Film-Themen-Challenge

Ich frag besser noch mal, The Life Aquatic with Steve Zissou/Tiefseetaucher zählt? er war in einer Liste mit dabei.

Wenn ich mich recht erinnere ist das doch auch Stop Motion-Animation? Die würde natürlich auch gelten.

Ich weiß es nicht mehr, ich weiß nur das es animierte sachen gab

Gerade mal nachgelesen. Ja, nimm den Film ruhig.
Ich möchte ja nicht päpstlicher sein als der Papst.

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schön schon, dann hab ich Wes Anderson auch komplett einmal nachgeholt bzw. wieder geschaut

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Thema: Mix aus Live-Action und Animation
Film: Song of the South / Onkel Remus Wunderland (Harve Foster &[Wilfred Jackson)
Erscheinungsjahr: 1946
Laufzeit: 91 Minuten

Ich war selten so verwirrt nach einem Film. Wäre “Song of the South” nicht in den Live-Action/Animationsfilm-Mix-Listen aufgetaucht, ich hätte ihn vielleicht völlig vergessen. Das letzte mal habe ich den Film vor bestimmt über 20 Jahren gesehen, erstaunlich für einen Disney-Film. Warum ist das so? Nun. “Song of the South” wurde nie auf DVD veröffentlicht, weder hier noch in den USA oder sonst in der Welt, und bei uns kam er seit 2001 nicht mehr im TV.
Und warum ist das so? Das ist ziemlich einfach. Er ist… ziemlich rassistisch. Und die Existenz dieses Films möchte Disney gerne leugnen - obwohl es eine darauf basierende Attraktion in fast jedem Disneyland gibt.

Der ganze Film basiert auf den Geschichten um Br’er Rabbit und andere Tiere, die ein (weißer) Autor in seiner Ansicht nach authentischem Slang der Ex-Sklaven von ihnen erzäht bekommen hat, und so aufschrieb. Laut Wikipedia basieren diese Geschichten auch tatsächlich auf alten afrikanischen Geschichten - dennoch wirkt vor allem die um das “tar baby” heute schon krass.

Weil ich das aber längst nicht so gut in Worte fassen kann, wie andere - hier ein, zwei Links dazu

Nachdem ich den Film also wieder in Erinnerung hatte, und etwas darüber recherchierte, war mir klar - den muss ich noch einmal gucken. Wie rassistisch finde ich ihn denn nun, der Film?
Und ich muss sagen, es fällt mir schwer einzuordnen.
Ich bin mir fast 100 % sicher, dass ich als Kind niemals an das Thema Rassismus bei diesem Film gedacht hätte, wenn dann höchstens nur an die Konflikte zwischen arm und reich. Und trotzdem, es ist schon heftig. Damals war ich einfach nicht einen Funken auf das Thema sensibilisiert. Der Film spielt zwar in der Zeit nach der Befreiung der Sklaven in den USA, aber dennoch scheinen alle, ich nutze jetzt mal den Begriff Afro-Amerikaner (ich tue mich da gerade etwas schwer mit, das passende auf Deutsch zu finden - Black vs Schwarz ist einfach nicht das gleiche für mich), nur dafür da zu sein, die Weißen zu bedienen und dabei glücklich zu sein. Keiner scheint die Plantage, auf der sie oder zumindest ihre Eltern früher als Sklaven leben mussten, verlassen zu wollen, jeder ist zufrieden mit dem Status Quo, was auch die Botschaft der Geschichten von Uncle Remus ist, etc. etc.

Dennoch - Uncle Remus ist so ein liebenswürdiger, toller Charakter, der auch schön mit den gezeichneten Figuren interagiert, ich hätte ihn gerne in meinem Leben und mag die Figur. Der Konflikt bzw. der Mangel eines Konfliktes ist dennoch greifbar. Auch Uncle Remus definiert sich praktisch nur darüber, ob er bei den Weißen sein “darf” und dem kleinen Johnny seine Geschichten erzählen darf, oder nicht.

Die Lieder gefallen mir alle, und gerade Uncle Remus und seine Stimme sind wirklich so einladend, dass ich mir ständig Geschichten von ihm erzählen lassen möchte.

Hier einfach mal noch der wohl bekannteste Song aus dem Film

Also… auch wenn mir der Film auf eine gewisse Art sehr gefallen hat - der rassistische Beigeschmack ist für mich so bitter, dass ich ihn nicht besser als 2/5 bewerten kann. Gerade auch, weil Disney hier lieber bis heute viel leugnet, statt damit kritisch umzugehen.

Tut mir leid, dass es jetzt (vor allem mit den verlinkten Artikeln) so viel Text geworden ist. Ich bin mir selbst mit meinen Gefühlen zu “Song of the South” noch nicht im Klaren. Vor allem unter dem Gesichtspunkt, dass ich mir damals als Kind einfach null Gedanken hinsichtlich der Handlung gemacht habe.

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Nie was von gehört… :sweat_smile:

„Illegal“ Gucker!!! :policeman:
:grin:

Natürlich hast du das nicht. Als Kind kennst du das Konzept „Rassismus“ ja noch gar nicht. Für dich als Kind sehen Schwarze einfach nur anders aus.

Ich kannte den Film bis eben auch nicht, ich kenne nur den verlinkten Song. Aber im Film den ich für diese Woche gesehen habe, „Coonskin“, geht es ebenfalls um Rassismus und dort nannte ein Schwarzer einen anderen Schwarzen „Uncle Remus“ woraufhin der Dauer wurde und klarmachte dass er ihn nicht so nennen soll.

Das scheint fast schon eine Art Sprichwort oder Beleidigung zu sein. Nach dem was du geschrieben hast nehme ich an es steht für einen Schwarzen der mit seiner Rolle als „freiwilliger Sklave“ einverstanden ist und den Weißen „die Stiefel leckt“? So wie Sam Jackson in „Django Unchained“?

Ja, das ist mir an sich schon klar. Ich bin einfach baff, wie einfach / anders ich die Welt damals wahrgenommen habe.

Der Name „Uncle Remus“ stammt wohl einfach daher, dass einer der Arbeiter (nicht mehr Sklaven) auf der Plantage, der dem Autor der Vorlage seine Geschichten erzählt hat, so genannt wurde (sie hießen alle „Uncle Remus“, „Auntie Bessie“, etc.). Es geht schon in die freiwilliger Sklave Richtung, an sich ist Uncle Remus aber auch nur eine Art Märchenonkel.

Ah, scheint dann echt eher Synonym für „Märchenonkel“ zu sein.

Hase, Fuchs und Bär waren in meinem Film übrigens die Hauptfiguren im animierten Part, die kommen scheinbar aus den Erzählungen auf denen dein Film basiert. Interessant wie sich das so überschneidet.

Ich sollte echt mallangsam das Review schreiben solange ich mich noch erinnern kann, aber irgendwie schieb ich das schon seit dem Wochenende vor mir her.

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Schreib mal, ich bin jetzt ziemlich gespannt auf deinen Film. Vielleicht guck ich den auch mal.

Erwarte nicht zu viel. Ich wusste direkt nach dem schauen schon nicht so recht was ich dazu sagen soll, das ne Woche vor mir herzuschieben hat nicht gerade geholfen. :frust:

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Hatte Onkel Remus tatsächlich auch auf der Liste. Den hatten wir als Kind aus dem TV aufgenommen auf VHS mit Remus zusammen. Ist bei mir aber auch schon weit über 20 Jahre her.
Muss ich mir auch irgendwann nochmal ansehen um diese ganzen Rassismus-Sachen zu verstehen, von denen man überall liest. Ist ja schon harter Tobak, nie für Heimkino erschienen, fast 20 Jahre nicht im TV.
Hatte gehofft den Film nimmt jemand, da auch viele Leute mit denen man über alte Disney-Filme redet, den gar nicht auf dem Zettel haben.

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Du kannst ihn doch auch gucken - ich fänd die zweite Meinung gerade hier sehr spannend.

Also… das geht an alle hier, guckt den Film ruhig mal.
… der war übrigens eine echte Herausforderung für mein Englisch.

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Nein, Nein. :stuck_out_tongue: ich habe meinen Film bereits ausgewählt, weiß nur noch nicht, wann ich dazu komme, ihn zu schauen. :eddyugh: die ganze Woche wird Age of Empires geschaut, Morgen unterwegs weil der Neffe Geburtstag hat, meh… Und zwischendurch muss noch gearbeitet werden.^^ Naja… Wird schon noch. :frust:

@FireSmoke es ist Freitag und wir sind wieder am Anfang der Liste angekommen! :fireworks:

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Ist es schon wieder so weit, ich war doch erst vor 19 Wochen? :simonhahaa:

Scherz beiseite, ich habe mir dieses Mal sogar rechtzeitig Gedanken gemacht.

Das neue Thema für die kommende Woche!

Zukunft ist Vergangenheit

Ich meine damit natürlich nicht den gleichnamigen X-Men Film, sondern folgendes.
Schaut einen Film der zu seinem erscheinen in der Zukunft spielt, jedoch diese Zukunft mittlerweile im echten Leben schon eingeholt wurde.

Ein Beispiel ist „Die Klapperschlange“ Erschien 1981, spielte 1997 und wir haben das Datum schon überschritten.

Vorweg: ich lasse auch Filme gelten die vor 2019 spielten, aber 2019 als fiktive Zukunft hatten. Ich spiele hier ganz klar auf den ersten Blade Runner an.

Es soll aber wirklich zum Großteil in der Zukunft spielen. Viele Terminator Filme, oder Zurück in die Zukunft 2, fallen daher raus.

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… puh… und ich dachte schon kurz, ich hätte was in der Nachrichten-bubble verpasst… und das Szenario von „die Klapperschlange“ wäre Realität geworden. :beanomg:

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Nice. Dann kann ich endlich mal seit langem Metropolis rewatchen. Der sollte ja zählen, obwohl es glaube ich im Film nicht wirklich ne Zeitangabe gibt. Bin mir da nicht mehr ganz sicher.

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Ja Metropolis ist okay für mich, ebenso wie Clockwork Orange, wo man grob die Zeit einschätzen kann.

Noch ein paar Beispiele

  • 2012
  • Flucht aus New York/LA
  • 2001
  • Time Cop
  • I am Legend
  • Blade Runner
  • Class of 1984
  • Running Man
  • Terminator: Die Abrechnung
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Nicht zu vergessen: Demolition Man

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