Thema: Technologischer Fortschritt und Einsamkeit
Film: Dekalog (später mehr)
Regie: Krzysztof Kieślowski
Erscheinungsjahr: 1989-1991
Laufzeit: Aktuell zu wenig, es werden 572 Minuten
gesehen auf: Criterion DVD
Vielleicht einer der größten Dinger auf meinem Pile of Shame. Seit 15 Jahren und drei Umzügen habe ich diese Box. Aber wenn dann will man sie ja auch alle sehen, ich habe leider nur acht geschafft und werde diese Woche keine mehr schaffen.
Mein polnisch ist nicht gut - mein polnisch ist nicht existent. Ich war oftmals kurz davor @Squidward als Übersetzer einzusetzen. Weil die Untertitel sind katastrophal. Bei so einem legendären Werk eigentlich unfassbar.
Der Dekalog besteht aus 10 Filmen die alle ungefähr eine Stunde gehen, jeder dieser Filme hat eines der Zehn Gebote als Aufhänger. Im ersten Film ist der Computer der Götze, in späteren soll man Vater und Mutter ehren und mein liebster bisher ist der Achte das man kein Zeugnis ablegen soll gegenüber deines Nächsten.
Es gibt immer zu Beginn einen einsamen Mann vor den Plattenbauten Krakaus, eigentlich dachte ich immer er würde sich zurückerinnern und wäre der kleine Junge aus den ersten Filmen, aber das passt zeitlich nicht. Er dient dann eher so als verbindendes Element wie die Katze in Cats Eye.
Es ist noch immer überragend wie viel Stimmung man mit so wenig machen kann. Die Filme sehen aus wie eine Lindenstraße-Folge aus den 80ern und der Computer macht nicht viel mehr als Beiwerk zu sein, aber man weiß ja das irgendwas kommen muss.
Vom Regisseur kenne ich natürlich die legendäre drei Farben-Trilogie, aber da kann ich mit meinem schlechten Schulfranzösich noch irgendwie mithalten, hier war ich überfordert - leider. Hab dann sogar auf archive und vimeo nochmal gesehen, die Untertitel sind auch da unbrauchbar. Und ich hab die Criterion-Filme immer gelobt wegen der Subtitles.
Ich schreibe Einzelreviews auf Letterbox und verlinke die hier noch nächste Woche.
Ich vermag keine Bewertung zu geben. Mir fehlen halt noch zwei.