Jetzt muss ich mir hier so Lieder anhören und nächste Woche die amazon-Serie sehen.
Man, da hab ich vor 10 Jahren einmal Drive mit der im Kino gesehen und dann ging was. War der schnulzigste mit der schlechtesten Hauptdarstellerin aller Zeiten.
Jetzt muss ich mir hier so Lieder anhören und nächste Woche die amazon-Serie sehen.
Man, da hab ich vor 10 Jahren einmal Drive mit der im Kino gesehen und dann ging was. War der schnulzigste mit der schlechtesten Hauptdarstellerin aller Zeiten.
Die Amazon Serie ist leider nicht so gut wie die Filme. Viel Spaß
Ich würd dir da gerne das Video nahelegen. Sideways ist ein toller Musical(-film) Kritikchannel (hatte den hier schon mal zu Cats verlinkt) und der erklärt die Unterschiede zwischen Film und Originalmusical recht gut. Ich fands super interessant
Thema: Simsalabim
Film: The Craft - Der Hexenclub
Regie: Andrew Fleming
Erscheinungsjahr: 1996
Die Teenagerin Sarah zieht mit ihrer Familie in eine neue Stadt und schließt sich prompt einem Hexenclub an, deren Anhängerinnen auf der Suche nach ihrem vierten Mitglied und damit dem fehlenden Element (Feuer, Wasser, Erde, Luft) ihres Zirkels sind. Was als leicht seltsame Teenager-Rebellion beginnt, wandelt sich bald, als sie erstaunt bemerken, dass Sarah wohl tatsächlich Kräfte hat und diese auch bei den anderen des Zirkels erwachen. Sie fangen jedoch schnell an, ihre neue Macht zu missbrauchen, wodurch Sarah sich von ihnen abwendet. Und so beginnt der Kampf der Hexen…
Die Dialoge, der Look, die Schauspieler, das Setting - einfach alles ist so schrecklich 90er-Jahre-mäßig… und schrecklich unterhaltsam dabei. Natürlich wirkt quasi alles an dem Film cheesy und ist klischeebeladen, gerade bei den Charakteren, die Effekte sind größtenteils mittelmäßig (schwebende Menschen, yay!), und vielleicht ist Der Hexenclub nicht mal besonders gut als Film, aber ich kann nicht leugnen, dass die knapp 100 Minuten super schnell rumgingen und ich dabei null auf die Zeit geachtet hab, weil ich so unterhalten war. Dieses 90er-High-School-Setting kombiniert mit diesem Wicca-Teenie-Hexen-Charme hat mich einfach voll abgeholt.
Ich habe bisher glaube ich immer nur mal Teile des Films gesehen, wenn er im Fernsehen kam, und nie am Stück. Aber in Zukunft wird der öfter mal bei mir laufen, oder ich werde an dem hängenbleiben, wenn er mal im TV kommt, das weiß ich jetzt schon
Ich empfehle ihn mal unter Vorbehalt, denn man muss schon ein bisschen was an Käse abkönnen. Aber dann macht Der Hexenclub echt Spaß!
Und da ich einige Themen verpasst habe, werde ich die nach und nach noch nachholen und kurz was dazu schreiben, angefangen hiermit:
Thema: LGBTQ+
Film: Your Name Engraved Herein
Der Film behandelt die Geschichte von zwei schwulen Jugendlichen während der Militärdiktatur im Taiwan der 80er.
Schöner Film, der zwar eine altbekannte Geschichte erzählt und leider auch nicht auf Gewalt und Mobbing im Zusammenhang mit Homosexualität verzichtet, aber dafür die Beziehung der zwei Männer sehr gefühlvoll darstellt, gerade in der letzten halben Stunde, in der die Handlung in die Gegenwart springt und der Film seine nötige Wholesomeness verpasst bekommt. Eigentlich hätte ich mir den ganzen Film so harmonisch und schön gewünscht wie in den letzten 30 Minuten, dann hätte er mir noch besser gefallen. Aber auch so ist Your Name Engraved Herein absolut sehenswert!
Mich hats fertig gemacht. War mir irgendwann zu cheesy^^
Wie viele diese Woche hab ich mir auch einen Studio Ghibli-Film ausgesucht…
Thema: Simsalabim
Ponyo (2008)
von Hayao Miyazaki
Ein Junge findet einen Goldfisch. Er nennt ihn Ponyo und Ponyo verwandelt sich in ein menschliches Mädchen. Ihrem Vater, einer Art Unterwasser-Zauberer, gefällt das gar nicht…
Ja, was soll man dazu schon groß sagen, ist halt Studio Ghibli und damit halt mal wieder ganz geil. Insgesamt einer der eher kindlicheren Ghiblifilme. Meine Lieblingsszenen waren die, wo Ponyo so ein bisschen das menschliche Leben kennenlernt und Dinge wie Milch & Bacon lieben lernt. Einfach sehr süß.
7/10
Thema #87: Simsalabim
Film: Willow
Regisseur: Ron Howard
Erscheinungsjahr: 1987
Laufzeit: 126 Minuten
gesehen auf: Disney+
Ach ja die 80er, war schon ein tolles Filmjahrzehnt. Überraschend Rasanter Fantasyfilm der ein herzliches Abenteuer erzählt, sicher sind die Effekte und Kostüme nicht immer perfekt, aber man übersieht es gerne und bang mit Willow und Madmartigan mit.
3,5/5
Ich hatte vor relativ kurzer Zeit nen Rewatch von dem, aber Danke für den Hinweis. Hab damit gleich mal Freunde und Familie gefüttert.
leicht wie eine Feder, steif wie ein Brett!
Hab ich damals als ich den als Kind gesehen habe noch wochenlang sich immer wiederholend vor dem einschlafen hören müssen. Das hat sich richtig eingebrannt.
Thema #88: Nordamerikanischer Giallo-Film
Film: Se7en
Erscheinungsjahr: 1995
Laufzeit: 127 Minuten
gesehen auf: Netflix
Es tut mir leid, aber ich starte die neue Woche direkt mit @Morissa’s Albtraum…
Warum ich mich für „Se7en“ entschieden habe: Ich habe den Film schätzungsweise vor 20 Jahren zuletzt gesehen, meine Erinnerung daran war entsprechend dünn bis gar nicht vorhanden. Deswegen steht er sowieso seit geraumer Zeit auf meiner „Re-Watch Liste“. Deswegen bot es sich jetzt einfach an. Ich hoffe, @Morissa verzeiht es mir.
Mal abgesehen davon, dass Brad Pitt und Morgan Freeman deutlich jünger aussehen als aktuell, merkt man dem Film in keiner Weise an, dass er fast 30 Jahre alt ist. Er hat weder an Qualität, noch an Strahlkraft verloren und könnte auch heute 1:1 genau so im Kino laufen.
Jede der 127 Minuten ist komplett fesselnd, der Film wirklich ein absolutes Meisterwerk an Thriller. Auch Kevin Spacey als John Doe ist wirklich hervorragend (und ja, ich kann seine schauspielerische Leistung, trotz der Vorwürfe gegen ihn, loben).
Dieser Film hat wirklich alles, was ein guter Thriller braucht und jeder, der ihn noch nicht gesehen hat, sollte das dringend nachholen.
Die volle Punktzahl gibt es von mir dennoch nicht, die 5/5 gibt es von mir einfach nur, wenn alles passt und es sich auch nach 5/5 anfühlt… ich kann’s nicht besser erklären…
4,5/5 Sterne
Gerade bei dem Film lohnt sich ein Rewatch wirklich immer. Auch wenn man den „Twist“ schon kennt.
Man muss ja keine Filme zum ersten Mal sehen.
Ist hier ja eigentlich schon mein Anspruch - oder eben zumindest Filme, die ich wirklich schon sehr lange nicht mehr gesehen habe und mich dadurch kaum erinnern kann. Zumindest dann, wenn es so Meisterwerke sind, bei denen ich mir denke, dass sich eine Auffrischung schon mal lohnt.
Thema #88: American Giallo
Film: Sisters von Brian De Palma
Erscheinungsjahr: 1972
Laufzeit: 93 Minuten
Im Rahmen einer „Peeping Tom“-Fernsehshow lernen sich Danielle und Phillip kennen und gehen im Anschluss gemeinsam aus und zu ihr nach Haus. Beim Liebesspiel erhaschen wir einen Blick auf die große Narbe an Danielles Hüfte, welche uns einen ersten Hinweis auf ihren „Hintergrund“ gibt, der zwar auf Filmplakaten direkt benannt, im Film selbst allerdings noch dezent verhüllt wird. Am Morgen, nachdem Phillip für sie einkaufen war und zurückkehrt, wird er brutal erstochen. Grace, eine Nachbarin von der anderen Seite der Straße beobachtet seinen Todeskampf durchs Fenster und verständigt sofort die Polizei. Diese glaubt ihr allerdings nicht wirklich, da sie als Journalistin bereits einige Artikel über Polizeiversagen und -gewalt in der Stadt geschrieben hat. Nach einiger Trödelei verschafft sich die Polizei Zutritt zum Tatort, doch dort wurden bereits alle Spuren beseitigt. Sie legen den Fall zu den Akten, doch Grace macht sich selbst daran, den Fall aufzuklären und holt sich Hilfe von einem Privatdetektiv.
Neben diversen Anspielungen auf Hitchcock Filme, die ich zwar schändlicherweise zum Großteil noch nicht gesehen habe, aber trotzdem zuordnen kann, fühlt sich der Film insgesamt auf jeden Fall von Anfang an sehr nach „richtigem Giallo“ an. Man hat erst mal bei jedem Charakter das Gefühl, dass da doch was im Busch ist. Während das ganze anfangs noch in üblichen geerdeten Bahnen verläuft, kommt es hintenraus auch durchaus giallotypisch zu einem übernatürlich angehauchten Twist.
Leider beschränkt sich das Morden hier sehr, vom typischen Serienmord nimmt de Palma also Abstand, angenehm blutig ists aber dennoch. Schwarze Handschuhe haben ihren wohlverdienten Gastauftritt und ein langes Messer wird in Kunstblut gebadet.
Besonders herausstechend ist die Verwendung einiger Splitscreen-Sequenzen, die zum Teil auch ineinander verschmelzen. So sieht man einmal den selben Flur von zwei verschiedenen Seiten, während die einen die Wohnung verlassen und jemand anderes gerade auf dem Weg dorthin ist. Der Zeitdruck wird hier sehr schön auf den Zuschauer übertragen. Echt cool gemacht. An der schauspielerischen Leistung habe ich nichts zu meckern, an diesem Punkt hakt es in diesem Genre sonst ja gern mal, da es seinerzeit schon eher in der „Pulp“-Ecke verordnet und nicht grad mit A-Listern besetzt wurde.
Im Nachhinein bin ich über den Wikipediaartikel noch darauf gestoßen, wodurch De Palma auf die Idee des Films kam: den realen Fall von Dasha und Masha Krivoshlyapova, siamesische Zwillinge, die von russischen Wissenschaftlern für menschenverachtende Experimente eingesperrt und missbraucht wurden. Da habe ich mir im Nachhinein gedacht, hätte man eigentlich einen deutlich härteren Film draus machen können. Dass auch dieser hier bis 2004 indiziert war, ist für mich mal wieder ein ziemlicher Witz.
Ein solider Giallo amerikanischer Art, dessen Fokus deutlich auf der Aufklärung des düsteren Hintergrunds und dem Twist liegt, für mich aber etwas zu wenig „Schlitz Schlitz“ bietet. Die mal wieder sehr coole Inszenierung sagt mir allerdings, dass ich dringend mal mehr Filme des Regisseurs nachholen sollte. Neben Scarface (und Mission Impossible) klafft da eine riesige Lücke.
3,5/5 rote Tabletten zum Frühstück
Also Carrie hätte ich bei dir dann doch erwartet.
Aber da gibt es wirklich noch einige Kracher.
Hab erst vor Kurzem wieder Snake Eyes gesehen und die Eröffnungs-Plansequenz alleine zeigt schon was für ein guter Regisseur De Palma ist, auch ohne seine „großen“ Drehbücher aus den 80ern. Eigentlich kann man alles was er davor gemacht hat uneingeschränkt empfehlen.
Hab ich auch erst am Wochenende mit vatter drüber gesprochen, dass ich den noch gar nicht kenne, es aber ändern sollte…
Daneben stehen aktuell noch Body Double und Black Daliah auf meiner ToDo-Liste.
Andere Filme wie dressed to kill, untouchables, phantom of the paradise sehen aber alle auch schon vom cover interessant aus. ^^
Nach dem echten Mord? dann aber wahrscheinlich fantasy, der echte Mord wurde ja nie aufgeklärt?
Öhm, hab ehrlich gesagt keine Ahnung, worum genau es da geht und auch nicht, weshalb genau der auf „meiner Liste“ ist. aber ja, basiert wohl durchaus auf dem echten ungelösten Fall:
So vom Header-Bild und wegen des Erscheinens in 2006 sinkt da meine Wunsch, den „asap“ zuv gucken auch deutlich, aber irgendwo wird der wahrscheinlich mal sehr lobend erwähnt worden sein. ^^
der kleine Vorschautext klingt zumindest schonmal als wär der film nicht wirklich realitätsnah, was ich bei true crime oft etwas schwierig finde (mal solche Figuren wie Jack the Ripper die inzwischen fast mehr fiktion als real sind beiseite).
Nicht dein Filmjahr?
So in meinem Gefühl sind „die Nuller Jahre“ auf jeden Fall qualitativ nicht grade das stärkste Jahrzehnt, auch weil das oftmals mit den ersten Schritten des digitalen Films und CGI einhergeht. Dazu kommt hier dann noch, dass es das „Spätwerk“ eines „Großen“ aus den 70/80s ist: auch oft schwierig.
Ohne Zweifel kommen aber auch aus dieser Dekade viele viele absolut großartige Filme, wie irreversible, oldboy, inland empire, antichrist, die auch alle zu meinen lieblingsfilmen zählen.
Soweit ich mich erinnere, ist er es auch nicht.