Film-Themen-Challenge: Part 3

Thema: Arbeitsbeginn
Film: The Intern
Regie: Nancy Meyers
Erscheinungsjahr: 2015
Laufzeit: 121 Minuten
Wo geschaut: Netflix

Schon der zweite Film in kurzer Zeit von Nancy Meyers, welchen ich für diese Challenge mir angeschaut habe.

Handlung:
Wir begleiten hier den 70jährigen Ben der es noch einmal wissen will. Dies ist aber keiner dieser alte Männer machen auf Dicke Hose Filme, sondern Ben will einfach nur ein Loch in seinem Leben füllen und einer Tätigkeit nachgehen. Diese findet er dann mit einer Praktikumsstelle bei einem e-Commerce-Start-Up, welches unter der Gründerin Jules floriert, jedoch auch gleichsam leidet. Erst ist sie Ben ein wenig abgeneigt, als dieser ihr persönlich zugeordnet wird, jedoch wird der interne Ruf nach einem richtigen CEO zur Hauptgefahr für sie, womit sie sich Bens Hilfe zunutze macht. Dieser agiert im weiteren Verlauf des Films auch noch als Beziehungscoach, Eheberater und wird auch immer mehr ein Teil der „Familie“.

Fazit:
Mir hat der Film dann doch gefallen, erst war ich mir aufgrund der Ausgangslage ein wenig unsicher, jedoch hat sich dies schnell gewandelt. Der Film wird dann doch sehr herzerwärmend und vielleicht ist es, das, was ich gerade brauchte. Aber ja, der Film ist zu lang. Die Idee des Praktikanten wird dann auch nicht so lange im Film groß behandelt und am Ende ist alles irgendwie auch von den Konsequenzen her etwas unlogisch. Aber dass bin ich dem Film auch nicht böse.

3/5

9 „Gefällt mir“

Thema: Scarlett Johansson
Film: Ghost World
Regie: Terry Zwigoff
Erscheinungsjahr: 2001
Laufzeit: 111 Minuten
Wo geschaut: Mubi

Die High School ist für zwei Freundinnen vorbei, was nun? Und ein Typ sammelt Platten.

Ja. Nun. Ich hab es ja denke ich schon mehrfach erwähnt. Ich hasse Coming-of-Age-Filme. Meistens. Es gibt Ausnahmen (looking at you, „Eighth Grade“), aber „Ghost World“ ist keine.

Null Empathie für die Charaktere, und ein extrem hoher Cringe-Faktor an einigen Stellen.

Ja. Ich weiß einfach nicht, was ich noch schreiben soll. Nichtssagend, auch wenn niemand von der Cast schlecht spielt, aber … aber nee. Nicht meins. So sehr nicht.

2,5/5

8 „Gefällt mir“

Thema #47: Scarlett Johansson
Film: The Black Dahlia von Brian De Palma
Erscheinungsjahr: 2006
Laufzeit: 121 Minuten

Josh Hartnett und Aaron Eckhart spielen zwei Ex-Boxer-Cops, die eine komische Dreiecksbeziehung mit Scarlett Johansson führen. Zum Einstieg gibts ne große Straßenschlägerei mit irgendwelchen Kleingangstern und im Anschluss daran wird ein Boxkampf zwischen den beiden (Mr. Ice vs Mr. Fire) hochgehypet. Irgendwelche Gangster und Cops wetten auf den Ausgang und irgendwie werden die beiden dann Partner im Morddezernat. Nach einer Schießerei wird ein Stück entfernt eine übel zugerichtete, zerteilte Frauenleiche ohne Innereien mit „Joker-Mundwinkeln“ gefunden, darum entspinnt sich dann die, entfernt auf wahren Begebenheiten des unaufgeklärten Mordfalls der Black Dahlia, beruhende Geschichte einer jungen ermordeten Schauspielerin.

Puh, ja… Irgendwie hab ich mir von Brian de Palma was besseres erhofft. Der Film möchte sichtlich das Noir-Genre bedienen, im Großen und Ganzen gelingt das wohl auch, die sind ja gern mal recht undurchsichtig und verwirrend gestaltet, hier fand ichs aber wirklich einfach nur zusammenhanglos und wirr. Für mich hat sich irgendwie die ganze Zeit überhaupt nicht erschlossen, was das eigentlich alles soll: warum der Box-Kram? Warum gehts irgendwie nur sehr peripher bzw hauptsächlich in der letzten ~halben Stunde mal konkret um den eigentlichen Mord? Warum wird da sone komische Familiengeschichte mit reingeworfen? Warum nimmt man einen wahren Mord, zu dem praktisch nichts bekannt ist, und strickt sich so eine weirde Auflösung dazu zurecht und macht nicht einfach einen Film ohne eine solche Basis? Wozu der DeWitt-Sideplot? Und warum ist das alles so langweilig und lahm gespielt?

Konnte mich irgendwie so gar nicht überzeugen.

1,5/5 lose Fliesen

8 „Gefällt mir“

Thema #47: Scarlett Ingrid Johansson
Film: Lucy
Regie: Luc Besson
Erscheinungsjahr: 2014
Laufzeit: 90 Minuten
Gesehen auf: Prime Video

Rückblickend weiss ich jetzt wieder, warum ich den Film so lange nicht geschaut habe. Aber fangen wir am Anfang an.

Lucy (ScarJo) ist mit Ihrem „Freund“ (Pilou Asbæk) in Taiwan. Und klar, kaufe ich Ihr die Studentin nicht ab. Jedenfalls geht der Drogendeal Ihres Freundes schief und Lucy soll als Kurier herhalten für die Koreaner, die Drogen im Bauchraum der Mules einnähen, um diese nach Europa zu schmuggeln.

Bei Lucy platzt aber der Beutel und Sie entwickelt psychokinetische Kräfte. Das hätte eigentlich der Plot sein sollen, aber Besson

  1. muss hier über Gehirnleistung herumschwurbeln
  2. ein höheres Wesen ins Spiel bringen

Was ein geradliniger Actionfilm mit schicken Spezialeffekten hätte sein können, wird leider zum Murks. Dieses Ganze „wir nutzen nur 10% unseres Gehirns“ Geschwurbel, ausgerechnet von Morgan Freeman, unterbricht immer wieder den Flow des Films und ist halt Unsinn. Evolutionsbiologisch machts keinen Sinn, uns mit den Gehirnen auszustatten, die wir dann nicht nutzen.

So ist der Film bestimmt 15 Minuten zu lang und hat ein metaphysisches Ende, das auch nicht gerade überzeugend ist. Bevor sich Lucy „hochlädt“, häte Sie ja eben noch die Koreaner daran hindern können, die Uni zusammenzuschießen. Aber hey.

Im Kern hat der eine Film eine nette Idee, aber die Umsetzung ist Käse, genau wie die Einschübe mit Morgan Freeman. Und das komplette Ende. Was da im Ende für Sätze fallen. Meine Güte…

2/5 Drogenpakete

8 „Gefällt mir“

Titel: Lost in Translation
Thema: Scarlett Johansson
Erscheinungsjahr: 2003
Laufzeit: 102 Min


Der Film beginnt buchstäblich mit einer attraktiven Rückansicht von Scarlett Johansson. Passt also ohne Zweifel zum Thema :stuck_out_tongue:. Das bringt mich, da ich jetzt darüber schreibe zu der Frage “was hat ihr Charakter bloß an Hosen auszusetzen?” :slightly_smiling_face:

Die Geschichte hat mich nicht unbedingt umgehauen. Es ist kein Film, bei dem sich ständig etwas Spannendes oder Unerwartetes tut. So ist es vermutlich auch nicht gedacht. Das hier ist ein Slice-Of-Life. Die Erzählweise ist introspektiv und beobachtend. Das Leben zweier Menschen, die sich in Tokio zufällig treffen, wird zur Kenntnis genommen. Diese ruhige Erzählweise war mal schön, mal zu viel des Guten. Ich hatte immer das Gefühl, dass „gleich etwas passiert“ oder eine große Erkenntnis kommt. Die blieb dann aus. Vielleicht ist es Unvermögen, vielleicht ist es ein absichtliches Spiel mit den Erwartungen. Es gab kleine, intime Momente, die mich angesprochen haben, gerade die leisen, fast wortlosen Begegnungen zwischen Bob und Charlotte. Ich kann allerdings auch jeden verstehen, der sagt “da passiert ja nix”.

Scarlett Johansson und Bill Murray spielen ihre Rollen wirklich überzeugend. Ihre Chemie wirkt ehrlich und fast beiläufig. Als ob sie sich tatsächlich zufällig gefunden hätten. Besonders Bill Murray hat mich beeindruckt. Er schafft es, mit einer Mischung aus Humor und Melancholie zu spielen, die gut zu seinem Charakter passt. Scarlett hingegen war ruhiger, fast schüchtern, und auch das hat irgendwie gestimmt. Ihre Dynamik ist das Herzstück des Films, aber sie allein haben ihn für mich nicht komplett getragen.

Es gibt viele ruhige, statische Aufnahmen, die der Atmosphäre mehr Tiefe verleihen. Die Szenen in den Clubs, wo die Kamera die Figuren verfolgt, hatten eine andere Energie, die mir gefallen hat, weil sie den Kontrast zu den stilleren Momenten deutlich macht. Manchmal war es fast schon hypnotisch, wie die Bilder die Hektik Tokios einfingen, und dann wieder diese ruhige Einsamkeit im Hotelzimmer zeigten. Das fand ich schön.

Die Musik hat für mich einen gemischten Eindruck hinterlassen. Der Soundtrack ist grundsätzlich stimmig und unterstützt die Stimmung gut. Die Karaoke-Szenen waren wichtig für die Charaktere, doch haben mir gelegentlich ob der Gesangsqualität etwas wehgetan. Der Mix aus Indie-Klängen und der Atmosphäre der Stadt passte gut, hat mich aber nicht komplett abgeholt.

Die Kulisse in Tokio wurde gut genutzt. Das Gefühl der Fremde und der kulturellen Entfremdung kam sehr gut rüber. Das Hotel mit seiner luxuriösen, aber fast leeren Atmosphäre hat perfekt die Isolation der Charaktere unterstrichen. Die Stadt selbst war fast wie ein wenig zu ruhig, doch trotzdem konnte mir die hektische, laute und gleichzeitig distanzierte Lebenssituation vermittelt werden. Diese Dualität hat mir gefallen, auch wenn sie vielleicht etwas mehr hätte herausgearbeitet werden können.

Fazit
Lost in Translation hat seine Momente, die berühren und nachwirken, aber genauso viele Szenen, die sich ziehen. Der Film lebt von kleinen, intimen Augenblicken, doch ich hätte mir manchmal mehr Tempo oder einen klareren Fokus gewünscht. Ich glaube dieser Film wird sehr unterschiedlich empfunden. Bei mir setzte sich am Ende sehr schnell die Wertung fest:

3,5 von 5 Sterne

9 „Gefällt mir“

Es ist Freitag, meine Kerle!

@supersudl ist mit dem neuen Thema dran.

1 „Gefällt mir“

Das Thema ist

Schaut einen Film, an dem Jim Abrahams beteiligt war. Eine Filmografie gibt es z.B. auf Wikipedia.

7 „Gefällt mir“

Gutes Thema aus traurigem Anlass :beansad:

1 „Gefällt mir“

Nachtrag (außer der Reihe):

Wie damals versprochen (für den Fall dass ich in der Woche des Themas an sich kein Review mehr schaffen sollte), hier mal noch kurz meine Meinung zum mir von @Cooliogrey ausgesuchten Film von meiner Watchlist beim entsprechenden Thema vor ein paar Wochen:

Thema: Watchlist des Unbekannten / Wichteln von Watchlist (Film von @Cooliogrey ausgesucht)

The Last Stop in Yuma County (2023)
von Francis Galluppi

Ein Messer-Verkäufer (Jim Cummings) strandet in einem Diner (mit Tankstelle) in der Wüste Arizonas - ebenso wie 2 Männer, die zuvor eine Bank ausgeraubt haben. “Gemeinsam” warten sie nun auf die sich verspätende Ladung Sprit, um weiterfahren zu können…

Hielt das damals, als ich den Trailer gesehen habe, zunächst für einen Film, bei dem Jim Cummings auch Regie geführt hat (und nicht nur mitspielt), weil das mit dem begrenzten Setting natürlich auch gut in die Reihe seiner toll gemachten Micro-Budget-Filme gepasst hätte.

Dieses kammerspielähnliche mochte ich ebenso wie den ganzen Spannungsaufbau dann auch sehr an dem Film. Fand den wirklich gut (auch wenn ich finde, dass dem Film 1-2 Figuren weniger am Ort des Geschehens sogar noch besser getan hätten), bis es dann leider gegen Mitte oder nach zwei Dritteln der Geschichte circa ein ziemlich einschneidendes Ereignis in der Story gibt, wonach der Film dann leider einiges an Spannung einbüßt und für mich nicht mehr ganz die Höhepunkte des Beginns erreichen kann.

6/10

7 „Gefällt mir“

Zum Thema Maggie Smith hatte ich glaube ich „Gosford Park“ gesehen, den ich super fand (8/10), im Grunde ist das ja: „Knives Out“ + „Downton Abbey“ = „Gosford Park“

edit: und zum Thema Uwe Boll hatte ich „Assault on Wall Street“ (2013) gesehen, zu dem ich nicht mehr viel weiß, außer dass ich ihn mit 5/10 bewertt hatte.

2 „Gefällt mir“

Thema: Scarlett Johansson
Film: Lucy von Luc Besson
Erscheinungsjahr: 2014
Laufzeit: 89 Minuten
Wo gesehen: Amazon Prime

Wie @supersudl hab ich mir auch die Limitless-Variante von Luc Besson angetan. Auch ich habe diesen Film jahrelang vor mir hergeschoben und ja, ich hätte es auch noch weiter tun können. Das war nix dolles.

Die Handlung hat mein Vorredner schon ganz akkurat zusammengefasst. Rückblickend betrachtet ist Lucy echt so ein fire and forget-Film, den ich persönlich nicht brauche. Die Handlung und vor allem das Geschwurbel sind absoluter Mumpitz. Einige Actionsequenzen sind ganz okay. ScarJo spielt solide, Morgan Freeman ist auch da (nervt mich aber hier auch mehr als er unterhält).
Das Positivste ist tatsächlich die kurze Laufzeit.

2/5 Prozente

8 „Gefällt mir“

Thema: Scarlett Johansson
Film: The Spirit
Regie: Frank Miller
Erscheinungsjahr: 2008
Laufzeit: 103 Minuten (nach Letterboxd)
Wo gesehen: Netflix

Weil ich nicht extra meine Xbox für Sky starten wollte, hatte ich mir dann doch den hier rausgesucht weil er noch auf Netflix verfügbar war. Nun… Also… Ich muss gestehen ich habe dem Film jetzt nicht 100% eindringend gefolgt, jedoch habe ich es versucht. Ich bin verzweifelt… Schaut man kurz weg, ist die Handlung schon wieder ganz woanders und diese Dialoge…

Also es geht um den „Superhelden“ Spirit, eine Art Batman/Deadpool verschnitt welcher sich in dieser Noir-Welt. Das Ding wirkt irgendwie wie Sin City auf Wish bestellt. Das CGI ist auch wenn der Film von 2008 ist, unfassbar schlecht und man hätte sich das einfach sparen können.

Der Film versucht wirklich den Stil von Sin City nachzuempfinden, da wo das Schwarz und weiße, halb schon gezeichnete hervorsticht, sieht der Film echt super aus. Dann gibt es aber auch Szenen mit billigsten Kullisen und unnötig viel CGI. Zum Ende des Films erwarten uns noch ein paar nette Splatter-Effekte die aber dann viel zu wenig sind um dass ganze noch aufzuwerten. Ständige Referenzen an Film-Klassiker durch das bloße 1:1 kopieren von Szenen, bereitetet mir dann auch nur ein Augenrollen.

Was macht eigentlich Scarlett Johansson in dem Film: Sie ist die Assistenten von Samuel L. Jackson, dem Gegenspieler des Spirits. Der will halt Untersterblichkeit und so, naja, ist auch eigentlich egal. Sie selbst sticht in dem Film nicht wirklich hervor und hat außer ein paar Lines auch nicht viel zu sagen.

Ich habe nicht viel erwartet, ich wurde aber visuell als auch erzählerisch aber auf voller Ebene enttäuscht.

1/5 Irgendwas

8 „Gefällt mir“

Thema: Scarlett Johansson
Film: To the Moon von Greg Berlanti
Erscheinungsjahr: 2024
Laufzeit: 133 Minuten
Wo gesehen: Qatar Airways Bordentertainment

Die Marketing-Expertin Kelly Jones (Scarlett Johansson) soll kurz vor der Apollo 10 und einer möglichen Apollo 11-Mission, das verstaubte Image der NASA aufpolieren. Dies tut Kelly mit unkonventionellen Methoden und damit sehr zum Missfallen des Chef-Ingeneurs Cole Davis (Channing Tatum), der dafür verantwortlich ist, die ersten Menschen auf den Mond zu bringen - vor Russland.

Es müssen Gelder gesichert, Gouverneure überzeugt und ein Back-Up Plan mit einer inszenierten Mondlandung geschaffen werden. Innerhalb dieser politischen Klüngeleien kommen sich Kelly und Cole langsam näher.

Solide Politkomödie, die allerdings weder besonders witzig ist, noch besonders intelligent geschrieben. Auch die Chemie zwischen den beiden Protagonisten lässt zu wünschen übrig. Am schwersten wiegt jedoch das furchtbare Sounddesign, das oft nur aus Dialogen besteht - super clean, ohne Hintergrundgeräusche. Es gibt eine Szene auf einer Party, in der alle Gäste im Hintergrund wie Stock-Footage wirken und keinerlei Musik oder Gespräche zu vernehmen sind.
Dadurch fühlt sich das Ganze an wie ein Theaterstück, das ja nicht von der Schönheit der Schauspieler ablenken will, die immer im Fokus stehen, aber nicht immersiv.

Gut hingegen sind das Make-Up, die Kostüme und der allgemeine Flair der 1960er. Habe direkt Bock bekommen mehr Filme mit ähnlichen Setting zu schauen und auch die politischen Spannungen des kalten Krieges wurden gut und halbwegs differenziert erklärt. Insgesamt also viel Licht und Schatten.

2,5/5 Raketen gibts von mir. Sonnige Grüße aus Südafrika!

8 „Gefällt mir“

Thema #47: Scarlett Johannson
Film: Lucy
Regie: Luc Besson
Erscheinungsjahr: 2014
Laufzeit: 89 Minuten
gesehen auf: Netflix

Den ein oder anderen Comic oder Manga hat Luc Besson hier aber schon als Vorbild genommen.

Ich hatte eigentlich in Erinnerung der wäre viel schlechter weggekommen und hab den deshalb nie gesehen. Ich wusste nur von irgendwelchen übernatürlichen Fähigkeiten und den Vergleichen mit Elfenlied oder Akira.

Deshalb hab ich den immer für so einen 08/15 Rache-Actioner mit einer Frau gehalten, wie sie zu der Zeit zu Hauf erschienen sind (Anna, Peppermint, Vigilante, Ava usw.) Aber eigentlich hat der mir über einen langen Zeitraum ganz gut gefallen.

Je mehr Prozent Lucy jedoch erreicht, desto abstruser wird es dann und das hat mich leider rausgebracht. Bis dahin ein solider Sci-Fi-Actionfilm.

Ein Vorteil ist hier die kurze Laufzeit von nicht einmal 90 Minuten, weshalb man den sehr schnell weggucken kann.

3/5

10 „Gefällt mir“

Thema: Scarlett Johansson
Film: Sing 2
Erscheinungsjahr: 2021
Laufzeit: 110 Minuten
Wo gesehen: Netflix

Der Koala Buster Moon und seine Starbesetzung bereiten sich darauf vor, in der Unterhaltungshauptstadt der Welt ein Bühnenprogramm zu starten. Doch er muss den zurückgezogensten Rockstar der Welt finden und davon überzeugen, sich ihnen anzuschließen. Was als Busters Traum vom großen Erfolg beginnt, wird schnell zu einer emotionalen Erinnerung an die Kraft der Musik, die gebrochensten Herzen zu heilen.

Schöner Film mit einem tollen Cast, toller Musik und auf jeden Fall sehr viel Spaß.

5/5 Einbrecher

8 „Gefällt mir“

Thema 47: Scarlett Johansson
Film: Wir kaufen einen Zoo
Regie: Cameron Crowe
Erscheinungsjahr: 2011
Laufzeit: 123 Minuten
gesehen auf: Disney+

Wollte diese Woche einen Film sehen, den ich noch nicht gesehen habe, war aber schwieriger als gedacht: den Großteil schon gesehen und sonst nicht wirklich daran interessiert oder keinen Zugriff darauf (vor allem auf „Her“ und „Lost in Translation“, die ich sehr gerne mal sehen würde). War aus versch. Gründen zeitlich mal wieder etwas knapp, schaffe es aber glücklicherweise noch rechtzeitig.

Kurz zur Handlung: Kurze Zeit nachdem seine Frau gestorben ist, sucht Benjamin als Neuanfang für sich und seine beiden Kinder eine neue Wohnung. Die findet er wenig später in einem Zoo, der jedoch etwas heruntergekommen ist und mit Hilfe der vorhandenen Mitarbeiter (unter ihnen auch die von Scarlett Johansson gespielte Kelly) wieder auf Vordermann zu bringen.

Der Film hat mir eigentlich recht gut gefallen, war mir aber im Endeffekt zu vorhersehbar. Ein paar Szenen finde ich auch etwas „seltsam“, vor allem die Endszene, wo gefühlt die ganze Stadt hinter dem Baum wartet, ohne das jemand nachsieht oder sie wieder umdrehen. Da ich über den Film vorab eigentlich nicht wirklich wusste, war ich übrigens recht überrascht wie präsent das Thema Verlust in dem Film behandelt wird.

3,25/5

8 „Gefällt mir“

Thema #47: Scarlett Johansson
Film: Asteroid City von Wes Anderson
Erscheinungsjahr: 2023
Laufzeit: 105 Minuten
Wo gesehen: Sky

In einem Bühnenstück, welches in der fiktiven Wüstenstadt Asteroid City spielt, lernen sich intelligente Nachwuchswissenschaftler und deren Eltern näher kennen – bis es zu einem weltbewegenden Ereignissen kommt.

Wer einen Wes-Anderson-Film bestellt, der bekommt natürlich auch einen Wes-Anderson-Film. Das ist einerseits komplett richtig und andererseits komplett falsch. Denn den unverkennbaren Wes-Anderson-Stil, den gibt es natürlich auch hier aber abseits der Aufmachung unterscheiden sich seine Filme ja schon immer. Ich gebe zu, ich bin nicht der größte Wes-Anderson-Fan aber trotzdem geben seine Filme bei mir eine ziemlich große Bandbreite ab. „Mr. Fox“ finde ich zum Beispiel toll … „Isle of Dogs“ geradezu beschissen.

Den hier fand ich jetzt mäßig aber mehr auch nicht. Diese Wüstenstadt mochte ich: Gerade in diesem Diner zu sitzen und von diesen lecker aussehenden Milchshakes zu naschen – das sah schon einladend aus. Diese parallel dazu ablaufende Handlung in schwarz-weiß fand ich dazu eher störend und hat das ganze auch unnötig verschleppt. Mir ist schon klar, dass das die Wes-Anderson-Art war seinen Autorenfilm über die Arbeit im Filmbusiness zu drehen aber für mich hat sich das nicht zusammengefügt.

Überhaupt in Wes-Anderson-Filmen fügt sich bei mir immer einiges nicht zusammen. Diese unfassbare Quirkiness um mit ernsten Themen umzugehen (und ernstes Zeug gibt es hier, ob aus zeitgeschichtlicher Perspektive oder aus filmhistorischer Perspektive, in Massen) überschreitet für mich öfters mal den Punkt des Nervigen. Immerhin wird es hier nicht geschmacklos (was er in meinen Augen auch schon geschafft hat) aber Freund davon bin ich nicht. Das schon absurde und ins cameohafte abdriftende Staraufgebot, war mir auch relativ egal. Scarlett Johansson darf nach Janet Leigh in „Hitchcock“, jetzt Marilyn Monroe spielen - okay.

Am Ende würde ich sagen, diese Handlung in der Wüstenstadt, gerade mit den Jugendlichen, das hatte schon „Mr.-Fox-Vibes“ für mich und da waren tolle Szenen in seinem Stil drin, beim Rest hat er mich aber mal wieder leider verloren und für so eine Film bleibt da auch einfach der weitere Spaß an der Handlung zu sehr auf der Strecke, als dass ich mich mit vielen kleinen Details (die durchaus vorhanden sind) beschäftigen möchte. Zwischen 5 und 6

5 von 10 Asteroiden

10 „Gefällt mir“

Thema #48: Jim Abrahams
Film: Hot Shots!
Regie: Jim Abrahams
Erscheinungsjahr: 1991
Laufzeit: 84 Minuten
Gesehen auf: Blu-Ray

Muss ich den Plot noch erklären?

Na gut. Jim Abrahams und Pat Proft haben ein Script für einen Spoof auf Top Gear gemacht. Mit ein paar anderen Filmzitaten eingestreut.

Topper Harley kommt zurück zum Dienst wegen irgendeiner Mission für „The Navy“. Als Pilot. Das isses auch schon.

Mann, wie lange ich gebraucht habe, um zu verstehen dass „Topper“ schon das Rufzeichen ist und das der englische Begriff für einen Matratzenschoner ist. :smiley:

Was man aber auch feststellen muss ist, dass Hot Shots! gegenüber den anderen Filmen (Airplane!, Top Secret! Naked Gun oder auch Hot Shots! Part Deux) ein schwächerer Film aus dem Sujet rund um ZAZ ist. Aber mit dem zweiten Teil einzusteigen hat sich irgendwie komisch angefühlt, also habe ich den ersten genommen.

Und ja, auch wenn man den schon ein Dutzend Mal gesehen hat, bietet der immer noch eine Menge Lacher. Nicht so viel wie andere Sachen, aber immer noch mehr als so manche andere „Komödie“. Insofern an dieser Stelle Dank an Jim Abrahams und die beiden Zucker-Brüder für die tollen Komödien, welche Sie zwischen den 1980ern bis Anfang der 1990er gemacht haben.

Man darf einfach nicht unterschätzen, wie prägend die für den Spoof-Movie waren und wie wenig andere Filme da rangekommen sind. Was die Anzahl der Filme betrifft, die man immer wieder anschauen kann. Was die Gagdichte in den Filmen angeht. Was irgendwo auch den Aufwand betrifft, aus der blödesten Idee noch was rauszuholen. Das ist auch eine Hinterlassenschaft für sich.

5/5 fürs Lebenswerk
3/5 für Hot Shots!

8 „Gefällt mir“

Thema: Jim Abrahams
Film: Hot Shots!
Regie: Jim Abrahams
Erscheinungsjahr: 1991
Laufzeit: 84 Minuten
Wo geschaut: Disney+

Eine „Top Gun“-Parodie. Die ich jetzt das erste mal gesehen hab, seit ich auch „Top Gun“ selber kenne.

Und ja, ich hab eine Schwäche für diesen Film. Ich fand den als Kind toll, ich find ihn immer noch toll. Diese absolute Idiotie der Charaktere, die sich aber selbst komplett ernst nehmen - es ist einfach genau meins.

Ich hab danach auch gleich Teil 2 nochmal geschaut, aber ja, für mich bleibt Teil 1 der bessere - schon weil er ohne den Kotz- etc. Humor auskommt. Ich weiß, viele sehen das anders aber Teil 1 bleibt mein Favorit der beiden.

4/5

9 „Gefällt mir“

Thema #48: Jim Abrahams
Film: Die nackte Kanone
Regie: David Zucker
Erscheinungsjahr: 1988
Laufzeit: 85 Minuten
Gesehen auf: Paramount+

Leutnant Frank Drebin ist aus seinem Urlaub in Beirut zurück in Los Angeles und erfährt, dass sein Kollege Nordberg im Krankenhaus liegt. Sein letzter Fall war ein Drogendeal, hinter dem der Industrielle Vincent Ludwig vermutet wird. Drebin und seine Kollegin Jane übernehmen den Fall. Drebin geht jedoch bald davon aus, dass Ludwig nichts mit der Sache zu tun hat. Dann aber findet er heraus, dass dieser ein Attentat auf die britische Königin Elisabeth II. plant, die in den USA zu Besuch ist.

Ich verstehe schon wieso wir diese Challenge machen aber ich bin und war nie ein Fan von den Filmen von ihm weil ich solchen Humor absolut nicht ausstehen kann. Trotzdem erkenne ich an wieso der so witzig und gut ist. Er ist aber definitiv nichts für mich.

3,5/5 Schiffen

8 „Gefällt mir“