Ich frage sicherheitshalber lieber nochmal nach:
Wenn ich hier mitmachen möchte, muss ich die Tage nur eine Kritik zum Thema „Unzuverlässiger Erzähler“ posten? Oder braucht man auch einen Letterboxd Account?
Du brauchst keinen Letterboxd acc. Du brauchst weiter nichts als deine Meinung und ein bisschen Tipparbeit.
Allerdings ist ab heute das Thema spin-off Filme.
Dann ist ja gut, dass ich doch nachgefragt habe.
Wollte das Thema eigentlich zum Anlass nehmen „Das weiße Band“ endlich mal von meiner Watchlist zu streichen, aber zum Thema spin-off Filme wird mir bestimmt auch etwas einfallen.
Wie boodee sagte… Theoretisch könntest du noch vor dem ersten neuen Beitrag, einen zum letzten Thema reinsetzen. Je nachdem ob du dir den, evtl dadurch aufkommenden, Stress machen möchtest.
Ich mache es für die Excel-Tabelle genauso, zeitlich und überhaupt.
Ach ne, alles gut, Stress muss nicht sein.
Thema #17: Spin-off Filme
Film: Deadpool
Regie: Tim Miller
Erscheinungsjahr: 2016
Laufzeit: 109 Minuten
Gesehen auf: Disney+
Was Besseres ist mir nicht eingefallen und bei Wikipedia steht, dass das ein Spin-off ist, obwohl ich das eigentlich als Spin-off von einem Spin-off sehen würde, denn X-Men Origins Wolverine ist ja das eigentliche Spin-off… ach egal.
Deadpool jagd Francis aka Ajax, der zwar seinen Krebs „geheilt“, ihm aber auch ein hässliches Aussehen verpasst hat. Er sieht halt so aus, als hätte eine Avocado Sex mit einer älteren, ekelhafteren Avocado gehabt.
Mehr muss man zum Plot eigentlich nicht wissen, abgesehen davon, dass Wade Wilson AKA Deadpool ständig die vierte Wand zum Zuschauer durchbricht. Der Film hat damals ganz gut funktioniert, auch heute kann man den irgendwie nebenbei laufen lassen und verpasst nichts, aber irgendwie stellen sich auch schon Abnutzungserscheinungen ein. Das Reynolds einen auf Lustig in einer Actionkomödie macht, war irgendwann mal was neues. Vielleicht bei Blade 3 oder so. Seitdem hat sich das schon extrem abgenutzt und der zweite Teil eine ganze Ecke besser. Aber das ist nunmal ein Sequel und kein Spin-off.
Immerhin ist der Film noch mit ein paar anständigen Meta-Gags gepflastert, die Mitschauspieler hatten wohl durchaus Spass an dem Ding und selbst Ed Skrein ist hier völlig in Ordnung. Aber ich habe auch den Eindruck, dass Disney den im Stream zensiert, jedenfalls in der Stripclub-Szene.
So sind es
2,5/5 Mutanten
Thema #17: Spin-off Filme
Film: Die Pinguine aus Madagascar
Regie: Simon J. Smith, Eric Darnell
Erscheinungsjahr: 2014
Laufzeit: 92 Minuten
Gesehen auf: Netflix
Die vier Pinguine Skipper, Kowalski, Rico und Private aus dem New Yorker Zoo sind eine militärische Gruppe und erledigen eine gefährliche Mission nach der anderen. Nun stehen sie aber vor ihrem schwierigsten Fall: Der Krake Dr. Octavius Brine will sich an allen Pinguinen rächen, da diese ihm immer wieder die Schau gestohlen haben. Deshalb entführt er die vier und nimmt sie gefangen. Doch der Gruppe gelingt die Flucht und sie setzen alles daran, Octavius auf eigene Faust zu bekämpfen.
Schöner Animationsfilm mit meinen Lieblings Charakteren aus Madagascar und ihrer eigenen Serie. Hat schöne Locations und witzige Action.
4/5 Pinguinen
Muss man für den Film die Hauptreihe gesehen haben?
Thema #17: Spin-Offs
Film: Terrifier 2 von Damien Leone
Erscheinungsjahr: 2022
Laufzeit: 138 Minuten
Wo gesehen: Amazon Prime
Ich hab mich anfangs etwas schwer getan, weil anscheinend keine ordentliche Listen mit (nur) Spin-Offs auf letterboxd zu finden sind, weshalb ich mich dann hier auf Wikipedia umgeschaut habe. So habe ich dann erst entdeckt, dass die Terrifier Filme gar nicht „aus dem Nichts“ kamen, sondern aus dem ersten Teil der Horror-Anthologien-Reihe A Hallows’ Eve (2013) ausgekoppelt wurden. Also habe ich mir zunächst die ersten beiden Filme dieser Reihe angeschaut, die ich leider bis auf den Terrifier-Teil echt nicht gut fand. Den ersten Terrifier (2016) habe ich dann natürlich auch geschaut, der konnte meine Erwartungen aber irgendwie nicht wirklich erfüllen. Ich hatte ja schon gehört, dass diese Filme ungeheuer brutal seien, fand ich beim ersten aber nicht so wirklich erfüllt.
…aber nun zum zweiten Teil, den es überraschenderweise komplett ungeschnitten bei Prime Video zu sehen gibt.
Es ist Halloween und Sienna und ihr Bruder Jonathan sind heiß darauf, sich zu verkleiden. Sienna ist quasi eine Cosplayerin. Mit viel Aufwand hat sie sich ihr Kostüm selbst gebaut, welches auf einer Zeichnung ihres verstorbenen Vaters basiert. Jonathan ist ein Serienkiller-/True Crime Nerd, der seine Freizeit damit verbringt, unter anderem alle Infos zum Mörder im schwarzweißen Clownskostüm aufzusaugen, der zu Halloween in Teil 1 gewütet hat. Er würde sich am liebsten als Terrifier verkleiden, darf es aber nicht und bekommt von der Mutter Hausarrest.
Derweil beginnt der Terrifier erneut einen ultrabrutalen Streifzug durch die Stadt.
Und diesmal langt der stumme Mörderclown mit morbidem Sinn für Humor wirklich kräftig zu und erfüllt meine hohen Erwartungen an exzessiven Gore. Es wird brutal zerhackt, gepeitscht, auseinandergerissen und zermatscht. In der Regel sehr explizit, mit massenweise Blut und ohne Rücksicht auf Verluste. Außerdem sinds alles handgemachte praktische Spezialeffekte, immer wieder garniert mit kleinen humoristischen und sadistischen Einschüben. Dazu kommt dann noch ein feiner Synthwave Soundtrack, klasse Kostüme und Makeup,
Das tatsächlich einzige kleine Manko ist, dass 138 Minuten eigentlich zu lang für solch einen Film sind. Es ist nicht so, dass mir dadurch langweilig wurde, deutlich über zwei Stunden fühlen sich für so einen Film aber einfach nicht richtig an.
Es war mir ein großer Genuss.
4,5/5 Trick or Treats
DEN merk ich mir für nächstes Halloween.
Ich gehe stark davon aus. Ich habe schon ein paar Mal etwas über rausgekürzte Beleidigungen und brutalen Szenen gelesen. Da ursprünglich 20th Century Fox die Filme (wie auch andere aus dem Universum) produziert haben, gibt es in diesen Filmen sehr wahrscheinlich Inhalte, die Disney nicht gefallen. Und da Disney, bekanntermaßen, ne ganze Menge Druck bezüglich Veränderungen an den gekauften Studios macht… Also ich glaube schon, bin aber nicht sicher, dass man auf der Streaming-Plattform geschnittene Versionen findet. Allerdings habe ich auch gelesen es gäbe ein extra Profil für Erwachsene… keine Ahnung wie das genau läuft mit der Altersfreigabe, aber ich hab es irgendwann mal gelesen. Ich versuche immer DVDs/BluRay zu leihen oder zu kaufen. Geht allerdings durchaus ins Geld.
Ich war nur zu faul die Blu-Ray aus dem Regal zu suchen.
Titel: The Bourne Legacy (Das Bourne Vermächtnis)
Thema: Spin-Off-Filme
Erscheinungsjahr: 2012
Laufzeit: 135 min
„Bourne Vermächtnis“ ist eine Erweiterung des Bourne-Franchise, das auf den Romanen von Robert Ludlum basiert. Der Film ist eine Mischung aus Action und Spionage und versucht, das Universum der vorherigen Filme zu erweitern, indem er sich auf einen anderen Charakter innerhalb desselben bzw einem ähnlichen Geheimdienstprogramm konzentriert.
Positiv betrachtet bietet „Bourne Vermächtnis“ solide Action-Sequenzen und Jeremy Renner liefert eine überzeugende Leistung als Aaron Cross. Die wenigen merklichen visuellen Effekte und die Kameraarbeit finde ich gut. Trotzdem mag ich es nicht, wenn hauptsächlich durch viele schnelle Schnitte und wackeligen Nahaufnahmen Wucht erzeugt werden möchte…
Die Verwendung der Wackelkamera und schnellen Schnitte ist ein charakteristisches Merkmal vieler Filme im Bourne-Franchise, einschließlich „Bourne Vermächtnis“. Diese filmischen Techniken sollen Spannung erzeugen und das Gefühl von Unmittelbarkeit und Realismus verstärken, indem sie dem Publikum das Gefühl geben, mitten im Geschehen zu sein. Mir wird davon manchmal regelrecht übel und ich weiß gar nicht mehr, was jetzt passiert. Außerdem sieht man kaum mal “tatsächliche” Treffer bei Kämpfen. Ich für meinen Teil habe leider bei sowas eher den Eindruck als sei die Choreo schwach bzw. als hätten die Verantwortlichen sich nicht sonderlich Mühe gegeben. Genau das finde ich gerade bei Actionfilmen meistens sehr blöd. Zum Glück hält sich das hier im Vergleich einigermaßen in Grenzen, da es gar nicht mal so viel Action gibt. Das fand ich bei den Hauptfilmen der Bourne-Reihe, insbesondere bei Teil 2 und 3 viel schlimmer.
Diese stilistischen Entscheidungen finden einige Zuschauer lobenswert für ihre Immersion und ihren dynamischen Stil, während andere sie als verwirrend oder sogar störend empfinden können. Zu diesen gehöre ich.
Inhaltlich hat der Film die Schwächen, dass er sich im Schatten der vorherigen Bourne-Filme befindet und daher oft den Eindruck erweckt, dass er versucht, etwas zu sein, was er nicht ganz erreicht. Mir persönlich ist das allerdings weniger aufgefallen und ich hatte, vor allem durch die Entschleunigung im Vergleich zur Hauptreihe, ein durchaus ordentliches Erlebnis. Die Handlung kann manchmal verwirrend sein und es mangelt an der Intensität und dem psychologischen Tiefgang. Die emotionale Bindung an die Hauptfigur war bei mir auch eher gering und den Charakter von Rachel Weisz fand ich ok. Edward Norton als Gegenspieler fand ich solide, aber hatte immer wieder den Eindruck, als würde er von etwas zurückgehalten. Drehbuch, Regie, was auch immer.
Der einzige Charakter, welcher Cross physisch etwas entgegenzusetzen hatte, war innerhalb kurzer Zeit (in einer langweiligen, zu langen Verfolgungsjagd) und ohne jegliche Beleuchtung seines Wesen verheizt. Sehr schwach. Ebenso wie das Ende, das irgendwie danach riecht, als hätten die Studios bereits für einen Nachfolger vorsorgen wollen. Ich fand es zu abrupt und sehr unbefriedigend.
Insgesamt ist „Bourne Vermächtnis“ ein solider Actionfilm mit einigen guten Momenten, der jedoch kein wirklich hohes Niveau erreicht. Es bietet eine unterhaltsame Erfahrung für Fans des Genres, aber es fehlt ihm letztendlich an Originalität und Tiefe, um wirklich herauszustechen.
gerade noch so 3 von 5 … eigentlich eher sowas wie 2,75
Würde sagen nein muss man nicht außer du weißt gar nichts über die pinguine
Naja, ich weiß, dass es sie gibt, dass sie wie Spione agieren, „Lächeln und winken“ ähhh…
Das war’s.
Ansonsten könntest du auch die serie angucken da werden die pinguine am besten ausgearbeitet
Ich glaube, ich schaue mich nochmal nach einem anderen Film um.
Film: Master Z: The Ip Man Legacy von Woo-ping Yuen
Thema: Spin-Off-Filme
Erscheinungsjahr: 2012
Laufzeit: 107 Minuten
Gesehen auf: Freevee
Cheung Tin Chi kehrt nach seiner Niederlage gegen Ip Man aus dem dritten Teil dem Kampfsport den Rücken zu und versucht sich mit seinem Sohn und eigenem Laden ein beschauliches Leben aufzubauen.
Der Plan geht selbstverständlich nicht lange auf und schon nach kurzer Zeit wird wieder fleißig Backenfutter an fiese Verbecherbanden verteilt, sollte soweit klar sein.
Was mir gut gefallen hat, ist das wirklich schöne Setting im alten Hong Kong, das in warme, farbenreiche Bilder getaucht wurde und natürlich die, gerade in der ersten Filmhälfte, spektakulär inszinierten, akrobatischen Kampfszenen. Die Qualität der Fights kann der Film bis zum Ende leider nicht ganz halten, ist aber für sich immer noch ok.
Die Story um Triaden Machtspiele, Drogenhandel und Polizeikorruption ist dagegen leider eher weniger fesselnd und ich war tlw. dazu geneigt zum nächsten Fight vorzuspulen. Man könnte jetzt meinen Story wäre in so einem Film eh mehr Nebensache, dafür nimmt sie aber zu viel Raum ein.
Alles in allem kann man sich den film ruhig mal geben, wenn man eine schwäche für Martial Arts Filme hat, daher gibst es von mir eine voll okaye 6/10.
Herzlich willkommen.
Es ist auch schon wieder Freitag. Das nächste Thema kommt von @Leelo