Film-Themen-Challenge

Thema: Trilogie
Film: Zurück in die Zukunft von Robert Zemeckis
Erscheinungsjahr: 1985
Laufzeit: 116 Minuten
Wo gesehen: Amazon Prime Video

Der Jugendliche Marty McFly gerät mithilfe einer von Dr. Emmett L. Brown entworfenen Zeitmaschine aus dem Jahr 1985 in das Jahr 1955, wo er unbeabsichtigt das erste Aufeinandertreffen seiner Eltern verhindert. Um seine zukünftige Geburt sicherzustellen, muss er nun dafür sorgen, dass sich die beiden ineinander verlieben und sich beim Schulball zum ersten Mal küssen.

Ich habe diese Trilogie in meiner Kindheit einige Male gesehen, aber das letzte Mal vor ca. 10 Jahren, weswegen ich auf eine erneute Sichtung sehr gespannt war.

Der erste Teil ist immer noch ein verdammt unterhaltsamer Film mit viel Witz und Charme, der keinerlei Längen aufweist. Michael J. Fox und Christopher Lloyd können hier ihre unglaubliche Chemie komplett ausspielen, aber auch Lea Thompson und Crispin Glover als Martys zukünftige Eltern sowie Thomas F. Wilson als Gegenspieler Biff spielen stark auf. Zudem verbindet der Film Handlung und fantastische Charaktermomente auf nahezu magische Weise, was in den Nachfolgern leider nicht mehr so gelingt, aber dazu später mehr.

Allerdings nagt auch an diesem Film etwas der Zahn der Zeit und ein paar Szenen zünden dann doch nicht mehr so richtig. Nichtsdestotrotz ist Zurück in die Zukunft ein fantastischer Feel-Good-Film, der mir viel Freude bereitet und das Herz erwärmt hat.

4,5/5

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Thema: Trilogie
Film: Zurück in die Zukunft 2 von Robert Zemeckis
Erscheinungsjahr: 1989
Laufzeit: 108 Minuten
Wo gesehen: Amazon Prime Video

Die Handlung beginnt mit den letzten Minuten des ersten Films. Am 26.10.1985 kommt Dr. Brown aus der Zukunft zurück und fordert Marty sowie dessen Freundin Jennifer auf, ihn in das Jahr 2015 zu begleiten, da es Probleme mit ihren zukünftigen Kindern gäbe. Daraus ergibt sich eine Reihe von Sprüngen in unterschiedliche Zeiten.

Ich hatte Teil 2 als den für mich schlechtesten Teil der Trilogie in Erinnerung und leider hat sich dieser Eindruck mehr als bestätigt. Zwar flammt immer mal wieder der Witz und Charme des ersten Teils auf und es gibt einige kreative Ideen, aber insgesamt steckt einfach zu viel Handlung in diesem Film und zu wenige Ideen werden wirklich ausgereizt. So entsteht ein eher wirrer, unfokussierter Film, der mich leider verliert, da die wohlige Wärme des ersten Teils fehlt.

Auch ist mir die Welt und das Verhalten der Charaktere an vielen Stellen zu drüber und der Film zerschießt sich die Logik der Zeitreisekomponente, die im ersten Teil größtenteils überzeugend dargestellt wird. Viel charmanter Witz und rührende Momente zwischen den Charakteren werden zudem durch viel Absurdität, die bei mir leider nicht zündet, und gefühlt mehr Action ersetzt, die sich immerhin effekttechnisch immer noch sehen lassen kann. Zuletzt verkommt Dr. Brown hier größtenteils zum “Chauffeur” von Marty und Jennifer wird als Charakter kaum genutzt und wirkt wie ein Fremdkörper.

Insgesamt hat sich Teil 2 für mich trotz etwas kürzerer Laufzeit um einiges länger angefühlt als Teil 1, da er mich nie wirklich gepackt hat. Er bietet immer noch genug unterhaltsame Szenen, um kein schlechter Film zu sein, aber fällt eben im Vergleich zum ersten Teil stark ab.

3/5

Edit: Da nicht mehr als 3 aufeinanderfolgende Posts erlaubt sind, kommt hier der dritte Teil.

Thema: Trilogie
Film: Zurück in die Zukunft 3 von Robert Zemeckis
Erscheinungsjahr: 1990
Laufzeit: 118 Minuten
Wo gesehen: Amazon Prime Video

Wieder beginnt die Handlung mit den letzten Minuten des vorangegangenen Films. Dieses Mal muss Marty ins Jahr 1885 reisen, um zu verhindern, dass Dr. Brown erschossen wird, den es am Ende des zweiten Teils allein in den Wilden Westen verschlagen hat.

Der dritte Teil fühlt sich wieder komplett anders an als der zweite. Die Handlung ist diese Mal auf ein Minimum runtergedampft und spult die üblichen Western-Klischees ab, bietet aber gleichzeitig den Charakteren mehr Raum für tolle Momente. Somit liegt der Fokus nahezu komplett auf der Beziehung zwischen Marty und Dr. Brown, weswegen Michael J. Fox und Christopher Lloyd wieder brillieren können. Die neuen Charaktere wie z.B. Clara (Mary Steenburgen) fügen sich angenehm ins Gesamtbild ein, auch wenn diese etwas zu kurz kommt. Zudem spielt Thomas F. Wilson wieder einmal den Gegenspieler und bereitet hier als Buford “Mad Dog” Tannen viel Freude.

Aufgrund des klareren Fokus auf seine zwei Hauptcharaktere und den daraus resultierenden charmanten Momenten, die an den ersten Teil erinnern, gefällt Zurück in die Zukunft 3 mir besser als der zweite teil, auch wenn längst nicht die Genialität des ersten erreicht wird.

3,5/5

9 „Gefällt mir“

Ich habe eben die ersten drei Urutsukidoji-Filme gesehen, und da ich nicht sicher bin, ob 2 meiner bestellten 3 Filme nächste Woche auch wirklich kommen, trage ich den wahrscheinlich derbsten Anime aller Zeiten hier ein.

Thema: Trilogie/3 Teile einer Reihe
Filme: Urutsukidoji 1-3
Gesehen auf: DVD

Die Urotsukidoji-Trilogie war heute bei mir dran. Durch verschiedene Kritiken, einige Texte und kleinen Ausschnitten die ich bereits gesehen habe, wusste ich, was mich erwartet. Obwohl die Filme wahrscheinlich am ehesten dem Hentai-Genre zuzuordnen sind, hat es durchaus eine durchdachte Geschichte und es ist sehr hochwertig produziert. An diesem Werk scheiden sich die Geister, durch die vielen derben Sexszenen zwischen Dämonen und Menschen und die exzessiven Gewaltdarstellungen erntete der Film viel Kritik und ist wohl einer der umstrittensten Animes überhaupt.
Man tut den Filmen jedoch Unrecht, wenn man sie nur auf Ecchi und Hentai reduziert. Gerade in den ersten beiden Teilen gibt es einen spannenden Plot und interessante Ideen. Ich bereue keine Minute die Filme gekauft zu haben. Empfehlenswert für Genrefans, die sich nicht durch verschiedene harte Bilder abschrecken lassen.

Legend of the Overfiend: 3.5/5
Legend of the Demon Womb: 4/5
Return of the Overfiend: 3/5

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Hab ich heut morgen auch gesehen. :smile: allerdings den Film (us Version) auf YouTube. Werde mir, wenn sich die Gelegenheit ergibt, aber sicher auch noch die längere Version in drei Teilen ansehen. ^^ (zu der Trilogie, die ich heute auch noch gesehen habe, muss ich erst mal meinen Kopf sortieren^^)

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Die Trilogie, die du gesehen hast wollte ich auch erst sehen. Muss ich mir auf jeden Fall nochmal holen irgendwann.

Thema #100: Trilogie
Film: Infernal Affairs I - III von Andrew Lau und Alan Mak
Erscheinungsjahr: 2002, 2003, 2003
Laufzeit: 101, 119, 118 Minuten
Wo gesehen: blu-ray

Es ist ziemlich lange her, dass ich Departed gesehen habe und es hatte lange gedauert, bis ich erfahren habe, dass es eine chinesische Vorlage gab. Habe ihn jedenfalls als sehr gut in Erinnerung und wollte schon lange mal das Original sehen. Die Gelegenheit war günstig. :slight_smile:

Die Hauptcharaktere sind zwei Polizeischüler, von denen einer zum verdeckten Ermittler bei den Triaden wird und der andere ein Spitzel der Triaden bei der Polizei. Es geht um Verrat, Freundschaft, Gangster, Polizei und natürlich auch um Liebe und Familie. Darum, ob ein Mensch, der Böses tut noch gut und ob jemand, der Gutes tut wirklich schlecht sein kann.

Für mich hätte es ruhig etwas blutiger zugehen können, es war aber auf solidem Thriller-Niveau. Was die Filme aber so gut macht sind die Wirrungen und Wendungen der Geschichte und der Charaktere. Nie ist so wirklich klar, wem zu trauen ist und wer wie viel weiß und es macht Spaß, zuzusehen, wie immer mehr dem Abgrund zusteuert.

Im zweiten Teil wird die Vorgeschichte zum ersten erzählt, was zunächst ein wenig verwirrend war, aber recht schnell Sinn ergeben hat. Außerdem hatte ich das Gefühl, noch ein wenig über die Geschichte Hong Kongs und das Ende der britischen Kolonie zu erfahren.^^

Beim dritten Teil ist es dank Flashbacks und Zeitsprüngen etwas komplizierter, hier habe ich mich nie so ganz zurecht gefunden, wovor oder wonach die Szenen nun eigentlich spielen und durch die einsetzenden Wahnvorstellungen wurde das ganze nur noch verwirrender. :smile:

Besonders positiv hervorzuheben ist auf jeden Fall noch der Soundtrack. Richtig geil. Schön bombastisch, dramatisch, weckte bei mir irgendwie jedes mal so ein bisschen Der Pate Vibes. :smiley:

Sehr empfehlenswert. Werde ich mir auf jeden Fall auch noch ein mal anschauen, da ich wohl nicht alles verstanden habe. ^^ Ich frage mich auch immer noch, ob ich im ersten Teil irgendwas falsch verstanden habe: sind die beiden (Halb)brüder? :sweat_smile:

I. 4/5
II. 4/5
III. 3,5/5

9 „Gefällt mir“

Thema: Trilogien
Filme: Before Sunrise, Before Sunset, Before Midnight von Richard Linklater
Erscheinungsjahre: 1995, 2004, 2013
Laufzeit: 105, 80, 109 Minuten
Wo geschaut: BluRay

Eine dieser Trilogien, die ich lange vor mir hergeschoben habe, nur um mich hinterher zu fragen - warum eigentlich? Das ist doch genau mein Cup of Tea?

Wir begleiten die beiden Figuren Jesse (Ethan Hawke) und Celine (Julie Delpy) auf einer Reise über 18 Jahre. Wie zwischen den Erscheinungsjahren der Filme liegen auch in der Geschichte jeweils 9 Jahre. Linklater mag ja solche “Experimente” (siehe Boyhood).
Aber zurück an den Anfang:

In Before Sunrise (1995) treffen sich Jesse und Celine zum ersten Mal in einem Zug von Budapest nach Wien und verbringen die Nacht zusammen in Wien, bevor Jesse seinen Rückflug in die USA nehmen muss. Beide streifen nachts durch die Straßen der österreichischen Hauptstadt und philosophieren über das Leben und die Liebe - und verlieben sich ineinander.
In Before Sunset (2004) treffen wir auf den mittlerweile zum Schriftsteller gereiften Jesse, der mit einem Roman über ein Paar was eine Nacht in Wien verbrachte zum Erfolg gekommen ist, welcher in einer Buchhandlung in Paris eine Autogrammstunde gibt. Er trifft dort auf Celine und beide haben bis zum Sonnenuntergang Zeit, bis Jesse erneut in die USA aufbrechen muss.
In Before Midnight (2013) -> und jetzt muss ich leider spoilerblurren ist das Ehepaar Jesse und Celine zusammen mit ihren beiden Zwillingstöchtern im Urlaub in Griechenland. Hier geht es um den Konflikt einer Patchworkfamilie (Jesse hat einen Sohn aus erster Ehe) und ob die Liebe der beiden noch flammt, nur flackert oder bereits erlischt? Anders als in den Vorgängern bricht der Film ein bisschen mit seiner Prämisse ka-ching nur die beiden Protagonisten zu begleiten, sondern zeigt u.a. im Mittelteil ein sehr interessantes Gespräch zwischen 4 Paaren aus unterschiedlichen Generationen zum Thema Liebe und Beziehungen, was mich komplett in seinen Bann gezogen hat. Dann wechselt er aber wieder zu seiner Konvention und wir sind nur noch bei Jesse und Celine, die Zeit mit sich verbringen können um die Magie aus Wien und Paris heraufzubeschwören…

Die Before-Trilogie hat mir sehr gut gefallen und ist für mich auch als geschlossene Trilogie (und nur so kann man sie richtig genießen) in sich schlüssig und super konzipiert. Man hängt nahezu an den Lippen der Protagonisten und bekommt hier erstklassiges Dialogkino geboten. Die Städte Wien und Paris (wobei Wien aus Before Sunrise klar hervorsticht) bilden einen sehr schönen Handlungsrahmen.
Der zweite Teil hat mir insgesamt am wenigsten gefallen, weil er m.E. zu sehr ein Spiegel des ersten Films war. Teil 3 bricht dann ein wenig mit den Konventionen, was mich jedoch nicht gestört hat.
Fans von dialoggetriebenen Filmen greifen hier zu.

Before Sunrise: 4/5
Before Sunset: 3,5/5
Before Midnight: 4/5

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Thema: Trilogie
Film: Drei Farben: Blau (1/3)
Erscheinungsjahr: 1993
Laufzeit: 100 Minuten

Handlung: Julie verliert bei einem Autounfall ihren Mann (einen beliebten Komponisten) und ihre Tochter. Infolgedessen unternimmt sie alles, um mit ihrem bisherigen Leben abzuschließen und sich von allem loszusagen. Ob es ihr so gelingt, ihre Trauer zu überwinden? :thinking:

Meinung: Der erste Teil dieser Trilogie hat mir direkt sehr gut gefallen. Vor allem das Spiel mit der namensgebenden Farbe und die Einbindung der Musik, sind zwei sehr starke Besonderheiten von „Blau“. So ist der Film definitiv mehr als das gewöhnliche, gefühlskalte Drama, was man zu Beginn vermuten könnte. Denn wie Julie (Juliette Binoche) mit diesem Schicksalschlag umgeht ist so radikal und anders, dass ich das Geschehen trotz des relativ geringen Tempos sehr sehr gerne verfolgt hab.

Generell kann ich voll verstehen weshalb diese Trilogie einen solchen Kritiker-Status hat und viele so fasziniert. Ich hab einfach das Gefühl, dass ich persönlich noch super viel liegen gelassen hab und es so viel mehr „rauszuholen“ gibt aus diesem Film. Es gibt eben keinen offensichtlichen Twist oder explosiven Höhepunkt, sondern viel steckt in kleineren zwischenmenschlichen Momenten. Auch hab ich z.B. noch nicht ansatzweise entschlüsselt, was es mit dem ungewöhnlichen Musik-Einsatz auf sich hat.

Ich kann mir daher sehr gut vorstellen, dass so ein Film noch sehr lange in einem arbeiten muss und / oder mit größerer Lebenserfahrung noch viel viel mehr in einem bewegt, als es jetzt bei mir der Fall war.

8/10

11 „Gefällt mir“

Thema: Triologien
Film: Saphirblau
Regie: Felix Fuchssteiner
Erscheinungsjahr: 2014
Laufzeit: 116 Minuten
Wo gesehen: Netflix

Nach der Handlung aus Film 1 ist Gwendolyn besonders darauf bedacht herauszufinden, was es mit Lucy und Paul auf sich hat.

Ein Glück gab es am Anfang eine Art Zusammenfassung, für den Fall, dass man die tiefe Handlung aus Teil 1 vergessen hat. Einerseits finde ich das gar nicht mal so schlecht, falls man (wieso auch immer) quereinsteigen will. Könnte man aber besser umsetzen und es mich schon anfangs zum Verzweifeln gebracht, mit was es weitergeht :simonhahaa:
Schauspielerisch ist es teilweise noch immer underwhelming, gerade Maria Ehrich finde ich es oft sehr schwach. Der Kostümeinsatz finde ich gut, die Musik… naja. Ich verstehe, wieso man in einem Jahr 1902 moderne Musik untermischt, wenn die Zeitreisenden da unterwegs sind. Wenn da aber „Gangstermusik“ abdudelt, kann ich es wirklich nicht mehr ernst nehmen.
Die Dialoge sind noch immer ziemlich hölzern, Charakterverhalten und Dialoge echt naja und vom manchem Verhalten und Entwicklungen, habe ich das Gefühl, als würde mir seit dem ersten Teil Handlung fehlen. Vielleicht bin ich aber auch im ersten Teil geistig eingeschlafen und hab ein paar Sachen verpasst.

Auch wenn ich die Szenen mit Lucy und Paul immer wieder als kleinen, etwas erholsamen Aufatmer empfand (was hauptsächlich an den Schauspielern lag), fand ich die gesamte Entwicklung um Gwen wirklich nervig. Sie ist für mich zunehmend der besondere Hauptcharakter, der mit jedem Atemzug noch besonderer gemacht wird ohne wirklich interessant zu sein(Das schwarze Schaf der Familie (wieso auch immer. Ich weiß es noch immer nicht!), die ach soo durchschnittlich ist, die aber doch das Gen hat, alles super schnell drauf hat, so hübsch ist (es selbst aber natürlich nicht sieht), Teil einer Prophezeihung ist und dann auch noch einen uralten Wasserspeier-Dämon sieht, der hilfreich ist.). Für meinen Geschmack ist das alles ein bisschen zu viel des Guten.

Weil ich mir aber bei deutlich weniger Szenen als beim ersten die Augen ausstechen wollte, schneidet der Film minimal besser als sein Vorgänger bei mir ab. Auf zu Teil 3.

2/5

12 „Gefällt mir“

Thema: Trilogie
Film: Drei Farben: Weiß (2/3)
Erscheinungsjahr: 1994
Laufzeit: 91 Minuten

Handlung: Die Ehe von Karol geht in die Brüche. Vorm Scheidungsgericht wird er wegen seiner sexuellen Unzulänglichkeiten gedemütigt, von seiner Ex-Frau vor die Tür gesetzt und schlussendlich all seines Geldes entledigt. In der Obdachlosigkeit angekommen, versucht er sich als Kamm-blasender Straßenmusikant. Bis er Mikołaj kennen lernt, der ihn auf ungewöhnliche Weise zurück in sein heimisches Polen schmuggeln kann. Der Anfang einer unfassbar komischen Reihe von Ereignissen.

Meinung: Dieser zweite Teil, der sich mit dem Thema “Gleichheit” befasst, hat mir mit Abstand am besten gefallen. Es ist wirklich unfassbar wie Kieślowski zeitgleich drei grob zusammenhängende Filme geschaffen hat, die sich dann alle so unterschiedlich anfühlen.

“Weiß” ist trotz seines dramatischen Überbaus fast schon eine schwarzhumorige Komödie, die zeigt wie komisch manche Lebenswege verlaufen können. Ich möchte auch nicht viel mehr verraten, außer dass mich der Film durchgehend unterhalten hat und mich die “Pointe” absolut umgehauen hat.

Außerdem ist es sehr erfrischend, dass die Filme dieser Trilogie allesamt nach so ca. anderthalb Stunden ihr Ende finden. Nicht dass ich der Handlung nicht noch länger gefolgt wäre, aber im Vergleich zu anderen Filmen aus dieser “artsy” Richtung, schafft es Kieślowski sehr gut auf den Punkt zu bringen was er sagen will.

9/10

10 „Gefällt mir“

Aufwachen, die Feierlichkeiten müssen zum Ende kommen! :colinmcrage:
Dafür ist schon wieder Freitag und @black_hayate darf uns mit dem 101. Thema (Büdde kein Dalmatiner- oder Oldschooldisneygelöt :simonugh:) und dem Beginn einer neuen Runde beglücken. :nicenstein:

Und ich glaube, son paar Trilogien fehlen da noch. :smirk:

4 „Gefällt mir“

Oh, dann warte ich mit ein paar Filmen lieber bis zur Themenbekanntgabe. Habe nämlich einen neuen Schwung Animes, die evtl. passen könnten.

mach mich nicht fertig. Ich grüble seit zwei Tagen über einer 4-DVD-Box für 300€. :simonhahaa:

Urotsukidoji?

Die hat ein Kumpel von mir, von dem habe ich sie mir letzte Woche erst wieder geliehen. Er hat die aber damals noch bei Such und Find mit irgendwas getauscht.

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mmh da schränkst du mich aber ein :eddyclown:

naja muss noch kurz überlegen welches ich nehme.

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kay, neues Thema lautet, „schaut euch ein Film im O-Ton an (deutsch & englisch sind ausgenommen)“ Habe bewusst deutsch & englisch rausgenommen um es ein wenig interessanter zu gestalten :beankiss:

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Thema: Triologien
Film: Smaragdgrün
Regie: Felix Fuchssteiner
Erscheinungsjahr: 2016
Laufzeit: 112 Minuten
Wo gesehen: Netflix

Nach dem Bruch zwischen Gwen und Gideon und dem Abwenden der Loge kann Gwen nicht mehr springen. Aus den für sie entstehenden Gefahren wird sie gezwungen doch wieder zur Loge zurückzukehren, nur um sich endgültig gegen sie zu wenden, während die Loge nach der Macht greift und sich Gideon als Druckmittel zueigen macht.

“Es geht los”, um hier mal den Charakter zu zitieren. Genauso hab ich mich in den ersten Minuten schon gefühlt, als der letzte Teil loslegt. Irgendwie hatte ich ja gehofft, dass die Schauspielkunst von Maria Ehrich wenigstens zum Ende, im dritten Film mal besser werden würde. Aber nein, ist noch immer ziemlich scheiße und fühlt sich hölzern und nur unangenehm an. Auch hier sind wieder maximal die Nebencharaktere ganz gut und minimal liebenswert. Mittlerweile sind die Schauspieler auch so alt, dass man ihnen die 16 längst nicht mehr abkauft. Ja, ist oft ein Filmproblem…aber naja.
Mit der Zeitreise kann ich mich mittlerweile noch weniger anfreunden. Da wird halt mal einer vorm Tod bewahrt und es verändert gar nichts. Klar, Gwen sieht seinen Geist nicht mehr, aber mal davon ab und dass der noch einige Jahrzehnte lebt, ein paar Verrückte getroffen hat, verändert 0. Zeitreisen sind schwer und haben immer Lücken dabei, das weiß ich, aber das stört mich schon massiv. (Jaja, sie hat z.B. zu “Sein oder nicht sein” inspiriert, aber das ist so winzig, das will ich echt nicht zählen lassen.)
Und diese Liebesgeschichte…eh. Wenn sie ja wenigstens gut wäre, ich könnte das auch feiern. Aber die Dialoge sind hölzern, die Musik dahinter so schleimig, dass mir das Ohr ausläuft und das alles drum herum ist auch zum Kotzen.
Die Handlung ist flach, tröpfelt so gemütlich vor sich hin und das meistens nur, weil die beteiligten Charaktere sich dämlich verhalten oder convenient Sachen convenient sind. Mal wär das ja in Ordnung, zieht sich aber gefühlt komplett durch. (Wie lächerlich ich die kurze Trainingssequenz fand, lass ich mal weiter unkommentiert so stehen.) Lustigerweise fühlt es sich trotzdem unglaublich zäh und langsam alles an.

Ich hoffe wirklich, dass die Buchreihe nicht so schlecht war wie diese Filme. Sonst zweifel ich wirklich am guten Geschmack.

Ansonsten war es das enttäuschende, verdiente Ende einer sehr enttäuschenden Reihe.

1/5

Aber cringe-technisch war es die beste Reihe meines Lebens. 10/10. never again.

12 „Gefällt mir“

Gut, dass ich mir noch einen der „weirden Japaner“ aus der arte Mediathek aufgespart habe. :coolgunnar:
Wer da noch nicht reingeschaut hat: Hana-Bi mit takeshi Kitano und auch Symbol sind eine Sichtung wert. :slight_smile:

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Gibts die da in japanisch mit Untertiteln?

Jup, soweit ich das bislang gesehen habe, gibts die dort erst gar nicht synchronisiert. :smile:
Ob der Untertitel Deutsch oder englisch war, kann ich mich nicht mehr genau erinnern. :smiley: