Film-Themen-Challenge: Part 3

Ich mochte auf jeden fall Postal und BloodRayne ^^

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Du Monster

Ich hatte ja wirklich leichte Bedenken, ob mir das Thema jemand übel nimmt, aber da müssen wir jetzt alle zusammen durch. :joy:

@boodee
An Postal hatte ich auch gedacht, mal sehen wonach mir ist nächste Woche.
Ich kenne bisher nur Far Cry, Alone in the Dark und Darfur. Die ersten beiden waren komplett panne, Darfur war aber voll ok, in der geschauten Version nur leider stark geschnitten.

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Mal sehen wie viele danach eine Therapie brauchen :beanjoy:

Och nöööö. :sweat_smile:

Ja gut, ich weiß schon zwei die ich wohl nehmen könnte.

Prime hat ja genug Filme im Abo, so dass ich da nicht unbedingt Geld für den Kram ausgeben muss.

Tipp von mir. Moviedome hat auf YT auch noch gerade Operation Olympus - White House Taken von ihm wie ich gesehen habe. Kann sein dass die noch weitere haben gerade.

Prime Video meldet da: Rampage, Far Cry (:face_vomiting:), Postal, Bloodrayne, Rampage President Down, Auschwitz, Max Schmeling, Tunnel Rats und Sanctimony im Abo.

Ja, also quasi fast alles. Mal schauen, ich nehme irgendwas Kurzes, damit ich die Challenge Montag noch schauen kann, bevor ich die Woche besuch bekomme.

finds tatsächlich gut. Noch nie nen Uwe Boll Film gesehen, aber bei Kino+ mal die persönlich signierte Rampage-Trilogie gewonnen als Hr. Boll zu Gast war. Dann geb ich mir die mal, hätte ich sonst wahrscheinlich auch nur ewig im Regal verstauben lassen.

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Thema #35: Paperwork / Bürokratie
Film: Searching
Regie: Aneesh Chaganty
Erscheinungsjahr: 2018
Laufzeit: 102 Minuten
gesehen auf: Netflix

Puuh, ich hatte mich mit dem Film vorher nicht beschäftigt und ihn so auch einfach aus einer der Listen von @Yerunis entnommen. Zum ersten ist der Film einer der Vertreter des zu dieser Zeit leicht populären Desktop-Films. Soll heißen, dass er komplett nur über die Ansicht von einem Computer-Bildschirm erzählt wird. Alles, was Gezeigtes angeht wird über Videos, Facetime-Calls und Telefongespräche wie auch Chats erzählt.

Aber erst einmal zur Handlung, die ich natürlich nicht zu weit erzählen will: Hauptperson in diesem Film ist David Kim, welcher als alleinerziehender Vater durchaus Probleme hat nach dem Tod seiner Frau mit seiner Tochter Margot ein gutes Verhältnis zu pflegen. Doch eines Tages verschwindet sie auf einmal und David macht sich selbst auf die Suche nach Spuren, geholfen wird ihm hier zwar von einer Polizistin, sonderlich gut auf sie zu sprechen ist sie aber nicht.

Im Laufe des Films, sehen wir dann teils auch eindrücklich wie einige ihrer „Freunde“ die sonst eigentlich nichts mit ihr zu tun haben, durchaus klar zeigen, dass sie sich mit ihr gutstellen wollen, um Fame abzugreifen. Vieles passiert dort auch über Facebook, wobei ich mich irgendwie Frage ob Facebook in 2017, wo der Film spielen soll, noch so ein Ding unter Teenagern war. Instagram wird hier dann auch nur beiläufig ein paar Mal kurz gezeigt.

Fazit:
Insgesamt konnte mich der Film über seine 100 Minuten wirklich sehr stark fesseln und auch durchaus mitreißen. Manche Leads, die der Hauptprotagonist erst später checkt und nicht sofort beachtet, finde ich zwar etwas merkwürdig offensichtlich, kann mir, dass aber eventuell durch sein nicht super ausgeprägtes Technikverständnis erklären. Die Auflösung ist durchaus gut gemacht, wenngleich ich hier manche Teile noch ein wenig mehr beleuchtet hätte haben wollen. Es ist aber am Ende okay so.

4/5

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Thema 35: Bürokratie / Paperwork
Film: Anatomie eines Falls
Regie: Justine Triet
Erscheinungsjahr: 2023
Laufzeit: 151 Minuten
gesehen auf: Prime Video

Wieder einen Film gesehen, den ich schon etwas länger sehen will, diesmal aber keinen Klassiker sondern einen der „Favoriten“ der Preisverleihungen im letzten Jahr. Da der Film zum Großeil vor Gericht spielt, passt es diesmal auch wieder deutlich besser zum Thema als die letzten 2 Wochen.

Kurz zum Inhalt: Nachdem der Familienvater nach einem Sturz vom Balkon/Dachfenster stirbt und von dessen (fast) blindem Sohn Daniel gefunden wird, wird vor Gericht geklärt, ob es sich dabei um einen Unfall, Selbstmord oder Mord handelt. Dabei ist seine Frau Sandra die Hauptverdächtige, die für den Mord an ihrem Mann angeklagt ist.

Finde den Film ziemlich gut, aber leider etwas zu lange und vor allem vieles vor Gericht etwas „langweiliger“. Außerdem habe ich den Film wieder auf Deutsch gesehen, was diesmal eigentlich währenddessen kein Problem war, nur habe ich erst im Nachhinein erfahren, dass Sandra im Film öfter von Französisch auf Englisch wechseln (muss), was ihre Probleme vor Gericht noch vergrößert (Sandra Hüller spielt in dem Film eine Deutsche, die in Frankreich lebt - vor franz. Gericht), was den Film sicher auch noch etwas besser gemacht hätte.

4,25/5

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Thema #35: Bürokratie und Papierkram
Film: O-Bi, O-Ba: The End of Civilization von Piotr Szulkin
Erscheinungsjahr: 1985
Laufzeit: 96 Minuten
Wo gesehen: YouTube

Meh… Ich komm im Moment irgendwie zu nix, ist jetzt auch schon ein paar Tage her, dass ich den Film gesehen habe, werd aber wohl auch keinen weiteren mehr schaffen zu schauen. :beanderp:

Die Welt liegt hier nach einem Atomkrieg in Trümmern, die gesamte Außenwelt ist zerstört, verstrahlt und vereist. In einem Konstrukt namens „The Dome“ haben einige Menschen Zuflucht gefunden und ein Großteil von Ihnen wartet voller Hoffnung auf eine Arche, die sie abholen kommen soll. Diese ist allerdings nur eine leere Versprechung. Oder? Die „Machthabenden“ sind sich inzwischen selbst nicht mehr sicher, die einen fiebern auf einen Kampf gegen eine unsichtbare Bedrohung hin, andere vegetieren vor sich hin, sterben einfach an Hunger oder Kälte oder aber streben nach Flucht, Revolution oder einfach einem kleinen Reichtum in diesem verwahrlosten Ökosystem.

Der Bürokratie/Papierkram-Aspekt ist hier jetzt irgendwie nicht allzu groß gewesen, allerdings wird hier bspw. stoisch daran festgehalten, stündlich jedem neuen Toten ein Todeszertifikat aufs Gesicht zu kleben und dem Uniformierten General (oder so) quillt der Papierkram über „den Feind“ aus dem Spind.
Der Film hat eine mMn etwas seltsame Optik, kann aber auch am YouTube Uploader gelegen haben. Er ist von 1985, das Bild wirkt aber irgendwie wie so diese HFR Einstellung an manchen Fernsehern, die Bewegungen unnatürlich schnell wirken lassen. Das World Building lässt recht viele Fragen offen und auch das Ende ist relativ kryptisch. Die Enge und Trostlosigkeit der Situation sowie die teils manische Zufriedenheit darin werden recht überzeugend rübergebracht.

Interessanter Film, aber sicherlich nicht groß budgetiert, mich hat er dennoch schon ein bisschen an Tarkovskys Stalker und Nostalghia erinnert. Ich vermute nicht zufällig.^^

3,5/5

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Thema: Bürokratie
Film: Margin Call von J.C. Chandor
Erscheinungsjahr: 2011
Laufzeit: 108 Minuten
Wo gesehen: Amazon Prime

2007 - an der Schwelle zur Finanzkrise erleben wir 24 Stunden in einer Investmentbank und bekommen ein paar Einblicke, was diese Lawine damals ausgelöst hat.
Risikoanalyst Eric Dale (Stanley Tucci) wird wie viele andere nach 19 Jahren Firmenzugehörigkeit entlassen und überreicht seinem Protegé Peter Sullivan (Zachary Quinto), kurz bevor er in den Fahrstuhl steigt, einen USB-Stick mit erschreckenden Entdeckungen, die einen Erdrutsch auslösen könnten.
Im folgenden erleben wir, wie die verschiedenen Personen mit dieser neuen Situation umgehen.

Ein spannend inszenierter, sehr gut besetzter Thriller über die Bankenkrise 2007.

Kevin Spacey, Jeremias Bügelt…ähm Jeremy Irons, Demi Moore, Paul Bettany, Simon Baker etc. liefern sich Wortgefechte und spannen Intrigen.

Leider fehlte mir ein wenig Tiefgang und etwas mehr Hintergründe, weshalb Margin Call zwar ein guter, dennoch aber oft sehr oberflächlicher Film bleibt.

3-3,5/5 Wertpapieren

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Da wird dann durchgängig auf Deutsch gesprochen?
Das macht ja beinahe die ganze Idee des Films kaputt.
Manchmal versteh ich die Gedanken inter Synchronregie nicht - solche Fälle gibts ja immer wieder, wo Verständnisschwierigkeiten einfach wegsynchronisiert werden.
Ich glaube, der erste Film, bei dem mir das bewusst aufgefallen ist, war Monsters von Gareth Edwards, der auch einen großen Reiz und eie großes Gefühl von Unsicherheit oder gar Bedrohung durch die Sprachhürde zieht.

Thema: Paperwork
Film: She Said
Regie: Maria Schrader
Erscheinungsjahr: 2022
Laufzeit: 129 Minuten
gesehen auf: Prime Video

She Said erzählt die auf wahren Begebenheiten beruhende Geschichte von 2 investigativen Journalistinnen, die nach und nach den Missbrauchsskandal rund um Harvey Weinstein aufdecken.
Auf dem Weg dahin, stoßen die Beiden auf eine Wand aus Verschwiegenheitsklauseln, Paranoia und der allgemeinen Angst vor gesellschaftlicher und beruflicher Ächtung.

Für mich ist der Film in erster Linie eine relativ nüchterne Abbildung von journalistischer Arbeit, natürlich werden dabei die Schicksale der Opfer angerissen, man bekommt auch einen kurzen Einblick in das Privatleben der Hauptfiguren und natürlich wird auch versucht das kranke System hinter den zahlreiche Missbrauchsfällen aufzuzeigen, aber das geschieht hier alles eher nebenbei, während das Hauptaugenmerk darauf liegt zu zeigen, wie so ein monströs ausartener Artikel entstehen kann und was für eine Arbeit dahinter steckt.
Mir hat dieser dokumentarische Ansatz gut getaugt, auch wenn der Film dadurch an einigen Stellen vielleicht etwas trocken wirken mag.
7,5/10

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Thema #35: Paperwork
Film: Franklyn von Gerald McMorrow
Erscheinungsjahr: 2008
Laufzeit: 98 Minuten
Wo gesehen: Freevee

Im London der Jetztzeit sucht ein Vater (Bernard Hill) seinen Sohn, eine Künstlerin (Eva Green) kämpft mit dem Leben und eine Hochzeit platzt schon vor dem Altar. In einer spirituell-futuristischen Paralleluniversumsstadt macht sich ein Rächer auf den Killer eines kleinen Mädchens zu töten – Nicht nur Fragen und Antworten verschmelzen bald.

Ein toller Weltenbau und viel interessantes Drumherum kämpfen ähnlich angestrengt wie die Protagonisten und Protagonistinnen des Films darum gegen die doch eher mäßige Umsetzung der Geschichte anzukommen. So ging mir nach und nach die große Faszination dieses doch sehr interessanten Universums verloren und spätestens nach einer Stunde hat sich das ganze schon bisschen gezogen und ich hab mir gedacht, was man da nicht alles spannendes hätte erzählen können.

Tatsächlich verläuft dann ganz am Ende aber alles episodenfilmartig ineinander und obwohl ich überzeugt davon bin, dass man diese Geschichte interessanter, spannender und besser hätte erzählen können, war ich dann am Ende doch wieder bisschen versöhnter, denn die Kreativität dieser Welt und die Erzählweise sich so vielen psychisch schweren Themen anzunehmen empfand ich doch als etwas Besonderes.

Rausgesucht hab ich den Film, weil ich sehen wollte wie man einen Paperworkfilm im Fantasieuniversum inszeniert und da muss ich schon ehrlich sagen: Ja wie sind hier in Büroräumen, in Bibliotheken und auch einiges wird hier auf Zettel geschrieben … aber als einen typischen Paperworkfilm wie viele aus der Liste und was jetzt hier schon gesehen wurde hab ich ihn eher nicht wahrgenommen.

Höchst kreative Verarbeitung von traumatischen Erlebnissen, mit inszenatorischen Schwächen aber doch den Mut einiges neu zu machen.

6 von 10 Zettel

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Thema #35: Bürokratie
Film: Beetlejuice von Tim Burton
Erscheinungsjahr: 1988
Laufzeit: 92 Minuten
Wo gesehen: Leihfilm

Ausführliche Review kommt eventuell noch, ich hab leider grad keinen Kopf um mehr zu schreiben, i’m sorry.

Super charmante 80er-Komödie mit tollen praktischen Effekten, die ich als Kind/Jugendlicher sicherlich geliebt hätte. Hat sich ein bisschen angefühlt wie eine gut gemachte Geisterbahn im Freizeitpark.
Heute immer noch sehenswert, ich freu mich sehr auf Teil 2 mit Jenna Ortega. Wenn da ein bisschen Addams-Family/Wednesday-Vibes reinkommen, kann das nur noch besser werden. Auch sehr interessant, dass der namensgebende Beetlejuice in Form von Michael Keaton nur am Rande stattfindet.

3,5/5 (morgen vielleicht noch auf 4, wenn ich mir mehr Gedanken gemacht habe)

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Ich habe Cube und Censor geschaut. Bei Cube war mir eigentlich schon vorher klar, dass es nicht wirklich das Thema trifft. In Censor finde ich es leider auch nicht wirklich treffend, aber ich belasse es dabei. Immerhin hätte ich den Film, ohne die Challenge, wahrscheinlich nie geschaut.


Titel: Censor
Thema: Bürokratie
Erscheinungsjahr: 2021
Laufzeit: 84 Minuten

Ich finde, dass Censor in vielerlei Hinsicht gelungen ist. Die Umsetzung des Prinzips Show, Don’t Tell hat mir gefallen, da sie Raum für Interpretation lässt. Die subtile Informationsvermittlung und die geschickten Info-Drops tragen zur dichten Atmosphäre bei, ohne den Zuschauer mit Erklärungen zu überfluten. Auch wenn mir manchmal eine klare Eindeutigkeit fehlt, finde ich die Mehrdeutigkeit des Films ziemlich gelungen. Es ist ein Teil des Reizes, der dem Film Spielraum für eigene Interpretationen gibt. Ich verstehe jedoch, dass einige diese Unklarheit als Kritikpunkt ansehen könnten.

Visuell ist der Film beeindruckend. Die Kulissen und das Setdesign fangen den Look der 80er-Jahre gut ein, ohne so vordergründig wie in Stranger Things oder Miami Vice zu wirken. Allerdings sind die Effekte oft erkennbar billig, was die visuelle Stärke des Films etwas schmälert. Der minimalistische Soundtrack passt zur düsteren Stimmung, könnte jedoch in einigen Szenen intensiver sein. Das Sounddesign hat mir besonders gefallen: Es verstärkt das Unbehagen durch präzise Geräusche und Stille und steigert so kontinuierlich die Spannung. Auch wenn ich mir manchmal mehr Intensität gewünscht hätte, war es beeindruckend, wie das Sounddesign die düstere Atmosphäre unterstützt.

Beim Drehbuch und der Handlung respektiere ich die Entscheidung, bei einem so heftigen Thema nicht tiefer zu bohren. Mir gefiel, dass die expliziten Details ausgespart und die Emotionen sowie psychischen Prozesse überwiegend visuell angedeutet werden. Diese subtile Darstellung trägt zur Atmosphäre bei, lässt jedoch einige emotionale und narrative Tiefen vermissen. Vielleicht macht gerade die Kunst der Andeutung den Film so faszinierend, aber ein bisschen mehr Substanz hätte dem Ganzen nicht geschadet.

Schauspielerisch fand ich Niamh Algar als Enid solide. Ihre Darstellung der inneren Zerrissenheit und des psychologischen Verfalls hat mir gefallen, obwohl sie manchmal etwas distanziert wirkt, was das Mitfühlen erschwert. Auch die Nebenfiguren bleiben eher blass, was der emotionalen Tiefe des Films schadet. Während ich Algars Leistung insgesamt positiv sehe, hätte ich mir gewünscht, dass die Charaktere mehr Tiefe erhalten.

Obwohl ich den Film nur in der deutschen Synchronisation gesehen habe, finde ich diese gut gelungen. Die Sprecher haben gute Arbeit geleistet. Insgesamt finde ich, dass Censor ein atmosphärisch starkes Werk ist, das visuell, stilistisch und akustisch überzeugt. Das herausragende Sounddesign und die durchweg gelungene Darstellung tragen zur Spannung bei.

3 von 5 VHS-Kassetten
(6,5 von 10 :movie_camera:)

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