Film-Themen-Challenge: Part 2

Ich schaue zur Sicherheit mal den Anderen, der ist heute angekommen.

337 Minuten wäre glaube ich nicht Mal mein längster Film bisher für die Challenge, aber ich glaube die schaffe ich nicht diese Woche. Hab mir die Serie aber mal ganz weit oben auf die Watchlist gesetzt, will ich eigentlich seit fast 20 Jahren sehen, hab es aber immer aufgeschoben.

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:smiley:

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Thema #41: Von der Bühne zum Bildschirm
Film: Rent
Erscheinungsjahr: 2005
Laufzeit: 135 Minuten
Wo gesehen: iTunes (geliehen)

Es ist, glaube ich, kein großes Geheimnis, dass ich Musical- und Musikfilm-Fan bin. Wenig überraschend habe ich mich für eine Musical-Verfilmung entschieden. Es gibt viele, die ich noch nicht kenne, mich mit „Rent“ zu beschäftigen, stand aber eh schon länger auf meinem Plan.

Ich muss gestehen, ich wusste nicht wirklich was mich mit „Rent“ erwartet. Natürlich kannte ich das Musical vom Namen her, ich wusste aber nichts über die Story. Ich war entsprechend überrascht, in positivem Sinn. Ich fand, sie sind mit der ganzen Thematik sehr gut umgegangen und ich fands zu keinem Zeitpunkt irgendwie unangemessen.

Grundsätzlich ist „Rent“ aber wirklich ein ganz klassiches Musical, mit lauter gesungenen Dialogen. Ich mag das, ist aber sicher nicht für jeden was.

Mir haben aber tatsächlich doch einige Lieder irgendwie nicht gefallen oder sie haben sich für mich nicht so super rund angefühlt. Dafür gibt’s aber auch einige wirklich tolle Nummern, die Spaß machen oder absolut ans Herz gehen.

Idina Menzel, Jesse L. Martin, Rosario Dawson und Adam Pascal fand ich besonders herausragend, aber der ganze Cast ist toll.

Insgesamt ein guter Film mit einigen Abstrichen bei den Songs. 3,5/5 Sterne

525300 minutes… (ich werde diesen Ohrwurm nie wieder los!)

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Thema: Von der Bühne zum Bildschirm
Film: August: Osage County
Regie: John Wells
Erscheinungsjahr: 2013
Laufzeit: 121 Minuten
gesehen auf: BluRay

Ich starte mal mit einem Zitat des von mir sehr geschätzen Filmrezensenten Matt Singer

grafik

Eigentlich hatte ich schon sehr lange vor, mir den Film mal anzusehen, selten hat man ein solches Starensemble in einem solchen Film gesehen. Meryl Streep, Julia Roberts, Juliette Lewis, Ewan McGregor, Chris Cooper, Abigail Breslin, Benedict Cumberbatch, Sam Shepard, Dermot Mulroney.

Aber in dem Cast gibt es zwei Personen, die ich nur sehr ungern sehe. Margo Martindale hat mir schon diverse Werke verdorben und sogar die Filme mit Julia Roberts, die ich mag, kann ich an einer Hand abzählen.

Obwohl es ein paar Szenen außerhalb gibt, spielt sich fast die komplette Handlung auf dem Familienanwesen der Westons in Osage County ab. Die Familienmatriarchin versucht hier nach einem tragischen Fall nach wie vor die komplette Familie zu bevormunden, aber auf die unschöne Art.

Natürlich ist es so, wenn der Autor des Pulitzerpreis gekrönten Theaterstücks auch das Drehbuch zum Film schreibt, das sich auch dort weiterhin sehr viel in Overacting und Dialogen abspielt. Das kann man so machen, wenn man weiß, wo es herkommt, aber trotzdem ist es stellenweise nicht einfach nachvollziehen zu können, wie sich Leute so verhalten bzw. ob es tatsächlich Leute gibt, die sich so verhalten würden.

Natürlich führt hier ein Drama zum Nächsten, ein Familiengeheimnis macht es schlimmer als das Vorherige und es ist alles sehr weit hergeholt, aber dafür ist es dann doch ganz gut gefilmt und auch gespielt.

Leider war mir hier vieles zu vorhersehbar und man kann einfach keinen in diesem Film wirklich leiden, weshalb einem die teilweise tragischen Schicksale auch mehr oder weniger egal sind.

Kann man als kammerspielartiges Drama mit guten Schauspielern (Frau Streep zurecht wieder oscarnominiert) mal machen, aber ich bin leider ein wenig unterwältigt.

2.5/5

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Hatte ich letztes Jahr auch nachgeholt. Unglaublich gut.

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Thema: Von der Bühne zum Bildschirm
Film: His Girl Friday von Howard Hawks
Erscheinungsjahr: 1940
Laufzeit: 92 Minuten
Wo gesehen: Amazon Prime Video

Die Screwball-Komödie His Girl Friday basiert auf dem Theaterstück The Front Page, welches u.a. in dem 1974 erschienenen, gleichnamigen Film von Billy Wilder ebenfalls adaptiert wurde. Die Handlung verläuft dabei in beiden Adaptionen sehr ähnlich, wenn ich mich richtig erinnere.
Hildy Johnson, ehemals Journalistin und Ex-Frau des Zeitungsherausgebers Walter Burns, besucht ihn in seinem Büro, um ihm mitzuteilen, dass sie am nächsten Tag heiraten wird. Walter setzt nun alles daran, ihren zukünftigen Ehemann vorübergehend festnehmen zu lassen und währenddessen Hildy davon zu überzeugen, ihren alten Job als Reporterin bei seiner Zeitung wiederaufzunehmen. Dabei spielt sich ein Großteil der Handlung im Presseraum des Gerichtsgebäudes ab, wo am nächsten Morgen ein Verurteilter gehängt werden soll.

Wilders Adaption des Bühnenstücks fand ich nur solide und so habe ich mir aufgrund der Vorschusslorbeeren erhofft, dass mir dieser Film mehr gefallen wird, was leider nur bedingt erfüllt wurde. Der Film ist ein Vorreiter in überlappenden Dialogen und die Sprechgeschwindigkeit der Darsteller beeindruckend, aber dadurch für mich leider auch eher anstrengend zu schauen gewesen. Es gibt definitiv einige sehr unterhaltsame Momente, aber insgesamt hatte ich häufig das Gefühl, dass die Pointen und Anspielungen an mir „vorbeifliegen“ und das Timing häufiger nicht passt, also z.B. manche Situationen zu lange ausgereizt werden.

Das Zusammenspiel des Casts hat mir aber gut gefallen, wobei ich mir von der zentralen Beziehung zwischen Walter (Cary Grant) und Hildy (Rosalind Russell) noch etwas mehr versprochen habe. Zudem hat die enthaltene Kritik am Sensationsjournalismus sowie an der Korruption in Politik und Polizeiwesen mein Interesse aufrechterhalten. Ersterer wird in ein paar Momenten durch eine pointierte hohe Schnittfrequenz sehr gut eingefangen.

Insgesamt war His Girl Friday im filmhistorischen Kontext eine interessante Sichtung, aber darüber hinaus hat mich für eine Komödie der Humor zu selten erreicht und für eine Romanze die Beziehung zwischen Walter und Hildy zu wenig mitgerissen.

3/5

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Es ist Freitag. :bat: Und nachdem ich mich mal wieder um die Teilnehmerliste gekümmert habe, ist @MisterPeabutnutter für kommende Woche an der Reihe.

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Moin,
als neues Thema benenne ich:

Platzangst.

Alles, was irgendwie mit eingegrenzten Räumlichkeiten zu tun hat, die man nicht verlassen kann oder die einfach nicht verlassen werden.
Die „Platzangst“ muss dabei nicht Hauptthema sein, nur der Film sollte minimal Ortswechsel haben. Das kann also ein Haus/Gebäude sein, ein Raumschiff, ein Schiff, U-Boot, Flugzeug, Zug, …

Zur Inspiration hab ich mal diese Liste angelegt:
Letterboxd: Platzangst

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Zählt da Jagd auf Roter Oktober?
Ich hab den noch nicht gesehen und weiß daher nicht wie viele Ortswechsel stattfinden

Finde den wenig beklemmend und viel spielt in den USA aus der Sicht der dortigen Geheimdienste. Ist ja meines Wissens von Tom Clancy und eines seiner Jack Ryan Bücher.

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Hmm okay

Dann wirds wohl ein Film, den ich seit seiner Veröffentlichung nicht mehr gesehen habe

Passen für dich auch Filme wie zum Beisppiel Cube oder The Platform?

Cube hat er ja zumindest mal in seiner Liste. Dann sollte The Platform wohl auch passen. Bitte nicht Cube 2 sehen :smiley: Zero ist aber wieder ein großer Spaß.

Thema: #41: Von der Bühne zum Bildschirm
Film: Macbeth (1971)
Regie: Roman Polanski

Darsteller: Jon Finch, Francesca Annis
Länge: 140 Minuten

Theaterstück von William Shakespeare (1606)
Erstaufführung: Global Theater, London (1611)

Gesehen bei: Amazon Prime

Klar habe ich schon von Macbeth gehört, wer nicht. Eventuell war das Theaterstück auch bei dem einen oder anderen in der Schule Thema. Während meiner Schulzeit aber nicht.

Macbeth trifft auf drei Hexen (The Weird Sisters), die ihm instant sein Zukunft vorhersagen. Eine davon erfüllt sich Zeitnah. Und zwar die, dass er Than von Cawdor wird. Er berichtet davon seiner Frau. Durch Ehrgeiz und Machtbesessenheit getrieben, überzeugt Sie Macbeth. durch ihre Weiblichen Verführungskünste schließlich davon, den aktuellen König zu ermorden. damit sich auch die zweite Prophezeiung erfüllt.

Durch die Tat werden beide von Gewissenbissen zerfressen und von Alpträumen verfolgt, was sie immer mehr in den Wahnsinn treibt. Infolgedessen schwindet der Einfluss von Lady Macbeth auf ihren Mann stetig. Während Macbeth dadurch selbstbewusster, aber auch immer mehr zum Tyrann wird.

Die Verfilmung von Roman Polanski ist sehr nahe an dem Originalbühnenstück, nur das Ende ist neu. Das Roman Polanski Frau 1969 ermordet wurde, fließt sicher auch in den Film ein. Es ist eine eigene, verbitterte Interpretation.

Das Theaterstück besteht aus 5 Akten. Polanski versucht die Übergänge hier in seinem Film fließend zu gestalten, das funktioniert in den ersten 3 Akten recht gut, bei den Letzten beiden nicht so sehr.

Gerade das Ende von Lady Macbeth und Macbeth, habe ich recht emotionslos wahrgenommen. Es endet halt wie endet. Beide werden Opfer ihres Wahnsinnes. Bei beiden fehlt mir aber Tiefe. Z.B. Die Tatsache das Macbeth ein Tyrann ist, kommt für mich nicht so rüber.

Lag wohl auch an den Schaupieler*innen, die das nicht geschafft haben gut rüberbringen.

Am Ende ist aber trotzdem eine Shakespeare Verfilmung… Sehenswert… mit viel Platz für Interpretationen. Was aber mehr an der Vorlage, als an dem Film liegt.

3.5/5 Sterne

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Oh, Cube hab ich in der Liste übersehen. Versteh ich Zero ohne Teil 2? Den wollte ich eigentlich immer mal nachschieben …

Platform ist jetzt auch in der Liste.

The Descent (2005). Ist für den einen oder anderen evtl. interessant. Ich habe den schon gesehen.

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Ich weiß ehrlich gesagt nicht mehr viel über Teil 2. Den kann man sicher auch gucken, ohne das es weh tut. Werde ich auch irgendwann mal wieder tun. Aber den braucht man nicht wirklich für Zero.

Das Prinzip aller Filme ist ja das Gleiche, obwohl Zero da schon eine Stufe weitergeht.

Ich würde meine Meinung da auch nicht für voll nehmen, die Mehrheit sieht das glaube ich anders. Aber Schröck hatte mir da auch schonmal zugestimmt.

Der Erste ist natürlich der Beste, auch nach 25 Jahren noch auf hohem Level. Jetzt subjektiv: Der Zweite sieht super aus, aber scheitert an seinen Ambitionen und der Dritte ist der Beklemmendste.

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Ich fand the Cube damals ziemlichen Schrott, aber ich war noch jung und kannte solche Filme noch nicht. Das dann Teil 2 irgendwie Teil 1 nur kopiert hat, machte es nicht besser

Der ersten Teil mag ich sehr…der zweite geht so…der dritte noch offen.

habe gerade Festgestellt hat es dieses Jahr (am 22.10.) ein weitere Teil Erscheinen soll, diesmal in der japanischen Variante.

Ja, hab ich auch eben zufällig gesehen, das Prinzip ist ja eigentlich noch nicht auserzählt.

Habe gerade nebenbei Kino+ nachgeholt, mit Oxygen scheint nächste Woche auch ein interessanter Kandidat für das Thema auf Netflix zu starten.

Ist halt keine RomCom :stuck_out_tongue_closed_eyes: