… kann durchaus in die Film-Challenge passen. Ich hatte zwar sowas nicht im Kopf, aber Gangs die aus Cowboys bestehen sind immer noch Gangs.
Thema: Street Gangs
Film: 野獣の青春 (Yajū no seishun) - Youth of the Beast
Regie: Suzuki Seijun
Erscheinungsjahr: 1996
Laufzeit: 92 Minuten
Wo geschaut: archive.org
Ex-Polizist Jos Kollege Takeshita starb anscheinend bei einen Doppelselbstmord mit seiner Geliebten. Jo glaubt das nicht, und schleicht sicht bei gleich zwei Yakuza-Gruppierungen ein, um herauszufinden, wer Takeshita wirklich umgebracht hat.
Ich hatte erst ein wenig Sorge, dass die Yakuza hier schon zu weit von Street Gangs entfernt sind, aber ich denke, nein. In den ersten paar Minuten gibt es auch gleich eine schöne Straßenschlacht. Überhaupt gehören die Familien hier nicht zu den größten Clans, zumindest wirkt es so.
Ansonsten ist der Film eine gute Detektiv-Geschichte voll von Irrungen und Wirrungen. Finde den Hauptcharakter jetzt nicht besonders, oder besonders sympathisch, aber das passt schon.
Auf jeden Fall werde ich wohl noch tiefer in die Filmographie von Suzuki Seijun einsteigen, dies war jetzt mein erster Film von ihm.
3,5/5
Thema #33: Street Gangs
Film: Boulevard des Todes (Boulevard Nights) von Michael Pressman
Erscheinungsjahr: 1979
Laufzeit: 102 Minuten
Wo gesehen: Aufnahme (Sky)
Die beiden Brüder Raymond und Chuco Avila sind im Osten von Los Angeles in einer Straßengang. Während der ältere Bruder das Gang-Leben hinter sich lassen will, geht der Jüngere richtig darin auf. Dann eskaliert der Kampf mit der benachbarten Gang.
Wohl erst in den letzten Jahren wieder ausgegrabener Gang-Film in Los Angeles. Jetzt von der Geschichte nichts Außergewöhnliches und auch der Cast wirkt zwar recht authentisch, reißt jetzt aber keine Bäume aus. Trotzdem hat mir der Film ganz gut gefallen. Ist nicht wirklich effekthascherisch unterwegs sondern beleuchtet die Probleme von diesem Gang-Leben in Los Angeles (von dem man ja zu allen Zeiten immer mal wieder was hört) sehr unromantisch.
Auch nicht uninteressant fand ich die Aufnahmen aus East-LA, weil 1979 gibt es das noch ungentrifiziert – eher eine Seltenheit.
Außerdem ganz cooler jazziger (ja schon wieder) Soundtrack von Lalo Schifrin. Zwischen 6 und 7.
6 von 10 Auto-Shows
Summer in the City
Schau einen Film in dem die Stadt, in der er spielt, eine Rolle spielt. Es muss nicht die zentrale Rolle sein oder Sommer . Aber die Stadt sollte schon eine relevante Rolle spielen. Es kann auch eine fictive Stadt sein oder eine kleine Unbekannte.
Hier mal New York
https://letterboxd.com/marcystooge/list/new-york-city-in-films-of-the-70s-and-80s/
Berlin
https://letterboxd.com/genadijus/list/films-set-in-berlin/
London
Thema #33: Gangs
Film: West Side Story (2021)
Regie: Steven Spielberg
Erscheinungsjahr: 2021
Laufzeit: 157 Minuten
Gesehen auf: Prime Leihe
Ich wollte zuerst „La Haine“ gucken, habe dann aber beim Anschauen des Films gemerkt, dass der Thematisch doch nicht passt. Und da ich „Gangs of New York“ vor einer Weile erst geschaut hatte und nicht so richtig Bock auf „City of God“ oder „Warriors“ oder „Streets of Fire“ hatte, musste mal was ausgeliehen werden. Außerdem greift das den Vorschlag von @Morissa auf, dass man was guckt was man bisher nicht kennt.
Und Musicals fasse ich normalerweise nicht einmal mit der Kneifzange und im Schutzanzug an.
In West Side Story nimmt Steven Spielberg das gleichnamige Broadway-Musical und verwandelt es in ein Film-Musical. Die Story ist immer noch im New York des Jahres 1958 angesiedelt, die Upper West Side wird gerade platt gemacht für ein neues Bauprojekt und um den Einwanderer-Slum ist es eh nicht schade. Jedenfalls aus Sicht der Polizei. Die Jets und die Sharks sehen das allerdings etwas anders.
Die Jets sind eine Jugendgang von „Weißen“, die Reste der ursprünglichen Bewohner des Viertels und jetzt in der Minderzahl. Die, deren Eltern den amerikanischen Traum vom Haus in der Vorstadt mit dem großen Auto nicht geschafft haben.
Die Sharks wiederum sind eine Gang von Puerto Ricanern, die Einwanderer, die quasi die „Weißen“ ersetzt haben.
Und beide sind im Konflikt. Die Jets wollen „Ihr“ Viertel zurück, die Sharks sich nicht vertreiben lassen.
Mittendrin sind Tony (Ansel Elgort), früher bei den Jets und relativ frisch aus dem Gefängnis entlassen und Maria (Rachel Zegler), Schwester des Anführers der Sharks. Es kommt wie es kommen muss, die beiden verlieben sich, die Konflikte der anderen stehen dem aber im Weg und eigentlich sind beide Gruppen zu blöd um zu begreifen, dass sie damit die Arbeit der Landentwickler erledigen.
Tony und Maria wollen sich eigentlich raushalten, das klappt aber natürlich nicht und eigentlich ist die Story nur eine Kopie von „Romeo und Julia“.
Auch nachdem sich Spielberg hier versucht und ich seine Filme eigentlich mag, muss ich auch wieder feststellen, dass ich mit Musicals einfach nicht warm werden. Die immense Laufzeit, die häufigen Lens Flare Effekte und die immer mal wieder so extrem künstlich wirkenden Kulissen tun ihr übriges. Auf der anderen Seite zeigt Ansel Elgort sein Talent, der hat echt was drauf. Und auch Rachel Zegler ist gegen Ende des Films ok. Zuerst war Sie in Ihrer Rolle eher nervig, aber im letzten Drittel sieht man, dass Sie doch echt was kann.
2/5 Messerstechereien
Thema #33: Gangs
Film: Once were Warriors
Regie: Lee Tamahori
Erscheinungsjahr: 1994
Laufzeit: 99 Minuten
gesehen auf: Netzkino
Alles andere als ein Feelgood-Movie. Familiendrama wäre hier ja krass untertrieben.
Jake fühlt sich von seiner Umwelt ungerecht behandelt. Die Maoris findet er arrogant, die anderen Menschen verstehen ihn nicht. Jeden Tag besäuft er sich in einer Bar und kommt dann mit einer ganzen Kompanie nach Hause um seine Familie zu terrorisieren und verprügeln.
Grace versucht als seine Frau stark für die Familie zu sein, nimmt die regelmäßige Prügel an um sie zu schützen. Der älteste Sohn hat das Haus bereits verlassen und ist in einer maorischen Gang, sein zweitältester in der Besserungsanstalt, was Jake aber erst nach einigen Tagen auffällt. Seine Teenagertochter wird von seinen Freunden ständig angegafft und fragwürdig behandelt. Irgendwann eskaliert die Situation natürlich.
Auch wenn Once were Warriors kein Gang-Film ist, so hat die Gruppierung um Jake schon Gang-artige Strukturen. Es gibt klassische Alphatiere und klassische Untergebene, wenn sie auf der Straße gehen, drehen die Leute lieber um und schließen die Läden.
Beeindruckend gespielt von den beiden Hauptdarstellern, gerade Rena Owen hat hier herausragende Leistungen gezeigt, nicht umsonst wurden sie und der Film damals unter anderem in Venedig, Montreal usw. ausgezeichnet. Temuera Morrison ist uns wohl am ehesten als Boba Fett bekannt, hier konnte er bereits in seinem ersten Spielfilm zeigen, das sehr viel in ihm steckt.
4.5/5
Thema #33: Street Gangs
Film: Streets of Fire von Walter Hill
Erscheinungsjahr: 1984
Laufzeit: 93 Minuten
In dieser „Rock and Roll Fabel“, wie es im Intro heißt, entführt Ravens (Willem Dafoe) Biker Gang die Sängerin Ellen Aim (Diane Lane) direkt von der Konzertbühne eines prall gefüllten Clubs und verwüstet anschließend den Ort des Geschehens. Ihr Manager und Partner (Rick Moranis) heuert für ihre Rettung den durchreisenden Tom Cody bei einem Kaffee an, der als Einstand ein paar halbstarke Rabauken mit ein paar kräftigen Schlägen aus dem Café schmeißt. Zusammen mit einer ebenfalls zufällig anwesenden Soldatin gehts dann auf Rettungsmission.
Tja… das ist wohl mal wieder so ein 80s Klassiker, bei dem sich weithin „alle“ einig sind, dass es ein Knaller ist. Und zu Beginn sah es so aus, dass auch ich gut abgeholt werden würde: die Optik ist klasse, die Neonlichter auf den spiegelnden nassen Straßen, treibende Rock Songs, rasante Schnitte mit fancy Effekten und so weiter. Aber dann haben die Charaktere, die nicht Ellen Aim sind, ihre Münder aufgemacht und die Handlung nahm ihren banalen Lauf. Der ach so harte Protagonist wirkte auf mich einfach so unfassbar möchtegern-cool, dass es mich schüttelte. Auch der oberharte Oberbösewicht Raven ist einfach nur lächerlich mit seiner komischen Lack und Leder Hochwasserhose. Allgemein ists irgendwie alles so plump und fad, aber hübsch siehts aus und der Soundtrack ist cool.
Mir ist ja schon klar, dass die ganze Nummer jetzt gar nicht so super ernst genommen werden soll, schließlich startet es ja unter dem Label der Rock and Roll Fabel, ist bewusst comichaft etc. Aber mich hats trotzdem einfach genervt, wenn Coolness so dermaßen uncool dargestellt wurde. Oder auch dieses typische Gegenüberstehen von Pro- und Antagonist mitten im Film wo schön belabert wird „ich werde dich finden und umbringen“ „ah jo, cool, ich bin dann mal weg, man sieht sich“ statt es einfach jetzt und hier auszutragen. Meh.
Joa… Viel gemeckert, ist nicht meins, bis aufs Drehbuch aber handwerklich wunderbar gemacht.
2,5/5
Der geile Anfang:
Edit: achja, zuvor hab ich noch den Pinku Terrifying Girls’ High School: Animal Courage (1973) von Seiko Shimura und Tromas Surf Nazis Must Die (1987) von Peter George fürs Thema geschaut. Fand ich allerdings auch beide fad bis kacke.
Thema: Street Gangs
Film: Menace II Society von Allen & Albert Hughes
Erscheinungsjahr: 1993
Laufzeit: 97 Minuten
Wo gesehen: DVD
Ich habe mal wieder in meine Sammlung gegriffen und einen Film ge-re-watched, der in meiner Jugend sehr sehr oft lief.
High-School-Abgänger Kaydee schlägt sich mit seinen Homies O-Dog, Sharif, Stacey und A-Wax durch das Leben in LA’s Viertel Watts, welches geprägt ist von Drogen, Drive-By Shootings und Raubüberfällen. Dabei wirken immer wieder Personen auf Kaydee ein, wie seine Großeltern oder Ronnie (die Frau seines Ziehvaters Pernell, der lebenslänglich im Knast sitzt), die ihn versuchen zu überzeugen, dass das Leben in Watts für ihn vielleicht doch nicht so erstrebenswert ist.
Kaum ein Film schafft es so gut, das Ghettoleben in L.A. für die dort lebenden Jugendlichen so schonungslos einzufangen. Dabei ist „Menace“ hart, stellenweise lustig nur um dir dann direkt wieder in die Magengrube zu treten.
Hab ihn jahrelang nicht gesehen, wirkt aber immer noch genauso wie damals.
4/5 Cheeseburgers
Du bist für mich gestorben!!!
Allein die Schlägerei von Michael Pare und Willem Dafoe muss dir doch mehr rausdrücken.
Thema: Street Gangs
Film: Death Wish II AT:Der Mann ohne Gnade
Regie: Michael Winner
Erscheinungsjahr: 1982
Laufzeit: 91 Minuten
Gesehen auf: Prime Video
Charles Bronson hat es nicht leicht, nachdem er im ersten Teil miterleben musste, wie seine Tochter ins Delirium geschändet wurde und er dewegen extra nach LA gezogen ist, reicht schon eine kleine Auseinandersetzung mit einer örtlichen Gang aus, dass diese auf ihn und sein Zuhause aufmerksam werden, erst seine mexikanische Haushälterin schänden und im Anschluß noch seine Tochter entführen und zu Tode schänden.
Kein Wunder, dass ihm nach den ganzen Schandtaten die Hutschnur platzt und er sich in gewohnter Charles Bronson Manier ein Gangmitglied nach dem anderen vorknöpft. Nebenbei, die erwähnte Gang sieht übrigens so aus:
Death Wish II genau der stumpf reaktionäre Rache Thriller, den ich erwartet habe, ist perfekt zugeschnitten auf die Reagan Ära, macht er zu keinen Zeitpunkt einen Hehl aus seiner Xenophobie.
Trotzdem muss ich zugeben, dass ich teilweise meinen Spaß mit dem Streifen hatte, so düster/dreckig wie die weniger schönen Plätze von LA hier dargestellt werden, wirkt der Film ein bisschen so wie die konservative Pulp Variante von Taxi Driver, was für ein Dorfkind wie mich schon ausreicht um milde zu beeindrucken.
Da die Action nur ok ist, Spannung nicht wirklich aufkommt, und die Rollenbilder ausschließlich aus strunzdummen Stereotypen besteht, reicht es aber nur für eine Bewertung knapp über Mittelmaß. 5,5/10
Nee, leider nicht, ich fand die auch sehr lahm.^^ schaue vermutlich zu viel echte street fights und bareknuckle boxing.
Titel: Attack the Block
Thema: Street Gangs
Erscheinungsjahr: 2011
Laufzeit: 88 min
„Attack the Block“ kombiniert auf originelle Weise Elemente von Sci-Fi und Street-Culture, was den Film von anderen Genrebeiträgen abhebt. Das Thema „Street Gangs“ wird authentisch dargestellt, und das Setting im Londoner Viertel verleiht der Geschichte die nötige Härte und Atmosphäre, die man bei einem solchen Thema erwartet. Allerdings geht der Film einen ungewöhnlichen Weg, indem er nicht nur die alltäglichen Konflikte der Gang mit ihrem Umfeld thematisiert, sondern auch eine Alien-Invasion als zentrales Element einführt.
Diese Mischung sorgt für eine interessante Dynamik: Die Gang muss sich nicht nur mit den typischen Problemen ihrer Umgebung auseinandersetzen, sondern auch gegen außerirdische Bedrohungen kämpfen. Dabei gelingt es dem Film, die Aliens als ernstzunehmende Gegner zu etablieren, die den jungen Protagonisten ordentlich zusetzen. Diese schlagen, aber ohne allzu viel Zögern kräftig zurück, so wie sie können. Die Kombination dieser beiden sehr unterschiedlichen Welten schafft ein spannendes und actiongeladenes Erlebnis, das jedoch stellenweise etwas überladen wirken kann.
Insgesamt bleibt „Attack the Block“ ein unterhaltsamer Film, der sich durch seine ungewöhnliche Prämisse auszeichnet. Dennoch hätte ich mir eine klarere Fokussierung gewünscht, da die vielen Elemente manchmal den roten Faden verwischen.
Deshalb vergebe ich 3 von 5 Sterne, fam.
Thema: Street Gangs
Film: Tombstone
Regie: George P. Cosmatos (zumindest auf dem Papier)
Erscheinungsjahr: 1993
Laufzeit: 130 Minuten
Wo gesehen: Disney+
Wyatt Earp, gespielt von Kurt Russell will sich mit seinen Brüdern in Tombstone niederlassen. Dort trifft er dann auch auf den befreundeten Doc Holiday. Doch mit dem ruhigen Leben in Tombstone wird es nichts, weil die Gruppe schnell auf die „Cowboys“ trifft, deren Gruppenmitglieder sich durch eine rote Schärpe kennzeichnen. Ein Zusammenleben der ehemaligen Ordnungshüter und der „Cowboys“ funktioniert natürlich nicht und so bilden sich mehr und Spannungen, welche sich schlussendlich Entladen und dabei noch weitere „Geheimnisse“ von Menschen in der Stadt aufdecken.
Grundsätzlich auf jeden Fall ein angesehener Vertreter des modernen Westerns, welchen man sich heute auch noch anschauen kann. Was von dem ganzen Werk jetzt wirklich zumindest an die Realität angelehnt ist, kann ich aber auch nicht sagen.
3,5/5
Wenn der erste Teil schon wegen allem kritisiert wurde was es gibt, dann ist der zweite Teil alles - und doppelt so übel.
Aber der Revolver hat wieder 12 Schuss, das zieht sich durch die Reihe.
Thema: Street Gangs
Film: Der Wilde (OT: The Wild One)
Regie: László Benedek
Erscheinungsjahr: 1953
Laufzeit: 79 Minuten
Wo gesehen: Youtube
Johnny (Marlon Brando) ist Kopf des „The Black Rebels Motorcycle Club“, die auf ihrem Weg eine kalifornische Kleinstadt unsicher machen. Ganz entgegen des Willens des lokalen Sheriffs Harry (Robert Keith) verliebt sich Johnny auch noch in dessen Tochter Kathie (Mary Murphy). Die Situation droht zu eskalieren als eine verfeindete Motorradgang unter Leitung von Chino (Lee Marvin) ebenfalls in das kleine Örtchen einkehrt…
Ja, leider merkt man den Film die Zwänge des Hays Code an. 1953 mag das alles noch rebellisch und unkonventionell gewesen sein (eigentlich auch nicht, wenn man an die goldenen Zwanziger zurückdenkt), aber heute plätschert das Ding ohne Höhepunkte vor sich hin. Marlon Brando im besten Alter in Lederjacke ist aber zumindest was fürs Auge. Außen Bad boy, innen nice guy.
Ansonsten für einen Motorradgang-Streifen erschreckend wenig Fokus auf Motorräder abseits der Fortbewegung.
Genauso adrenalinarm wie der restliche Film. Die Gang übrigens auch, außer Vandalismus wird da wenig Outlaw-Verhalten an den Tag gelegt, dadurch wirkt die Bande manchmal sogar ein wenig affig/unfreiwillig komisch.
Bestenfalls okay.
2,5/5
Thema 33: Street Gangs
Film: Once Were Warriors
Regie: Lee Tamahori
Erscheinungsjahr: 1994
Laufzeit: 102 Minuten
gesehen auf: Prime Video
Wollte diese Woche wieder mal einen Film sehen, den ich noch nicht kenne, stellte sich aber als schwerer heraus als gedacht, da ich entweder keine Lust darauf hatte oder ich auf die FIlme keinen Zugriff habe (und ich zu geizig bin nur für einen Film zu zahlen). Habe mich durch @Morissa bereits am Samstag zu dem Film entschieden, auch wenn ich währenddessen gemerkt habe, dass der Film nicht so wirklich passt. Wollte also ursprünglich am Sonntag noch einen passenderen Film (suchen und) sehen, das aber leider nicht mehr geschafft.
Der Film an sich ist eigentlich ganz gut, hat für mich aber auch einige kleine Schwächen. Am meisten gestört hat mich (aus unerfindlichen Gründen, da sie mir sehr selten negativ auffällt) die deutsche Synchronisation des FIlms. Würde den Film also gerne noch mal in OV sehen, um zu wissen, ob ich ihn dann besser finde.
3,75/5
Thema #34: Summer in the City
Film: Stirb langsam - Jetzt erst recht
Regie: John McTiernan
Erscheinungsjahr: 1995
Laufzeit: 128 Minuten
Gesehen auf: Blu-Ray
Beim Vorschlag für diese Woche musste ich automatisch an das Intro des dritten „Stirb langsam“ Films denken.
Wenn zu „Summer in the City“ von „The Lovin’ Spoonful“ New York als Charakter vorgestellt wird, dazu das Setting im Sommer, eben in der Hitze der Stadt.
Sowieso hat der Film eine extrem gut gemacht Intro-Sequenz. Bis John McClane mit dem Schild in Harlem steht und auf seinen Partner Zeus Carver trifft, sind gerade etwas mehr als 5 Minuten rum, aber New York wurde aus einer Straßen-/Menschenperspektive vorgestellt (anstelle von generischen Helikopter-Aufnahmen), die Bedrohung skizziert, auch wenn wir Jeremy Irons als Simon erst einmal nur am Telefon erleben, die komplette Crew der Polizei vorgestellt, John McClanes aktuelle Situation erklärt, die Kopfschmerztabletten oder die Polizeimarke. Alles Dinge, die später nochmal wichtig werden.
Auch wenn dann Zeus vorgestellt wird, schafft es der Film in kürzester Zeit, alles relevante einzubauen. Der Film ist in der Hinsicht sehr effektiv.
Nur zum Ende hin, wenn der Film immer noch eine Schippe mehr auflegen muss, wird es irgendwie ein bisschen meh. Gerade bei den Szenen auf dem Schiff geht dem Film doch etwas die Puste aus. Da merkt man, wie viel die „Schnitzeljagd“ quer durch die Stadt doch ausmacht.
Für mich aber mein zweitliebster „Stirb langsam“ Film nach dem ersten.
4,5/5 Kipplaster
Thema: Summer in the City
Film: Perfect Days
Regie: Wim Wenders
Erscheinungsjahr: 2023
Laufzeit: 124 Minuten
Wo geschaut: MUBI
Hirayama reinigt Toiletten in Tokyo, und führt ein friedliches Leben alleine - begleitet von Kassetten, Büchern, und Bäumen.
Ein sehr ruhiger Film, der einen ganz eigenen Blick auf Tokyo, aber auch auf alleine sein mit oder im Gegensatz zu Einsamkeit wirft.
Wundervoll gespielt von Yakusho Kōji, ein Film, der mich vollkommen abgeholt hat, und den ich einfach schön finde.
Mehr mag ich gar nicht sagen, lasst den Film einfach selbst auf euch wirken. Er ist aber wirklich sehr sehr ruhig.
4,5/5
Thema #33: Gangs
Film: West Side Story (2021)
Regie: Steven Spielberg
Erscheinungsjahr: 2021
Laufzeit: 157 Minuten
Gesehen auf: Disney Plus
Nach dem ich vor gar nicht so langer Zeit West Side Story von 1961 gesehen hatte, wollte ich nun mal schauen was das Remake kann.
Ja okay, meins war er nicht. Ich glaube aber, das die neue Version Leuten sicher gefallen kann. Ich mochte aber den Film von 1961 doch lieber, weil er für mich künstlerischer/tänzerischer war und mich diese Abstraktion doch mehr angesprochen hat.
3/5