Film-Themen-Challenge: Part 2

Ich hatte so meine Schwierigkeiten mit dem Thema. Zum einen, weil ich das Thema nicht so richtig abgrenzen konnte (hab noch nicht ganz verstanden, was Schlock von Trash unterscheidet :beanlurk: ) und zum anderen, weil die meisten Filme nicht unbedingt nach dem aussahen, was mir so gefällt. Ich kann durchaus Spaß an Trashfilmen haben, wenn ich in Gesellschaft bin und betrunken, alleine muss ich das eher nicht haben :smile: Zwischen all den Filmen auf den Listen, die ganz furchtbar aussahen, hab ich dann aber zumindest einen Film gefunden, den ich schon lange mal sehen wollte :beancute:

Thema: Schlock
Film: The Rocky Horror Picture Show von Jim Sharman
Jahr: 1975
Laufzeit: 100 Minuten

Handlung
Die Rocky Horror Picture Show ist die Filmversion des Musicals „The Rocky Horror Show“ von Richard O’Brien. Der Film beginnt mit einer Hochzeit zu deren Gästen das Paar Brad Majors und Janet Weiss gehören. Im Anschluss an die Hochzeit macht Brad Janet einen Heiratsantrag und sie beschließen ihren ehemaligen Lehrer Dr. Everett Scott zu besuchen, in dessen Klasse sie sich kennenlernten. Bedingt durch eine Autopanne landen sie stattdessen des Nachts im Gewitterregen bei einem düsteren Schloss, in dem sie von einigen seltsamen Gestalten willkommen geheißen werden.

Meinung
Der Film enthält einiges das ich sehr mag und einiges, das ich total furchtbar finde :smiley: Ich mag Musicals und fand die Musik sehr toll. Tim Curry als Dr. Frank N. Furter ist wahnsinnig cool und charismatisch und das düstere Setting mit hübschen Gothic Motiven war schön anzuschauen.
Was ich ganz furchtbar finde sind (Horror-)parodien und alberner Humor. Mit einem großen Teil der Geschichte konnte ich daher weniger viel anfangen, der Plot hat mich auch nicht so wirklich überzeugt und das hübsche düstere Schloss war relativ schnell ziemlich pink.
Da das hier allerdings keine normale Horrorkomödie war sondern ein Musical mit Musik die ich sehr mochte und einigen tollen Charakteren hatte ich am Ende dennoch viel Spaß mit dem Film. Zudem kannte ich die Musik schon, da ich die Platte meiner Eltern früher gerne gehört habe. Obwohl ich den Film (oder das Musical) noch nie gesehen hatte fühlte es sich dadurch dennoch bei jedem Lied ein bisschen nostalgisch an.

Zum Thema: So wirklich verstehe ich nun nicht, inwiefern der Film zum Thema passt. Laut Wikipedia liegts wohl am „portentous dialogue of schlock-horror“, aber was genau damit gemeint sein soll verstehe ich nicht :smiley: Mir fehlen allerdings vielleicht auch mögliche Vergleichsfilme, weil ich wohl nicht allzu viele Filme Schlockfilme gesehen habe :beanlurk:

7 „Gefällt mir“

Thema #118: Internat oder Ferienlager
Film: Der junge Törless von Volker Schlöndorff
Erscheinungsjahr: 1966
Laufzeit: 87 Minuten
Wo gesehen: Sky (Aufnahme)

Österreich-Ungarn im Jahre 1900 an einem Provinzinternat: Der Schüler Basini wird von seinen beiden Mitschülern Beineberg und Reiting misshandelt und gequält. Meist als stiller Beobachter mit dabei: Thomas Törless. Was wird er tun?

Schlöndorffs Regiedebüt ist eine Romanverfilmung des Buchs von Robert Musil aus dem Jahr 1906. Die Handlung auf den ersten Blick ist dabei altbekannt: Eine ganze Klasse gegen ein Mobbingopfer, die Spirale dreht sich immer weiter, bis Basini der pure Sadismus entgegenschlägt.

Der Film hat es mir dabei nicht leicht gemacht, den Einstieg zu finden. Kinder und Jugendliche in Filmen ist eh immer so eine Sache, in Sachen Nervigkeitsgrad. Aber sich dann diese sadistischen und verzogenen Hackfressen im Alter von 14-17 und wie sie miteinander interagieren antun zu müssen, ist schon eine gewisse Überwindung.
Extrem karg, trist und düster gefilmt, aus dem Jahr 1966 über ein Buch von 1906 und dazu kommt die absolut emotionslose Haltung. Die passt aber natürlich, denn wir bekommen den Film im Grunde aus den Augen von Törless geschildert – Der immer genau in der Mitte zwischen den Sadisten und dem Gequälten hin und her pendelt. Das alles hat den Film für mich zu einem richtig harten Stoff gemacht: Da wird Basini im Grunde bis die Kotze und das Blut läuft misshandelt und nebenbei so oft vergewaltigt, dass man alleine an einem Tag nicht mehr mitzählen kann und wir stehen teilnahmslos daneben.

Man ahnt dabei schon: Die Beobachtung des Mobbings nutzt der Film noch um eine weitere Ebene aufzuspannen und tut dies mit einigen Unterrichtseinschüben und wenigen Besuchen der Schüler in dem kleinen Dorf, welches an das Internatsgrundstück angrenzt: Inwiefern ist dieses Schulleben bereits ein Abbild der Gesellschaft und der Geschichte? Wie weit geht Mitläufertum und was bringt eigentlich die Analyse und das Erkennen von Unrecht ohne zu Handeln?

Den Inhalt des Buches finde ich bemerkenswert, denn er ist zum einen eine genaue Analyse von Mobbingprozessen, vom Versagen des Schulsystems und der Gesellschaft allgemein; wie auch ein Vorgriff auf die beiden Weltkriege und das Entstehen des Nationalsozialismus zum anderen.

Ich kenne den Schriftsteller nicht aber ich stelle mir so vor, wie der im Jahr 1900 mit diesen Ideen und Beschreibungen am Essenstisch daherkommt und alle so: „Wie pessimistisch will ein Mensch noch werden. Hallo Robert“ und wie diese Unterhaltung dann wohl 1940 ausgesehen hätte.

Ein Film grausam und schrecklich. Von Unterhaltung kann ich hier lange nicht mehr reden. Aber auch grausam gut. Ein recht früher „Neuer Deutscher Film“, die in den 1960ern aufkamen.

7 von 10 Gruppenzwänge

7 „Gefällt mir“

Cracks

Thema #118: Schaut einen Internatsfilm
Regie: Jordan Scott
Darsteller: Eva Green, Juno Tempel, María Valverde
Erscheinungsjahr: 2009
Laufzeit: 104 Minuten
gesehen auf: iTunes (geliehen)


Mädcheninternat, England, 1934. Eine Gruppe Mädchen bekommt eine neue Mitschülerin aus Spanien. Die bisherige Gruppenführerin fühlt sich als bald recht bedroht von der neuen Konkurrentin. Dabei ist die Anfeindung seitens Radfield gegenüber der neuen ähnlich unangenehm wie deren Besessenheit zu deren Sportlehrerin Ms. G., die auch mal gerne mit ihren minderjährigen Schülerinnen nachts nackt schwimmen geht. Creepy. Ms. G. scheint sowieso die ganze Zeit eine seltsame Wirkung auf die Mädchen zu haben, und man fragt sich die ganze Zeit, was denn nun mehr dahinter steckt. Es ist für mich jedenfalls nicht so eine positive Wirkung, wie beispielsweise ein Robin Williams es hatte in „Club der toten Dichter“, sondern macht eher den Eindruck eines gefährlichen, unangemesseneren Einflusses.

Alsbald stellt sich auch immer mehr heraus, dass Ms. G. nicht das ist, für das sie sich gerne darstellt und es treten immer mehr Spannungen und gleichzeitig seltsame Besessenheiten auf und die Fronten verlagern sich.

Fand den Film ganz unterhaltsam, wenn auch nichts außergewöhnliches. Das „Geheimnis“ hinter dem Verhalten von Ms. G. hat einen am Ball gehalten und über den einen oder anderen nervigen Aspekt hinwegschauen lassen.

Was letztendlich mit Ms. G. nicht gestimmt hat, wird vom Film nicht ganz klar beantwortet. Mein Eindruck ist, sie leidet unter starken Ängsten, weshalb sie sich ihre eigene Traumwelt geschaffen hat, weil sie selbst nie die Welt erleben konnte, von der sie letztendlich so abhängig wurde, dass sie daran zerbrochen ist, sie nicht aufrecht erhalten zu können.

3/5

7 „Gefällt mir“

Thema: Ferienlager
Film: Fear Street: 1978
Regie: Leigh Janiak
Erscheinungsjahr: 2021
Laufzeit: 110 Minuten
gesehen auf: Netflix

Wie der Vorgänger durchaus unterhaltsam und sogar diesmal mit weitaus höheren Bodycount. Klar ist auch 1978 nicht frei von Klischees, denn man hat halt auch schon etliche Horrorfilme im Feriencamp gesehen.

Ich mag die Art wie die Trilogie zusammenhängt wirklich sehr gerne, auch die kleinen Anspielungen auf die anderen Teile.

Der Soundtrack ist wieder wirklich klasse.

Die Hauptdarsteller machen ihre Sache wirklich gut, Sadie Sink konnte ja schon in Stranger Things überzeugen und ich habe keinerlei Bedenken mehr das Emily Rudd nicht eine hervorragende Nami abgeben wird.

3.5/5

7 „Gefällt mir“

Titel: Friday 13th

Thema: Camp/Ferienlager

Erscheinungsjahr: 1980

Laufzeit: 91 Min

Regie: Sean S. Cunningham

Drehbuch: Victor Miller

Besetzung: Betsy Palmer, Adrienne King, Jeannine Taylor, Robbi Morgan, Kevin Bacon


Feierabend, keine Lust mehr auf sowas. Ab heute mache ich ne Pause. Ich werde ne ganze Weile keine Filme mehr gucken, die als Klassiker, Meilensteine etc. gelten, nur um sie abgehakt zu haben. Nä. Nur noch etwas, das ich echt interessant finde. Challenge ja, aber diese Herangehensweise ging mir etwas zu oft schief. Wobei…Etwas war interessant. Ich hab nämlich ne Menge dessen erkannt, dass im Game “Until Dawn” referenziert wird. Ganz nett, mal so herum.

Ich muss zugeben, dass ich mittlerweile etwas müde bin. Immer mehr der als Kult, Meisterwerk oder zumindest als „Der war der erste der das gemacht hat“ geltenden Filme hole ich nach. Ja, auch “Friday 13th” habe ich bisher noch nie gesehen. Irgendeinen Teil hab ich mal gesehen und fand ihn doof, danach hab ich dahingehend nichts mehr geguckt. Fast so wie bei Halloween. Oh oh, jetzt trete ich so einigen Leuten auf den Schlips…uhaaaa…Na, was soll’s. Ich finde fast alle Slasher total blöde und auch dieser Klassiker hat mich bestätigt.

Objektiv kann ich dem Film seine Qualität nicht absprechen. Heutzutage würde ein 1:1 Remake davon jedoch vermutlich völlig verrissen werden. Zumindest von mir. Es gibt so viele sehr peinliche und lächerliche Szenen. Außerdem fand ich die Musik so krass nervig, dass allein das genug ist, um den Film auszuschalten. Aber ich bin dran geblieben und hatte insgesamt Spaß. Mein Spaß kam allerdings aus einer Richtung, die sicherlich nicht intendiert war, denn ich hab ne Menge gelacht.

Obwohl ich mich wohl niemanden damit aufregen werde (selbst die, die den Film noch nicht gesehen haben), warne ich mal vor Spoilern.

Die Mutter. „Kill her, Mami“ …Und das junge, fitte Fräulein kommt minutenlang nicht gegen die Olle an. Ich sag ja, ich habe viel gelacht. Am Ende wird ganz breit die Tür zu weiteren Teilen geöffnet. Dabei glaube ich gar nicht, dass das so geplant war, sondern nur ein „offenes Ende“ sein wollte. Ja, sowas kennt man heute kaum noch, aber manchmal enden Filme mit Fragen, lassen den Zuschauer noch nachdenken und haben trotzdem nicht bereits die nächsten 2 Filme finanziert. Naja. Der Junge, Jason, hat es dann ja ab dem zweiten Teil (glaub ich zumindest, denn gesehen hab ich den nie) bis hin zum…wasweißichwievielten Teil gebracht. Mittlerweile ist da, glaub ich, eine Portion Übernatürliches mit reingekommen, oder? Keine Ahnung.

Wegen der wirklich guten Verarbeitung auf der handwerklichen Seite und den Lachern, die die peinlichen Schauspieler mit ihrem Gestolper und den völlig gestellt wirkenden Schreien geschaffen haben, gebe ich trotzdem 2 Sterne.

Kevin Bacon, der wohl einzige wirkliche Schauspieler hier, war zwar ratz fatz weg, erarbeitet dem Film aber noch einen halben Stern dazu.

4 „Gefällt mir“

Thema #118: Internat/Ferienlager
Film: School of the Holy Beast von Norifumi Suzuki
Erscheinungsjahr: 1974
Laufzeit: 88 Minuten

Norifumi Suzuki, kein unbekannter Name, wenn man gerne im japanischen Kino der 60/70er wühlt, hat er doch zwei der klassischen Sukeban-Reihen Girl Boss und Terrifying Girls High School geschaffen und ist mit seinen Filmtiteln immer wieder ein Hingucker im DVD-Regal. Wen sprechen Titel wie Exzesse im Folterkeller oder Sex and Fury denn bitte nicht an? Und was erwartet man da so? Ausgebeutete, aber auch starke und auf Vergeltung sinnende Frauen, nackte Haut, Gewalt und Blut, wilde Spielereien mit Kamera und Bild. Obendrauf gibts hier aber noch einen eher ungewöhnlichen Genreeinschlag: Nunsploitation.

Das Internat um das es hier geht ist eine Nonnen-/Mädchen-/Klosterschule. Mayas Vater ist unbekannt und ihre Mutter stirbt, woraufhin sie ins Kloster geht/geschickt wird, wo sie schnell merkt, in was für einen bigotten Sumpf sie geraten ist. Jegliches Anzeichen von Lust, das Infragestellen der jungfräulichen Geburt oder gar sexueller Kontakt untereinander wird mit Peitschenhieben und ähnlichem bestraft. Eine Snitch treibt sich außerdem herum und der Bischof, einziger Mann im Laden, ist ein mieser Dreckskerl.

Das mag nun alles erst mal ganz schön schlocky klingen und war ja auch ein bisschen meine Erwartung, aber dafür ist der Film einfach allein handwerklich, visuell viel viel zu gut und interessant. „Künstlerisch wertvoll“. Auch wenn die Story an sich eher Pulp-mäßig daherkommt.

Ich würde behaupten, es ist ein guter Einstiegsfilm, wenn man doch mal schauen möchte, was dieses „Pinky Violence“ eigentlich ist. Die Gewalt ist nicht überbordend, die Nacktheit hält sich noch in Grenzen, einzig das Nonnenthema ist mir zuvor noch nicht untergekommen in dem Bereich. ^^

4/5 Rosenranken

Selbstverständlich NSFW:

Und nein, ich habe auch keine Ahnung, warum in diesem Trailer ein Hakenkreuz gezeigt wird. In dem Film geht nichts in eine Richtung, die irgendwas mit Nazis zu tun hat… :ugly:

8 „Gefällt mir“

Thema: Internat / Ferienlager
Film: Napola - Elite für den Führer (Dennis Gansel)
Erscheinungsjahr: 2004
Laufzeit: 117 Minuten
Wo geschaut: Netflix

Es ist 1942. Der junge Friedrich Weimer möchte eine gute Zukunft und weiterboxen. Gegen den Willen seines Vater besteht er die Aufnahmeprüfung für eine Na(ional) Pol(itische Erziehungs) A(nstalt). Dort lernt er neben Nazi-Drill auch Albrecht, den Sohn des Gauleiters kennen, der nicht immer einer Meinung mit seinem Vater ist.

Max Riemelt und Tom Schilling in den Hauptrollen haben mir gut gefallen. Auch die Nebenrollen waren gut. Was der Film aber vor allem gut zeigt, ist, wie sich normale Leute mit den Nazis arrangiert haben, um eine gute Zukunft zu erhalten, oder einfach weniger Pein ausgesetzt zu sein. Und es wird auch gezeigt, wie die Jugendlichen im normalen Schulalltag fanatisiert und radikalisiert werden.

Der Film ist meiner Meinung nach auch noch sehr schön gefilmt.

(Edit weil ich grad gemerkt hab, dass ich mich im Filmtitel vertippt hatte)

4/5

10 „Gefällt mir“

Eigentlich hatte ich mir wie @TIMBOlino1984 auch „Cracks“ ausgesucht, aber deine Review klingt jetzt grad auch sehr, sehr verlockend… hmmmmm… :thinking:

Ich kann leider nicht mit Cracks vergleichen, da ich den nicht kenne.
Mir hat Napola jedenfalls besser gefallen, als ich vorher erwartet hatte.

Thema #118: Internat / Ferienlager
Film: Cracks
Erscheinungsjahr: 2009
Laufzeit: 104 Minuten
gesehen auf: AppleTV (Leihe)

Ja, ich hab mich doch für „Cracks“ entschieden - „Napola“ ist aber auf meiner Watchlist gelandet. Aber mir war gestern einfach nicht nach Politik und Kriegsszenario.

Nun, ich habe mir zumindest stimmungstechnisch keinen großen Gefallen getan, stattdessen „Cracks“ zu schauen. Denn der Film, oder vielmehr seine Geschichte, haben mich so wahnsinnig wütend gemacht…

Zum Inhalt hat @TIMBOlino1984 ja schon alles geschrieben. Im Gegensatz zu ihm, konnte ich die Gefühle, die die Mädchen, allen voran Di, gegenüber ihrer Lehrerin und Mentorin haben, durchaus nachvollziehen. Auch die Wut gegenüber Fiamma, „der Neuen“, fand ich super gut dargestellt und für mich absolut nachvollziehbar. Ich traue mich zu sagen, dass das durchaus was mit dem Geschlecht zu tun hat…

Und vielleicht gerade deswegen, weil ich Di und die anderen Mädchen so verstehen konnte, hat es mich so, so wütend gemacht, was mit ihnen passiert. Da wurde dann zusätzlich auch noch mein Gerechtigkeitssinn absolut getriggert. Ich war gerade kurz vor Ende, als Mrs G. Di manipuliert und sie auf Fiamma losgehen, so krass angespannt vor Wut…

Das zeigt wohl, wie sehr mich der Film mitgenommen hat - und zwar nicht nur auf der Wut-Ebene. Ich fand ihn wirklich ganz großartig, der Film hat (fast) alles, was ich von einem Film erwarte.

Außerdem hat er Eva Green :herz:, die gewohnt großartig ist und diesen Charakter wirklich auf den Punkt spielt! Und er hat (eine sehr junge, sehr niedliche) Juno Temple :smiling_face_with_three_hearts: (eine meiner größten Celebrity Crushes) , die auch mit 20 schon absolut toll und überzeugend spielt. Auch die anderen Mädchen (Imogen Poots ist wohl die bekannteste Nebendarstellerin) sind super.

Von mir bekommt „Cracks“

4,5/5 Sterne

8 „Gefällt mir“

Es ist Freitag und ich habs bemerkt. :beancomfy: @anon60791430 ist an der Reihe. :slight_smile:

4 „Gefällt mir“

Warum guckt denn keiner Hanni und Nanni auf Netflix :beanfeels:
Der hat sogar nicht zähmbare Pferde und das Internat muss gerettet werden.

Na dann!

Schaut einen Film mit einem tierischen Hauptdarsteller - Disney- und Pixar-Filme ausgenommen.

Hier ein paar Listen zum Thema (fast alle mit Disney-Filmen, aber die könnt ihr euch ja wegdenken :wink:)

7 „Gefällt mir“

Cute oder Fies. ich bin selbst gespannt. :beanjoy:

3 „Gefällt mir“

Challenge Accepted!

Thema: Internat / Feriencamp
Film: Hanni & Nanni 4 - Mehr als beste Freunde von Isabell Suba
Erscheinungsjahr: 2017
Laufzeit: 97 Minuten
Wo gesehen: Netflix

Nun denn, daa hab ich mir ja was eingebrockt.

Hanni & Nanni, die Super-Zwillis werden auf das Internat Lindenhof geschickt, auf das sie mal so gar keinen Bock haben. Aber es sind ja nur drei Wochen Probezeit und wenn sie sich komplett daneben benehmen und zusammenhalten, werden sie sicher rausgeschmissen und können wieder nach Hause. Doch plötzlich gefällt es Nanni und Hanni ist mega sauer. Dann muss ein Pferd gezähmt werden und der Lindenhof vor dem Verkauf gerettet. Aber nur zusammen können sie es schaffen.

Wäre ich ein 8-10 jähriges Mädchen, könnte ich Gefallen an dem Film finden. Bin ich leider nicht. Aber ich habe mich bis zum Ende im Fremdscham durchgequält und den Kitsch, die üblen Dialoge und das schlechte Schauspiel über mich ergehen lassen. Sogar renomierte Schauspielerinnen wie Katharina Thalbach und Maria Schrader machen sich hier zum Affen.

Da ich aber kein Unmensch bin, gebe ich noch 1/5 zum Hühnerarsch geformte Münder

7 „Gefällt mir“

Der heißt nur Hanni & Nanni – Mehr als beste Freunde.
Ist ja schließlich ein Reboot und keine Fortsetzung :nerd_face:

Ich bin bei solchen Filmen immer nur ein Feind davon, dass sie immer in die Gegenwart geholt werden und diese Cliquen gab es damals auch nicht :beansad:

Im Englischen heißt der tatsächlich Teil 4

1 „Gefällt mir“

Achm guckst du auch wie Eddy deutsche Filme auf englisch, weil es ansonsten schlechter rüberkommt?

Oh, da morgen frei ist, nicht das Gefühl von Sonntag bekommen, dabei muss ich doch noch ne Review schreiben.

Für @Drake4849 da er nun großer Fan ist noch

Thema: Internat / Feriencamp
**Film: Hanni & Nanni 2 ** von Julia von Heinz
Erscheinungsjahr: 2012
Laufzeit: 89Minuten
Wo gesehen: Netflix

gesehen. Warum kam eigentlich der Vorgänger 5 Jahre später heraus. :beannotsure:
Fake News Herr Drake :beanrage:

Ja, was will man zu dem Film sagen. Ein neues Schuljahr beginnt und dieses Mal ist H&Ns Cousine mit dabei. Außerdem soll eine neue Schülerin eine Prinzessin sein, aber keiner weiß, wer es genau ist.
Der Film hat den Namen Hanni und Nanni echt nicht verdient. Es hat quasi jede Nebenfigur mehr Persönlichkeit als die Beiden. Als ob die Drehbuchschreiber gesagt haben, die Beiden sind nach einem Film aus erzählt. Lass lieber min. 20 min Nebenhandlung über die zwei Lehrerinnen machen, dafür gehen die Leute doch ins Kino. Im Vergleich zum ersten Film schon ein deutlicher Rückschritt.

Fazit: 2 von 5

Und dann natürlich noch den Netflix-Hit der letzten Woche geschaut.

The School for Good and Evil auf Netflix von Paul Feig

Ich muss sagen, der hat mich richtig gut unterhalten.
Zur Handlung: Zwei Freundinnen werden auf die Partnermagieschulen für Gute und Böse Magiewesen entführt, wo sie nach eigener Meinung, aber ins jeweilige falsche Haus gesteckt wurden. Ich mein, die eine ist Blond, die kann nicht Böse sein :beanjoy:

Zwischendurch war ich etwas stutzig, warum der Film sich nach 80min immer noch nicht Richtung Finale anfühlte, um dann zu sehen, dass der Film über 3h geht. Für nen „Kinderfilm“ dann schon echt ne komische Laufzeit, aber ist wohl ne Buchverfilmung und anscheinend wollte man nicht zu viel kürzen. Wer Bock auf Kostüme hat, und Emma Stones Outfits in „Einfach zu haben“ gefeiert hat, wird auch hier seinen Spaß finden. Die Make Over Scene war echt ne 10 von 10. Super Cringe und Gänsehaut gleichzeitig. Wer sich viel Magie erhofft, wird leider enttäuscht werden. Zu 90% glüht nur der Zeigefinger. KA, ob das am Budget oder der Vorlage lag, aber das fühlte sich dann schon enttäuschend an. Wenn die Badass Kostüme hervorgeholt werden, will ich dann auch Badass-Zauber haben.
Die philosophischen Themen über den „Sieg“ des Guten war interessant, aber zu kurz behandelt. Da warf der Film leider viel Potential weg.

So ist es ne 3,5 von 5. Spaß ohne Nachgeschmack.

7 „Gefällt mir“

Um nicht wie immer erst kurz vor Schluss das Review zu schreiben, hab ich diesmal bereits Anfang der Woche einen passenden Film geschaut. Jetzt bin ich genauso spät dran wie immer und hab die Hälfte des Films schon wieder vergessen :beancomfy:

Thema: Internat/Ferienlager
Film: Au Revoir les Enfants von Louis Malle
Erscheinungsjahr: 1987
Laufzeit: 105 Minuten

Handlung
Es ist 1944, es schneit und die Geschichte spielt sich in einem kleinen Internat im ländlichen, von Deutschland besetztem, Frankreich ab. Ein neuer Schüler, Jean Bonnet, kommt in die Klasse von Julien Quentin und beide freunden sich schnell an. Der Film zeigt vor allem den Schulalltag, den Unterricht, das karge Essen, die Kälte, die Spiele auf dem Schulhof etc. Und zwischendrin werden wir immer wieder daran erinnert, dass Krieg herrscht.

Meinung
Mir hat der Film gut gefallen. Die Geschichte ist recht nüchtern erzählt, das Setting ist schön und wirkt authentisch und bedrückend, die Figuren sind sympathisch. Manchmal nur etwas wortkarg, das hätte ich mir vielleicht ein wenig lebendiger gewünscht. Ich hab sie dennoch gerne in ihrem Alltag beobachtet. Die Geschichte ist jetzt nichts wirklich Neues und ist auch nicht super spannend und auch nicht super dramatisch. Aber gerade dadurch, dass sie großteils autobiografisch ist, hat sie mich am Ende dennoch ziemlich mitgenommen.

7 „Gefällt mir“