Film-Themen-Challenge

Etwas? :smiley:

1 „Gefällt mir“

In dem Abschnitt wollte ich ein Fazit für die Anfangsphase des Films ziehen. Bevor der Film richtig losgeht. Und bis dahin bekommt man nur mit, dass ein tragischer Tod über dem ganzen schwebt und der ein oder andere ein ziemliches Alkohol-Problem hat. :smiley: Aber ja, klingt in Bezug auf den Film leicht untertrieben. :smiley:

1 „Gefällt mir“

Thema: Dogme 95
Film: Das Fest
Erscheinungsjahr: 1998
Laufzeit: 101 Minuten

Ich muss sagen das ich am Anfang ein paar Schwierigkeiten hatte mich an den Film zu gewöhnen was eher dem eher gemächlichen beginn zu schulden war( Familien und Freunde versammeln sich langsam am Ort) und man einfach denkt das das wieder so ein A-Typische Familien Film wird, allerdings ändert sich die Stimmung schlagartig, was einem dann doch plötzlich fesselt. Ich werde hier jetzt nicht genau auf dem Film eingehen, weil es sonst den Ersteindruck des Films maßgeblich beeinflussen würde.

Rating: 3,5/5

4 „Gefällt mir“

Thema: Dogme 95
Idioten

War wie bei einigen hier, auch mein erster Lars von Trier.

Und ich Fall mal gleich mit der Tür ins Haus, der Film hat mich nicht angesprochen.
Zwar war es definitiv eine einzigartige Filmerfahrung, aber ich habe mich doch ein bisschen durchquälen müssen. Ich habe die Charaktere nicht verstanden, was jetzt genau deren Intention war.
Ich gebe zu, das ich ein bis zwei mal schmunzeln musste, die meiste Zeit war es aber eher unangenehm, und das Ende…Was sollte den der Mist?

Und dieses Dogme 95 Konzept finde ich auch beknackt! Ich finde nicht, das man sich selbst so beschränken sollte, beim Filme drehen.

3 „Gefällt mir“

Naja es führt ja eher zum Gegenteil, es geht um das pure filmen und man muss sich viel mehr mit dem beschäftigen was man zeigen will.

1 „Gefällt mir“

Finde ich nicht, im Prinzip ist ja hier das Motto. Kamera drauf und gut ist es.
Sehe nicht, wo man sich hie rmehr mit dem Material auseinandersetzen muss.

Und wo wir gerade dabei sind, vollkommen offtopic, aber ich wollte dich das schon immer mal fragen.
Ist das eigentlich Absicht, dass die Katze auf deinem Profilbild in der kleinen Version ausschaut wie ein stark behaarter Pennis???

Das ist ein Schaf.

Es sieht so aus als wäre es nur drauf und gut, aber das ist es eben nicht.

Oh. Ich dachte immer, es sei ein Schwan. :sweat_smile: Hab mir das nie genauer angesehen.

Joah mag sein, aber das ist es bei einer Post-produktion ja auch nicht, insofern verstehe ich dein Argument nicht.

Aber gib ihm bidde noch ne Chance mit einem anderen Film. Istn guter. :smiley:

Chance gebe ich ihm sicher noch mal, allen voran, weil ich durchaus damit rechne, das er mir hier im Rahmen der Challenge nicht zum letzten Mal begegnet ist.^^

1 „Gefällt mir“

Mein nächstes Thema wird er jedenfalls nicht. :grin:

Da die Postproduktion so minimal wie möglich sein soll, muss man sich das meiste schon vorher genau überlegen und kann nicht viel ausgleichen .

Thema: Dogme 95
Film: Idioten (Idioterne) von Lars von Trier
Erscheinungsjahr: 1998
Laufzeit: 109 Minuten
Wo gesehen: Amazon Prime

Zum Inhalt muss ich wohl nichts mehr schreiben. Der Film hatte für mich sehr viel “Men with Chicken” Vibe und wie auch da sind mir irgendwann diese geistigen Behinderungen auf den Keks gegangen. Ob nun gespielt oder echt sowas ist einfach nervig.
Der Film trudelt viel vor sich her, zeigt viel aber die Geschichte an sich geht nur sehr langsam voran. Erst gegen Ende nimmt er dann fahrt auf und das Finale hat mich dann auch schon zum Nachdenken animiert und eigentlich müsste ich mir jetzt den Film nochmal ansehen und auf gewisse Punkte achten.
Für mich ne 3 von 5

Zu den Regeln: Ich verstehe schon, worum es ihnen geht. Das Schauspiel,die Geschichte und die Authentizität sollen im Mittelpunkt stehen. Es verstärkt aber auch das Verlangen nach Second Screen, weil bildlich nichts geboten wird. Das man dann statt Waffengewalt Sex nimmt, um ein bisschen zu schocken, weil man diesen ja richtig darstellen kann, fand ich schwach. Das hätte man auch viel kürzen können und der Film wäre weniger langatmig geworden.

5 „Gefällt mir“

Thema: Dogme 95
Film: Idioten (Idioterne) von Lars von Trier
Erscheinungsjahr: 1998
Laufzeit: 109 Minuten
Wo gesehen: Amazon Prime

Ich kopiere mal meine Letterboxd Review und lasse die engl. Version dran, da ich diese für die Deutsche einfach in den Translator geworfen habe :stuck_out_tongue:

I still can’t wrap my head around this one. I know Lars von Trier wants to provoke, make us think and challenge us in weird and borderline ways.

But here we have ‚Idioterne‘. A group of people living together and getting to know their ‚inner-idiots‘, as they say. Provoking in a way where von Trier abuses the contrast of regular people and retarded ones which makes it fairly easy to criticize and bash on which usually is not the case. Unfortunately, this makes ‚Idioterne‘ less enjoyable for me as well as the general topic combined with the unlikeable characters. One scene though provided a glimmer of hope: A group of people with down-syndrome visit the community house and Henrik, played by Troels Lyby, wants to take pictures of them to improve his own depiction of retarded people. Stoffer, Jens Albinus, confronts him with this (abridged):

‚A photo? You want to photograph them? Why don’t we measure their heads and put them in the gas chamber? Too bad we can’t photograph their DNA…‘

Stoffer saved ‚Idioterne‘ right here. It is the perfect metaphor for people that worked with or got to know people with special needs and those who did not. In the first case, there is not really anything special to them anymore, they are humans just like you and me in the latter one they get ostracized and catch weird looks. As for Germany they are not as well integrated into society as e.g. Switzerland, where this metaphor would not apply as good. With the quote above von Trier made a statement and want to give him credit for that. Even going that far that he made this whole absurdity, which ‚Idioterne‘ is, just to throw us the current situation into our face.

––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––

Ich weiß immmernoch nicht genau was ich von ‚Idioterne‘ halten soll. Ich weiß, Lars von Trier will provozieren, zum Nachdenken anregen und uns auf seltsame und grenzwertige Weise herausfordern.

Und hier haben wir ‚Idioterne‘. Eine Gruppe von Menschen, die zusammenleben und dabei, wie sie sagen, ihren „inneren Idioten“ kennenlernen. Provozierend in einer Weise, in der von Trier den Kontrast von normalen und zurückgebliebenen Personen missbraucht, was es letztlich ziemlich leicht macht, ‚Idioterne‘ zu kritisieren und darauf einzuprügeln, was bei einem von Trier normalerweise nicht der Fall ist. Leider macht dies und die allgemeine Thematik kombiniert mit den vollkommen unsympathischen Charakteren „Idioterne“ weniger interessant für mich.

Eine Szene bot jedoch einen Hoffnungsschimmer: Eine Gruppe von Menschen mit Down-Syndrom besucht das Gemeinschaftshaus und Henrik, gespielt von Troels Lyby, möchte sie fotografieren, um seine eigene Darstellung von zurückgebliebenen Menschen zu verbessern. Stoffer, Jens Albinus, konfrontiert ihn damit (gekürzt):

"Ein Foto? Du möchtest sie fotografieren? Warum vermessen wir nicht ihre Köpfe und stecken sie dann in die Gaskammer? Schade, dass wir ihre Gene nicht fotografieren können … "

Stoffer rettet ‚Idioterne‘ genau hier. Es ist die perfekte Metapher für Personen, die mit Behinderten gearbeitet haben oder sie kennengelernt haben und für diejenigen, die dies nicht getan haben. Im ersten Fall ist nichts Besonderes dabei, sie sind Menschen wie du und ich, im letzteren Fall jedoch werden sie ausgegrenzt und bekommen seltsame Blicke zugeworfen. Im Falle Deutschland sind sie nicht so gut in die Gesellschaft integriert wie z.B. in der Schweiz, wo diese Metapher nicht ganz so gut zutreffen würde. Mit dem obigen Zitat hat von Trier ein Statement abgegeben und ich möchte ihm dafür Anerkennung zollen. Sogar so weit gehen, dass er diese ganze Absurdität, die „Idioterne“ letztlich ist, nur gemacht hat, um uns die derzeitige Situation ins Gesicht zu klatschen.

3/5 anstrengend zu bewerten und dazu muss ich sagen, dass ich ihn schon Anfang der Woche gesehen habe…

4 „Gefällt mir“

Thema: Dogme 95
Film: Idioten (Idioterne) von Lars von Trier
Erscheinungsjahr: 1998
Laufzeit: 109 Minuten
Wo gesehen: Amazon Prime

Wie viele hier hab ich auch Idioten geschaut, aber sorry, absolut nicht mein Fall.

Die Idee der Dogme 95 Filme kann ich schon verstehen, aber die Story im Film fand ich echt mies, das Spielen des Behindert sein um zu schocken war mir echt zu viel.
Vlt. liegt es auch daran das es mein erster Lars von Trier Film ist.

Aber wo findet man Schauspieler die wirklich alles mitmachen, sogar ne Orgie?

5 „Gefällt mir“

Ich hab danach gelesen, dass bei der Sex-Szene Körperdoubles im Einsatz waren, auch wenn das den Dogme-Regeln widerspricht.

1 „Gefällt mir“

Och… Es gibt so viele Filme, die „das“ behandeln, dass es nicht allzu schwierig sein kann. :smile:

2 „Gefällt mir“

Thema: Takashi Miike
Film: Rainy Dog
Erscheinungsjahr: 1997
Laufzeit: 95 Minuten
Wo geschaut: Youtube

Handlung:

Ein japanischer Killer der Yakuza (gestrandet in Taipeh, Taiwan) bekommt eines Tages seinen angeblichen Sohn geliefert, der nicht spricht, ihm wie ein Hund hinterher läuft, ihn aber nicht großartig interessiert. Er denkt nur an daran, seine Mission abzuschließen und aus Taipeh abzuhauen. Dabei wird er auch von seiner Vergangenheit eingeholt und u.a. von anderen Assassinen gejagt, die ihm ans Leder bzw. das so wertvolle Leben wollen. Natürlich trifft er unterdessen auf eine Prostituierte, die er aus dem Sumpf der Schande befreien möchte (vielleicht auch aus Eigennutz, damit sie sich um die Klette an seinem Bein - seinen Sohn - kümmert?).

Rainy Dog ist einer dieser Filme, die ich als Jugendlicher Mitte der 90er zuhauf geschaut habe. Eine sehr simple und einprägsame Story, der man easy folgen kann. Ich wusste relativ schnell, wie er ausgeht, da er doch sehr durchschaubar daherkommt. Der Film trieft nur so vor Klischees. Man kann sicherlich versuchen, hinter die Fassade der einzelnen Charaktere zu blicken, Miike bietet einem hier aber nicht wirklich etwas an, was aus der Handlung heraus erzeugt wird.

Ein solider Japano-Gangsterfilm, der leider hätte mehr sein können.

3/5

5 „Gefällt mir“