Das müsste passen. Aber wenn hier jemand noch was gucken will vor ende soll sich gerne noch melden
Thema #29: Eiszeit in der Heißzeit
Film: Project Iceman
Regie: Ammar Kandil
Erscheinungsjahr: 2022
Laufzeit: 109 Minuten
gesehen auf: YouTube (Link)
Normalerweise schaue ich für die Challenge hier keine Dokumentationen, aber ich fand, das passt hier so gut dazu, dass es schade gewesen wäre dies sich nicht dafür vorzunehmen.
Passend zu den gerade stattfindenden Olympischen Spielen passt, dass sportliche eigentlich auch ganz gut dazu. Wir begleiten in dieser Dokumentation den Dänen Anders, welcher sich das Ziel gesetzt hat der erste Mensch zu sein, welcher einen Ironman in der Antarktis läuft. Wir erleben seinen Hintergrund, weshalb er endlich zeigen will, was er wirklich draufhat, es denen beweisen will, die ihn früher immer als Schwächling betrachtet haben.
Wir erleben das Training, aber auch Stimmen, die ihn davon abraten, dass ganze überhaupt zu versuchen. Natürlich will ihm, dass auch keiner so richtig finanzieren und so braucht er halt eigenes Geld und haut all sein erspartes auf den Kopf, um dann schließlich doch noch Sponsoren zu bekommen.
Gefilmt wurde, das Ganze von dem Team des YT-Kanals YES Theory, wo der Film nun auch zu finden ist. Die Aufnahmen sind auf jeden Fall sehr beindruckend, örtlich begibt man sich hier im Zuge der Vorbereitung unter anderem nach Alaska, Svalbard und weitere nordische Orte.
Zum Ende geht es noch ein wenig dramatisch zu, ich weiß natürlich nicht ob bestimmtes davon dann gestellt ist. Weil gewisse Teile dann nicht mehr mit richtigem Videomaterial erzählt werden.
Auf jeden Fall trotzdem eine interessante Geschichte, welche so bestimmt als Plot für einen Film funktionieren könnte.
3,5/5 Eismännern
Geht nur Prime?
„Arctic“ und „The Grey“ gibts bei WOW
„Against the Ice“ und „Fräulein Smillas Gesprür für Schnee“ gibt es bei Netflix
Andere Filme die in der Region Polarkreis (nördlicher oder südlicher) spielen wären halt die drei „The Thing“ Filme (1951, 1982 und 2011), die beiden „Insomnia“ Filme, „Einer nach dem Anderen“, „Whiteout“, „30 Days of Night“, „Alien vs. Predator“, „Hunter Killer“ oder „Eisstation Zebra“.
Und unter uns, wenns um einen Film in der Kälte geht, müsste eigentlich noch „The Day after Tomorrow“ auf die Liste. Auch wenn nur der Anfang in der Antarktis spielt und der Rest im eingefrorenen New York.
Ja, also ob es jetzt Polarkreis ist oder Fantasy (wie The Day after Tomorrow) es soll halt einfach nur sehr kalt in dem Film sein bzw. halt um das Thema gehen.
Ich hab ja schon was ausgewählt und geguckt. Ich brauchte nichts mehr
Thema #29: Eiszeit in der Heißzeit
Film: Alien vs. Predator
Regie: Paul W.S. Anderson
Erscheinungsjahr: 2004
Laufzeit: 100 Minuten
gesehen auf: Disney+
Wollte ich damals schon beim Thema Spin-Offs endlich mal nachholen, der Streifen passt hier aber auch super.
Ein Team von Wissenschaftlern entdeckt eine Pyramide unter dem Eis der Antarktis, die als Kampfarena für einen uralten Jagdritus der Predators auf Xenomorphen dient.
Leider gar nicht so spaßig wie der Titel verspricht. Das erste Drittel dient nur als Expositions- und Plot Dump, die schablonenhaften Figuren werden erst gar nicht etabliert. Später ganz gute Action mit einigen netten Effekten, aber gerade als ich drin war, hörte der ganze Spaß auch schon wieder auf.
Sanaa Lathan als Protagonistin aber durchaus sehenswert und ein bisschen mehr Lore im Alien/Predator-Universum ist natürlich auch toll. Die Idee mit der Pyramide im Eis hat mich sehr an Prometheus erinnert, der - ebenso wie Alien vs. Predator - viel Potenzial verschenkt. Schade, hier wäre etwas mehr Abgedrehtheit abseits gängiger Konventionen toll gewesen. Auch der Lovecraftsche Vibe kommt nie so recht rüber, da das hier 30% Action, 30% PG-13-Horror mit Jumpscares, 30% Lore-Etablierung und 10% Zeitlupen waren. Ergibt leider nur 30% runden Film.
2,5/5
Im Kino damals gesehen, hast du auch gedacht der Predator und Sana’a Lathan küssen sich am Ende und wurden dann von denen die wieder sichtbar wurden ertappt?
Nein, ich habe allerhöchstens mit einem Streicheln über die Stirn gerechnet. Glaube bei allem drüber hätte ich auch nochmal was abgezogen
The Deep (2012)
von Baltasar Kormákur
Nach einer wahren Geschichte aus den 80ern: vor der Küste Islands geht ein Fischerboot unter. Während der Rest der Besatzung bei eiskaltem Wasser nach wenigen Minuten erfroren oder verschwunden ist, begleiten wir nun den Überlebenskampf des letzten noch verbliebenen Fischers (gespielt von Ólafur Darri Ólafsson, der das super macht)…
Spannender, nüchtern inszenierter Film, der noch einen weiteren sehr faszinierenden Storystrang besitzt, über den ich jetzt mal aus Spoilergründen nichts weiter verrate. Ich möchte besonders wie der Film es schafft, dieses Gefühl des Verlorenseins in dem weiten, kalten, dunklen Meer zu inszenieren/zu filmen.
8/10
Thema 29: Eiszeit in der Heißzeit
Film: Ice Age
Regie: Chris Wedge
Erscheinungsjahr: 2002
Laufzeit: 81 Minuten
gesehen auf: Prime Video
Nachdem ich letzte Woche durch meinen Urlaub nicht dazu gekommen bin einen passenden Film zu sehen, dachte ich eigentlich dass ich auch diese Woche nicht mehr dazu komme, da ich erst zurückgekommen bin und noch einiges zu tun hatte. Habe jetzt aber trotzdem noch geschafft einen Film für die Challenge zu sehen (vor allem durch die kurze Laufzeit).
Kurz zur Handlung: Durch ein paar Zufälle treffen das Mammut Manny, das Faultier Sid und der Säbelzahntiger Diego aufeinander, die sich darauf einigen ein (Menschen)Baby zu seinem Stamm zurückzubringen, wobei Diego es eigentlich zu seinem Stamm bringen will.
Habe den Film schon einige Male gesehen, finde ihn aber immer noch gut und lustig, vor allem die Szenen mit Scrat aber auch einige andere. Leider wurden die Nachfolger zunehmend schlechter.
4/5
Thema 29: Eiszeit in der Heißzeit
Film: Cliffhanger
Regie: Renny Harlin
Erscheinungsjahr: 1993
Laufzeit: 112 Minuten
gesehen auf: Prime Video
Gabe Walker ist unbestritten der beste Mann der Bergwacht in den Rocky Mountains. Nach einem traumatischen Ereignis schwört er, nie wieder einen Fuß in die Rocky Mountains zu setzen. Als jedoch ein Flugzeug in seinem ehemaligen Revier abstürzt, hat nur Walker die Chance, die Opfer zu retten. Doch diese stellen sich als Verbrecher heraus, die Walkers Kollegen entführen. Walker setzt alles daran, seine Kollegen zu retten und den Verbrechern das Handwerk zu legen.
Bin leider eingepennt bevor ich die Review schicken konnte. Schöner harter Film mit echt spannenden Szenen in den Bergen und einem tollen Cast.
4/5 Bergkletterszenen
Nach „Alien: Resurrection“, den ich ziemlich schwach fand, bin ich aus dem Franchise erstmal raus gewesen. „Alien vs. Predator“ fand ich damals die dümmste Idee aller Zeiten. Heute sehe ich es als recht spaßige Idee, die auch irgendwie Sinn ergibt. Zwei, in Lebensweise und Art, kaum bekannte Aliens, die sich irgendwann mal begegnen. Logo, so schwammig, da kann man alles als sinnvoll präsentieren.
Ich verstehe warum die Produktionsstudios es gemacht haben. Lustig: Es galt damals als RIsiko. Pfahaha. Heutzutage sind Ausschlachtungen bestehender Reihen das Geschäft des Tages und Originale das Risiko. Ich weiß mittlerweile, dass die Idee schon in den späten 80s in Comics etc. existierte. So ist die Lore zwar, meiner Meinung nach etwas gezwungen, aber interessant. Trotzdem, glaube ich, dass möglichst wenig über diese Wesen erklärt werden sollte und doch möchte ich mehr wissen. Hehehe.
Bei „Prometheus“ bin ich dann wieder eingestiegen und war erstmal wieder angeregt von der Reihe. Dann kam „Covenant“ und jetzt verzichte ich erstmal wieder ein paar Jahre auf „Alien“. Es sei denn um 1, 2 und 3 erneut zu schauen. Inzwischen habe ich auch AvP nachgeholt und … hätte ich lassen können. Der FIlm „AvP“ hat mir kaum etwas von dem gegeben, dass ich mir für dieses Konzept erhofft hatte. Zudem fand ich ihn nicht gut gemacht. (Ich war auch echt überrascht, dass Milla Jovovich nicht mitspielt)
Najaaa… seit ein paar Jahren hat ja Disney die Geschicke des Franchise in der Hand. Das kann ja dann nur… Ach, naja… „Prey“ fand ich okay und die Serie werde ich nächstes Jahr gut im Auge behalten. Disney hat bestätigt, dass die kommende „Alien“-Serie ohne Ellen Ripley auskommen wird, was ich gut finde. (Serien-Schöpfer Noah Hawley sagte sowas wie „Ellen Ripley ist auserzählt“). Das Setting soll auf die Erde verlagert werden und die Oberschicht wird dieses Mal das Ziel der Xenomorphs. Obwohl ich Disney gegenüber skeptisch bin, bin ich hoffnungsvoll, dass innovative Ideen der Serie frischen Wind verleihen. Ich hoffe sehr, dass daraus keine "Game-Of-Thrones"mäßige Polit-Serie wird, die hauptsächlich aus Ränkespielen besteht.
SO. ungefragt mal n Roman geschrieben. Es passte gerade so gut zu einem Gespräch, das ich vor Kurzem geführt habe. Ratet mal wer der Miesepeter war
Och nö, halte ich für eine ganz furchtbare Idee.
Alien gehört für mich in den Weltraum. Aber wenn Disney jetzt am Start ist, kann man wohl ausgehen, dass das Franchise bis auf den letzten Cent ausgeschlachtet wird.
Diese Woche ist übrigens das letzte Thema von Runde 1 von Part 3. Nur mal so
Titel: The Ministry of Ungentlemanly Warfare
Thema: Film von 2024
Erscheinungsjahr: 2024
Laufzeit: 120 Min
„The Ministry of Ungentlemanly Warfare“ spielt 1942, als die Briten eine geheime Mission gegen die Deutschen planen. Major Gus March-Phillips und sein Team sollen die Versorgung der deutschen U-Boote stören, während zwei Agenten die Mission quer durch Afrika vorbereiten.
Ritchie, bekannt für seinen typischen Humor in Filmen wie „Snatch“ und „Bube, Dame, König, grAs“, bringt zwar seinen Stil ein, doch der Film wirkt oft halbgar und der Humor verpufft schnell. Die Eröffnungsszenen sind blutig und brutal, aber die Wirkung lässt nach. Die Dialoge sind flach und die Charaktere schnell auserzählt, wodurch die Geschichte an Spannung verliert. Auch die Balance zwischen Sprachaudio und dem Rest des Films ist eher unglücklich geraten. Zumindest mit meiner Hardware, in der OV bei Amazon.
Henry Cavill und die anderen Hauptdarsteller bringen zwar eine gewisse Gelassenheit in ihre Rollen und ich hatte den Eindruck, dass sie Spaß hatten, aber das reicht nicht aus, um die Schwächen des Films zu überdecken. Til Schweiger als Nazi-Industrieller ist besser als erwartet, auch wenn sein Spiel oft klischeehaft wirkt. Rory Kinnear als Churchill bleibt hinter einer unnatürlichen Latexmaske versteckt, was seine Darstellung merkwürdig erscheinen lässt.
Der Film hat seine Momente mit brutaler Action und schwarzem Humor, wirkt aber oft gewollt und nicht gekonnt. Der Vergleich zu „Inglourious Basterds“ liegt nahe, doch Ritchie erreicht nicht das Niveau von Tarantino. Am Ende bleibt ein Film, der trotz einiger starker Szenen und charmanter Momente zu flach und langweilig ist. Ich hatte durchaus ein wenig Spaß beim Gucken und schwankte bei meiner Bewertung…
…zwischen 2,5 und 3 Sternen. Da ich zwei von Ritchies jüngeren Filmen „UNCLE“ und “The Gentlemen” jedoch 3 Sterne und “Wrath of Man” 2,5 gegeben habe…
…meine abschließende Bewertung: 2,5 von 5 Sternen. Schade, denn ich sah durchaus etwas mehr Potenzial.
Thema #30: Film von 2024
Film: The Ministry of Ungentlemanly Warfare
Regie: Guy Ritchie
Erscheinungsjahr: 2024
Laufzeit: 120 Minuten
Gesehen auf: Prime Video
Hat sich irgendwie angeboten, den gestern Nachmittag noch anzuschmeißen. Richtig überzeugend ist der aber nicht.
Wie Schröck und gerade auch @Fergwal angedeutet haben, bietet sich ein Vergleich zu „Inglorious Basterds“ im ersten Moment geradezu an, dafür ist „Warfare“ (blöder Titel) aber letztendlich nicht drüber genug. Wo Tarantino sich von den realen Geschehnissen lösen konnte, arbeitet sich Ritchie letztendlich an eben realen Ereignissen ab und setzt sich damit ein bisschen zwischen alle Stühle. Actionfilm? Spionage-Film mit Bond-Anleihen? Was will es denn sein? Und weder visuell noch erzählerisch kann der Film an Ritchies Vorgänger anknüpfen.
Dazu kommen Momente und Figuren, bei denen man sich fragt warum die jetzt im Film waren.
Der Film ist am Ende des Tages halt weder spannend noch kann die Action richtig überzeugen. Das ist so… lahm.
2,5 von 5 Nazi-Herzen
Thema: Film aus dem Jahr 2024
Film: Putins Bären - Die gefährlichsten Hacker der Welt
Regie: Jonas, David (produziert von simplicissimus)
Erscheinungsjahr: 2024
Laufzeit: 64 Minuten
Wo geschaut: ARD Mediathek
Fancy Bear, Cozy Bear, Voodoo Bear. Bezeichnungen für Hackergruppen aus Russland, die wohl für Putin und seine Geheimdienste den Bundestag ausspionieren, oder zur Wahl Trumps 2016 beigetragen haben.
Hochwertig gemachte, mit interessanten Interviews und tollen Animationen ausgestattete Dokumentation über russische Hackergruppierungen, ihre Methoden und die Auswirkungen.
Teilweise war es mir zu seltsam dargestellt (wir sehen den Tagesablauf eines der Hacker, vom Aufstehen über eine Rauchen auf dem Weg zur Arbeit, während unten die Einblendung steht, dass sie natürlich den exakten Tagesablauf der Person nicht kennen) oder ging nicht tief genug - es sind aber auch einfach oft nicht mehr Informationen bekannt.
Es ist aber definitiv interessant zu sehen, wie Russland Einfluss nimmt.
4/5
Thema #30: 2024
Film: In a Violent Nature von Chris Nash
Erscheinungsjahr: 2024
Laufzeit: 94 Minuten
Johnny ist tot. Er liegt im Wald verscharrt in den Überresten eines alten Feuerturms, ein altes rostiges Rohr ragt aus seinem „Grab“, daran hängt ein kleines goldenes Amulett. Ein Gruppe nerviger Horrorfilm-Klischee-Twens macht einen Ausflug, übernachtet in einer Hütte und erzählen sich ne Gruselgeschichte von nem Serienmörder, der in der Gegend Amok gelaufen ist. Blöderweise hat einer von ihnen das Amulett vom o.g. Rohr eingesteckt. Johnny erwacht, wühlt sich aus seinem Loch und macht sich auf die Jagd, es sich wiederzuholen. Übelst zugerichtete Leichen pflastern seinen Weg.
Über lange Strecken fühlt sich der Film eigentlich echt schön frisch an. Es ist mal was anderes, eigentlich die ganze Zeit nur dem „Monster“ in einer „Third Person Ansicht“ zu folgen. Auch die Kills sind überaus brutal und blutig, zum Teil sogar innovativ. So was wie die „Knoten-Nummer“ hab auch ich bislang nicht gesehen gehabt. Außerdem folgt es auch dem einigermaßen modernen Slow Burn Ansatz, irgendwie verheddert sich der Film dann aber leider doch insbesondere an zwei Stellen in so ausgelutschten Slasher-Tropes, welche er doch eigentlich hops nehmen wollte, wie es scheint. Dieses Exposition Gelaber am Lagerfeuer von der Serienkiller-Legende geht quälend lang und ist stinkend langweilig und auch am Ende geht die Final Girl Geschichte viel zu ausgelutschte Wege, ohne dem Ganzen irgendwie einen wirklich eigenen Spin zu geben.
Wären diese beiden Stellen drastisch rausgekürzt worden, oder hätte es sie erst gar nicht gegeben, wäre der Film auch einfach konsequent bei dem Ansatz geblieben, nur dem „Monster“ zu folgen. Sie sind also nicht einfach nur langweilig und zu lang, sie torpedieren auch einfach das, was den Film eigentlich einzigartig gemacht hätte. Schade.
Fans von Gore, praktischen Effekten und Slashern würde ich den Film aber dennoch empfehlen.
3,5/5 Bärenfallen