Film-Themen-Challenge: Part 3

Ein starker Film. Schön, dass er hier gewählt wurde.

Ich sehe den sehr gerne und mag die menschlichen Abgründe, die hier ergründet werden. Im Gegensatz zu vielen anderen Filmen mit dieser Thematik ist er auch sehr geerdet und vermeidet mMn den Schritt in Richtung Exploitation, was sehr erfrischend ist.

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Thema #3: Rape & Revenge
Film: Promising Young Woman
Regie: * Emerald Fennell*
Erscheinungsjahr: 2020
Laufzeit: 114 Minuten

Ein Film der etwas skurril beginnt, seine Message da noch ernst-lustig verpackt. Aber am ende war ich wirklich sprachlos und weiß bis jetzt nicht was ich von dem Ende halten soll. Mal finde ich es toll, dann doch wieder blöd, zu viel oder doch zu wenig, zu unrealistisch oder genau richtig unerklärbar … Ich weiß es nicht.

Der Film hat mich auf alle fälle beschäftigt und werd ich sicher noch einmal schauen.

4/5

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Dürfen 2 Leute den gleichen Film eigentlich sehen und hier bewerten?

Jup, das ist okay, man darf nur nicht selbst den selben Film zu unterschiedlichen Themen schauen :beanfriendly:

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Ah ok :+1:. Das kriege ich hin das ich das nicht mache

Thema #4: Tier in der Hauptrolle
Film: Pom Poko von Isao Takahata
Erscheinungsjahr: 1994
Laufzeit: 119 Minuten
Wo gesehen: bluray

Hab leider keinen mir sympathischen Film mit Häschen gefunden… :pensive:

Nach einer kleinen Recherche habe ich allerdings festgestellt, dass die Marderhunde/Waschbären/Tanuki aus Pom Poko tatsächlich existierende Tiere sind, auf denen wiederum zwar gewisse Fabelwesen basieren, meiner Einschätzung nach passt es aber. :beanfriendly: :raccoon:

Eine wirklich klar definierte Hauptrolle gibt es allerdings nicht, da der Film in einer Art Dokumentation aufgebaut ist. Wir verfolgen im Grunde zwei Gruppen von Marderhunden, die sich durch das von Menschen verursachte Schrumpfen ihrer Lebensräume anfangs bekämpfen, sich aber bald zusammenschließen. Gemeinsam versuchen sie, die Menschen daran zu hindern, ihre Wälder zu roden und Berge abzutragen. Die einen wollen dafür zu radikalen Maßnahmen greifen und Menschen töten, die anderen wollen sie lediglich erschrecken und durch „Spuk“ vertreiben. Manche von ihnen können sich in alles mögliche verwandeln, in Gegenstände, andere Tiere, aber auch in Menschen. Im Kampf um Nahrung streifen auch einige von ihnen in Menschenform durch die Straßen um Essensreste mitzunehmen oder gar einen menschlichen Job zu erledigen und Geld zu verdienen. Die Ausbreitung des Menschen ist durch das alles aber kaum zu stoppen.

Anfangs fand ich den Film eigentlich wirklich sehr schön und fantasievoll, mit netter Botschaft, schönen Zeichnungen und eben einem durchaus realen Konflikt. Mit fortschreitender Laufzeit ergaben sich u.a. durch die magischen Kräfte einiger, insbesondere der z.T. 990 Jahre alten Älteren, einige Probleme für mich. Diese erschienen teilweise so mächtig, dass es schlicht sehr unlogisch ist, dass sie derart in Bedrängnis geraten und mehr oder weniger wehrlos sind. Außerdem halten irgendwann zahlreiche Bezüge auf die Hoden der Marderhunde Einzug, die auf mich irgendwie vollkommen fehl am Platz wirken. Ich weiß jetzt nicht, ob die Fabelwesen als solche berühmt für ihre Hoden sind, aber im Rahmen des Films empfand ichs einfach als ziemlich dämliche Pimmelwitze. Ich habe jetzt per se ja gar nicht mal was gegen Pimmeljokes, mache ich ja selbst gern mal, aber doch nicht in so einem dann doch recht ernsten Thema, welches als Familienfilm dann auch für Kinder edukativ sein soll. Generell werden mir viel zu viele eigentlich gute Konflikte oder Problemsituationen durch plötzliche Albernheit abgewürgt.

Es hat mich mit gemischten Gefühlen zurückgelassen, die letzten Bilder des Films waren allerdings auch wieder sehr sehr hübsch.

3/5 pelzige Pimmel

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Thema #4: Tier in der Hauptrolle
Film: Die Känguru-Chroniken (Dani Levy)
Erscheinungsjahr: 2020
Laufzeit: 92 Minuten
Wo geschaut: Netflix

Beim sanften Anarchisten Marc-Uwe Kling zieht ein kommunistisches Känguru ein. Außerdem will ein Nazi Patriot ein Hochhaus im Görlitzer Park bauen.

Das Känguru und ich kennen uns schon eine Weile. Ich habe einen Teil des ersten Hörbuchs gehört, als 2019 eine Freundin bei mir übernachtet hat und das zum Einschlafen wollte. Damals fand ich es durchaus lustig - so lustig, dass es mich ein wenig am Einschlafen gehindert hat. Seitdem habe ich aber nie wieder was davon gehört, gelesen, etc, auch wenn ich mir die Hörbücher über mehrere freie Abos zusammengesammelt habe (aber ich bin einfach nicht der Typ Hörbuch).

Also hab ich gedacht, der Film wird hoffentlich zumindest ganz okay sein.

Also, dachte ich.

Aber nein. Nicht ein Gag zündet, nicht einer … vielleicht musste ich einmal milde Lächeln, keine Ahnung. Dabei spielen alle ganz okay (vor allem Dimitrij Schaad als der eigentliche Autor/Mitbewohner/Sprecher des Kängurus Marc-Uwe Kling), und auch das die Effekte bzw. das CGI für das Känguru sind wirklich gut.

Aber die Handlung ist blöde, und wie gesagt, vor allem funktionieren die Witze überhaupt nicht.

EIn ganzer Punktim Rating ist für die Animation des Känguru.

2/5 :kangaroo:

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Glaube in den Hoden ist die Magie gespeichert. Das hatteich im Forum irgendwann mal gelesen gehabt.

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Achso, da hat der Zauberstab also seine Kraft gespeichert. Sieh an. :egg::magic_wand:

Einem weit verbreiteten Glauben zufolge geht die besondere magische Kraft der tanuki von ihren besonders großen Hoden (kintama) aus. Diese treten daher auf den meisten Abbildungen prominent in Erscheinung.

https://religion-in-japan.univie.ac.at/an/Mythen/Verwandlungskuenstler/Tanuki

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Thema #4: Tier in der Hauptrolle
Film: Bambi von David Hand
Erscheinungsjahr: 1942
Laufzeit: 70 Minuten
Wo gesehen: Disney+

Ich denke, ich hatte den Film seit fast 20 Jahren nicht mehr gesehen. Auch war er damals kein so einschneidendes Erlebnis für mich wie für viele, da haben mich andere Filme deutlich mehr mitgenommen. Doch hatte ich Bambi recht positiv in Erinnerung.

Leider blieb davon jetzt nach erneuter Sichtung nicht mehr so viel übrig. Ja, es ist ganz süß, Bambi beim Aufwachsen zu folgen, und dazu recht interessant, dass die Tiere größtenteils nicht vermenschlicht werden - an ein paar Stellen dann aber doch. Das und die kurze Laufzeit haben dann wohl auch dazu beigetragen, dass ich keine wirklich Bindung zu den Figuren aufgebaut habe. Dafür schaue ich mir dann lieber eine wirkliche Dokumentation an.

Außerdem hatte ich erwartet, dass die meist besprochene Szene deutlich eher im Film eintritt. So vergehen aber 40 Minuten bis Bambis Mutter stirbt - ein Moment, der mich auch heute noch berührt hat. Allerdings wird wider Erwarten die Verarbeitung der Trauer gar nicht thematisiert, ein Zeitsprung vollzogen und zu einem überaus fröhlichen Song der Frühling eingeleitet, was zu überaus kitschigem Balzverhalten führt. Das hat mich dann sehr irritiert. Der Waldbrand im dramatischen Finale hat mich wieder mehr überzeugt, doch bleibt der Film sehr sprunghaft in seiner Tonalität.

Jetzt habe ich aber genug gemeckert und komme zu den wirklich positiven Aspekten des Films. Die Animation und visuelle Gestaltung war damals ohne Zweifel eine herausragende Leistung und ist zeitlos schön. Dazu kommt eine hervorragende musikalische Untermalung. Die Songs mögen mir teilweise zu kitschig werden, aber der Score ist fantastisch und vermittelt besonders das Heranwachsen Bambis in Teilen so gut, dass gar keine Bilder nötig wären.

Insgesamt hat mich der ezählerische Ansatz hier einfach nicht erreicht, aber audiovisuell kann ich den hohen Status dieses Films absolut nachvollziehen.

2,5/5

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Ich hab den ja heute gesehen, was für ne Katze gabs denn da? :beanlurk: oder hattest du vielleicht die wohl deutlich längere Serien-Fassung gesehen?

Ich hab den wie die meisten Bergmanns schon viele Jahre nicht gesehen, da ist häufiger eine schwarze Katze im Bild, die irgendein schlechtes Omen sein soll und kurz nachdem man sie gesehen hat passiert auch irgendwas schlimmes.

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Thema #4: Tier in der Hauptrolle
Film: The Three Caballeros von Bill Roberts / Clyde Geronimi
Erscheinungsjahr: 1944
Laufzeit: 71 Minuten
Wo gesehen: Disney+

Donald Duck hat Geburtstag und bekommt Geschenke. Mit jedem dieser Geschenke ist eine kleine Geschichte verwoben. Der Filmprojektor bringt ihm einen Einblick in die Vogelwelt Südamerikas. Ein Klappbuch nimmt ihn miniaturisiert mit auf eine Reise mit einem alten Freund…

Die Animationen und der Mix aus Real- und Zeichenszenen sind vor dem zeitlichen Hintergrund schon beeindruckend. Alles andere hat mich dann doch recht gelangweilt zurückgelassen. Viel bunt, viel laut, viel Wirrwarr, wenig Substanz.
Wo man viele Disney-Filme sicherlich häufiger sichten kann, so weiß ich, dass ich meiner Tochter The Three Caballeros wohl später nicht zeigen werde.

2/5 tropischen Inseln

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Hallo @Filmthemen-Challenge. Wenn meine Informationen (und damit meine ich die Fähigkeit die Teilnehmerliste zu lesen) korrekt sind, dann darf ich euch für die kommende Woche mit einem neuen Thema beglücken.

Der Rolling Stone hat am 1. Januar eine Liste mit den 150 besten Science Fiction-Filmen aller Zeiten veröffentlicht und da SciFi hier glaub ich länger kein Thema mehr war bitte ich euch höflichst, einen der Filme aus folgender Liste zu schauen:

https://boxd.it/skB80

Das Thema lautet somit: Rolling Stones 150 Greatest Science Fiction Movies

Ich wünsche euch viel Spaß in unbekannten Welten

Für mich zu 74% bekannt, um mal eine alte Tradition meinerseits wieder aufleben zu lassen.

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Bei mir ist noch mehr Luft nach oben.

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Jo, da wäre auch bei mir noch einiges drauf was mir noch fehlt und ich auch unbedingt noch sehen will.

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Ich bin trotzdessen ich so an die 50 filme von der liste gesehen bei 0 % weil ich nichts davon geloggt habe :see_no_evil:

Ich weiß auch schon, welchen ich jetzt endlich schauen werde. :relieved:

Dito :sweat_smile: