Film-Themen-Challenge: Part 2

Lars von Trier ist immer eine gute Wahl. :grin: hätte da auch einen der laut letterboxd am längsten auf der „physischen Warteliste“ steht. ^^ es wird bei mir aber wohl der evergreen meiner prime wstchlist, bei dem ich mir seit mindestens nem Jahr jedes mal denke „ach… nee…“ :smiley:

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Da bin ich mal gespannt. Bei mir ist es übrigens nicht Lars von Trier sondern Florentin Schwerin.

Oha, könnte sein, dass wir dann denselben Film wählen :beanjoy:

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Ja, halt ich auch für gut möglich :wink:

Thema #22: Schnee
Film: Arctic
Erscheinungsjahr: 2018
Laufzeit: 97 Minuten
Wo gesehen: Amazon (ausgeliehen, gerade im Angebot für 0,97€)

Hmmmm nun ja… Ich hatte mich relativ schnell für „Arctic“ entschieden, da er generell recht günstig zu leihen war bei Amazon. Dass er jetzt im Angebot war, ist ein netter Bonus :slight_smile:

Allerdings muss ich sagen, dass er mich weit weniger begeistert hat, als ich gehofft hatte. Da kann leider auch das hervorragende Spiel von Mads Mikkelsen nicht viel dran ändern. Irgendwie trägt sich das Szenario für mich keine 97 Minuten. Also generell könnte das sicher funktionieren, aber ich fand es zwischendurch etwas… langweilig.

Der Film hat fantastische Bilder und Mads Mikkelsen macht seine Sache, wie erwähnt, auch wirklich gut, aber am Ende hat der Film so gar nix Besonderes, nix Überraschendes und nicht mal besonders viel Spannung. War ganz okay, mehr aber auch nicht.

2,5/5 Sterne

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Thema: Filme mit Schnee
Film: Watchmen
Regie: Zack Snyder
Erscheinungsjahr: 2009
Laufzeit: 163 Min.
Wo gesehen: Netflix

Zugegeben in diesem Film kommt nur recht wenig Schnee und Eis vor, aber ich wollte den schon länger mal sehen und er stand auf einer von @nordlurch’s Listen.

Der Film spielt im Jahr 1985, aber nicht dem 1985, welches wir kennen. Anstatt zeitreisenden DeLoreans haben in diesem 1985 die USA den Vietnamkrieg gewonnen, Nixon ist immer noch Präsident und ein 3. Weltkrieg scheint unausweichlich. Diese Welt wurde über die Jahre auch über mehrere Generationen an Superhelden beschützt, doch diese haben ihre Kostüme mittlerweile an den Nagel gehangen.

Die Geschichte beginnt damit, dass der ziemlich kontroverse VeteranSuperheld The Comedian unter rätselhaften Umständen getötet wurde. Als einziger Superheld, der sein Handwerk noch nicht aufgegeben hat, beginnt Rorschach seine Untersuchungen, um den Fall aufzuklären. Er trifft sich mit anderen ehemaligen Superhelden, da er eine Verschwörung vermutet, die es darauf absieht, alle lebenden Superhelden auszuschalten.

Währenddessen spitzt sich die weltpolitische Lage immer weiter zu. Die Sowjetunion fühlt sich von den USA bedroht, da diese mit Dr. Manhatten verbündet ist, welcher durch einen Unfall in einem Physik-Experiment zu einem Übermenschen wurde, der quasi alles mögliche kreiiern als auch zerstören kann. Dr. Manhattens Stellung zu den USA bzw. der Menschheit im Generellen ist jedoch durch seine neue Sichtweise als Supermensch am Schaukeln. Zwar arbeitet er mit seinem ehemaligen Superhelden-Kollegen Adrian Veidt, dem intelligentesten Menschen der Welt, an einem Energie-Generator, der unbegrenzte Energie erzeugt, in der Hoffnung, dass dadurch sämtliches Konfliktpotential erstickt wird, aber dennoch ist seine Einstellung zweifelhaft. Und somit stellt sich auch die Frage, ob Dr. Manhatten im Falle eines Krieges seine Fähigkeiten einsetzen würde, um in einem Krieg zu intervenieren.

Es ist ziemlich schwierig die Handlungsstränge einigermaßen verständlich zusammenzufassen. Allerdings muss man sagen, dass es ziemlich spannend ist zuzugucken, wie sie sich entfalten und in welchem Resultat sie enden. Ich kann versprechen, dass einige coole Plottwists garantiert sind. Auch aus stylistischer Sicht kann der Film überzeugen. Der Streifen ist düster, brutal und gleichzeitig eine überzeugende Darstellung von Comic-Superhelden in einer echten Welt.

Kurzum ich bin wirklich begeistert von diesem Film. So sehr, dass mir hier die Worte fehlen das genauer zu beschreiben. Ich war wirklich geflasht von diesem Film. Er ist vielschichtig, spannend und fantastisch inszeniert.

Ich vergebe 8,5/10 blutige Smileys.

Edit: Oh und bevor ich es vergesse. Fröhliche Weihnachten!
Ich habe durch diesen Contest mich endlich mal aufgerafft einige Filme zu gucken, die ich schon länger mal vorhatte zu gucken oder ich teilweise gar nicht erst auf dem Schirm hatte. Bisher war die Erfahrung sehr positiv und bin froh hier mitzumachen.

So jetzt habt noch Spaß über die restlichen Feiertage und nicht vergessen ein paar schöne Filme zu schauen. :wink:

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Thema: Schnee
Film: Wind River
Regie: Taylor Sheridan
Erscheinungsjahr: 2017
Laufzeit: 107 Minuten
gesehen auf: Netflix

Erinnert anfangs vom Stil, der Prämisse und des Settings ziemlich an die herausragende Miniserie Top of the Lake.

Eine weiße FBI-Agentin kommt in ein Indianerreservat um einen Todesfall zu untersuchen, hier tut sie sich mit einem Wildhüter zusammen, der die erfrorene Leiche der besten Freundin seiner Tochter gefunden hat, die ebenfalls ähnlich verstorben ist.
Von den Ureinwohnern wird sie eher argwöhnisch betrachtet.

Taylor Sheridan schafft es hier wie in Hell or High Water und Sicario sowohl den Figuren als auch den Begebenheiten genügend Zeit zu geben, damit der Zuschauer eine Bindung aufbaut.

Nach einer Rückblende, die wirklich sehr hart ist und vieles erklärt, folgt ein tempo- und actionreiches Finale.

Jeremy Renner macht das eigentlich wie immer sehr gut, Elizabeth Olsen fällt ein wenig ab, aber gerade ihre Figur hat auch zu wenig Persönlichkeit. Starke Bilder und die Musik von Nick Cave sorgen für die richtige Stimmung.

Ein bisschen Thriller, ein bisschen Whodunit, ein bisschen Western, alles in Allem eine gelungene Mischung in den Bergen Wyomings.

4/5

Edit: Es macht mich übrigens traurig, dass niemand Vertical Limit genommen hat. Hab den auch die Tage mal wieder gesehen und find den immer noch absolut Spitze!!!

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Thema: Schnee
Film: Kekexili: Mountain Patrol
Regie: Lu Chuan
Erscheinungsjahr: 2004
Laufzeit: 90 Minuten
gesehen auf: Prime Video

Nachdem ich die letzten 3 Wochen nicht dazu gekommen bin an der Challenge teilzunehmen, hab ich es gestern endlich mal wieder geschafft einen Film zu schauen.
Die Wahl fiel, so ziemlich ohne mein beitun, auf den Film ‚Kekexili: Mountain Patrol

Die Story dreht sich um einen Reporter, welcher eine selbstgegruendete Einheit begleitet. Diese wurde gegruendet um illegale Wilderer, welche die bedrohte ‚Tibetantilope‘ fuer Fell jagen, zur Rechenschaft zu ziehen. Die Verhaeltnisse bei dieser Gruppe sind jedoch alles andere als ideal, da sie sich selbst finanzieren muessen. Denn obwohl der Handel mit den Antilopenfellen illegal ist, ist das Gebiet nicht geschuetzt und es gibt auch keine staatliche Unterstuetzung. Eine Nacht erfahren sie von einem beruechtigtem Wilderer und begeben sich auf eine Tagelange Verfolgungsjagd nach ihm und seiner Truppe.

Alles in allem hat mir der Film doch ziemlich gefallen. Besonders herausstechend fuer mich war die Darstellung der ganzen Verfolgungsjagd. Es war hier keine Spannungs- und Actiongeladene Verfolgung a la Hollywood, sondern eine sehr langsame, ueber Tage andauernde Jagd, von den wunderschoenen Gruenen Wiesen in Tibet bis hin in die verschneiten Berge. Der Film war allgemein recht langsam und unspektakulaer aber schafft es dennoch eine interessante Verfolgung zu zeigen und wie diese Tagelange Jagd an den Nerven und dem Koerper der Beteiligten zehrt. Dazu noch ab und zu tolle Aufnahmen aus der unberuehrten Natur Tibets.

Der Film hat dennoch ein paar Schwaechen, wie z.B. eine Liebesgeschichte, welche gefuehlt 45 Sekunden in Anspruch nimmt und man auch einfach rausschneiden haette koennen. Oder auch der Anfang der Jagd, welcher meiner Meinung nach viel zu schnell angefangen hat.

7/10 flauschige Tibetantilopen.

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Brügge sehen… und sterben?

Thema #23: Schaut einen Film, der schon lange/ nicht oben auf eurer Watchliste steht
Regie: Martin McDonagh
Darsteller: Colin Farrell, Brendan Gleeson, Ralph Fiennes, Clémence Poésy
Erscheinungsjahr: 2008
Laufzeit: 107 Minuten
gesehen auf: Netflix


Alles klar. Dieser Film stand jetzt rund 12 Jahre auf meiner Watchliste. Warum auch immer ich den nicht schon früher angeschaut habe.

Schauspieler-mäßig ist hier ein Who-is-Who von Harry Potter versammelt. Grindelwald, Mad-Eye-Moody, Voldemort und Fleur Delacour.

Inhaltlich ist es für einen Film über zwei Auftragskiller die meiste Zeit doch relativ ruhig. Es geht schließlich auch nur darum, dass beide Zeit in Brügge totschlagen müssen, bis sie ihren nächsten Auftrag bekommen.

Colin Farrell hat oft so einen todtraurigen Blick drauf, was sich auch recht bald erklärt, warum. Ich fand die Szene mit dem versehentlich erschossenen Kind schon ziemlich krass.

Sehr viel schwarzer Humor, eine tragische Geschichte, Brendan Gleeson und Colin Farrell in Topform.

Dass es im Finale zu einer quasi gleichen Situation kommt, wie die, die die ganze Geschichte erst ausgelöst hat, hatte ich gegen Ende schon vermutet. Auch das Harry danach Selbstmord begehen wird. Fand das Ende daher nicht mehr so packend, da vorhersehbar. Insgesamt aber ein sehr spannender und unterhaltsamer Film mit traurigen Ende.

4/5

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Du hast ja anscheinend immer recht eilig einen Film für das Thema zu gucken. Die neue Woche ist nicht mal 'ne Stunde alt und dein Beitrag ist schon da. :sweat_smile:

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Ich bin derzeit ziemlich Filmhungrig, ja :sweat_smile: Ich versuche es ab Januar wieder etwas nach hinten zu verlagern :grin:

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Die Challenge ist den Film inner halb der Woche zu sehen, nicht im Vorhinein :beannotsure:

Aber alles cool, der Challenge-Gedanke ist im neuen Thread ja eh nicht mehr so gegeben und ich bin froh, dass wir viele neue Mitglieder gefunden haben und das Thema weitergeführt wird.

Ja, meine Woche geht halt von Freitag bis Freitag. Wenn mir das Thema gefällt kann ich halt oft nicht noch 3 Tage warten, wenn mir schon ein Film einfällt :sweat_smile:

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Dancer in the Dark (2000)
von Lars von Trier

Eine Mutter steht kurz vor der Erblindung und möchte vorher noch genug Geld für eine Operation ihres Sohnes zusammenkratzen, dem sonst das gleiche Schicksal bevorstehen würde…

Ich muss sagen, als das erste Mal ihr Tagträumen in Form von Musicalnummern—inspiriert von gewöhnlichen Umgebungsgeräuschen—dargestellt wird, hab ich nicht schlecht geguckt, das hab ich nicht kommen sehen (auch wenn schon vorher ihre Liebe zu Musicals mehrmals Thema ist).

In Kombination mit diesem sehr rauen Dogma 95-Stil ist das schon ne sehr ungewöhnliche Mischung, die für mich aber voll aufging. Was aber zugegebenermaßen, so glaube ich, ohne die wahnsinnig starke Performance von Björk letztlich auch nicht funktioniert hätte. Insgesamt emotional ungewohnt stark bzw. eher großartig für einen von-Trier-Film und einer dieser Filme, die konzeptionell viel wagen und für mich letztlich hoch gewinnen.

9/10

Thema: Soll ich’s wirklich machen oder lass ich’s lieber sein?
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Thema #22: Schnee
Film: schöne Bescherung
Regie: Jeremiah S. Chechik
Erscheinungsjahr: 1989
Laufzeit: 1h 37min

Ein Weihnachtsklassiker mit viel Schnee ^^
Ich hab den Film nicht zum ersten Mal gesehen, aber er gehört an Weihnachten einfach für mich dazu. Ich glaube zu dem Film brauch ich nicht viel sagen, er ist einfach so übertrieben und durchweg voller Humor und Charme das man ihn einfach mögen muss. Gibt sicher trotzdem einige die ihn nicht mögen, aber in meinem Familienkreis glücklicherweise nicht. Ich liebe ihn und hab mich sehr gefreut ihn wie jedes Jahr wieder zu sehen :slight_smile:

10/10

Nachtrag vom letzten Thema:
Thema #21: Stummfilm
Film: The little American
Regie: Cecil B. DeMille & Joseph Levering
Erscheinungsjahr: 1917
Laufzeit: 1h 4min

Da ich kleine Review geschrieben habe in der letzten Woche, hier die Nachreiche. Mir hat der Film sehr gefallen. Für das Alter wirklich gut erzählt, man hat ohne Wort verstanden was erzählt wird und was gerade passiert. War sehr schön der Film und auf jeden Fall bin ich froh ihn gesehen zu haben. Ich mag das Setting 1. Weltkrieg und die für diese Zeit starke weibliche Hauptrolle. Das ganze erzählt eine mehr oder weniger klassische Liebesgeschichte, aber irgendwie auch nicht. Auf jeden Fall ging die Stunde mit dem Film schnell um und das spricht für einen Film, der nur von seiner Musik und den gezeigten Bildern lebt.

7/10

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Thema #23: Soll ich’s wirklich machen oder lass ich’s lieber sein?

Film: Up von Pete Docter

Erscheinungsjahr: 2009

Laufzeit: 96 Minuten

Wo gesehen: Disney+

Der steht schon lang auf meiner Liste, weil er von so vielen Kritikern und Zuschauern so sehr gelobt wurde und auch weil ich die “Ellie und Carl durch die Jahre”-Prolog damals gesehen habe und schön fand. Er schaffts irgendwie aber auch nie nach oben (hihihi), weil ich auch oft genug gehört habe dass der Ton des Films ganz anders ist, als dieser Prolog vermuten lässt und das hats mir dann doch was madig gemacht. Passende Gelegenheit den mal anzupacken und… ich bin etwas underwhelmed.

(Das wird jetzt glaub ich spoilerig, weil ichs hauptsächlich inhaltlich angehen werde, proceed with caution)

Vorweg: ich find Pixar ziemlich klasse, in der liebevollen Art wie sie Geschichten erzählen und Bilder malen finde ich mich ziemlich wieder. Normalerweise. Und auch diesmal für die ersten Szenen. Die Story ist auch irgendwie klassisch Pixar: jemand verfolgt einen Plan nur um herauszufinden dass Helden nicht immer Helden sind und Pläne manchmal fehlschlagen, aber auch das der Weg das Ziel ist. Diesmal wird das ganze aus der Perspektive eines Mannes erzählt, der seiner Frau vor vielen Jahren ein versprechen machte, dass er nun nach ihrem Tod einlösen will: in den Dschungel an einen Wasserfall ziehen. Dabei macht er zunächst unfreiwillige Bekannt- und Partnerschaft mit einem ziemlich nervigen Kind, dessen Herz am rechten Fleck sitzt und dem eine Vaterfigur fehlt. Danach treffen sie noch auf einen zutraulichen Vogel, der zu seinem Nest mit Babies zurück will.
Soweit so putzig Pixar. Und dann kommen die sprechenden Hunde. Laufende Running Gags (SQUIRREL!!!) auf vier Pfoten und hauptsächlich nervig. Vor allem aber ein kompletter Bruch mit der ansonsten eher bodenständigen Erzählweise und die braucht der Film meiner Meinung nach eigentlich, immerhin haben wir schon einen Renter der sein Haus an Luftballons nach Südamerika fliegen lässt. Das ist genug Fantast. Und der kleine dauerplappernde Junge ist auch genug niedlich-comic relief. Irgendwie ist der Film für mich an der Stelle gekippt, es ist fast als wären das zwei Filme. Und der zweite gefällt mir einfach nicht.

Während der Film also als eines von Pixars großen Meisterwerken gilt und von vielen sicher zu recht geliebt wird trifft er meinen Geschmack leider nicht und kriegt von mir nur 2/5 Punkte, und die hat er hauptsächlich dem Anfang und den schönen Bildern zu verdanken, denn alleine dafür dass einer der Hunde auch noch eine komplett nervige Piepsstimme hat hätt ich schon auf 0 Punkte gekonnt.

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So geht es mir aber auch. Der Anfang ist super. Verliert dann aber sehr schnell sehr viel und nervt am Ende nur noch.

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ja wird wohl nix was ich ein zweites mal gucke. aber immerhin ist die bildungslücke nun geschlossen

Habe den ewig nicht mehr gesehen, aber der klare Bruch im Film ist mir auch als störend in Erinnerung geblieben, wenn auch nicht ganz so negativ. Möchte den aber schon länger nochmal ansehen, wenn ich mir mal Disney+ zulege.

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Thema #23: Soll ich’s wirklich machen oder lass ich’s lieber sein
Film: Love Story von Arthur Hiller
Erscheinungsjahr: 1970
Laufzeit: 99 Minuten
Wo gesehen: Netflix

„Love means never having to say you’re sorry“

Sowohl das Zitat als auch das bekannte Theme des Films sind mir bereits seit Jahren hinlänglich bekannt und doch habe ich den passenden Film dazu nie gesehen. Bis jetzt.

Bei der „Love Story“ geht es nicht nur um die vordergründige, tragische (kein Spoiler, denn die erste Szene verrät es bereits) Liebesgeschichte zwischen einer Musikstudentin (Ali MacGraw) und einem Jurastudenten (Ryan O’Neal) in Harvard sondern auch um die nicht vorhandene Liebe zwischen einem Vater (Ray Milland) und seinem Sohn (O’Neal).

Viel mehr will ich dann zur Story auch nicht erzählen, ich kann aber sagen, es lohnt sich, diesen Film mal zu gucken. Man braucht eine ganze Weile, um mit den Charakteren warm zu werden, aber sie sind zumindest mir über die Zeit immer mehr ans Herz gewachsen, weil die Love Story eben nicht glattgebügelt und kitschtriefend (auch wenn man das bei dem bekannten Zitat vermuten mag) erzählt wird, sondern beide Protagonisten Ecken und Kanten haben und sich gerade deswegen so mögen. Alles wirkt irgendwie lebensechter als die gewöhnlichen Liebesschnulzen. Love Story geht ein wenig tiefer, gerade auch wenn es um den Handlungsstrang zwischen Vater und Sohn geht.
Dabei streift Hiller auch gesellschaftskritische Themen wie Status und Reich-/Arm-Schere.

Alles in allem habe ich einen Filmklassiker von der Watchlist gestrichen, der mich durchaus unterhalten hat in seiner Art, an manchen Stellen allerdings auch sehr komisch geschnitten war.

Es gibt daher 3,5/5 Schneeengeln

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