Film-Themen-Challenge: Part 2

Thema #98: Katzen
Film: Felidae
Erscheinungsjahr: 1994
Laufzeit: 82 Minuten
gesehen auf: Amazon Prime (Kixi Select Probeabo)

Bei einer Schulfreundin hing früher das Plakat im Zimmer und ich war irgendwie immer neugierig, was da wohl hintersteckt. Ich hab das Thema jetzt mal zum Anlass genommen, meine seit fast 30 Jahren schwelende Neugier zu besänftigen…

Und der grobe Inhalt klingt auch eigentlich mal gar nicht so übel:

Als sein Herrchen in ein verfallenes Haus zieht, muss der intelligente und zynische Kater Francis seine Spürnase unter Beweis stellen. Gemeinsam mit seinem neuen Verbündeten Blaubart versucht er, einen brutalen Katzen-Serienmörder in die Pfoten zu bekommen.

Nun… ich hätte es lieber bei der Ungewissheit gelassen, muss ich sagen. Das war mir alles zu abgefahren, zu drüber, zu geschmacklos. Und von der Story her jetzt auch nichts Besonderes und eher langweilig bzw. einfach auch super seltsam.

Vielleicht würde ich den Film anders sehen, wenn ich ihn damals geschaut hätte… allerdings find’ ich ihn für Kinder (er ist ab 12) dann tatsächlich doch etwas sehr brutal und blutig.

Also, ja, irgendwie passt da für mich nicht wirklich irgendwas - außer Ulrich Tukur, der Francis spricht und dessen Stimme ich einfach super angenehm und gut gespielt finde.

1,5/5 Sterne

9 „Gefällt mir“

Hier mal noch eine Liste von Filmen die auf imdb mit dem tag „magical realism“ versehen wurden. Ob das jetzt aber wirklich hilft? :person_shrugging:

edit: Du weißt, es ist ein interessantes Thema wenn du eine Liste erstellen kannst in die die beiden Filme nebeneinander passen :smiley:.

grafik

edit2: Empfehlung geht raus für „Beasts of the Southern Wild“. Der passt auch super.

2 „Gefällt mir“

Thema: Katzen
Film: The Cat from Outer Space (Norman Tokar)
Erscheinungsjahr: 1978
Laufzeit: 104 Minuten
Wo geschaut: Disney+

Auf dem Planeten von „Jake“ haben sich Katzen zur überlegenen Spezies entwickelt. Als die Katze mit ihrem Schiff auf der Erde abstürzt, sucht er die Hilfe von Menschen, um sein Raumschiff zu reparieren.

Puh, als ich ihn geguckt hab, hab ich den Film eher in die frühen 60er gepackt. Er fühlt sich einfach altmodisch an.

Handlung ist langweilig, es geht viel zu sehr um Wetten auf Footballspiele und Billard, die Charaktere sind alle blöd, die Actionsequenzen sind alles andere als spannend … ja, das war wohl nichts.

2,5/5

8 „Gefällt mir“

Thema: Katzen

The Black Cat (1981)
von Lucio Fulci

Eine schwarze Katze als Serienmörder…

Gute mysteriöse Stimmung. Schön inszeniert vom Altmeister Fulci. Gleich zwei Hitchcock Hommagen in einem. Minimal repetitiv. Patrick Magee als abgeschottet lebender Professor, der versucht, mit Mikrophonen auf Gräbern, die Stimmen der Toten aufzuzeichnen, als schauspielerischen Highlight. Jede Menge Close-ups auf mörderische Katzenaugen. Kann man sich gut geben.

7/10

7 „Gefällt mir“

Thema: Magic Realism
Film: Le Fabuleux Destin d’Amélie Poulain von Jean-Pierre Jeunet
Erscheinungsjahr: 2001
Laufzeit: 122 Minuten
Wo gesehen: Disney+

Lasst uns Eintauchen in die fabelhafte Welt der Amélie. Die schüchterne junge Frau, die behütet aufwuchs arbeitet in einem Pariser Café und findet eines Tages durch Zufall in ihrer Wohnung eine kleine Schachtel mit Erinnerungsstücken, die ein kleiner Junge vor langer Zeit dort versteckt hat. An diesem Tag hat sie sich fest vorgenommen, den Besitzer dieser Schachtel ausfindig zu machen. Von dort an macht sie es sich zur Lebensaufgabe, den Menschen in ihrem Umfeld zu helfen…doch wer hilft Amélie, die wahre Liebe zu finden.

Ein modernes Märchen, eine Zauberwelt verzaubert wird man durch die entzückend spielende Audrey Tautou, durch den sagenhaft schönen Score von Yann Tiersen, die Quirkiness, die man sonst nur von Wes Anderson-Welten kennt, durch die vielen interessanten Nebencharaktere und durch den einzigartigen Stil, den Jeunet an den Tag legt. Dabei wird dezent die vierte Wand gebrochen, magische Elemente süffisant eingeflochten und das Herz auf alle möglichen Arten berührt.

Ein absoluter Wohlfühlfilm, der mir bei diesem Re-Watch nach vielen, vielen Jahren deutlich besser gefallen hat. Womöglich liegt es daran, dass ich älter, reifer und mehr vom Leben gezeichneter bin als vor 20 Jahren. Oder vielleicht liegt es daran, dass es mir mittlerweile möglich ist, mich an den kleinen Dingen des Lebens deutlich mehr zu erfreuen.

4/5 gestohlene Gartenzwerge

7 „Gefällt mir“

Thema: Magic Realism
Film: Christopher Robin von Marc Forster
Erscheinungsjahr: 2018
Laufzeit: 104 Minuten

Ok wer hier aufmerksam mitliest: ich habe den hier schon mal geguckt… ABER: es war nicht mein offizieller Pick sondern nur auf die schnelle in nem Ausklapptag und ich hatte Bauchweh und Stress und brauchte was schönes also hab ich den geguckt, als ich ihn in der Liste gesehen habe. Beschwerden an boodee @ bonjwa punkt de!

Christopher Robin passt mmn sehr sehr gut zum Prompt. Er erzählt die Geschichte von einem erwachsenen Christopher, der vor lauter Stress, Verpflichtung und Erwachsensein vergessen hat wie man glücklich ist. Er vernachlässigt seine Familie für die Arbeit und fährt schnell aus der Haut.

Sein Leben wird auf den Kopf gestellt als Winnie Pooh aus dem Hundertmorgenwald plötzlich zu ihm kommt und ihn um hilfe bittet. Christopher ist schockiert, hatte er doch seinen Spielzeug-Teddy der lebt völlig als „Kindliche Fantasieerinnerung“ verbucht. Winnie und seine Freunde helfen Christopher nicht nur mit seinem inneren Kind zusammenzufinden, sondern auch mit seiner Familie.

Und als am Ende alle zusammen (Frau, Kind, Christopher und alle Freunde aus dem Hundertmorgenwald) zusammen ein Picknick genießen, da weiß man wie recht Winnie hat wenn er sagt „Nichtstun führt oft zum besten Irgendwas“.

Der Film ist simpel, entspannt, unaufgeregt und die simple Botschaft: die eingeweihten wenigen, die die Magie im Alltag sehen statt erst an einem weit entfernten Ziel überhaupt nach ihr zu gucken, das sind die reichsten.

Genau meine Portion Kitsch und schön 5/5

7 „Gefällt mir“

Bei mir ist grad ne Mail reingekommen, dass eine gefährliche Kriminelle hier ihr Unwesen treibt. Obacht, Freunde. :beannotsure:

3 „Gefällt mir“

Winnie the Pooh. Gefährliche Kriminelle. Treiben Unwesen.
Ich nehme an, davon hast du bestimmt schon gehört:

2 „Gefällt mir“

oha, nicht wirklich, aber mir ist, als hätte ich da schon ein bild von gesehen.^^ hab ja immer so meine Probleme mit „horror comedy“, aber vorsichtiges interesse hab ich schon.^^

Kann ich nachvollziehen. Ich tu mir da auch sehr schwer. Vorallem, wenns in so eine Richtung geht, so eine „coole Richtung“ - wenn du verstehst, was ich meine.

1 „Gefällt mir“

Einer meiner Allzeit „Ist das schön“ Filme

2 „Gefällt mir“

Thema #99: Magical realism
Film: Birds of paradise
Erscheinungsjahr: 2021
Laufzeit: 114 Minuten
gesehen auf: Amazon Prime

Jeder hat hier ja so seinen Ruf… @boodee ist der mit den Gore-Filmen, @Herzer der mit den Weihnachts-Schmonzetten und ich bin das Tanzfilm-Mädchen offenbar…

Ich bin, um ehrlich zu sein, nicht super davon überzeugt, dass der Film tatsächlich passt, auch wenn er auf der verlinkten Letterboxd-Liste stand. Allerdings ist da auch „Black Swan“ drauf und wenn der zählt, zählt „Birds of paradise“ wohl auch. Auch wenn die „magischen Momente“ hier wirklich eher mit der Lupe zu suchen sind.

Ich hoffe, dass ich vielleicht am Wochenende noch dazu komme, einen anderen Film zu schauen, der dann hoffentlich mehr passt, aber einstweilen reich ich für die Runde jetzt mal diesen ein.

Zum Film selbst: Er erfindet den Tanzfilm sicher nicht neu und es gibt leider nicht mal besonders viele Tanzszenen, die dann auch eher nichts besonderes sind. Gut, natürlich, aber nichts, was man nicht schon drölf mal gesehen hätte. Was irgendwie für den ganzen Film gilt.

Ich war aber dennoch überraschend gut unterhalten und hab mich nicht gelangweilt.

2,5/5 Sterne

8 „Gefällt mir“

Apropos… :point_up:

Habe die Tage auf der Suche verschiedene Filme gesehen, Amer hat mMn nicht wirklich gepasst, Dragoste 1: Câine auch nur mit viel Interpretationsarbeit. Da diesen aber scheinbar niemand kennt, möcht ich mal ne kleine Netflix-Empfehlung dafür hierlassen. Zumindest für die, die Lust auf maximal langsames Pacing und viel graugrünes Wald- und Bergpanorama haben. Bei Atlantique war ich mir bereits im Voraus sicher, dass er zum Thema passt, passend zu obigem Zitat bin ich danach dann aber heute zufällig über einen ganz anderen Film gestolpert.


Thema #99: Magischer Realismus
Film: Chupacabra Terror von John Shepphird
Erscheinungsjahr: 2005
Laufzeit: 89 Minuten
Wo gesehen: YouTube

Ich bin mittlerweile in den letzten Zügen, die Liste meiner World Challenge aufzuhübschen, also noch so viele Kurz- oder Crapfilme wie möglich durch „richtige“ Filme zu ersetzen. Eine Hand voll Filme hat nicht mal ein Thumbnail und heute morgen hatte ich mich dort überall noch mal durchgeklickt. Für Turks and Caicos Islands wurde ich dabei überraschend doch noch fündig und konnte nun endlich einen reinen Werbefilm von meiner Liste streichen.

Der namensgebende Chupacabra ist ein Fabelwesen, mit einem ähnlichen Stand wie der Bigfoot, das ich wegen der ebenfalls lateinamerikanischen Herkunft nochmal passender fürs Thema fand.
Ein Kryptozoologe jagt mit seiner Mannschaft einen solchen in der Karibik, ist dabei erstaunlich erfolgreich und möchte ihn per Schiffsreise außer Landes schmuggeln. Die gutgeschmierten Verlader können ihre Neugier nicht zügeln, brechen den großen Käfig auf und werden zum Dank zerfleischt. Auf hoher See richtet der Chupacabra ein Blutbad an, während ein Polizist, der Captain und seine Tochter ihn „jagen“.

Der Film ist erwartbar low budget, das Schauspiel wenig überzeugend, auch wenn John Rhys-Davies (Gimli) mit von der Partie ist und die Handlung vorhersehbar. Aber nichts anderes erwartet man bei dem Cover und einer kurzen Inhaltsangabe. Überraschend allerdings ist, dass das reichlich fließende Blut und auch größere Goreeffekte doch schon ziemlich gut aussehen. Und es gibt eine gute Menge Kills. Für das was es sein will, kann der Film also an den wichtigen Stellen durchaus punkten. Das Monsterdesign und die teilweise eingestreuten computeranimierten Szenen, des an der Decke krabbelnden Monsters, fallen aber leider deutlich ab. Die Außenaufnahmen des Kreuzfahrtschiffes sind… äh… naja, vorhanden.

Hab dieses Jahr schon deutlich schlechteres aber auch sehr viel besseres gesehen. ^^

2/5 aus Predator geborgte Moves

6 „Gefällt mir“

Thema #99: Magic Realism
Film: Willkommen Mr. Chance (Being There) von Hal Ashby
Erscheinungsjahr: 1979
Laufzeit: 125 Minuten
Wo gesehen: Sky (Aufnahme)

Mr. Chance arbeitet schon sein ganzes Leben als Gärtner eines wohlhabenden Mannes in Washington. Gärtnert er nicht schaut er Fernsehen, fernseht er nicht, gärtnert er. Niemals in seinem Leben hat Mr. Chance das Grundstück verlassen. Als jedoch der wohlhabende Mann stirbt, wird Mr. Chance vermeintlich hilflos vor die Türe gesetzt. Doch das Schicksal nimmt seinen Lauf.

Der Mörder ist hier nicht immer der Gärtner sondern der Gärtner ist Peter Sellers. Die lebende Ulknudel hat sich immer gewünscht die Rolle des Mr. Chance zu spielen und der Wunsch wurde ganz am Ende seiner Karriere erfüllt (Für Peter Sellers war der Film so wichtig, dass auf seinem Grabstein die Konklusion des Films steht: „Das Leben ist ein Gemütszustand“).

Die andere Hauptrolle nimmt mit Shirley McLaine ebenfalls eine Comedy-Legende ein. Das schreibe ich, denn eine Satire mit zwei Comedy-Legenden habe ich mir ziemlich witzig vorgestellt. Nun, besonders witzig war der Film leider nicht. Die ein oder andere Szene zum Schmunzeln war da und wenn Shirley McLaine auf dem Fußboden masturbiert, während im TV die neueste Yoga-Übung läuft, welche Sellers verzweifelt versucht auf dem Bett nachzumachen, dann ist das eine Szene, die man wohl als pures Gold bezeichnen könnte. Trotzdem, ansonsten kommt der Film sehr trocken daher.

Was ihn keineswegs schlecht macht, nur wollte ich ergründen, dass der Film für mich eine doch sehr bittere, traurige ja zynische Satire ist. Hat man sich auf diesen Ton eingestellt,bekommt man einen hoch intelligenten und interessanten Film.

Ich erspare mir auf die vielen Details einzugehen, warum das einer dieser Filme ist, die schon Lange von der Realität eingeholt worden sind und dadurch eben super aktuell wirken aber vielleicht deshalb auch erst recht heute sehr bitter daherkommen. Direkt in Washington und mit den vielen Verweisen auf den Präsidenten, ist das auch ein Film der prädestiniert für die Aussage ist, dass der amerikanische Präsident grundsätzlich das größte Brot wird und nicht der fähigste Mann/ die fähigste Frau.

Trotzdem lässt sich das auch etwas universeller übertragen und der Film möchte eben auf der einen Seite seine Unzufriedenheit ausdrücken, dass die größten Dummschwätzer und Schaumschläger nach ganz Oben kommen und eigentlich viel mehr vom Zufall abhängt als man glaubt.

Damit in Einklang steht die Kritik des Films an der heutigen Ökonomie

Sehr kritisch ist der Film aber auch mit den abgestumpften TV-Programmen und dessen großen Einfluss auf die Gesellschaft.

Wo man jetzt mit dem Film geht oder anderer Meinung ist, bleibt jedem selbst überlassen. Ich fand ihn aber schon sehr clever. Es gibt einige inhaltlich starke Szenen. Die wohl beste für mich:

Die alte, afroamerikanische Haushälterin sieht in ihren ärmlichen Verhältnissen Mr. Chance im Fernsehen. Der ist schon längst bis ganz oben aufgestiegen und Berater des Präsidenten. Seine Floskeln übers Gärtnern und den knackigen Spruch der Müsli-Werbung mag den meisten clever vorkommen doch die Haushälterin weiß: „Dem hab ich schon die Windeln gewechselt und Jahrzehnte lang Essen gebracht. Der kann weder Lesen noch Schreiben und ist dumm wie Stroh.“ Schnitt. Dinnerparty im Weißen Haus: Agent: „Mr. Chance, möchten sie eine Biografie schreiben. Mr. Chance: „Ich kann nicht schreiben.“ Agent: „Ja, wir haben doch alle keine Zeit. Aber wenn ich ihnen einen Millionenbetrag im Voraus zahlen würde?“

Ich fand der Film hat viele Parallelen zu „Network“ (1976) von Lumet. Dort geht es um das Treiben hinter dem Bildschirm, hier geht es um das Treiben davor. Beide brandaktuelle und bestürzende Satiren, von der Realität eingeholt aber sehr didaktisch aufbereitet.

Da liegt dann auch der Schwachpunkt des Films für mich. Ich nehme mal als Beispiel meinen absoluten Lieblingsfilm mit Peter Sellers; „Der Partyschreck“ (natürlich wie immer alles extrem subjektiv). Aber wenn dieser Film hier eine Doktorarbeit darstellt, dann ist „Der Partyschreck“ an der Oberfläche wahrscheinlich so was wie: Auf dem Pausenhof wird versucht das Alphabet zu rülpsen. Denkt man aber genauer über „Der Partyschreck“ nach, dann finde ich es eine großartige Satire um Old Hollywood nach allen Regeln der Kunst zu demaskieren und eben gleichzeitig sich vor Lachen auf dem Sofa zu kugeln. Das Beste aus beiden Welten sozusagen. Das fehlt dem Film hier für mich etwas und lässt ihn manchmal etwas trocken wirken.

Zum Thema:

Hab gemerkt, dass ich doch allein für die Challenge hier schon einiges an magischem Realismus geschaut habe. Das Ergebnis ist bunt gemischt. „Bittersüße Schokolade“ fand ich zum Beispiel richtig schlimm, während mir „Beasts of the Southern Wild“ gut gefallen hat. Diese magische Sache ist für mich schon bisschen Hit and Miss. Wen einem der Film sowieso nicht so gut gefällt, dann können einen so magische Auflösungen aus dem Nichts richtig ärgern. Wenn man aber schon auf einer Wellenlänge mit dem Film liegt, dann sind so kleine magischen Einstreuer eben richtig … magisch :slight_smile:

Heißt hier: Ob das jetzt alles eine einzige magische Vorstellung oder purer Realismus ist, den uns Mr. Chance hier vorträgt weiß ich nicht aber ich denke seinen Platz in den Listen hat der Film dann eben vor allem gegen Ende bekommen. Dann wenn uns Mr. Chance, als das gezeigt wird, als was ihn die Oberen uns zeigen wollen. Oder doch als das, was das Volk in ihm sehen will? Die neue Jesus-Figur.

Eine tragische, zynische und sarkastische Satire auf unsere Gesellschaft. Hoch intelligent aber auch etwas repetitiv, didaktisch und ziemlich depressiv.

7 von 10 Mal Wasser zu Wein

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Leute, morgen sind wir schon wieder bei Thema 100.

Haben wir irgendein super-duper, mega, hammermäßiges und spezielles Spezial geplant oder nicht?

@boodee

Eeeeh. Ich hatte eigentlich nichts geplant. :beanlurk: Wenns einen allgemeinen Wunsch gibt, können wirs natürlich ändern. :florentin:

1 „Gefällt mir“

Nein nur kein Stress. Hab nur gefragt, weil glaube ihr habt letztes mal nach 100 Wochen eines gemacht.

Nicht, dass es heißt wir sind jetzt nach 250 Wochen faul geworden :smiley:.

Schaue einen Film, den du 100 Mal schauen könntest :beanpoggers:

4 „Gefällt mir“

Thema: Magic Realism
Film: The Secret Garden (Agnieszka Holland)
Erscheinungsjahr: 1993
Laufzeit: 102 Minuten
Wo geschaut: Netflix

Mary verliert bei einem Erdbeben ihre Eltern, und kommt bei ihrem verbitterten, fast nie auf dem Anwesen wohnenden, Onkel unter. Dort hört sie nachts ein anderes Kind weinen …

Der magische Realismus ist sehr dezent, aber doch da. Da gibt es einen Jungen, der Tiere versteht, und mit ihnen kommuniziert - und die Tiere machen quasi den gesamten Anteil des magic realism in dem Film aus. Der dazu passende vibe™ ist aber definitiv gegeben.

Ich glaube, als Kind hätte ich den Film sehr gemocht, jetzt fand ich ihn nicht so spannend. Die von Maggie Smith gespielte „böse“ Hausdame fand ich am Ende tiefgründig genug, und auch den Onkel von Mary hätte ich gerne viel mehr gesehen - manchmal schaue ich mir solche gebrochenen Charaktere gerne an. Die Kinder selber fand ich alle nicht so sympathisch, Mary selbst geht aber zum Glück in Ordnung (und damit meine ich nicht die schauspielerische Leistung der, sondern wirklich wie sympathisch die Charaktere waren - die Darstellung selbst geht nämlich voll okay).

3/5

6 „Gefällt mir“

Ihr könntet es auch zum Anlass nehmen euch bewerben zu lassen :thinking: sofern ihr überhaupt Lust auf neue Menschen habt :smiley: