Film-Themen-Challenge: Part 2

Haben @Twisted-Chi und ich ja schon für das allererste Thema hier im Thread gesehen, mir hat er wirklich gut gefallen.

Das macht mir die Wahl leicht, ihn wieder für die nächsten 20 Jahre ins Regal zu stellen. Will ja was neues präsentieren :sweat_smile: Ich hab eh einen anderen Film im Auge. Einen, der seit nunmehr seit auch 12 Jahren ungesehen auf meiner Watchliste steht …

Erstmal: euch allen schöne Weihnachten oder was immer ihr feiern möchtet - die Film-Themen-Challenge ist und bleibt mein Lieblingsthread in diesem Forum :hugs:

Thema #22: Schnee
Film: The Revenant
Regie: Alejandro González Iñárritu
Erscheinungsjahr: 2015
Laufzeit: 157 Minuten
Wo geschaut: Netflix

Frontiersman Hugh Glass ist nach einem Bärenangriff mehr tot als lebendig. Die beiden zu seiner Wache (und evtl. Beerdigung) abkommandierten Mit-Grenzer lassen ihn aber lebendig in der Wildnis zurück - und ein Leidensweg zurück zum Lager beginnt.

Ein Film, der auf einer vermeintlich wahren Geschichte basiert. Aber nicht nur, dass er sich sehr viele Freiheiten nimmt (Hugh Glass hatte wohl weder Sohn noch Frau), auch die Wahrheit der Geschichte an sich ist nicht gesichert. Und wirklich erreicht hat mich Hugh Glass’ Geschichte auch nicht.

Ja, sieht schon alles sehr schön aus, tolle Aufnahmen, ohne Zweifel. Aber die Charaktere und ihr Überlebenskampf haben mich nicht wirklich mitgerissen - obwohl der Film an den meisten Stellen gut gespielt ist. Was Leo mit so wenigen Worten an Emotionen rüberbringt ist, schon gut. Darum hat er den Oscar auch in dieser Rolle wohl nicht zu unrecht erhalten, finde ich. Aber - und darum hat mich der Film auch so wenig berührt, nehme ich an - gerade Tom Hardy und seinen Charakter fand ich eher schwach. Domhnall Gleeson und auch viele der Nebendarsteller fand ich deutlich besser.

So bleibt mir am Ende noch die Wertung, und auf mehr als eine 3,5/5 komme ich dabei nicht.

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Oh gutes Thema. Da hab ich so einiges :sweat_smile:

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Das Thema ist super! Ich hab schon einige Kandidaten im Kopf :smiley:

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Ah sehr gut, dass das Thema bei euch scheinbar so gut ankommt. Ich bin gespannt was wir da alle so für Leichen aus dem Keller zerren werden. @TIMBOlino1984 hat ja schon mal vielversprechend vorgelegt :joy:

Ja geil, hab ich Bock drauf! Allein ein erster Blick auf meine diversen Watchlisten hat die Möglichkeiten für dieses Thema in ungeahnte Dimensionen gebracht :joy:

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Ich bin echt gespannt was hier so für Sachen geguckt werden. Ich bin mir selbst noch unsicher was genau ich gucken werde. Auf jeden Fall wirds diesmal immerhin ein Film, den ich noch nicht kenne :grin:

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Hab mich schon für einen Film von einem Regisseur entschieden, dessen Filme ich zwar immer sehr interessant finde, die mich aber auch oft nicht komplett abholen, deswegen bin auch oft nicht in der „richtigen Stimmung“ für seine Filme.

Hinweise zum Namen des Regisseurs:

[Vorname eines RBTV-Mitarbeiters] [dt. Stadt]

Lars von Trier ist immer eine gute Wahl. :grin: hätte da auch einen der laut letterboxd am längsten auf der „physischen Warteliste“ steht. ^^ es wird bei mir aber wohl der evergreen meiner prime wstchlist, bei dem ich mir seit mindestens nem Jahr jedes mal denke „ach… nee…“ :smiley:

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Da bin ich mal gespannt. Bei mir ist es übrigens nicht Lars von Trier sondern Florentin Schwerin.

Oha, könnte sein, dass wir dann denselben Film wählen :beanjoy:

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Ja, halt ich auch für gut möglich :wink:

Thema #22: Schnee
Film: Arctic
Erscheinungsjahr: 2018
Laufzeit: 97 Minuten
Wo gesehen: Amazon (ausgeliehen, gerade im Angebot für 0,97€)

Hmmmm nun ja… Ich hatte mich relativ schnell für „Arctic“ entschieden, da er generell recht günstig zu leihen war bei Amazon. Dass er jetzt im Angebot war, ist ein netter Bonus :slight_smile:

Allerdings muss ich sagen, dass er mich weit weniger begeistert hat, als ich gehofft hatte. Da kann leider auch das hervorragende Spiel von Mads Mikkelsen nicht viel dran ändern. Irgendwie trägt sich das Szenario für mich keine 97 Minuten. Also generell könnte das sicher funktionieren, aber ich fand es zwischendurch etwas… langweilig.

Der Film hat fantastische Bilder und Mads Mikkelsen macht seine Sache, wie erwähnt, auch wirklich gut, aber am Ende hat der Film so gar nix Besonderes, nix Überraschendes und nicht mal besonders viel Spannung. War ganz okay, mehr aber auch nicht.

2,5/5 Sterne

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Thema: Filme mit Schnee
Film: Watchmen
Regie: Zack Snyder
Erscheinungsjahr: 2009
Laufzeit: 163 Min.
Wo gesehen: Netflix

Zugegeben in diesem Film kommt nur recht wenig Schnee und Eis vor, aber ich wollte den schon länger mal sehen und er stand auf einer von @nordlurch’s Listen.

Der Film spielt im Jahr 1985, aber nicht dem 1985, welches wir kennen. Anstatt zeitreisenden DeLoreans haben in diesem 1985 die USA den Vietnamkrieg gewonnen, Nixon ist immer noch Präsident und ein 3. Weltkrieg scheint unausweichlich. Diese Welt wurde über die Jahre auch über mehrere Generationen an Superhelden beschützt, doch diese haben ihre Kostüme mittlerweile an den Nagel gehangen.

Die Geschichte beginnt damit, dass der ziemlich kontroverse VeteranSuperheld The Comedian unter rätselhaften Umständen getötet wurde. Als einziger Superheld, der sein Handwerk noch nicht aufgegeben hat, beginnt Rorschach seine Untersuchungen, um den Fall aufzuklären. Er trifft sich mit anderen ehemaligen Superhelden, da er eine Verschwörung vermutet, die es darauf absieht, alle lebenden Superhelden auszuschalten.

Währenddessen spitzt sich die weltpolitische Lage immer weiter zu. Die Sowjetunion fühlt sich von den USA bedroht, da diese mit Dr. Manhatten verbündet ist, welcher durch einen Unfall in einem Physik-Experiment zu einem Übermenschen wurde, der quasi alles mögliche kreiiern als auch zerstören kann. Dr. Manhattens Stellung zu den USA bzw. der Menschheit im Generellen ist jedoch durch seine neue Sichtweise als Supermensch am Schaukeln. Zwar arbeitet er mit seinem ehemaligen Superhelden-Kollegen Adrian Veidt, dem intelligentesten Menschen der Welt, an einem Energie-Generator, der unbegrenzte Energie erzeugt, in der Hoffnung, dass dadurch sämtliches Konfliktpotential erstickt wird, aber dennoch ist seine Einstellung zweifelhaft. Und somit stellt sich auch die Frage, ob Dr. Manhatten im Falle eines Krieges seine Fähigkeiten einsetzen würde, um in einem Krieg zu intervenieren.

Es ist ziemlich schwierig die Handlungsstränge einigermaßen verständlich zusammenzufassen. Allerdings muss man sagen, dass es ziemlich spannend ist zuzugucken, wie sie sich entfalten und in welchem Resultat sie enden. Ich kann versprechen, dass einige coole Plottwists garantiert sind. Auch aus stylistischer Sicht kann der Film überzeugen. Der Streifen ist düster, brutal und gleichzeitig eine überzeugende Darstellung von Comic-Superhelden in einer echten Welt.

Kurzum ich bin wirklich begeistert von diesem Film. So sehr, dass mir hier die Worte fehlen das genauer zu beschreiben. Ich war wirklich geflasht von diesem Film. Er ist vielschichtig, spannend und fantastisch inszeniert.

Ich vergebe 8,5/10 blutige Smileys.

Edit: Oh und bevor ich es vergesse. Fröhliche Weihnachten!
Ich habe durch diesen Contest mich endlich mal aufgerafft einige Filme zu gucken, die ich schon länger mal vorhatte zu gucken oder ich teilweise gar nicht erst auf dem Schirm hatte. Bisher war die Erfahrung sehr positiv und bin froh hier mitzumachen.

So jetzt habt noch Spaß über die restlichen Feiertage und nicht vergessen ein paar schöne Filme zu schauen. :wink:

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Thema: Schnee
Film: Wind River
Regie: Taylor Sheridan
Erscheinungsjahr: 2017
Laufzeit: 107 Minuten
gesehen auf: Netflix

Erinnert anfangs vom Stil, der Prämisse und des Settings ziemlich an die herausragende Miniserie Top of the Lake.

Eine weiße FBI-Agentin kommt in ein Indianerreservat um einen Todesfall zu untersuchen, hier tut sie sich mit einem Wildhüter zusammen, der die erfrorene Leiche der besten Freundin seiner Tochter gefunden hat, die ebenfalls ähnlich verstorben ist.
Von den Ureinwohnern wird sie eher argwöhnisch betrachtet.

Taylor Sheridan schafft es hier wie in Hell or High Water und Sicario sowohl den Figuren als auch den Begebenheiten genügend Zeit zu geben, damit der Zuschauer eine Bindung aufbaut.

Nach einer Rückblende, die wirklich sehr hart ist und vieles erklärt, folgt ein tempo- und actionreiches Finale.

Jeremy Renner macht das eigentlich wie immer sehr gut, Elizabeth Olsen fällt ein wenig ab, aber gerade ihre Figur hat auch zu wenig Persönlichkeit. Starke Bilder und die Musik von Nick Cave sorgen für die richtige Stimmung.

Ein bisschen Thriller, ein bisschen Whodunit, ein bisschen Western, alles in Allem eine gelungene Mischung in den Bergen Wyomings.

4/5

Edit: Es macht mich übrigens traurig, dass niemand Vertical Limit genommen hat. Hab den auch die Tage mal wieder gesehen und find den immer noch absolut Spitze!!!

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Thema: Schnee
Film: Kekexili: Mountain Patrol
Regie: Lu Chuan
Erscheinungsjahr: 2004
Laufzeit: 90 Minuten
gesehen auf: Prime Video

Nachdem ich die letzten 3 Wochen nicht dazu gekommen bin an der Challenge teilzunehmen, hab ich es gestern endlich mal wieder geschafft einen Film zu schauen.
Die Wahl fiel, so ziemlich ohne mein beitun, auf den Film ‚Kekexili: Mountain Patrol

Die Story dreht sich um einen Reporter, welcher eine selbstgegruendete Einheit begleitet. Diese wurde gegruendet um illegale Wilderer, welche die bedrohte ‚Tibetantilope‘ fuer Fell jagen, zur Rechenschaft zu ziehen. Die Verhaeltnisse bei dieser Gruppe sind jedoch alles andere als ideal, da sie sich selbst finanzieren muessen. Denn obwohl der Handel mit den Antilopenfellen illegal ist, ist das Gebiet nicht geschuetzt und es gibt auch keine staatliche Unterstuetzung. Eine Nacht erfahren sie von einem beruechtigtem Wilderer und begeben sich auf eine Tagelange Verfolgungsjagd nach ihm und seiner Truppe.

Alles in allem hat mir der Film doch ziemlich gefallen. Besonders herausstechend fuer mich war die Darstellung der ganzen Verfolgungsjagd. Es war hier keine Spannungs- und Actiongeladene Verfolgung a la Hollywood, sondern eine sehr langsame, ueber Tage andauernde Jagd, von den wunderschoenen Gruenen Wiesen in Tibet bis hin in die verschneiten Berge. Der Film war allgemein recht langsam und unspektakulaer aber schafft es dennoch eine interessante Verfolgung zu zeigen und wie diese Tagelange Jagd an den Nerven und dem Koerper der Beteiligten zehrt. Dazu noch ab und zu tolle Aufnahmen aus der unberuehrten Natur Tibets.

Der Film hat dennoch ein paar Schwaechen, wie z.B. eine Liebesgeschichte, welche gefuehlt 45 Sekunden in Anspruch nimmt und man auch einfach rausschneiden haette koennen. Oder auch der Anfang der Jagd, welcher meiner Meinung nach viel zu schnell angefangen hat.

7/10 flauschige Tibetantilopen.

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Brügge sehen… und sterben?

Thema #23: Schaut einen Film, der schon lange/ nicht oben auf eurer Watchliste steht
Regie: Martin McDonagh
Darsteller: Colin Farrell, Brendan Gleeson, Ralph Fiennes, Clémence Poésy
Erscheinungsjahr: 2008
Laufzeit: 107 Minuten
gesehen auf: Netflix


Alles klar. Dieser Film stand jetzt rund 12 Jahre auf meiner Watchliste. Warum auch immer ich den nicht schon früher angeschaut habe.

Schauspieler-mäßig ist hier ein Who-is-Who von Harry Potter versammelt. Grindelwald, Mad-Eye-Moody, Voldemort und Fleur Delacour.

Inhaltlich ist es für einen Film über zwei Auftragskiller die meiste Zeit doch relativ ruhig. Es geht schließlich auch nur darum, dass beide Zeit in Brügge totschlagen müssen, bis sie ihren nächsten Auftrag bekommen.

Colin Farrell hat oft so einen todtraurigen Blick drauf, was sich auch recht bald erklärt, warum. Ich fand die Szene mit dem versehentlich erschossenen Kind schon ziemlich krass.

Sehr viel schwarzer Humor, eine tragische Geschichte, Brendan Gleeson und Colin Farrell in Topform.

Dass es im Finale zu einer quasi gleichen Situation kommt, wie die, die die ganze Geschichte erst ausgelöst hat, hatte ich gegen Ende schon vermutet. Auch das Harry danach Selbstmord begehen wird. Fand das Ende daher nicht mehr so packend, da vorhersehbar. Insgesamt aber ein sehr spannender und unterhaltsamer Film mit traurigen Ende.

4/5

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Du hast ja anscheinend immer recht eilig einen Film für das Thema zu gucken. Die neue Woche ist nicht mal 'ne Stunde alt und dein Beitrag ist schon da. :sweat_smile:

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Ich bin derzeit ziemlich Filmhungrig, ja :sweat_smile: Ich versuche es ab Januar wieder etwas nach hinten zu verlagern :grin:

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