Film-Themen-Challenge: Part 2

Thema: Schaut einen Film mit einer hohen Diskrepanz von Critics Score zu Audience Score auf Rottentomatoes!
Film: Batman Ninja (User Score: 39%, Critics Score: 82%)
Regie: Junpei Mizusaki
Laufzeit: 85 Minuten
Erscheinungsjahr: 2018
gesehen auf: Netflix

Gorilla Grodd hat genug von den anderen Bösewichten in Gotham City. Um diese also ein für alle mal loszuwerden, entwickelt er eine Art Zeitmaschine, damit er die anderen Schurken loswerden und selbst die Kontrolle über die Stadt erlangen kann. Ist ja schließlich kein großer Aufwand. Er aktiviert die Zeitmaschine in Arkham Asylum doch dabei werden neben den Insassen auch Gorilla Grodd, Batman, die gesamte Bat-Crew sowie auch Catwoman und Alfred erfasst und ins feudale Japan gesendet.

Für Batman verläuft der Zeitsprung allerdings ein wenig anders, weshalb er erst zwei Jahre nach den anderen in Japan ankommt. In dieser Zeit haben es einige Bösewichte aus Arkham geschafft, einige Regionen Japans zu übernehmen. Als mächtigster Feldherr hat sich jedoch der Joker mit Side-Kick Harley Quinn etabliert, der das größte Gebiet kontrolliert und zudem auch andere Schurken unter seiner Kontrolle hat.

Um den Joker aufzuhalten und wieder in ihre Zeit zurückzukommen, sucht Batman seine Kameraden auf und erhält zudem die Unterstützung eines geheimnisvollen Ninja-Klans, welche Batman für einen legendären Retter aus einer alten Prophezeihung halten. Sie nehmen den Kampf mit den Samurai-Truppen des Jokers auf und verbünden sich obendrein mit Gorilla Grodd, um die Oberhand im feudalen Japan zu gewinnen.

Joa also ich glaube nicht, dass dieser Film jedermanns Sache ist. Wenn man es herunterbricht ist das einfach nur ein Batman-Anime, der sich nicht davor fürchtet einige Anime-Klischees abzuarbeiten. Diese Szenen fühlten sich etwas deplatziert an, aber insgesamt fand ich den Film dann doch recht unterhaltend. Die Action ist halt ziemlich gut und auch die Animationen sind sehr stilsicher. Allerdings ist der Film auch etwas überladen. Mit Ausnahme von dem Joker und Gorilla Grodd haben die anderen Bösewichte eigentlich kaum Präsenz und das hat mich eher gestört. Da hätte ich es besser gefunden, die Geschichte auf diese drei Charaktere zu fokussieren.

Nichtsdestotrotz ein ganz netter Film, den man sich mal bei Gelegenheit oder mit ein paar Freunden und ein paar Bierchen ansehen kann. Ich vergebe mal 6,5 von 10 Wurfsterne.

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Thema: Schaut einen Film mit einer hohen Diskrepanz von Critics Score zu Audience Score auf Rottentomatoes!
Film: Mother! (68% Kritiker zu 51% Zuschauer)
Regie: Darren Aronofsky
Laufzeit: 122 Minuten
Erscheinungsjahr: 2017
gesehen auf: Netflix

Okay … ähhh next. Was soll ich sagen, da lief viel falsch.

  1. Die Darsteller, Javier Bardem muss man nichts sagen grandioser Schauspieler, passte auch sehr gut in diesen bewusst verstörenden Film. Jennifer Lawrence sie dagegen ist auf mehren ebenen eine völlige Fehlbesetzung, leider. Ich mag sie, sie kann sehr gut spielen, nur hier war sie völlig verloren. Nicht nur wusste sie nicht wie sie die Rolle ausführen sollte, sie passte auch einfach nicht in die Rolle, eine Anya Taylor-Joy währe hier perfekt gewesen, warum kommt später.

  2. Die Story, der Film will zwar bewusst verwirren und verstören. bleibt aber trotzdem und trotz ein paar Abstechern, ziemlich fad und vorhersehbar. Auch wenn ich die Grundidee sehr gut finde, scheitert es an der Umsetzung und der Hauptdarstellerin (auch wenn sie gar nicht die schuld trifft).
    Für mich geht es in dem Film um ein Künstler und wie er mit Hilfe seiner Muse ein Werk schaft. Und hier liegt auch das Problem mit Jennifer, denn sie kann so ein Mythisches Wesen nicht verkörpern (zumind. für mich) sie ist dafür zu geerdet. Auch harmoniert sie einfach nicht mit Bardem und ich kauft ihm nicht ab, das sie seine Muse sein soll.

  3. Die Frauenrolle, das mag provokant sein aber ich finde diesen Film sehr rückständig in dieser Hinsicht. Mutter (Lawrence) ist die reine Dienerin für den Mann, sie tut alles, renoviert das Haus, bedient ihn, bekommt sein Kind und nimmt am Ende alles hin. Was klar ist als mythisches Wesen, aber der Film schafft es nicht das rüber zubringen. Aber das was mich dann wirklich wütend machte ist das Ende. Mother hat am ende das Leben für ihn gegeben und nachdem es wieder von vorne beginnt, mit der ersten Szene, sieht man eine neue Mother/Muse.
    Auch bedient sich Darren Aronofsky beim billig Bild der ‚Hure oder Heilige‘ und die Frauen in diesen Film sind entweder das eine oder andere und eine weitere ist auch nur Zuspruchgeber für die männliche Hauptrolle. 2017 will man sowas plumpes nicht mehr sehen.

1,5/5

4 „Gefällt mir“

Und zu allem Überfluss auch noch das hier:

Also eigentlich erfüllt der Film nicht mal das Kriterium.

1 „Gefällt mir“

Ja das stimmt wohl :grinning: ich hab mich wieder zu sehr auf eine Liste verlassen.

Ging mit schon beim Thema KI so, wo Passengers in der Wiki Liste zu KI Filme stand und der hat mal fast null KI.

Thema #11: British Royalty
Film: Elizabeth von Shekhar Kapur
Erscheinungsjahr: 1998
Laufzeit: 123 Minuten
Wo gesehen: Netflix

England im 16. Jhd. Der Konflikt zwischen Katholiken und Protestanten ist im vollen Gange, als Queen Mary auf dem Sterbebett liegt. Die von den Katholiken als Herätikerin und Bastard bezichtigte Elizabeth wird zur Königin gekrönt. Von da an beginnen die Macht- und Ränkespiele. Wer soll der Königin den nächsten Erbfolger schenken (im Film wird immer von produzieren gesprochen)? Liebe, Verrat, Religion, Machtgehabe, Intrigen führen letztlich zu einer der erfolgreichsten Monarchinnen, die die englische Krone je gehabt hat.

Elizabeth hat fast alles, was man von einem Film über das britische Königshaus der damaligen Zeit erwartet. Die Ausstattung ist sensationell gut. Der Look ist großartig.
Zudem geben sich fantastische Schauspieler wie Lord Richard Attenborough, Geoffrey Rush, Emily Mortimer, Joseph Fiennes und Vincent Cassell (sogar Daniel Craig und Erich Cantona! ist am Start) die Klinke in die Hand. Über allen strahlt jedoch Cate Blanchett, die hier eine oscarprämierte Performance abliefert.

Dennoch hat mich Elizabeth nicht vollends überzeugt, da doch der ein oder andere Handlungssprung dafür gesorgt hat, dass ich häufiger rausgerissen wurde.

Auf jeden Fall ist Elizabeth ein sehenswerter Film mit historischem Hintergrund und ein gutes Period Piece -> 3,5/5 Vincent Cassels in Frauenkleidern (-> Beste Szene)

5 „Gefällt mir“

Thema #11: British Royalty
Film: The young Victoria
Erscheinungsjahr: 2009
Laufzeit: 105 Minuten
Wo gesehen: Netflix

Es geht in erster Linie um die Jahre rund um die Krönung der jungen Königin Victoria im Jahr 1837. Es geht um die Einflussnehmer, um Politik und Monarchie und - natürlich - um die Liebe.

„The young Victoria“ ist ein unfassbar toll aussehender Film, der mir insgesamt wirklich viel Spaß gemacht hat. Ich muss allerdings auch zugeben, dass die Kombination aus dem Thema, Emily Blunt und Paul Bettany quasi schon ungesehen gewonnen hatte :wink: Es ist ganz klar in erster Linie ein romantischer Film, was mich jetzt aber nicht wirklich gestört hat. Auch wenn es sicherlich alles ein wenig zu romantisierend ist. Der Film scheint aber in vielen Belangen doch historisch akkurat zu sein.

Die Schauspieler machen, wie ich finde, alle einen wirklich tollen Job. Und er sieht einfach SO schön aus. Also für Freunde vom Königshaus und romantischen Filmen absolut empfehlenswert.

3,5/5 Sterne

5 „Gefällt mir“

Thema: British Royalty
Film: The Lion in Winter von Anthony Harvey
Erscheinungsjahr: 1968
Laufzeit: 134 Minuten
Wo gesehen: Amazon Video (Leihe)

The Lion in Winter basiert auf dem gleichnamigen Theaterstück von James Goldman; diese historische Fiktion thematisiert den Machtkampf innerhalb der englischen Königsfamilie, nachdem der älteste Sohn und Erbe des Königs 1183 gestorben war. Die gesamte Handlung ereignet sich dabei an Weihnachten auf der französischen Burg Chinon. Zentrale Figuren sind der alternde König Henry II. (Peter O´Toole), seine Ehefrau Eleanor von Aquitanien (Katharine Hepburn), die drei Söhne Richard (Anthony Hopkins), Geoffrey (John Castle) und John (Nigel Terry) sowie Henrys Geliebte, die französische Prinzessin Alais (Jane Merrow), und der junge König Philipp II. von Frankreich (Timothy Dalton), der auf die baldige Hochzeit der Prinzessin mit Richard drängt.

Ränkespiele zwischen interessanten Charakteren mit fein geschriebenen Dialogen und starkem Schauspiel treffen eigentlich genau meinen Geschmack und doch hat mich dieser Film nicht vollends begeistert. Das liegt vor allem daran, dass für meinen Geschmack der Film an einigen Stellen zu sehr Theaterstück ist und Szenen bietet, die eher auf der Bühne ihre volle Wirkung entfalten. Dabei driftet dann auch das Schauspiel der eigentlich brillierenden Darsteller*innen etwas in Theatralik ab. Katharine Hepburn verkörpert die interessanteste Figur und liefert dabei die prägnanteste Leistung, aber Timothy Dalton hat mich positiv überrascht.

Ich muss The Lion in Winter bestimmt noch ein zweites Mal sehen, da es nicht so leicht ist, den schnellen Dialogen voller Anspielungen, Lügen und versteckten Absichten zu folgen. Vielleicht kann ich das ganze Konstrukt dann noch etwas mehr wertschätzen, sehr unterhaltsam war es auch so schon.

3,5/5

5 „Gefällt mir“

Outlaw King (2018)
von David Mackenzie

14.Jhd.: Der König von Schottland Robert the Bruce wird vom englischen König ins Exil gedrängt und organisiert daraus Widerstand, um Schottland wieder unabhängig zu machen…

Die Geschichte an sich ist recht simpel und auch nicht sonderlich spannend, aber das Production Design, die real wirkenden und dreckigen Locations und die ordentlich harten & blutigen Kämpfe machen den Film dann aber doch echt gut. Eigentlich schade, dass solche Historienschinken heutzutage nur noch recht selten mit diesem Budget produziert werden.

7/10

Thema: British Royalty
5 „Gefällt mir“

Oh, an den habe ich gar nicht gedacht. Steht schon seit Release auf meiner Liste :beanjoy:

1 „Gefällt mir“

Die Queen

Thema #11: British Royalty
Regie: Stephen Frears
Darsteller: Helen Mirren, Michael Sheen, James Cromwell
Erscheinungsjahr: 2006
Laufzeit: 97 Minuten
gesehen auf: Prime


Ich glaube, ich habe mir mit der Filmauswahl, einen Film zum aktuellen Königshaus zu sehen, keinen gefallen getan. Ich zog die gesamte Zeit über Vergleiche zur überaus herausragenden Serie „The Crown“, was mir den Film hier und da etwas madig gemacht hat. So war ich auch vom Cast des Films nicht wirklich überzeugt. Gut waren Michael Sheen und James Cromwell. Nicht zufrieden war ich mit der Besetzung von Prinz Charles, der Königinmutter und auch leider der Queen selber. Zudem fand ich den Lebensabschnitt, den man für diesen Film gewählt hat, etwas seltsam. Von einem Film, der „Die Queen“ heißt, hätte ich wohl vielleicht nicht zwingend einen Film erwartet, der eigentlich nur den Tod von Diana beinhaltet, und die Queen daneben schon fast zur Nebenfigur wird. Da hätte ich mir eine andere Geschichte gewünscht, die die Queen selbst in den Mittelpunkt stellt, und nicht nur ihr Verhalten zum Tod der ungeliebten Schwiegertochter. Aber das ist mein persönlicher Eindruck.

Ansonsten erzählt der Film, welcher ca. eine Woche Handlungsablauf umfasst, eine nette Geschichte, die so aber auch vielen bekannt sein dürfte, die den Tod von Diana damals aktiv mitbekommen haben. Ich muss gestehen, dass ich das Bildnis mit dem Hirsch nicht verstanden habe, und warum die Queen um diesen mehr trauert als um alles andere um sie herum. Auch fand ich eh die ein, zwei „Gefühlsausbrüche“ etwas fehl am Platz, da ich die Queen (aus meiner professionellen Einschätzung heraus :stuck_out_tongue_closed_eyes:) so nicht einschätzen würde.

Leider für mich kein großes Highlight gewesen. Und jeder, der die Serie „The Crown“ guckt, wird diesen Film nicht brauchen. Aber so habe ich zumindest mit der kommenden Staffel einen direkten Vergleich, wie die Serie die gleiche Geschichte erzählen wird.

Das nächste mal dann aber lieber wieder eher ein Historienfilm zu dem Thema.

3/5

6 „Gefällt mir“

Thema: British Royalty
Film: Diana
Regie: Oliver Hirschbiegel
Erscheinungsjahr: 2013
Spieldauer: 113 Minuten
gesehen auf: Netflix

Vorab: Es geht in dem Film weniger um das britische Königshaus sondern fast ausschließlich um Diana, die aber ja auch bis zu ihrem Ableben noch dazu gehörte, auch wenn viele das nicht wahr haben wollten.

Letztens habe ich hier zum Thema Wim Wenders einen 5 Stunden Film gesehen, der kam mir nur halb so lange vor, wie diese 110 Minuten.

Ich musste mir nach dem Film erstmal die Augen mit Doppelkorn auswaschen und den Rest der Flasche auf Ex trinken. Meine Herren, hier hat man wirklich mit Vollgas alles an den Brückenpfeiler gefahren - und ja, dieser pietätlose Satz in Nachbetrachtung dieses Films ist durchaus beabsichtigt, selbige beweist dieser nämlich ebenfalls.

Natürlich kann ich mich noch an die Zeit um 97 zurückerinnern und auch wie präsent Diana zu dieser Zeit in den Medien war. Ich weiß noch genau, als wir damals im Kroatienurlaub an einem Zeitungsstand vorbei gingen und auf jeder Zeitung ihr Gesicht und die Todesmeldung zu sehen war. Meine Mutter war fassungslos und bestürzt.

Anstatt uns aber nun vieles über diese besondere Frau zu erzählen, wird ihre humanitäre Arbeit hier in die hinterste Reihe verschoben.

Es ist eine Schnulze - und zwar keine der guten Sorte. Die Beziehung zwischen Lady Di und Hasnat Khan wird hier so etwas von hanebüchen und übertrieben erzählt, das jede Bravo-Fotolovestory glaubhafter war. Zudem wird Diana immer wieder als naives Blondchen dargestellt, egal in welchen Belangen.
Aber klar, er möchte den Kontakt abbrechen, sie stalkt ihn mehr oder weniger, bricht in seine Wohnung ein, macht dort alles picobello sauber und geht wieder. In der nächsten Szene stehen beide wieder veliebt mit dem Weinglas in der Hand in seiner Wohnung - bitte was?

Und natürlich bekommt das mitten in London auch nie jemand mit, wenn sich Prinzessin Diana in Fast Food-Läden und Jazzclubs mit dem Mann trifft, mit dem ihr ja vorher schon eine Affäre angedichtet wurde.

Diese Dodi Al-Fayed Geschichte war dann auch sehr verwirrend, was hatte sie da vor, was für eine Rolle spielte der Reporter? Der Film beantwortet mir das zumindest nicht.

Vor der Schlussszene sehen wir eine Montage von Diana, die das Zimmer im Ritz verlässt bis hin zur Fahrstuhlszene die wir auch als ihre berühmten letzten Bilder kennen. Auf dem Weg den Flur entlang wirft sie noch einen Blick zurück, währenddessen zoomt die Kamera raus. Die gleiche Szene gibt es schon ganz zu Beginn.

Man man man, ich fand ja so ein paar Regiearbeiten von Hirschbiegel ganz gut, aber das hier kann ja wohl nur ein schlechter Scherz gewesen sein. Ganz fragwürdige Kamerapositionen, sehr ungünstige Schnitte und die Musik an denkbar ungünstigsten Stellen eingesetzt.
Naja, wer es schafft Naomi Watts so schlecht dastehen zu lassen, der muss schon was auf dem Kasten haben.

Der Gipfel ist natürlich dieses überdramatisierte Ende. Natürlich hat man das so in der Art schon ein paar Mal gesehen, aber hier passt es halt auch null zu dem, was davor geschieht. Da möchte man vielleicht noch ein paar Lady Di-Nostalgiker zu Tränen rühren, aber selbst die werden wohl eher abgewunken haben.

Keine Ahnung wie der 5,5/10 beim IMDb und 2.3/5 bei Letterbox haben kann, von mir gibt es gut gemeinte 0.5/5.

5 „Gefällt mir“

Es ist endlich wieder Freitag. :relieved: Für nächste Woche ist @Morissa an der Reihe.

…und ich muss noch was schreiben zu meinem Film am Montag. :frust:

3 „Gefällt mir“

Ok, ok… Ich habe da schonmal was vorbereitet. Meine Regisseure und Schauspieler, die ich hier seit Jahren als Thema bringen möchte, sind immer noch kaum auf Streamingdiensten vorhanden.

Da ich zuletzt ja hier vieles gesehen habe, bei dem ich dachte das könnte etwas sein, weil das so viele Menschen gesehen haben und enttäuscht wurde, wähle ich nun Filme aus, auf die im Kino damals so kaum jemand Bock hatte (dürften wir in der Form noch nie gehabt haben).

Schaut einen Film, der zu den größten Box-Office-Bombs aller Zeiten gehört!

Ich beziehe mich da mal auf die wikipedia-Liste, in der oben auch noch genau erklärt wird, was einen Flop am Box Office ausmacht.

Hier geht es nämlich nur um die Kinoeinnahmen, etwaige Erlöse aus Home Video, Weitervermarktung oder Merchandise spielt hier keine Rolle, jedoch fließen in die Kosten für den Film natürlich schon alles mögliche mit hinein.

Hier nochmal als letterbox-Liste

Sollte für alle was dabei sein.

  • Sehr aktuelle Filme wie Dolitte, Call of the Wild oder Mortal Engines.
  • Zum Kult gewordene Filme wie Krull, Hudson Hawk und Monkeybone.
  • Filme die bei vielen Leuten sehr viele hohe Bewertungen haben wie Blade Runner 2049, Heaven’s Gate oder Postman.
  • Natürlich Filme, an die man sofort beim Wort Flop denkt wie Die Piratenbraut, John Carter oder Pluto Nash.

Bei 115 Filmen sollte jeder fündig werden, meine Themen haben ja üblicherweise eine recht geringe Auswahl, heute mache ich es euch mal einfach :smiley:

Noch ein paar kleine Geheimtipps meinerseits aus der Liste (wenn auch nicht bahnbrechend, aber mir machen die Spaß): Hard Rain, Titan A.E. oder Der Chill Faktor.

9 „Gefällt mir“

Ah interessantes Thema und für mich zumindest viel interessanter als das aktuelle Thema (no offense).

Da sind mir auch direkt zwei potentielle Kandidaten ins Auge gefallen, die ich mir schon länger mal ansehen wollte.

2 „Gefällt mir“

Thema #11: British Royalty
Film: Harry Me! - The Royal Bitch of Buckingham von Éloïse Lang und Noémie Saglio
Erscheinungsjahr: 2015
Laufzeit: 82 Minuten
Wo gesehen: Amazon Prime

Eine junge „verzogene“ Pariserin träumt davon, in Luxus zu leben, dafür aber nicht arbeiten zu müssen. Der Plan ist, einen reichen Mann zu heiraten und ihre Wahl fällt schließlich auf Prinz Harry. Sie reist nach London, schnüffelt Harry hinterher, versucht ihn beim Polo abzufangen und sich Zutritt zum Palast zu verschaffen.

Zum Großteil wurde das ganze wohl mit versteckter Kamera gedreht und ich kann mir vorstellen, dass die Verhaftungen tatsächlich nicht gestellt sind. :smiley: Camille Cotin, die Hauptdarstellerin, ist eine wohl in Frankreich recht bekannte Komikerin.

Es war seichte, ganz witzige, Unterhaltung.

2,5/5

4 „Gefällt mir“

Thema #11: British Royalty
Film: Mary Queen of Scots von Thomas Imbach
Erscheinungsjahr: 2013
Laufzeit: 120 Minuten
Wo gesehen: TV-Programm (arte)

Maria Stuart wird … ihr kennt die Geschichte.

Ich bin ehrlich. Ich hab mir überlegt den Macbeth von Kurzel anzuschauen. Aber come on. Wer denkt eigentlich immer bei so Shakespeare-Verfilmungen, es sei eine gute Idee 1 zu 1 das Buch runterzuleiern und dann auch noch Shaky Cam und Beleuchtungsgrad von 2,5 %. Ne danke ey, geh mir weg. Schloss im Spinnwebwald und sonst geh mir weg mit den 50+ Macbeth-Verfilmungen.

Stattdessen hab ich vor paar Wochen erst den Mary Queen of Scots (2018) von Josie Rourke gesehen. Also gibt es jetzt mal den von Imbach zum Vergleich.

Ich fand den von 2018 auch schon nicht so toll, aber Saoirse Ronan spielt halt mal wieder alle an die Wand. Hier spielt Camille Rutherford die Mary und sie macht es zwar nicht ganz so klasse aber auch sehr gut.

Ansonsten ist der Film halt klassischer französisch im Vergleich zum Hollywoodfilm. Bisschen experimenteller hier und da (Traumsequenzen etc.) dafür mehr Low-Budget (ist natürlich bei so Historienfilmen nicht so toll, finde ich). Keine Dörfer, keine Bevölkerung eigentlich nur 120 Minuten Kammerspiel. Muss man mögen. Wenn man aber halt eine Geschichte wie von Maria Stuart hat, welche man auch noch kennt, ist das nicht gerade der Quell der Spannung.

Leider gibt es wirklich nicht viel mehr zu erzählen. Da der Film von 2018 auch sehr viel auf Kammerspiel setzt und nur minimal mehr Epos ansetzt sag ich jetzt mal für alle Fans dieser Filme:

Schaut euch eher den von Frau Rourke mit Ronan und Margot Robbie an, als den hier.

4 von 10 abgetrennte Schädel und so

5 „Gefällt mir“

Was das bitte für ein geiles neues Bild von Jimmy Stewart, bei dir :slightly_smiling_face:.

Kannte ich noch nicht.

Jimmy Stewart Ampel

2 „Gefällt mir“

Thema #11: British Royalty
Film: Elizabeth
Regie: Shekhar Kapur
Erscheinungsjahr: 1998
Laufzeit: 123 Minuten
Wo gesehen: Amazon Video - Leihe (hallo, bevor ich in den Urlaub fuhr, war der Film doch noch auf Netflix :ugly:)

Der Film beleuchtet mit sehr viel historischer Freiheit den Beginn der Herrschaftsjahre von Elizabeth I. Dabei wird ein Fokus darauf gelegt, wie sie sich von einer liebenden Frau zur „Virgin Queen“ entwickelt.

Schon wieder ein Fall von „ich hab mir mehr erwartet“. Ja, Cate Blanchett spielt grandios und lebt die Rolle. Und ja, auch der Rest der Cast ist wirklich toll besetzt und spielt fantastisch (und ich sehe Geoffrey Rush einfach immer sehr gern). Das Setdesign sieht toll aus, die Kostüme sind schön, die Musik ist super - aber die Handlung hat mich ziemlich kalt gelassen.

Irgendwie lief es alles einfach nur so an mir vorbei und es gab auch einfach keine überraschenden Wendungen oder Plot Twists in dem Sinne. Dabei hat man sich ja schon schon große historische „Freiheiten“ genommen - und ist dennoch in viel zu gewohnten Bahnen geblieben.

Bonuspunkte gibt es bei mir aber auch für Vincent Cassel, der einfach herrlich drüber spielt und dem Film zwischendrin einen Touch von etwas besonderem gibt.

3,5/5

6 „Gefällt mir“

Ja, das ist wirklich unglücklich; der ist im Laufe dieser Woche bei Netflix ausgelaufen. Ich kann dafür diese Seite empfehlen, auch wenn sie teilweise sehr kurzfristig aktualisiert wird und keine Garantie bietet, dass nicht auch andere Filme auslaufen.

1 „Gefällt mir“

Thema: British Royalty
Film: The Favourite
Regie: Giorgos Lanthimos
Erscheinungsjahr: 2018
Spieldauer: 120 Minuten
gesehen auf: DVD

Selten schaffen es Filme historischen Momente so umsetzen, das sie Authentisch aber nicht gestellt wirken. Hier gelingt das perfekt. Wo die Dialoge im ersten Moment noch gestellt klingen, hat man sich die nächste Sekunde schon daran gewähnt und genießt eine bissige Satire, die so in jedem Jahrhundert spielen könnte.
Emma Stone muss ich hier noch extra erwähnen, ich finde sie schwank sehr in ihrer spielerischen Leistung und hier konnte Lanthimos alles aus hier rauskitzeln.

5/5 Unbedingt anschauen

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