Film-Themen-Challenge: Part 3

Thema #5: Rolling Stones 150 Greatest Science Fiction Movies
Film: Idiocracy
Regisseur: Mike Judge
Erscheinungsjahr: 2006
Laufzeit: 84 Minuten
Wo gesehen: Disney+

Der Film ist wirklich kurz, länger dürfte er auch gar nicht sein und dass macht ihn dann wohl auch zum Klassiker.

Der komplett Durchschnittliche Joe wird für ein Experiment mitsamt der Prostituierten Rita für ein Jahr eingefroren, zumindest war das der Plan, jedoch kommt es in Folge einer Verkettung mehrerer Ereignisse dazu dass aus einem Jahr, über 500 Jahre werden. Dort aufgewacht, merkt er schnell, wie dumm die Welt geworden ist und er nun wohl der klügste Mensch auf der Welt ist. Dass bringt ihm aber natürlich nicht nur Freunde…

Ansich ein ganz ordentlichen Film dem man sein Jahrzehnt auf jeden Fall ansieht. Die CGI Effekte sehen durchaus gut aus und der Humor kann stellenweise auch noch mithalten.

Nun kann man sich natürlich die Frage stellen, wie sieht die Welt knapp 20 Jahre nach diesem Film aus? Ich glaube wir können uns sicher sein, dass wir zumindest nicht genau SO enden werden :wink:

3/5

6 „Gefällt mir“

Thema #6: Cycling
Film: Wie gelingt die Verkehrswende? Metropolen in Bewegung (Vers des transports durables – Des metropoles en mouvement) von Johan von Mirbach
Erscheinungsjahr: 2021
Laufzeit: 52 Minuten
Wo gesehen: arte-Mediathek

Mobilität neu gedacht, in Metropolen: Barcelona, Berlin, Paris, Kopenhagen, Singapur.

Ein Einblick in stadt- und verkehrsgeographische Aspekte von großen Städten. In Barcelona werden viele Plätze auf ehemaligen Hauptverkehrskreuzungen gegründet, die für den motorisierten Verkehr gesperrt werden. In Berlin geht es um neue Wohnkonzepte in Tegel und Fahrradwege unter der Hochbahn. In Kopenhagen ist man schon einen Schritt weiter und hat sozusagen schon die neuen Fahrradbahnen statt Autobahnen gegründet und in Paris und Singapur geht es um schon fast futuristische Mobilitätskonzepte.

Alles recht interessant, immer auch mit den Stimmen dazu, was die Leute eigentlich wollen und der Erkenntnis, wenn es schneller und komfortabler wird – dann hat eigentlich fast jeder Bock mit dem Fahrrad in diesen Städten zu fahren. Gerade in Kopenhagen sieht man auch schon, dass es schneller und komfortabler wie alle anderen Fortbewegungsmöglichkeiten sein kann.

Teilweise natürlich auch ein bisschen träumerisch, merkt man immer dann wenn es um Kosten geht und wenn man nachschaut, wo denn manche Projekte laut diesem Film heute schon stehen sollten … lief zu 99 Prozent eher nicht so.

Für so einen kurzen Überblick über neue Mobilitätskonzepte der Zukunft, mit Fokus auf das Fahrrad aber nicht schlecht. Wie immer bei Dokus keine Punktewertung von mir. :biking_man: :man_biking: :biking_woman: :mountain_biking_man: :man_mountain_biking: :mountain_biking_woman: :bike:

6 „Gefällt mir“

letzte Woche wieder vergessen einzutragen :beanlurk:

Thema 5: Rolling Stones 150 Greatest Science Fiction Movies
Film: Die Körperfresser kommen
Regie: Philip Kaufman
Erscheinungsjahr: 1978
Laufzeit: 111
gesehen auf: DVD

Elizabeth bemerkt das sich ihr Mann komplett verändert, doch fast keiner will so richtig auf sie hören. Nur ihr Kollege und Freund Dr. Bennell nimmt sie ernst und zusammen finden die beide weiter Freunde die zusammen das schreckliche entdecken, die Menschheit wird ausgetauscht.
Toll Besetzter SciFi-Horro Film, mit viel Spannung, in tollen Bildern und guten praktischen Horrorelementen.
Das Ende hat den Film für mich dann perfekt gemacht.

4/5 :potted_plant: :potted_plant: :potted_plant: :potted_plant:

6 „Gefällt mir“

Thema #6: Cycling
Film: Biking Borders - eine etwas andere Reise
Regie: Max Jabs
Erscheinungsjahr: 2021
Laufzeit: 89 Minuten
Wo geschaut: Netflix

Die Freunde Nono und Max (ja, der Regisseur) wollen von Berlin nach Peking radeln, um Spenden für einen Schulbau in Guatemala zu sammeln - und man nach Guatemala selbst aufgrund des Meeres nicht Rad fahren kann.

Schöner Road-Trip-Movie, gefilmt eigentlich nur von den beiden selbst (man sieht auch immer mal ein paar Aufnahmen, wie sie an einen Platz laufen, die Kamera/das Smartphone hinstellen, dann schön dran vorbeiradeln für gute Bilder, und dann wieder hinlaufen und die Kamera abbauen). Natürlich passieren ihnen alle möglichen Dinge, vor allem lernen sie aber viele freundliche Menschen kennen, die ihnen helfen, oder die spenden.

Macht einfach Spaß, anzuschauen. Die beiden sind auch ziemlich sympathisch, und die vielen Leute auch. Man kann für die inzwischen mehreren Schulprojekte immer noch spenden:

4/5

6 „Gefällt mir“

Musste ich gerade erstmal goggeln ob das wahr ist oder du nur ein Scherz machst. Wieder was gelernt. Sehr interessant.

1 „Gefällt mir“

Thema #6: Radfahren
Film: Fahrraddiebe (Ladri di biciclette) von Vittorio De Sica
Erscheinungsjahr: 1948
Laufzeit: 89 Minuten
Wo gesehen: MUBI

Im Nachkriegsitalien herrscht Armut und eine hohe Arbeitslosigkeit. Antonio bekommt ein Jobangebot als Plakatekleber, hierfür benötigt er aber zwingend ein Fahrrad, welches er zuvor beim Pfandleiher abgegeben hat. Mit seiner Frau, die ein paar Bettlaken heraussucht, geht er erneut zum Pfandleiher und gibt diese dort ab, um sein Rad wiederzubekommen. Am ersten Tag in seinem neuen Job lässt er sein wertvolles Rad aus den Augen und schon wird es gestohlen. Den Rest des Films sucht er mit seinem Sohn das Fahrrad bzw. den Dieb.

Der Film gilt als Klassiker, @Drake4849 hat ihn ja auch schon empfohlen, unter anderem wurde er mit dem Oscar als bester fremdsprachiger Film ausgezeichnet und auf Letterboxd hagelt es 4- bis 5-Sterne-Wertungen. Für mich ehrlicherweise wenig nachvollziehbar. Handwerklich ists schon alles fein, die Darsteller sind überzeugend, die Bilder sehen gut aus und der Soundtrack ist mir grad tatsächlich noch im Ohr. Die Geschichte an sich ist aber leider alles andere als spannend oder mitreißend und insbesondere der Protagonist ist ein ziemlicher Unsympath.

Dass er sein Fahrrad, welches ja offenbar so unfassbar wertvoll ist in seiner Situation, nicht in irgendeiner Weise sichert oder zumindest drauf aufpasst, ist schon dämlich. Dass er einem alten Mann, den er mit dem mutmaßlichen Dieb gesehen hat, ewig hinterherlatscht und ihn in einer prall gefüllten Kirche - vor der ich ja selbst wenig Respekt habe, aber nun - lautstark volllabert ist nervig. Und dass er seinen ~achtjährigen Sohn, den er bei der Suche die ganze Zeit mitschleift, erst aus nichtigem Grund schlägt und ihn dann zur Wiedergutmachung in ein (offensichtlich eigentlich zu teures) Restaurant mitnimmt um zusammen (!) Wein zu saufen, ist dann einfach schäbig. Und dann verprasst er noch das letzte Geld bei einer Wahrsagerin, bei der er seiner Frau zuvor noch eine Szene gemacht hat, sie solle ihr Geld nicht für diesen Quark verschwenden.

Es ist ja nun nicht so, dass ein Arschloch-Protagonist einen Film automatisch schlecht macht, allerdings ist hier in diesem Film ja schon das Hauptaugenmerk darauf, dass man als Zuschauer mitfühlen soll, dem Protagonisten wünschen soll, dass er es in dieser unschönen, von Armut geprägten Zeit, schafft, sich und seiner Familie dennoch ein würdiges Leben zu ermöglichen. Mir ging er aber einfach nur auf den Sack und sein Schicksal war mir herzlich egal. Außerdem war gerade der Mittelteil des Films schon recht repetitiv.

Für mich auf jeden Fall kein Klassiker, den man nicht verpassen sollte. :smiley:

2,5/5 frittierte Mozzarellas. Wäre die Inszenierung handwerklich schlechter auch locker nur ne 1,5/5.

5 „Gefällt mir“

ist ja auch schon wieder Freitag. :beanfriendly: @Cooliogrey ist an der Reihe, das neue Thema vorzugeben. :beancomfy:

1 „Gefällt mir“

Thema #6: Cycling
Film: Icarus von Bryan Fogel
Erscheinungsjahr: 2017
Laufzeit: 121 Minuten
Wo gesehen: Netflix

Der Regisseur / Dokufilmer und Hobby-Radrennfahrer Bryan Fogel nimmt am härtesten Amateurrennen der Welt teil, in dem die 7 schwersten Etappen der Tour de France an 7 aufeinanderfolgenden Tagen gefahren werden und wird 14ter. Danach entschließt er sich zu einem Experiment: Er will im nächsten Jahr Doping betreiben und es so verschleiern, dass es niemandem auffällt, quasi den Lance Armstrong machen. Dazu gerät er über Umwege an Gregoriy, einen Professor in Moskau und Leiter des russischen WADA (World Anti Doping Assosiation) Labors. Was diese Begegnung für Ausmaße hat und wohin die Doku dann driftet war unglaublich…

Was für ein Spannungsbogen. Selten sitze ich so angespannt vor einer Dokumentation wie hier. Was als Individualexperiment begann bewegt sich im Laufe der Doku zu einem internationalen Skandal und deckt Machenschaften auf, die über das KGB (FSB) und Putin gehen. Wahnsinnig spannend inszeniert und zu Recht Oscar-Sieger.
Spannender als viele Thriller hat mich Icarus hart gepackt und durchgeschüttelt. Klar kannte ich die Allegationen im Radsport und auch das systematische Doping Russlands, aber das wie und wie alles verstrickt ist und wie Doping für politische Zwecke instrumentalisiert wurde war schon echt atemberaubend.

Fazit: Eine Top-Doku auch für Leute, die mit Radsport nix am Hut haben.

4,5/5 Urinproben

7 „Gefällt mir“

In der nacht das thema vorzugeben mach ich ja auch ganz bestimmt :see_no_evil:

Thema #6: Cycling
Film: Icarus von Bryan Fogel
Erscheinungsjahr: 2017
Laufzeit: 121 Minuten
Wo gesehen: Netflix

Die Beschreibung von @Drake4849 nehme ich gerne.

Ich fand die Doku sehr überzeugend und richtig gut. Ich hatte zwar auch schon über die Machenschaften im Radsport gehört und das im Sotchi 2014 aber ich war unglaublich gefesselt was alles passiert ist.

4 von 5 Fahrräder

6 „Gefällt mir“

So das nächste Thema was ich vorgebe ist vermutlich etwas was andere eine Woche vorher vll machen aber vll reicht mir nicht also mach ich die Challenge. Die Challenge lautet: Oscar 1929-2024.

Ihr könnt egal welchen nominierten Film von diesem Jahr bis zum Gründungsjahr schauen. Ich hoffe sehr das ihr einen schönen Film findet

4 „Gefällt mir“

Hier ist eine Letterboxd-Liste, in der immerhin alle bis 2017 für Best Picture nominnierten Filme gelistet sind:

Hier aktuell bei Wikipedia:

Hier eine Liste mit nominierten Feature-Filmen aus diversen Kategorien, bei denen Frauen Regie geführt haben:

Und dann noch 100 nominierte Filme, die die besten Bewertungen auf letterboxd haben:

Und, last but not least - die imdb-Liste mit allen nominierten Filmen.

https://www.imdb.com/list/ls055903720/

4 „Gefällt mir“

Ich bin mal so frei :blush:

5 „Gefällt mir“

Danke, da war ich wohl zu blind :smiley:

Danke dir :heart:. Ich hatte nach ner Liste bei Letterboxd gesucht und nichts gefunden

Und auch danke dir :heart:

Thema #6: Cycling
Film: Fahrraddiebe (Ladri di biciclette)
Regie: Vittorio De Sica
Erscheinungsjahr: 1948
Laufzeit: 89 Minuten
Wo gesehen: ARD Plus

Ich habe mir aus dem englischen Wikipedia mal die Liste von Filmen angeschaut welche Fahrräder und das Radfahren selbst behandeln. Auf dieser war als frühester Film 6 Day Bike Rider zu deutsch * Der Schrecken der Rennbahn* zu finden. Leider ließ sich hier kein Stream irgendwo finden, es gibt zwar einen Teil des Films wohl auf archive.org, nur ist der maximal wenige Minuten lang.

Daher bin ich dann umgeschwenkt auf den zweiten Eintrag und habe dort auch gleich den Film mit dem klangvollen einfachen deutschen Namen Fahrraddiebe gefunden. Die deutsche Sprachfassung hiervon erschien auch erst gut 40 Jahre nach dem ursprünglichen italienischen Film, womit der deutsche Ton hier auch recht gut ist. Zu sehen gab es ihn auf ARD Plus, für welches ich über YouTube Primetime Channels einfach mal den sieben Tage Probezeitraum gebucht hatte.

Wir haben es hier mit einem weiteren Klassiker zu tun, welcher im Jahr 1950 einen Ehrenoscar als inoffiziell bester ausländischer Film gewann. Nebst einiger weiterer Preise steht er auf Liste mit den besten Filmen aller Zeiten auch immer recht weit oben.

Wir begleiten hier den arbeitssuchenden Antonio, welcher im Rom, kurz nach dem Zweiten Weltkrieg wie auch viele weitere Männer nebst ihm nach Arbeit suchen. Als er dann schließlich Arbeit vermittelt bekommt, braucht er dafür aber auch ein Fahrrad, womit er und seine Frau gerade noch genug Geld auftreiben, um es aus dem Pfandhaus auszulösen, bei dem er es zuvor gelassen hatte.

Durch seine nun neue Arbeit als Plakatkleber ist er auf das Fahrrad angewiesen und ist so auch am Boden zerstört, als es ihm bereits am ersten Tag gestohlen wird. Gemeinsam mit seinem Sohn jagt er nun dem Dieb nach und kommt so mit der Gesellschaft in Kontakt, mit welcher er sich vielleicht lieber nicht hätte, anlegen sollen.

Der Film hat auf jeden Fall einige sehr schöne Einstellungen, wovon ich gerade die im Regen auf der Straße sehr gelungen und heute auch immer noch recht gutaussehend finde. Ob einen die Geschichte jetzt nun vom Hocker reißen will, bleibt wohl jedem selbst überlasse. Man merkt, wie Antonio eigentlich nur das Beste für seine Familie und auch sich selbst will, es aber wirklich auch sich selbst mit seinen Taten nicht leicht macht. Dies gipfelt dann auch in einer speziellen Szene im letzten Drittel.

Ich fand den Film schon gut, er ist für mich zumindest von der Geschichte her aber durchaus noch einige Plätze von einem der besten Filme aller Zeiten weg.

3,5/5

9 „Gefällt mir“

Thema 6: Cycling
Film: Slaying the Badger
Regie: John Dower
Erscheinungsjahr: 2014
Laufzeit: 77 Minuten
gesehen auf: Disney+

Habe diese Woche eine Dokumentation zur Tour de France gesehen, genauer zu Greg LeMond und seiner Rivalität zu seinem Teamkollegen Bernard Hinault, vor allem während der Tour de France 1986.

Dafür, dass ich mich eigentlich überhaupt nicht für die Tour de France oder Radrennen im Allgemeinen interessiere, fand ich die Doku ziemlich interessant. Dadurch, dass ich mich nicht dafür interessiere, wusste ich im Vorhinein überhaupt nichts, was sicherlich auch geholfen hat, weil ich irgendwie das Gefühl hatte es waren größtenteils bereits bekannte Informationen.

3,5/5

8 „Gefällt mir“

Thema 6: Cycling
Film: BMX-Bandits
Regie: Brian Trenchard-Smith
Erscheinungsjahr: 1983
Laufzeit: 87 Minuten

Der Film zum BMX Rad, die Story ist nur dazu um das BMX fahren spektakulär in Szene zu setzen. Daneben ist der Film seicht klamaukig und die Deutsche Synchro unterstreicht dieses, kein Spencer/Hill Niveau, aber unterhaltsam.
Für die Action-Renn-Szenen lohnt sich der Film aber doch, die sehen schon echt toll aus und sie hochwertig gemacht.

Geschaut hab ich ihn aber auch, weil ich meinte das ich ihn als Kind schon mal gesehen hatte, aber vor der Wende. Was ich bisher als falsche Erinnerung gehalten habe, hat das schauen des Film doch mehr Erinnerungen hervorgeholt.
Aber der Wiki Eintrag lässt mich sicher sein, ich hab in '88 auf der Einschulung meines Cousins in einem Vereinsheim gesehen.

Der Film war mit über 4 Millionen Besuchern ein großer Erfolg in den Kinos der DDR.[3]

2,5/5 BMX-Räder

8 „Gefällt mir“
Thema: Cycling - Filme übers Radfahren

The Program (2015)
von Stephen Frears

Film über das Dopingprogramm von Lance Armstrong und des US Postal Teams, basierend auf dem Buch von David Walsh, einem irischen Journalisten, der hier neben Lance Armstrong (Ben Foster) der Protagonist ist, weil er schon früh Zweifel an Armstrongs Leistungen äußert und der Sache nachgeht…

Hatte mir hiervon eigentlich ein paar Einblicke mehr versprochen in das Programm, die Verschleierungsmechanismen und auch wie Armstrong Leuten gedroht haben soll und sie unter Druck gesetzt hat, die Auspacken wollten. Leider sieht man hiervon allerdings kaum was. Auch die Motivationen von Floyd Landis und sein Sinneswandel bietet eigentlich viel Potential, um entweder einen entweder durch Tatsachen unterfütterten oder einen fiktionalen dramatisieren Spannungsbogen zu spannen, der mehr hergibt als “ja der unterstützt ihn halt beim Dopen” und später dann “ja, jetzt unterstützt der ihn halt nicht mehr”, wo man sich dann den eigentlich spannenden Teil eher zusammenreimen muss.

Man hat hier also meiner Meinung nach aus einem sehr guten Ausgangsmaterial ziemlich wenig gemacht, da die zugrundeliegende Story aber schon ganz interessant ist, ist es schon ganz gut guckbar, was auch an den guten Darstellern liegt.

Ben Foster macht jetzt zwar schauspielerisch nichts besonderes, aber sieht aus einigen Winkeln gefilmt Lance Armstrong tatsächlich erschreckend ähnlich, was auch gut für flüssige Übergänge zwischen neu gedrehtem und echtem Archivmaterial genutzt wird.

Auch Denis Ménochet (der französische Bauer aus der Anfangssequenz mit Christoph Waltz in Inglourious Basterds) würde ich ja echt gerne mal in noch mehr Filmen spielen sehen und bei Jesse Plemons habe ich mittlerweile das Gefühl, dass der sich in den letzten Jahren echt zu einem der für ich interessantesten aktuellen Schauspieler entwickelt hat - der hat einfach ne super Rollenauswahl und liefert eigentlich immer ab (hätte mir von Killers of the Flower Moon tatsächlich noch eine drei Stunden längere Version mit ausschließlich kleinen Mimikveräderungen von Plemons Figur auf den Bullshit, den die anderen Figuren ihm auftischen, ansehen können). Hier als Floyd Landis auch spannend zu sehen, allerdings leider nur in einer - wie gesagt - mMn zu kleinen Rolle.

6/10

8 „Gefällt mir“