Film-Themen-Challenge

Um welchen Film geht es? :sweat_smile:

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rate doch einfach :gunnar:

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Conjouring? ^^

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Thema: Mix aus Live-Action und Animation

Space Jam (1996)
von Joe Pytka

Um nicht vom Alien-Oberbösewicht in seinem Freizeitpark gefangen gehalten zu werden, müssen Bugs Bunny & Co ein Basketballspiel gegen eine Alientruppe gewinnen, die den besten aktuellen NBA-Spielern "das Talent abgesaugt" hat. Letzte Hoffnung: der kürzlich vom Basketball zurückgetretene Michael Jordan…

Im Vergleich zu früher find ich ihn zwar nicht mehr so witzig, aber doch noch faszinierend aufgrund der skurrilen Mischung von Stars aus vollkommen verschiedenen Gebieten, die in dieser absurden Geschichte aufeinandertreffen.

Mal eine Szene aus dem Film, die das wohl am besten verkörpert: Michael Jordan (übrigens schauspielerisch gar nicht so schlecht wie ich das befürchtet hatte, weil er ja oftmals "im leeren Raum spielen muss") & Larry Bird beim Golfen, als Bill Murray & ein Typ aus Seinfeld dazukommen und am Ende der Szene Michael Jordan beim Ball-aus-dem-Loch-holen durch das Loch in die "Looney-Tunes-Paralleldimension"(?) gezogen wird, damit ihn Bugs Bunny um Hilfe bitten kann beim Basketballspiel gegen die Aliens.

Hat zwar nicht mehr ganz die magischen Wirkung, die er als Kind auf mich hatte, macht aber immer noch Spaß.

6/10

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Thema: Mix aus Live-Action und Animation
Film: Bedknobs and Broomsticks (Die tollkühne Hexe in ihrem fliegenden Bett) von Robert Stevenson
Erscheinungsjahr: 1971
Laufzeit: 89 Minuten (gekürzte Fassung)
Wo geschaut: DVD

Dieser Film hätte auch locker ins Thema Kindheitsfilme gepasst, da es glaub ich wenige Disneyfilme gibt, die ich während meiner Kindheit häufiger gesehen habe als diesen (vielleicht Robin Hood).

Drei Kinder werden nach der Evakuierung aus London im Jahre 1940 von einer angehenden Hexe (eine überragend aufspielende Angela Lansbury) aufgenommen. Nachdem die Kinder ihre Identität entdeckt haben, reisen sie mithilfe eines verzauberten Bettknopfes (welcher mit einem Reisezauber belegt ist) nach London, um dort die letzte Prüfung der Hexenschule abzuschließen. Dort treffen sie auf Prof. Brown (ein kauziger David Tomlinson, den die meisten als Mr. Banks aus Mary Poppins kennen sollten). Zusammen begeben sie sich auf eine fantastische Reise auf der Suche nach einem Zauberspruch…

Hach, das war mal wieder schön. Bedknobs and Broomsticks steht oft im Schatten von Mary Poppins (zu dem er einige Parallelen aufweist, besonders im Animationsbereich), ihm aber in keinster Weise nach. Lansbury und Tomlinson ergänzen sich perfekt, die Kids sind niedlich und frech. Und in meinen Erinnerung wird auf ewig das sensationelle Fußballmatch verankert bleiben, welches die Mischung aus Live-Action und Animation unter Berücksichtigung der damals zur Verfügung stehenden Technik beeindruckend hinbekommt.

Leider enthält meine DVD nur die gekürzte deutsche Fassung, welches aber auch die Fassung ist, die ich von damals in Erinnerung hatte (also nicht so schlimm :wink: )

Jeder, der Mary Poppins gesehen hat, mochte und diesen Film noch nicht kennt → Bitte schaut ihn euch an. Eine bezaubernde 4/5 mit dickem Nostalgie- :heart:! Schön wars.

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An Filme der Art habe ich im Ursprung natürlich auch gedacht, aber die Auswahl wäre zu gering bzw. viele Filme findet man gar nicht so leicht.

Hier könnte ich mir ein Remake wiederum sehr gut vorstellen, da man mit der heutigen Technik durchaus schöne Bilder zaubern könnte und Angela Lansbury noch ein Cameo gönnen kann.

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Kann sein, wobei ich den Charme dieser damalig beschränkten Technik auch irgendwie lieb gewonnen habe. Angela Lansbury hab ich vor kurzem beim Podcast “Maltin on Movies” mal wieder in einem Interview gehört. Die ist so unglaublich liebenswürdig und mit über 90 noch immer aktiv als Synchronsprecherin und am Broadway. Eine ganz Große.

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Also ich habe in einer der Listen Gregs Tagebuch gesehen und habe nun, weil mich der erste Film überraschenderweise ziemlich überzeugt hat :sweat_smile:, gleich alle drei Teile gesehen, die bei Netflix verfügbar sind. Weiß allerdings nicht, ob die wirklich zum Thema passen, es tauchen ab und zu gezeichnete Figuren in der realen Welt auf, die agieren allerdings nicht mit den echten Schauspielern. :thinking:

Sie müssen nicht zwingend mit den Schauspielern interagieren. Die animierten Teile müssen nur einen Part im Film einnehmen, der den Film weiterbringt.
Kenne leider nur den ersten Teil und das ist schon ein paar Jahre her, aber wenn die animierten Stellen den Film voranbringen kannst du ihn gerne nehmen. Das Thema kann man schlecht einschränken.

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Thema: Mix aus Live-Action und Animation
Film: The Lego Movie 2: The Second Part von Mike Mitchell
Erscheinungsjahr: 2019
Laufzeit: 106 Minuten
Wo geschaut: Kino

Seit dem ersten Film und der Ankunft der “Bewohner vom Planeten Duplo” sind 5 Jahre vergangen. Diese zerstören Steinstadt schneller als es irgendjemand wieder aufbauen kann, sodass sich Emmet und seine Freunde in einen letzten postapokalyptischen Außenposten zurückgezogen haben. Als die Angreifer nun Lucy, Batman und seine übrigen Freunde entführen, bricht Emmet alleine auf, um diese zu retten.

Ich mag den ersten sehr und auch der zweite Teil hat mir ähnlich gut gefallen. Zu Beginn feuert der Film ein wahres Feuerwerk an Gags und Referenzen zu anderen Filmen/Franchises ab und ist dabei überaus unterhaltsam. Im Mittelteil flacht dies etwas ab, und es wird die ein oder andere Musicalnummer zu viel eingebaut, was aber stets mit einem Augenzwinkern geschieht und somit ertragbar bleibt. Gegen Ende nehmen die Live-Action-Anteile zu und rücken die vorangegangenen Geschehnisse in ein anderes Licht.

Dies sorgt für eine konsequente Fortsetzung des ersten Teils, die mich emotional nicht ganz so stark gepackt hat, aber immer noch unglaublich kreative Unterhaltung mit einer schönen Botschaft bietet, auch wenn manche Gags etwas gezwungen wirken.

4/5

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Okay, dann passen die wohl so einigermaßen.

Thema: Mix aus Live-Action und Animation
Film: Gregs Tagebuch - Von Idioten umzingelt
Regie: Thor Freudenthal
Jahr: 2010

Der Film entstand nach dem gleichnamigen Roman, der bei Kindern im Moment unglaublich beliebt ist. Es geht um den elfjährigen Greg, der an die Junior High wechselt und dort versucht, zu überleben und nebenbei noch zu den beliebten Jungs zu gehören.
Greg schreibt Tagebuch und erzählt so seine Geschichte. Gezeichnete Figuren tauchen immer mal wieder im Film auf, sie sollen aber eher an das Tagebuch erinnern, als in die Geschichte eingreifen. Wer die Bücher kennt, erkennt sie aber direkt wieder, dies wurde wirklich schön umgesetzt.
Natürlich läuft für Greg nicht alles wie geplant und zwischenzeitlich setzt er sogar die Freundschaft zu seinem besten Freund aufs Spiel, um in der Hackordnung der Schule nach oben zu steigen.

Die Story ist nicht wirklich etwas Neues, aber der Film fühlte sich für mich trotzdem rund an. Obwohl ich natürlich eigentlich nicht zur Zielgruppe gehöre, wurde ich gut unterhalten. Alle Charaktere sind passend besetzt und die Dialoge stimmig. Wie schon oben erwähnt, habe ich gleich auch noch Teil 2 und 3 gesehen (Teil 2 war genau so gut wie 1, Teil 3 etwas schwächer), man kann die Filme also gut mal an einem regnerischen Sonntag weggucken. :blush:

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Ich wollte erst einen anderen Film wählen, der VHS haben die letzten 20 Jahre aber nicht gut getan. Also ein Film, der schon ewig auf der Liste stand:

Thema: Mix aus Live-Action und Animation
Film: The Great Rock’n’Roll Swindle
Regie: Julien Temple
Jahr: 1980

Eine Mockumentary über die Band, die mit Blick auf die Kürze ihrer Existenz wohl am ehesten eine ganze Ära geprägt hat: The Sex Pistols.

Der legendäre Musikfilmregisseur Julien Temple brachte nur kurz nach Auflösung der Gruppe die Idee des Band-Managers Malcolm McLaren auf die Leinwand. Dieser erzählt hier unmittelbar nach Ende der Band, wie er die Sex Pistols zu dem machte, was sie später waren. (Über den Wahrheitsgehalt vieler Stellen streiten sich die Geister bis heute, vieles relativierte Temple dann 2000 mit dem Film “The Filth and the Fury”).

Verpackt wird die Story in McLaren als Erzähler in der ich-Perspektive und einem Reporter, der alles in Erfahrung bringen möchte. Auf diesem Wege trifft man viele alte Weggefährten wie Gesangslehrer, Roadies, Fans usw. und befragt sie zu den Pistols.
Der Film ist das, was er sein muss, surreal, dreckig, alkoholdurchtränkt und nicht frei von Drogen und Sex. Immer wieder werden Bilder aus dem Privatarchiv McLarens gezeigt und es gibt unzählige teils geschichtsträchtige Live-Auftritte zu sehen.
Was sucht der Film aber nun in diesem Thema? “Untermalt” werden viele Szenen durch gezeichnete, teils wie Musikvideos aufgebaute Sequenzen, die einem die Gruppe und die Geschichte dahinter näher bringen. Diese Ausschnitte zeigen oft explizit zu einem Song wie die Pistols drauf waren, auch im Wechsel mit Realbildern. Ein Beispiel mal von mir (Gar nicht so leicht etwas ohne Nippel oder Penis zu finden):

Abgerundet wird alles vom legendären Auftritt von Sid Vicous mit My Way, den viele sicher noch von Gary Oldman dargestellt aus Sid and Nancy kennen.
Man muss schon sagen, die Energie mit der Johnny Rotten, Glen Matlock, Paul Cook und Sid Vicious bei ihren Auftritten performen sucht schon ihresgleichen, alle haben auch immer wieder persönlich Kurzauftritte im Film, auch Steve Jones.
Jeder, der etwas über Musikgeschichte (wenn auch nicht alles stimmt) erfahren möchte, auf Punk Rock (vielleicht den Ursprung davon) steht und mal einen komplett abgedrehten Musikfilm sehen möchte, dem kann ich diesen Film nur ans Herz legen. Anarchy in the UK wird hier groß geschrieben.

4/5 auf letterboxd

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Ich wollte euch ja auch meine nicht verwendete Idee von letzter Woche zum Thema Vate/Tochter-Beziehung nicht vorenthalten: Phantom Kommando
Hier vom grandiosen legolambs als kurzes Musical zusammengefasst:

Schon interessant wie viele sehr harte Filme wir doch bei diesem Thema gewählt haben.

Gerad Vater/Tochter ist ja eigentlich prädestiniert für Rachefilme. :smiley:

Ich frag besser noch mal, The Life Aquatic with Steve Zissou/Tiefseetaucher zählt? er war in einer Liste mit dabei.

Wenn ich mich recht erinnere ist das doch auch Stop Motion-Animation? Die würde natürlich auch gelten.

Ich weiß es nicht mehr, ich weiß nur das es animierte sachen gab

Gerade mal nachgelesen. Ja, nimm den Film ruhig.
Ich möchte ja nicht päpstlicher sein als der Papst.

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schön schon, dann hab ich Wes Anderson auch komplett einmal nachgeholt bzw. wieder geschaut

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Thema: Mix aus Live-Action und Animation
Film: Song of the South / Onkel Remus Wunderland (Harve Foster &[Wilfred Jackson)
Erscheinungsjahr: 1946
Laufzeit: 91 Minuten

Ich war selten so verwirrt nach einem Film. Wäre “Song of the South” nicht in den Live-Action/Animationsfilm-Mix-Listen aufgetaucht, ich hätte ihn vielleicht völlig vergessen. Das letzte mal habe ich den Film vor bestimmt über 20 Jahren gesehen, erstaunlich für einen Disney-Film. Warum ist das so? Nun. “Song of the South” wurde nie auf DVD veröffentlicht, weder hier noch in den USA oder sonst in der Welt, und bei uns kam er seit 2001 nicht mehr im TV.
Und warum ist das so? Das ist ziemlich einfach. Er ist… ziemlich rassistisch. Und die Existenz dieses Films möchte Disney gerne leugnen - obwohl es eine darauf basierende Attraktion in fast jedem Disneyland gibt.

Der ganze Film basiert auf den Geschichten um Br’er Rabbit und andere Tiere, die ein (weißer) Autor in seiner Ansicht nach authentischem Slang der Ex-Sklaven von ihnen erzäht bekommen hat, und so aufschrieb. Laut Wikipedia basieren diese Geschichten auch tatsächlich auf alten afrikanischen Geschichten - dennoch wirkt vor allem die um das “tar baby” heute schon krass.

Weil ich das aber längst nicht so gut in Worte fassen kann, wie andere - hier ein, zwei Links dazu

Nachdem ich den Film also wieder in Erinnerung hatte, und etwas darüber recherchierte, war mir klar - den muss ich noch einmal gucken. Wie rassistisch finde ich ihn denn nun, der Film?
Und ich muss sagen, es fällt mir schwer einzuordnen.
Ich bin mir fast 100 % sicher, dass ich als Kind niemals an das Thema Rassismus bei diesem Film gedacht hätte, wenn dann höchstens nur an die Konflikte zwischen arm und reich. Und trotzdem, es ist schon heftig. Damals war ich einfach nicht einen Funken auf das Thema sensibilisiert. Der Film spielt zwar in der Zeit nach der Befreiung der Sklaven in den USA, aber dennoch scheinen alle, ich nutze jetzt mal den Begriff Afro-Amerikaner (ich tue mich da gerade etwas schwer mit, das passende auf Deutsch zu finden - Black vs Schwarz ist einfach nicht das gleiche für mich), nur dafür da zu sein, die Weißen zu bedienen und dabei glücklich zu sein. Keiner scheint die Plantage, auf der sie oder zumindest ihre Eltern früher als Sklaven leben mussten, verlassen zu wollen, jeder ist zufrieden mit dem Status Quo, was auch die Botschaft der Geschichten von Uncle Remus ist, etc. etc.

Dennoch - Uncle Remus ist so ein liebenswürdiger, toller Charakter, der auch schön mit den gezeichneten Figuren interagiert, ich hätte ihn gerne in meinem Leben und mag die Figur. Der Konflikt bzw. der Mangel eines Konfliktes ist dennoch greifbar. Auch Uncle Remus definiert sich praktisch nur darüber, ob er bei den Weißen sein “darf” und dem kleinen Johnny seine Geschichten erzählen darf, oder nicht.

Die Lieder gefallen mir alle, und gerade Uncle Remus und seine Stimme sind wirklich so einladend, dass ich mir ständig Geschichten von ihm erzählen lassen möchte.

Hier einfach mal noch der wohl bekannteste Song aus dem Film

Also… auch wenn mir der Film auf eine gewisse Art sehr gefallen hat - der rassistische Beigeschmack ist für mich so bitter, dass ich ihn nicht besser als 2/5 bewerten kann. Gerade auch, weil Disney hier lieber bis heute viel leugnet, statt damit kritisch umzugehen.

Tut mir leid, dass es jetzt (vor allem mit den verlinkten Artikeln) so viel Text geworden ist. Ich bin mir selbst mit meinen Gefühlen zu “Song of the South” noch nicht im Klaren. Vor allem unter dem Gesichtspunkt, dass ich mir damals als Kind einfach null Gedanken hinsichtlich der Handlung gemacht habe.

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