Und wird es immer bleiben.
Die Kultfilme und Klassiker, die wir heute kennen und einen dazu veranlassen mantraartig immer und immer zu wiederholen “früher war alles besser” sind die absolute Minderheit, die es wert waren im Geist der Geschichte zu überleben. Ganz einfach.
Wer sagt, früher sei Mainstream innovativ gewesen, weil irgendwann mal ein Star Wars kam, vergisst, dass das nur der EINE Film war, der heraus stach.
Wer behauptet das italienische Kino der 60er war ja soviel besser als heute und führt dann irgendetwas von Fellini an… nun, der vergisst die tausenden italienischen Filme in diesem Zeitraum, die absoluter Dreck oder totale Nische waren.
Du siehst: Ich widerspreche deiner Grundthese, dass es irgendetwas an wirklicher Kreativität im Mainstreamkino zu retten gäbe.
Es gibt nur durch das Internet mehr Ausdrucksmöglichkeiten für Cineasten und Nerds, die sich über den Mainstream aufregen um sich als Conosseure des Films zu gerieren.
Es gibt diese Trennung der Filme, die einen künstlerischen Anspruch haben und diejenigen, die für die breite Masse sind. Mein Weg mit beidem Spaß zu haben ist eben, dass zu akzeptieren und je nach Interesse und Lust mich auf das eine oder andere einzulassen.
Ich kann Spaß mit Furz-Kack-Komödien haben und gleichzeitig mit dem verkopftesten Arthaus-Brocken.
Dieser lamentierende Ton, den Du immer wieder an den Tag legst, nervt ein wenig. Wenn Du den kreativen Stillstand im Mainstreamkino bemängelst, möchtest Du Innovation. Das ist die logische Konsequenz.
Ja. Und da würde ich, so sehr ich gerne kritisch bin, mich tatsächlich vor “Hollywood und ihren Analytikern” stellen. Denn die haben einen Punkt.
Wenn man professioneller Filmkritiker ist und sich alles ansehen muss, dann kann ich verstehen, wenn man an Filme gerät, die man einfach nicht mag. Aber als reiner Konsument, steht einem doch heute ALLES offen.
Du magst keine Mainstreamfilme? Schau dir keine an!
Das ist soooo Falsch, nicht mal in einem parallel Universum wo allen die linke Gehirn Hälfte fehlt würde dies jemand behaupten.
Wieso ich nicht wirklich auf die anderen Punkte eingehe, weil sie im Kern meine Argumentation erhärten.
Einzige Zustimmung
Ähhhm, ach egal!
Und um positiv in die Woche zu starten…
Deine Einschätzung steht nun hier, und meine auch
Aber siehst du dich selbst mit deinem Konsumverhalten nicht als Teil des Problems? Auf wen genau bist du da wütend, wenn du davon sprichst, dass Kino bald passé sei? Auch auf dich selbst?
Das Problem ist doch, dass riesige Firmen wie Disney kleinere vermeintlich kreativere Studios aufkaufen und vereinnahmen können. Und dass passiert ja auch gerne mit talentierten und kreativen Filmschaffenden, die plötzlich in Star Wars oder Marvel Projekten eingespannt sind. Und Disney wird immer größer, vereinnahmt immer mehr und fängt darüber hinaus noch an Kinos Vorgaben zu diktieren, damit noch weniger kleinere Projekte Platz für ihre Vorführungen haben. Und die Formel geht auf und es werden fast monatlich neue Rekorde eingestellt.
Und du rennst ins Kino?
Warum die Formel ändern und Risiken eingehen, wenn die Säle voll sind? Läuft doch.
Aber statt mal dein eigenes Konsumverhalten in Frage zu stellen und anzupassen, meckerst du lieber die Leute voll, die mit dir genauso im Kinosaal sitzen. (Bzw. wie ich nicht mehr im Kinosaal sitzen, wenn du der Meinung bist, PC-Dullis sind schuld am Schwund.) Das geht für mich nicht auf.
Wenn die Entwicklung des Mainstreams einem nicht passt, muss man aufhören Kino Tickets zu lösen. Wir leben im Kapitalismus, vote with your wallet zählt. Es gibt auch noch andere Filmmärkte abseits des amerikanischen.
Es gibt nur zwei Möglichkeiten, entweder das Formelhafte zu meiden und mehr Vielfalt zu verlangen oder aufhören zu meckern. Alles andere wirkt unglaubwürdig.
Mal abgesehen davon das es nicht nötig wäre, mein Persönliches verhalten in den Ring zu schmeißen, da Die (Meine) Kritik/ Analyse nicht mehr oder weniger gewichtig wird… aber trotzdem …Nein gebe für die Meisten Mainstream-Filme Marvel/Disney kein Geld aus, entweder Einladung, Kino Betreiber bekanntheitsbonus, in Italien vorab screenings oder Festivals… was nicht heißt das ich gar kein Geld da lasse… man würde damit auch gleichzeitig den falschen Leuten schädigen, die Kino Betreiber…
Warte wie war das nochmal mit dem Kapitalismus… Friss oder stirb, oder kritisiere nicht die Hand die dich füttert.
Danke für eure gutgemeinte Kapitalismus lehrstunde.
Wir haben gelernt!
Also Kritik nur äussern wenn sie was bringt! Also eher Aktionismus Statt Kritik…
Wenn man sich innerhalb des Systems befindet, ist Kritik oder Analyse einer momentanen Lage nicht angebracht.
Wäre die selbe Kritik von einem tibetanischen Mönch, der noch nie ein ticket für Disney gelöst hat, annehmbar…
Ich finde es schön zu sehen wie man jetzt mich abklopft…“ du musst dieses oder jenes lassen“… „ansonsten kann ich deine Kritik nicht ernst nehmen“…
Aber ich mag die Kapitalismus-Keule und totschlagargument, …“du bist Teil davon, also friss, und halt die Fresse“…
Also KRitik nur von Leuten die sich dem Prozess entziehen …
Also liebe Kritiker, wir haben von twoflower gelernt, Kritik nur wenn man versichern kann das sie was bringt!
Also Kritik an Filmen sind obsolet, da ja nicht änderbar …
Nein!! Meine Kritik musst du schon mir überlassen… mehr Vielfalt und weniger formelhaftes im MAinstream… aber auch im Indie-Kino …wie schon oft formuliert. Und dass das möglich ist zeigt uns die Filmgeschichte.
Und zu deinen Einschätzungen über mich…
Nein ich bin weder ‚wütend‘ noch meckere ich (darfst es gerne so einordnen)… sondern eine relativ sachliche Analyse, die natürlich auch aus persönlichen Erfahrungen (jeglicher Art) geprägt ist…und einem riesigen Wissen aus meinem Umfeld.
Ich beziehe mich aber immer noch auf deinen Ursprungspost und meinen aller ersten Widerspruch an dich. Aber du magst ja irgendwie nicht auf meinen Vorwurf eingehen, dass du da nicht differenziert genug mit den Begriffen Vielfalt und Diversität umgehst und sie dir gerade so auslegst, damit sie auf deine Kritik passen.
Wer sind diese Kleingeister, die das Schiff gekapert haben? Wie sieht ihre Macht aus, eine riesige Industrie zu beeinflussen und den großen Studios eine Zensur in der Kunstfreiheit zu diktieren?
Ich möchte dich da gar nicht persönlich angehen, es wirkt nur auf mich persönlich sehr wenig analytisch differenziert, als mehr sehr genau formuliert auf eine klare Vorstellung der Schuldträger abgezielt.
Wie kannst du den Mainstream kritisieren, ohne den Einfluss von vereinnehmenden, großen, kapitalistischen Firmen zu berücksichtigen? Die sind es doch, die mit Blick auf das Box Office keinen Mut an den Tag legen und mit Hinblick auf Hits und Angst vor Flops immer weniger Risiken eingehen.
Und wie passen da die Rufer nach einer Vielfalt und Diversität in der Repräsentationen, die du ja ansprichst, in das argumentative Geflecht hinein?
Es wirkt mir doch alles sehr fadenscheinig.
Edit: Oder stellst du es nur als Kuriosum hin? Das Vielfalt stagniert, aber Diversität gefordert wird. Oder siehst du da irgendwelche Zusammenhänge?
Hey der Groschen ist gefallen
Auch wenn du es natürlich etwas despektierlich formulierst,
aber ok…
Aber ja dieses war ein Teil meiner Kritik.